The Legend of Zelda: Breath of the Wild [Spoilerfrei]

Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Habe gestern das Minispiel
Schießen zu Pferde
gefunden und es ist wirklich sehr frustrierend, da die Kamera manchmal einfach versucht, sich nach vorne zu bewegen :neutral:!

Solche Spiele fand ich sonst immer sehr geil und auch gut schaffbar in den Zelda-Spielen, aber das in BotW geht mir wegen der

Kamera extrem auf den Sack ....

Gestern flog dann auch mal ein paar Mal der Pro-Controller durch die Gegend = er hat meinen Crash-Test gut überstanden ;).

Das Minispiel habe Ich,nach 2 Stunden aufgegeben,werde es aber noch mal versuchen.

Da gab es auch
die Aufgabe mit den Riesenpferd
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann kommt der Blutmond eigentlich?
Regelmäßig?

Genau dann wenn ich ihn nicht brauchen kann. :enton: Wie gestern auf
Jotwerde, nachdem ich fast fertig war :shakehead2: Mein erster richtiger Frustmoment im Spiel, den ich nicht meinem eigenen Versagen zuschreibe. Gegen einen Silver Lynel zu verlieren ist keine Schande, der Gegner hat für den Sieg jeden Respekt verdient (wenn er denn gewinnt). Aber das war einfach too much gestern, von nem fucking hinox gef**** zu werden, den man gerade erst besiegt hatte :cyklop:
Arghhh
 
Da wollte ich nur das Schloss erkunden. Hier haben ein paar Leute erzählt, es sei ein toller Dungeon am Ende des Spiels (kleiner Spoiler zum Schloss)
Stimmt nicht, ist einfach nur ein Schloss zum Erkunden und ich bin einfach in 5 Minuten hoch zum Thronsaal. Eigentlich wollte ich noch die letzte Erinnerung holen, aber ne, das Spiel warnt einen nicht mal, dass jetzt der Endboss kommt. Also mal schnell Ganon gemacht. Gott, war der einfach. Musste nix Essen, außer am Anfang ein Rüstungsgericht.
Egal, jetzt habe ich das Schloss komplett erkundet und dabei etwas gefunden
das Hylia Schild, endlich. Sowieso liegen da echt viele coole Sachen rum.
Nur die Waffen der Schwarzen Garde konnte ich noch nicht für die Nebenquest finden.
 
Da wollte ich nur das Schloss erkunden. Hier haben ein paar Leute erzählt, es sei ein toller Dungeon am Ende des Spiels (kleiner Spoiler zum Schloss)
Stimmt nicht, ist einfach nur ein Schloss zum Erkunden und ich bin einfach in 5 Minuten hoch zum Thronsaal. Eigentlich wollte ich noch die letzte Erinnerung holen, aber ne, das Spiel warnt einen nicht mal, dass jetzt der Endboss kommt. Also mal schnell Ganon gemacht. Gott, war der einfach. Musste nix Essen, außer am Anfang ein Rüstungsgericht.
Egal, jetzt habe ich das Schloss komplett erkundet und dabei etwas gefunden
das Hylia Schild, endlich. Sowieso liegen da echt viele coole Sachen rum.
Nur die Waffen der Schwarzen Garde konnte ich noch nicht für die Nebenquest finden.

Also eigentlich sehe ich das nicht als Kritik
Punkt (meine in deinem comment kritik rauszulesen). Als zocker mit ein bisschen Erfahrung und Intuition kann man sich ja wohl denken, wo der thronsaal ist. :nix:
 
@Hyrule Castle:
Also ich bin frontal rein, dann per Lore zum Kerker um mir das Hylia Schild zu holen, habe dort einige Gegner inkl. Miniboss besiegt, bin weiter hoch und raus, dort in einen Leunen gerannt, dann Zeldas Gemach, Tagebücher von Zelda und dem König gelesen, Bibliothek inkl. Schrein, Festsaal etc. und Zeldas Labor etc. gemacht, draußen massig Wächter bekämpft und bin dann wieder gegangen, war wirklich ne ganze Zeit beschäftigt und fand das Schloss klasse :nix: Aber klar, man kann auch sehr schnell zu Ganon, wenn man es unbedingt darauf anlegt, aber wer will das schon :tinglew: .
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Habe gestern das Minispiel
Schießen zu Pferde
gefunden und es ist wirklich sehr frustrierend, da die Kamera manchmal einfach versucht, sich nach vorne zu bewegen :neutral:!

Solche Spiele fand ich sonst immer sehr geil und auch gut schaffbar in den Zelda-Spielen, aber das in BotW geht mir wegen der Kamera extrem auf den Sack ....

