Ich hätte auch so gut geschlafen, da ich selbst die AfD nicht unterstütze
Mir geht es auch gar nicht darum, irgendwen dafür zu kritisieren, AfD zu wählen, ist ja jedermanns gutes Recht.
Nur dann den "jungen Leuten" zu unterstellen, dass sie nur Grün und Links wählen, weil sie keine Ahnung vom Leben hätten, ist dann halt absolut nicht angebracht, das war ja der Ausgangspunkt. Aber das passiert ja von einem persönlichen Standpunkt aus, genauso, wie ihn AfD Wähler haben, die "aus Protest" eine Partei wählen, die einen extremistischen Rechten Block zumindest toleriert. "Aus Protest" so eine Partei zu unterstützen, die nichts gegen diesen Block unternimmt, weil sie vermutlich sogar z. Tl. dahintersteht, zeugt halt nicht mehr von Wahlkompetenz, als bei den angeblichen Ideologiewählern, die das "richtige Leben noch nicht kennen".
Ich bin klassischer Mittenwähler und kann weder mit Rechts, noch mit Links etwas anfangen. Und ich wähle an dieser Stelle auch aus Protest "Die Partei", denn die Mitte wird im Moment einfach nicht überzeugend und kompetent repräsentiert. Ich hoffe allerdings auf eine Rot/Grüne Regierung. Damit die CDU gezwungen wird, sich in großem Stil zu renovieren und mal in 2021 ankommt. Wählen würde ich SPD und Grüne aber selbst nicht, da ich weder hinter der teils unrealistischen Ideologie der Grünen, noch hinter der Gesichtslosigkeit der SPD stehen kann.
FDP wiederum kann ich auch nicht wählen, da mir das ganze zu kapitalistisch geprägt ist, was mir bei der immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland Bauchschmerzen bereiten würde.
Weiß nicht ob ich mit der Partei gut schlafen könnte, vermutlich würde ich meine Stimme noch eher mit den freien Wählern "entwerten", deren Chef hat auch manchmal etwas Satirecharakter.
Ansonsten sehe ich es bis auf die haltung zur AFD ähnlich. Wüsste nur nicht was es mit Wahlkompetenz oder Erfahrung zu tun hat wenn man wegen bestimmter Themen eine Partei wählt die diese halt anspricht, man kann sich darüber ärgern wenn man es nicht versteht, aber das wars. Und es wird auch nicht jeder den völkischen Block als derart faschistisch sehen wie linkaußen Twitter oder die ARD. Ob man die deutschtümelnden und ein paar radikalere oder allgemein die Polemik der partei dabei erträgt oder nicht ist Geschmackssache, aber das hat mit Erfahrung oder Kompetenz wenig zu tun, zumindest nicht immer.
Unabhängig von der eigenen Wahlpräferenz kann man Jugendliche natürlich für zu unreif oder zu unerfahren oder leicht beeinflussbar halten (siehe Grüne und linke die sich an die Jugendlichen hängen und dabei sehr erfolgreich sind), ich meine die Altersgrenze wurde ja nicht durch die AFD gesetzt und früher war sie afaik noch höher. Ich denke aber dass die Konservativen und die Union eher dafür wären, wenn die Jugend nicht die Linken und Grünen Parteien bevorzugen würden (dann wäre die Reife vermutlich auch egaler), ist also oft vermutlich auch vorgeschoben, also Kalkül, hat auch nichts mit Komptetenz zu tun, sondern mit berechnung. Genauso wollen die linken die Altersgrenze senken, weil sie genau wissen dass sie davon profitieren würden. Die stacheln ja den Generationenfkonflikt nicht grundlos an.
Aber zugegeben bin ich ja in ein laufendes Gespräch geplatzt und weiß auch nicht genau was vorher alles geschrieben wurde. Ich werfe Jugendlichen auch nicht allgemein vor zu naiv oder unfähig zu sein sich eine fundierte Meinung zu bilden und fand deinen Spruch auf die AFD übertragen falsch, weil er ebenso bei den Jugendlchen zumindest verallgemeinert oder vereinfacht wäre. Aber mit dem Wahlrecht sollten sich vielleicht Kinder- und Jugendpsychologen und Juristen beschäftigen, ich kann nicht beantworten welches Wahlalter am Ende perfekt ist.
Sorry aber dieses die anderen machen es ja auch oder auch nicht (wie Bond schon sagte wegen Klima) ist mir ein zu simpler Gedanke und ne Entschuldigung um seinen eigenen Wohlstand zu rechtfertigen.
Man kann es auch einfach sein lassen weil eh egal, die anderen sind ja auch so usw.
Ich mein hey die anderen Länder haben ein Tempolimit und noch teureren Sprit (EU) schließen wir uns denen doch an (banales bsp.)
Welchen Wohlstand ? ich lebe relativ bescheiden und mein CO2 Verbrauch liegt unter dem deutschen Schnitt, um mich gehts da auch weniger. Abgesehen davon habe ich das auch nicht gesagt oder gemeint. Dass man die Realität im Blick behalten sollte wenn es um ein Globales Problem geht stimmt aber.
