The Legend of Zelda: Breath of the Wild [Spoilerfrei]

Joa das kann man so sehen, wenn man rein funktional nur auf das Gameplay schaut. Dennoch hätte sich Nintendo bei einem direkten Sequel, welches in der gleichen Spielewelt stattfindet, schon etwas mehr Mühe in punkto Glaubwürdigkeit und Storyzusammenhang geben können. Niemand hier erwartet eine deepe oscar-reife Story. Aber bei TotK war es teilweise schon sehr lazy, wie wenig man aus Story und Lore gemacht hat

Nintendo hat's ja quasi bereits bestätigt. Das Sequel entstand nur als Rechtfertigung dafür, dass man die gleiche Spielwelt noch einmal benutzen und diese mit den ganzen DLC-Ideen füllen wollte, die in Botw nicht mehr reingepasst hätten. Früher hingegen nutzten die Entwickler genau diese Ideen, die es nicht mehr in die Spiele schafften, in abgeänderter Form direkt für die darauffolgenden nächsten Zeldagames. Beispiele gibt es hier zuhauf, z.B. in Form von Dungeons, die dann ihren Weg in ein anderes Zeldaspiel schafften. Wieso also nicht auch bei Totk? Fühlt sich einfach faul an.
 
Nintendo hat's ja quasi bereits bestätigt. Das Sequel entstand nur als Rechtfertigung dafür, dass man die gleiche Spielwelt noch einmal benutzen und diese mit den ganzen DLC-Ideen füllen wollte, die in Botw nicht mehr reingepasst hätten. Früher hingegen nutzten die Entwickler genau diese Ideen, die es nicht mehr in die Spiele schafften, in abgeänderter Form direkt für die darauffolgenden nächsten Zeldagames. Beispiele gibt es hier zuhauf, z.B. in Form von Dungeons, die dann ihren Weg in ein anderes Zeldaspiel schafften. Wieso also nicht auch bei Totk? Fühlt sich einfach faul an.

Jepp definitiv. Wäre TotK in der Form irgendwann Ende 2020/Frühjahr 2021 erschienen, hätte ich das auch okay gefunden. Oder wäre es halt - minus die neue Baumechanik - ein großer DLC in 2019 gewesen, dann wäre das auch fein. Aber die sechs Jahre Entwicklungszeit sieht man tatsächlich vielen Aspekten nicht wirklich an. Wir haben eine Oberwelt, die bis auf wenige Änderungen und Erweiterungen identisch ist zur alten BotW-Map. Dazu dann noch eine ganz schöne Luftwelt, aus der man aber an allen Ecken und Enden viel zu wenig gemacht hat und die ein bisschen wie ne Beta-Version wirkt. Und dann noch den riesigen Untergrund, der zwar viel Masse, aber kaum Klasse bietet. Das wirkt alles irgendwie konfus und halbgar. In der gleichen Zeit hätte Nintendo eigentlich auch ne komplett neue Map mit allem drum und dran entwickeln können, das wäre irgendwie beeindruckender gewesen, als diese drei Ebenen, die alle wie nichts halbes und nichts ganzes wirken
 
Dann erzähle du es besser als Nintendo. Wo gehen die Drachen in botw immer hin wenn sie in der Barriere verschwinden?

Die Barriere existiert den kompletten Anfang von TotK sogar noch. ....
Auch hier sehe ich die Gründe im Gameplay. Die Drachen sollten nicht immer am Himmel zu sehen sein, sondern nur ab und zu auftauchen, unter anderem, deshalb, damit ihre Ressourcen selten bleiben.

Damit sie nicht immer zu sehen sind, hat man sie, ohne sich darüber großartig Gedanken zu machen, einfach im Himmel „verschwinden“ lassen.

So erkläre ich es mir. Ich glaube, dass sich Nintendo über eine logische und in sich schlüssige Handlung sehr viel weniger Gedanken macht, als man ihnen immer zugesteht.
 