Gestern flog dann auch mal ein paar Mal der Pro-Controller durch die Gegend = er hat meinen Crash-Test gut überstanden ;).

Zitiere mich mal selbst, um denen zu helfen, die auch mit diesem Minispiel extrem viel (Kamera-)Probleme hatten:

Am besten nutzt ihr einen Schwalbenbogen und ganz wichtig: lasst die Finger vom linken Analog-Stick und nutzt das "Selberlaufen" bzw. "auf dem Weg reiten" des Pferdes.

Ich habe den "Fehler" gemacht und stets versucht in eine bestimmte Richtung zu reiten, was zu meinen Kamera-Problemen geführt hat.

Am Ende die 5 Ziele könnt ihr dann mit einem Bombenpfeil alle treffen (aber NICHT bei Regen!) :).

Also: das Pferd soll einfach selbstständig laufen (man kann auch mal die A-Taste zum Spurt einsetzen) und dann in Ruhe die Ziele treffen.
 
@Hyrule Castle:
Also ich bin frontal rein, dann per Lore zum Kerker um mir das Hylia Schild zu holen, habe dort einige Gegner inkl. Miniboss besiegt, bin weiter hoch und raus, dort in einen Leunen gerannt, dann Zeldas Gemach, Tagebücher von Zelda und dem König gelesen, Bibliothek inkl. Schrein, Festsaal etc. und Zeldas Labor etc. gemacht, draußen massig Wächter bekämpft und bin dann wieder gegangen, war wirklich ne ganze Zeit beschäftigt und fand das Schloss klasse :nix: Aber klar, man kann auch sehr schnell zu Ganon, wenn man es unbedingt darauf anlegt, aber wer will das schon :tinglew: .
Ja, das Schloss ist klasse und ich hätte es sehr gerne vor (!) dem Endekampf intensiver erkundet. Leider kann man eben auch durchrushen und ich hab vor lauter Lasern keinen Eingangn gefunden, bin die Wasserfälle hoch und stand auf einmal vorm Endboss. blöd gelaufen.
Aber ehrlich gesagt hatte ich mehr damit gerechnet
noch ein paar Rätsel zu bekommen, einen kleinen Dungeon eben. Andererseits passt die Art des Schlosses zum Rest des Spiels, insofern ist es schon ok, hier im Forum wurde mir eben nur Hoffnung gemacht.
 
Ja, das Schloss ist klasse und ich hätte es sehr gerne vor (!) dem Endekampf intensiver erkundet. Leider kann man eben auch durchrushen und ich hab vor lauter Lasern keinen Eingangn gefunden, bin die Wasserfälle hoch und stand auf einmal vorm Endboss. blöd gelaufen.
Aber ehrlich gesagt hatte ich mehr damit gerechnet
noch ein paar Rätsel zu bekommen, einen kleinen Dungeon eben. Andererseits passt die Art des Schlosses zum Rest des Spiels, insofern ist es schon ok, hier im Forum wurde mir eben nur Hoffnung gemacht.

Jo, kann ich verstehen und hatte da mit meiner Euphorie wohl etwas mitschuld, habe ebenso nur geschwärmt und nicht gewarnt. Ich muss auch dazu sagen, dass mir Rätsel in Dungeons nie so wichtig waren, mir kommt es eher auf stimmungsvolle Locations an und da fand ich das Schloss einfach gut gemacht. Ist auch recht individuell in BotW, es gibt ein dutzend Wege ins Schloß und durch das Schloss,
man kann von vorne rein, von hinten, sogar von oben, man kann es hochschwimmen, per Lore in die Kerker, oder einfach draußen hochrennen ohne diverse Gegner und Gemächer zu betreten.

Muss auch zugeben, dass ich mir vor dem Betreten des Schlosses nach langem durchkämpfen durch die Vorsiedlungen/Stadtruinen ein Video angesehen habe wie man zum Hyliaschild kommt und bin dann das erste mal eben diesem Weg gefolgt, der halt auch ziemlich lang ist, wenn man vom Stollen/ Kerker aus alle Räume durchforstet und danach beim hochrennen alle Türme und co betritt, ich bin sogar erstmal nochmal runtergelaufen am "Schlosshof" weil ich nichts verpassen wollte xD .

Ich weiß auch nicht ob ich jemals den Schrein endeckt hätte, hätte ich nicht vorher davon gehört, ich bin zwar in die Bibliothek, aber eben nicht von hinten durch die Höhle übers Wasser.
Ist halt gleichzeitig Vor- und Nachteil der gigantischen Freiheit im Spiel, man kann wenn man Pech hat einiges verpassen und vieles ist nicht obligatorisch.
 