Wir machen ja bereits etwas und die Union hat ja auch draufgelegt, unser CO2 Ausstoß sinkt bereits und ist schon deutlich(!) unter 2% (nur mit Chinaprodukten/Importen kommen wir noch über 2%, da könnten wir sparen). Die panik ist auf ein kleines Land bezogen unsinnig und wird politisch ausgeschlachtet und Kinder dafür benutzt. Am Ende ist der Unterschied zwischen Union und Grünen (auf den Klimaeinfluss bezogen) auch geringer als sich viele FFFler das erträumen und das wäre der einzige Grund warum ich den Grünen den Wahlsieg gegönnt hätte, sie wären entzaubert worden.
Ich finde auch die Art und Weise wie man CO2 einsparen will schlichtweg falsch, also den Weg. Es ist imo extrem unsozial während einer beginnenden Inflation in einer Pandemie gerade die Verbrauchsgüter absichtlich noch mehr zu verteuern, die Spritpreise steigen ja so oder so, vermutlich auch das Heizöl und um die alleine gehts nicht, da dadurch alles teurer wird, Gebrauchsgüter und Lebensmittel und auch Dienstleistungen. Und das in einer Zeit in der es noch nicht ausreichend sinnvolle Alternativen gibt auf die man leistbar ausweichen könnte. Erinnert an die Stufenweise Erhöhung der Zigarettenpreise um die Süchtigen auszunehmen.
Entweder brauche ich das Fahrzeug oder nicht, im Winter muss ich heizen da der klimawandel noch nicht so weit fortgeschritten ist das zu vermeiden. Also die Leute werden trotzdem CO2 ausstoßen, nur mehr dafür bezahlen und ja vielleicht spart man ein wenig was ein durch die ganz armen, die eh schon rumkrebsen und der Rest des unteren Mittelstands wird noch weniger Geld für die private Altersvorsorge haben, da ein Großteil bereits in Miete fließt.
Nope, halte ich für falsch, auch wenn es mich nur bei der Ölrechnung betrifft, und vielleicht noch bei steigenden Lebensmittelpreisen, aber ich gebe ohenhin viel für lebensmittel aus und geize da nicht, das wird eher die ärmeren Familien treffen und Rentner etc.
Ich meine der alte Verbrenner hat sowieso ausgedient, ob mit oder ohne Grüne, alleine wegen den massiven Strafzahlungen welche unsere Fahrzeughersteller bereits jetzt an die EU abdrücken müssen. 5 Mrd für VW. Der Umstieg ist sowieso auf dem Weg. Genauso wird Kohle unrentabel und wenn man genügend alternative Energie hat kann man die Kohle auch abschalten, dafür brauchts keine steigenden Energiepreise und es muss drigend etwas getan werden dass unser Strom günstiger wird. Dass die Grünen ärmere andersweitig entlasten wollen geschenkt, dann hebt sich der Effekt auch wieder auf (die höheren Lebenshaltungskosten beliben aber), sinnlose Geldverschiebung und die reichen werden wegen etwas höheren Preisen nichts einsparen, schau dir die GPU nachfrage an, es wird fast jeder Preis bezahlt. Es braucht attraktive Produkte die man am Ende auch exportieren kann um mehr Einfluss auf die Welt zu nehmen. Ich denke mal niemand wählt gerne das dreckigere Produkt wenn es sinnvolle Alternativen gibt. Und wenn man dne Verbrenner sowieso abschafft muss man ohnehin zu eFahrzeugen etc. greifen.
Wer soll unsere Kostenspirale momentan bitteschön nachmachen? Wir wollen Vorbild sein und werden eher ein abschreckendes beispiel werden wenn wir die Preise derart massiv erhöhen (damit die ärmeren ein wenig CO2 einsparen). In der beziehung bin ich bei der Linkspartei die eine reine Konzentration auf Erhöhung der Lebenshaltungskosten ablehnt, es muss auch anders gehen.
Und natürlich muss man es auch global betrachten, das hat rein gar nichts mit nichts tun zu tun. Wenn die anderen Länder nicht mitmachen muss man es halt über Importzölle regeln oder am Ende auch mit Verboten von nicht tragbaren Importprodukten, wenn es einem ernst ist. Da haben wir natürlich Einsparpotential, wir konsumieren zu viele Luxusgüter, da würde ich eher anfangen als in Pandemie und Inflationszeiten nochmal alles lebensnotwendigere extra zu verteuern, aber da muss man auch aufpassen nicht komplett in Handelskriege abzudriften. Fakt ist dass wir (die Menschheit, nicht DE, DE kann gar nichts alleine) eure 1,5 Grad wahrscheinlich nicht schaffen und erst recht nicht wenn nicht auch die Größten CO2 Emittenten etwas früher anfangen einzusparen. Das kann man doch nicht verdrängen...
Ihr müsstet euch ja auch über 0 Zinsen und Inflation freuen, weil sich die Menschen dann etwas weniger Konsum leisten können... oder über ne Wirtschaftskrise. Selber Effekt. Du kannst ja gerne die Grünen wählen, es verbietet dir auch niemand noch mehr CO2 einzusparen, ganz privat, vielleicht würde ich auch die Grünen wählen wenn ich mit Hanfprodukten Geld verdienen würde
(ja der war etwas fies)