Jepp definitiv. Wäre TotK in der Form irgendwann Ende 2020/Frühjahr 2021 erschienen, hätte ich das auch okay gefunden. Oder wäre es halt - minus die neue Baumechanik - ein großer DLC in 2019 gewesen, dann wäre das auch fein. Aber die sechs Jahre Entwicklungszeit sieht man tatsächlich vielen Aspekten nicht wirklich an. Wir haben eine Oberwelt, die bis auf wenige Änderungen und Erweiterungen identisch ist zur alten BotW-Map. Dazu dann noch eine ganz schöne Luftwelt, aus der man aber an allen Ecken und Enden viel zu wenig gemacht hat und die ein bisschen wie ne Beta-Version wirkt. Und dann noch den riesigen Untergrund, der zwar viel Masse, aber kaum Klasse bietet. Das wirkt alles irgendwie konfus und halbgar. In der gleichen Zeit hätte Nintendo eigentlich auch ne komplett neue Map mit allem drum und dran entwickeln können, das wäre irgendwie beeindruckender gewesen, als diese drei Ebenen, die alle wie nichts halbes und nichts ganzes wirken

Absolut! Ich ärgere mich darüber, gerade WEIL das Gameplay mit den neuen Fähigkeiten in Totk und die neuen Himmels- und Untergrundbereiche wirklich viel Potential hatten. Das hätte wirklich ein grandioses Meisterwerk werden können, deswegen ist meine Enttäuschung auch so groß. Ein Metroid Other M gefiel mir damals einfach nicht. Ich spielte es durch, war enttäuscht, aber es tangierte mich weniger, weil das Potential auch nicht wirklich mehr bot. Aber bei Totk ist es aufgrund dieser bahnbrechend neuen Mechaniken und der Spielwelt einfach extrem schade, dass man dieses Potential unzureichend genutzt hat.

Bei BotW war ich ein wenig enttäuscht, dass viele Gebiete so belanglos und nicht mit bedeutungsvollen Content gefüllt waren. Die Entscheidung, dass für Totk die gleiche Spielwelt noch einmal genutzt wird, ließ mich jedoch hoffen, dass es dieses Mal anders sein würde. Stattdessen EIN neues "Dorf" 🤓 mega! Jede der Ruinen ist nach wie vor eine Ruine. Dafür gibt es jetzt neue Monsterlager. Die kahlen Regionen aus BotW sind nach wie vor kahl und die Spielwelt aus BotW ist einfach nicht auf die neue Baumechanik ausgelegt, es harmoniert einfach nicht und bietet zu wenig Motivation hinsichtlich des Bauens kreativ zu werden.
 
Auch hier sehe ich die Gründe im Gameplay. Die Drachen sollten nicht immer am Himmel zu sehen sein, sondern nur ab und zu auftauchen, unter anderem, deshalb, damit ihre Ressourcen selten bleiben.

Damit sie nicht immer zu sehen sind, hat man sie, ohne sich darüber großartig Gedanken zu machen, einfach im Himmel „verschwinden“ lassen.

So erkläre ich es mir. Ich glaube, dass sich Nintendo über eine logische und in sich schlüssige Handlung sehr viel weniger Gedanken macht, als man ihnen immer zugesteht.
Ok. Wollte ja nur ne Klärung versuchen. Natürlich kannst du weiter sehen was du sehen möchtest.
 
Ok. Wollte ja nur ne Klärung versuchen. Natürlich kannst du weiter sehen was du sehen möchtest.
Mir ist auch im Spiel selbst nie klar geworden, dass der Himmel versiegelt gewesen sei? Wird das in einer Rückblende erklärt, sodass ich das nochmal nachvollziehen könnte? Ich hab immer nur gelesen, dass die urplötzlich einfach dagewesen seien und, dass die Frage gestellt wurde, wo die denn jetzt plötzlich alle herkämen.
 