Nachdem ich jetzt Ganon besiegt habe, fühle ich mich endlich in der Lage, meine abschließende Meinung zum Spiel zu Papier zu bringen. Viel wurde schon über das Spiel geschrieben, es hat einige "interessante" Designentscheidungen, mamche davon liebe ich, andere nicht, insgesamt waren es aber 135 wundervolle Stunden mit einem Ausnahmespiel, das mir die Hoffnung in die Zelda Serie zurück gibt.

Von mir gibt es 9/10. Zum einen, da das Spiel immer noch die ein odere andere Macke hat und es imo ein paar wenige Spiele gibt, die die 10 etwass mehr verdient haben. Zum anderen, weil das Spiel offensichtlich noch an ein paar Stellen Verbesserungspotential hat und ich somit die Option für die 10/10 beim Nachfolger habe, der die ganzen Macken (hoffentlich) ausbügelt.

Damit das Ganze nicht in einen ewigen Text ausartet, fasse ich meine Positiven, neutralen (alles was ich explizit nicht werten will, weil es z.B. eine bewusste Designentscheidung ist) und negativen Punkte zusammen:

POSITIV
- es motiviert den Spieler, die Spielwelt zu erkunden, über kleine Belohnungen (Schreine, ect.) und interessant gestaltetes Leveldesign und Points of Interest
- tolles Physiksystem, seit HL2 nicht mehr so viel Spaß mit sowas gehabt, sollten viel mehr Spiele haben
- riesige Welt, die trotzdem interessant gestaltet ist
- der Spieler bekommt nur sehr wenig Informnationen und muss fast alles selber entdecken, endlich wird man mal nicht an die Hand genommen
- das Gefühl der Freiheit: das Spiel gibt einem den Spielstil nur sehr rudimentär vor, es gibt verschiedene Herangehensweisen. Das Ganze wird durch das go anywhere Prinzip noch verstärkt
- der Moment, wenn man auf einen Turm oder Berg steigt und neue Dinge in der Ferne entdeckt
- die charmante Grafik, die aus einem Anime entsprungen sein könnte. Bitte so für die Nachfolger beibehalten, hier habt ihr euer Meisterstück abgeliefert
- das Lighting, das einer recht simplen Grafik viel Realismus verleiht
- auch nach 100h immer noch etwas neues entdecken, sprich die Ideen wurden schön gleichmäßig über die Welt verteilt und man macht nach 30h nicht immer wieder nur dieselben Aufgaben, wie in manch einem anderen OW-Spiel
- angenehmer Schwierigkeitsgrad der Kämpfe (auch wenn es gegen Ende mit voller Rüstung zu einfach wird)
- das Kampfsystem in Verbindung mit Bogen und Speeren spielt sich frisch und angenehm
- sehr viele kleine Details
- tolles Wettersystem
- das Kochen passt sehr gut zum Spiel, hätte ich so nicht erwartet
- man muss sich auf seine Umwelt einstellen (zu kalt, zu heiß, ect)
- viele unterschiedliche Möglichkeiten Rätsel/Probleme zu lösen

NEUTRAL
- der reduzierter Sound/Musik, manchmal schade, dass da nicht mehr kommt, manchmal genau richtig (vielleicht erfahren wir ja im Nachfolger, wie es sich mit fettem OST spielt)
- die Völker wurden besser ausgearbeitetet als vorherigen Teilen (großes plus), trotzdem sind die Städte zu klein und damit unglaubwürdig (das ist wirklich schade, da Hateno z.B. zeigt, in welche Richtung es gehen sollte)
- Waffen zerbrehen zu oft. Ich kann den Grund verstehen, etwas weniger (gerade zu Beginn), wäre hier aber mehr gewesen
- zu viel Regen in manchen Regionen (Küste), sodass man manchmal zum Nichtstun verdammt ist (oder sich wegteleportiert)
- die verpasste Chance die Geschichte der Welt besser zu erzählen, z.B. über mehr Bücher, NPCs, ect. Hyrule ist ein interessanter Ort mit vielen Verweisen auf vorherige Teile, leider wird es wenig ausgeführt
- ich weiß nicht, ob ich es noch mal spielen werde, da es einfach zu umfangreich ist und der Reiz der Erkundung fehlt
- wenig lineare Quests, die wenig Spannende Geschichten erzählen oder ein spannendes Gameplay bieten
- die Gegner leveln nur über Farbe
- die Pferde häufig sinnlos, da sie nur auf den Ebenen zu gebrauchen sind und man sie nicht überall (ala Witcher 3) zu sich rufen kann
- das Physiksystem hätte bei Rätseln viel viel stärker eingebunden werden müssen
- Ausdauer nur am Anfang relevant, später sogar eher nervig
- Verpasste Chance Tempel und Deungeons organisch in die große Welt zu integrieren (bei Oberwelt Rätseln kommt am Ende kommt immer ein Schrein)
- Sprachausgabe leider nur in Zwischensequenzen

NEGATIV
- viel zu simple Schreine (einzig die Oberwelt-Rätsel waren manchmal eine Ausnahme) --> das ist mein größter Kritikpunkt, was hätte man für geile Physikrätsel machen können. Oft musste ich in den Schreinen an Portal denken, sowas hätte ich mich gewünscht und manche Schreine gehen ja bereits in diese Richtung).
- zu wenige Gegnervarianten (wo sind Spinnen, Würmer, Wüstencrawler...), die man nach ca. 30h auch alle schon gesehen hat. Danach überrascht das Spiel nur noch in der Wüste
- Dungeons, die diesen Namen eigentlich nicht verdienen. Dabei ließen die Titanen auf so viel hoffen.
- noch schlechtere und zu wenige Bosse (und nein, die drei großen Monsterarten auf der Oberwelt zählen nur bedingt. Und selbst dann komme ich auf gerade mal 9 Zwischen- und Endbosse)
- es gibt keine Items mehr und die, die "überlebt" haben, sind als Waffen unbrauchbar (Boomerang z.B.)
- zwar 120 Schreine, aber viele mit keinen Rätseln
- Welt zu leer (1. wenig Objekte, 2. wenig Dörfer, Farmen, ect). Es ist irgendwie enttäuschend, wenn man durch Hyrule läuft und fast alles, was man findet sind die gleichen Copy Paste Ruinen. Da hat man schon etliche prinzipiell interessante Orte (Hyrule Institut, vergessener Tempel, ect) und macht nichts daraus.
- die Nebenquest sind meist viel zu simpel
- schlechte, unbalancierte Belohnungen (am meisten habe ich mich immer über Pfeile gefreut, was will ich denn mit einem Bernstein aus einer Truhe, davon hatte ich am Ende 150 Stück)
- Story kaum vorhanden
- Framerateeinbrüche (seit dem Patch deutlich weniger, aber immer noch vorhanden)
- Aussehen der Schreine immer gleich
 
Genau dann wenn ich ihn nicht brauchen kann. :enton: Wie gestern auf
Jotwerde, nachdem ich fast fertig war :shakehead2: Mein erster richtiger Frustmoment im Spiel, den ich nicht meinem eigenen Versagen zuschreibe. Gegen einen Silver Lynel zu verlieren ist keine Schande, der Gegner hat für den Sieg jeden Respekt verdient (wenn er denn gewinnt). Aber das war einfach too much gestern, von nem fucking hinox gef**** zu werden, den man gerade erst besiegt hatte :cyklop:
Arghhh

Die Stelle war geil. Hab ihm die Kugel einfach geklaut und mich aus dem Staub gemacht :D.
 
Die Stelle war geil. Hab ihm die Kugel einfach geklaut und mich aus dem Staub gemacht :D.

Daran dachte ich auch, hat aber irgendwie nicht funktioniert, beziehungsweise habe ich mich zu dumm angestellt.
Die Steine runterzurollen wars auch nicht, die Bombenfässer halfen auch kaum. Habe ihn dann aber beim 2. Anlauf sehr schnell getötet, da mir wieder eingefallen ist, dass ich Urbosas Zorn besitze und ich das auch mal benutzen könnte xD

Jotwerde war aber wirklich toll, richtiges Robinson Feeling :)
 
Nachdem ich jetzt Ganon besiegt habe, fühle ich mich endlich in der Lage, meine abschließende Meinung zum Spiel zu Papier zu bringen. Viel wurde schon über das Spiel geschrieben, es hat einige "interessante" Designentscheidungen, mamche davon liebe ich, andere nicht, insgesamt waren es aber 135 wundervolle Stunden mit einem Ausnahmespiel, das mir die Hoffnung in die Zelda Serie zurück gibt.

Von mir gibt es 9/10. Zum einen, da das Spiel immer noch die ein odere andere Macke hat und es imo ein paar wenige Spiele gibt, die die 10 etwass mehr verdient haben. Zum anderen, weil das Spiel offensichtlich noch an ein paar Stellen Verbesserungspotential hat und ich somit die Option für die 10/10 beim Nachfolger habe, der die ganzen Macken (hoffentlich) ausbügelt.