Mir ist auch im Spiel selbst nie klar geworden, dass der Himmel versiegelt gewesen sei? Wird das in einer Rückblende erklärt, sodass ich das nochmal nachvollziehen könnte? Ich hab immer nur gelesen, dass die urplötzlich einfach dagewesen seien und, dass die Frage gestellt wurde, wo die denn jetzt plötzlich alle herkämen.
Für die Leute in Hyrule waren die urplötzlich da ja. Du hast doch gerade erst das tutorial gespielt😅 Wann konntest du denn den Boden sehen? Ob gleiches dann für die Leute im Königreich gilt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Story ist eben auch sehr komplex. Merkt man ja gerade wieder, dass die nicht jeder sofort durchschauen kann und man auch etwas drüber nachdenken muss. BotW ist nicht nur ein Gameplay Meilenstein sondern auch ein wahres Story Monster :banderas:
 
Für die Leute in Hyrule waren die urplötzlich da ja. Du hast doch gerade erst das tutorial gespielt😅 Wann konntest du denn den Boden sehen? Ob gleiches dann für die Leute im Königreich gilt?
Ich soll nur das Tutorial gespielt haben? Wovon redest du? Ich bin bei TotK bei 150h :cautios:

Wenn das mit dem versiegelten Himmel irgendwann ganz am Anfang erklärt werden soll, dann hab ich das nach 150h vielleicht einfach schon wieder vergessen.
 
Was meint ihr, wenn ein BotW Remaster/Remake kommen sollte für die Switch 2…. Wird es besser aussehen als der allererste Trailer? :)
Natürlich nicht, weshalb sollte man das annehmen? Ein richtiges Remake wird's sowieso nicht werden, falls da wirklich was kommt. 60FPS und ne höhere Auflösung, mit deutlich mehr sollte man nicht rechnen.
 
Ich hätte so Bock auf ein Remaster!

Dieses Meisterwerk nochmal mit besserer Technik und allen DLCs auf einer Cartridge wäre ein Traum. :tinglewine:
 
Absolut! Ich ärgere mich darüber, gerade WEIL das Gameplay mit den neuen Fähigkeiten in Totk und die neuen Himmels- und Untergrundbereiche wirklich viel Potential hatten. Das hätte wirklich ein grandioses Meisterwerk werden können, deswegen ist meine Enttäuschung auch so groß. Ein Metroid Other M gefiel mir damals einfach nicht. Ich spielte es durch, war enttäuscht, aber es tangierte mich weniger, weil das Potential auch nicht wirklich mehr bot. Aber bei Totk ist es aufgrund dieser bahnbrechend neuen Mechaniken und der Spielwelt einfach extrem schade, dass man dieses Potential unzureichend genutzt hat.

Bei BotW war ich ein wenig enttäuscht, dass viele Gebiete so belanglos und nicht mit bedeutungsvollen Content gefüllt waren. Die Entscheidung, dass für Totk die gleiche Spielwelt noch einmal genutzt wird, ließ mich jedoch hoffen, dass es dieses Mal anders sein würde. Stattdessen EIN neues "Dorf" 🤓 mega! Jede der Ruinen ist nach wie vor eine Ruine. Dafür gibt es jetzt neue Monsterlager. Die kahlen Regionen aus BotW sind nach wie vor kahl und die Spielwelt aus BotW ist einfach nicht auf die neue Baumechanik ausgelegt, es harmoniert einfach nicht und bietet zu wenig Motivation hinsichtlich des Bauens kreativ zu werden.

Empfinde ich genau so.

Vor allem weil es nicht irgendein Studio ist, sondern Nintendo.

Meine einzige Erklärung ist, dass sie ganz einfach Entwicklungskosten gespart haben. Man weiss ja gar nicht, wie viele Arbeitsstunden wirklich in den 6 Jahren in dieses Zelda gesteckt wurden.

Ich denke, das Spiel wäre auch angenehmer, wenn es nicht so viele zeitfressende Aufgaben in Hyrule gäbe, die langweilen. Wie Krogs, Dumsda und Schreine.

Weniger Schreine, vielleicht 60, die aber dafür komplexer und besser sind, überhaupt keine Krogs, überhaupt keine Dumsda und von Anfang an volle Herzen und Ausdauer.

Dafür müsste es interessante Quests in Hyrule zu meistern geben, bei denen auch oft die Bau-Fähigkeiten sinnvoll zum Einsatz kommen.

Viele Riesen-Gegner stehen auch immer nur sinnlos irgendwo an einem bestimmten Ort und sind total optional und nur für das sammeln von Rohstoffen sinnvoll.

Wenn da z.B. ein Riese besiegt werden muss, damit die Dorfbewohner wieder Zugang zu einer Waffenschmiede haben, in der sie für Link dann eine Waffe anfertigen, die für den Kampf gegen einen weiteren Gegner unverzichtbar ist, dann machen Gegner-Kämpfe auch mehr Sinn.
 
Empfinde ich genau so.

Vor allem weil es nicht irgendein Studio ist, sondern Nintendo.

Meine einzige Erklärung ist, dass sie ganz einfach Entwicklungskosten gespart haben. Man weiss ja gar nicht, wie viele Arbeitsstunden wirklich in den 6 Jahren in dieses Zelda gesteckt wurden.

Ich denke, das Spiel wäre auch angenehmer, wenn es nicht so viele zeitfressende Aufgaben in Hyrule gäbe, die langweilen. Wie Krogs, Dumsda und Schreine.

Weniger Schreine, vielleicht 60, die aber dafür komplexer und besser sind, überhaupt keine Krogs, überhaupt keine Dumsda und von Anfang an volle Herzen und Ausdauer.

Dafür müsste es interessante Quests in Hyrule zu meistern geben, bei denen auch oft die Bau-Fähigkeiten sinnvoll zum Einsatz kommen.

Viele Riesen-Gegner stehen auch immer nur sinnlos irgendwo an einem bestimmten Ort und sind total optional und nur für das sammeln von Rohstoffen sinnvoll.

Wenn da z.B. ein Riese besiegt werden muss, damit die Dorfbewohner wieder Zugang zu einer Waffenschmiede haben, in der sie für Link dann eine Waffe anfertigen, die für den Kampf gegen einen weiteren Gegner unverzichtbar ist, dann machen Gegner-Kämpfe auch mehr Sinn.
Empfinde ich genau so.

Vor allem weil es nicht irgendein Studio ist, sondern Nintendo.

Meine einzige Erklärung ist, dass sie ganz einfach Entwicklungskosten gespart haben. Man weiss ja gar nicht, wie viele Arbeitsstunden wirklich in den 6 Jahren in dieses Zelda gesteckt wurden.

Ich denke, das Spiel wäre auch angenehmer, wenn es nicht so viele zeitfressende Aufgaben in Hyrule gäbe, die langweilen. Wie Krogs, Dumsda und Schreine.

Weniger Schreine, vielleicht 60, die aber dafür komplexer und besser sind, überhaupt keine Krogs, überhaupt keine Dumsda und von Anfang an volle Herzen und Ausdauer.

Dafür müsste es interessante Quests in Hyrule zu meistern geben, bei denen auch oft die Bau-Fähigkeiten sinnvoll zum Einsatz kommen.

Viele Riesen-Gegner stehen auch immer nur sinnlos irgendwo an einem bestimmten Ort und sind total optional und nur für das sammeln von Rohstoffen sinnvoll.

Wenn da z.B. ein Riese besiegt werden muss, damit die Dorfbewohner wieder Zugang zu einer Waffenschmiede haben, in der sie für Link dann eine Waffe anfertigen, die für den Kampf gegen einen weiteren Gegner unverzichtbar ist, dann machen Gegner-Kämpfe auch mehr Sinn.

Ich war etwas erschrocken, als ich in meinen E-Mails sah, dass ich noch zitiert werde. ^^

Seh ich auch so, mit Ausnahme deines Vorschlags, man sollte von Anfang an alle Herzen und Ausdauer haben. Dann hätte man zu wenig Progression im Charakteraufbau.
Man sollte sich aber definitiv wieder auf 20 Herzen festlegen. Die beiden Spiele sind durch die 30/40 Herzen und den ganzen optionalen unbedeutsamen Kram völlig unnötig aufgebläht. Wie du schon sagst: weniger Schreine, dafür mehr Liebe in Design und Umfang dieser, dann reichen auch 40 Schreine bei dieser Weltgröße, ergo auch 20 Herzen. Dann fällt auch das unverhältnismäßig überladene Upgrade-Grinding bei den großen Feen weg, das bei Totk sogar noch pervertierter ist.
 
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