Damit das Ganze nicht in einen ewigen Text ausartet, fasse ich meine Positiven, neutralen (alles was ich explizit nicht werten will, weil es z.B. eine bewusste Designentscheidung ist) und negativen Punkte zusammen:

POSITIV
- es motiviert den Spieler, die Spielwelt zu erkunden, über kleine Belohnungen (Schreine, ect.) und interessant gestaltetes Leveldesign und Points of Interest
- tolles Physiksystem, seit HL2 nicht mehr so viel Spaß mit sowas gehabt, sollten viel mehr Spiele haben
- riesige Welt, die trotzdem interessant gestaltet ist
- der Spieler bekommt nur sehr wenig Informnationen und muss fast alles selber entdecken, endlich wird man mal nicht an die Hand genommen
- das Gefühl der Freiheit: das Spiel gibt einem den Spielstil nur sehr rudimentär vor, es gibt verschiedene Herangehensweisen. Das Ganze wird durch das go anywhere Prinzip noch verstärkt
- der Moment, wenn man auf einen Turm oder Berg steigt und neue Dinge in der Ferne entdeckt
- die charmante Grafik, die aus einem Anime entsprungen sein könnte. Bitte so für die Nachfolger beibehalten, hier habt ihr euer Meisterstück abgeliefert
- das Lighting, das einer recht simplen Grafik viel Realismus verleiht
- auch nach 100h immer noch etwas neues entdecken, sprich die Ideen wurden schön gleichmäßig über die Welt verteilt und man macht nach 30h nicht immer wieder nur dieselben Aufgaben, wie in manch einem anderen OW-Spiel
- angenehmer Schwierigkeitsgrad der Kämpfe (auch wenn es gegen Ende mit voller Rüstung zu einfach wird)
- das Kampfsystem in Verbindung mit Bogen und Speeren spielt sich frisch und angenehm
- sehr viele kleine Details
- tolles Wettersystem
- das Kochen passt sehr gut zum Spiel, hätte ich so nicht erwartet
- man muss sich auf seine Umwelt einstellen (zu kalt, zu heiß, ect)
- viele unterschiedliche Möglichkeiten Rätsel/Probleme zu lösen

NEUTRAL
- der reduzierter Sound/Musik, manchmal schade, dass da nicht mehr kommt, manchmal genau richtig (vielleicht erfahren wir ja im Nachfolger, wie es sich mit fettem OST spielt)
- die Völker wurden besser ausgearbeitetet als vorherigen Teilen (großes plus), trotzdem sind die Städte zu klein und damit unglaubwürdig (das ist wirklich schade, da Hateno z.B. zeigt, in welche Richtung es gehen sollte)
- Waffen zerbrehen zu oft. Ich kann den Grund verstehen, etwas weniger (gerade zu Beginn), wäre hier aber mehr gewesen
- zu viel Regen in manchen Regionen (Küste), sodass man manchmal zum Nichtstun verdammt ist (oder sich wegteleportiert)
- die verpasste Chance die Geschichte der Welt besser zu erzählen, z.B. über mehr Bücher, NPCs, ect. Hyrule ist ein interessanter Ort mit vielen Verweisen auf vorherige Teile, leider wird es wenig ausgeführt
- ich weiß nicht, ob ich es noch mal spielen werde, da es einfach zu umfangreich ist und der Reiz der Erkundung fehlt
- wenig lineare Quests, die wenig Spannende Geschichten erzählen oder ein spannendes Gameplay bieten
- die Gegner leveln nur über Farbe
- die Pferde häufig sinnlos, da sie nur auf den Ebenen zu gebrauchen sind und man sie nicht überall (ala Witcher 3) zu sich rufen kann
- das Physiksystem hätte bei Rätseln viel viel stärker eingebunden werden müssen
- Ausdauer nur am Anfang relevant, später sogar eher nervig
- Verpasste Chance Tempel und Deungeons organisch in die große Welt zu integrieren (bei Oberwelt Rätseln kommt am Ende kommt immer ein Schrein)
- Sprachausgabe leider nur in Zwischensequenzen

NEGATIV
- viel zu simple Schreine (einzig die Oberwelt-Rätsel waren manchmal eine Ausnahme) --> das ist mein größter Kritikpunkt, was hätte man für geile Physikrätsel machen können. Oft musste ich in den Schreinen an Portal denken, sowas hätte ich mich gewünscht und manche Schreine gehen ja bereits in diese Richtung).
- zu wenige Gegnervarianten (wo sind Spinnen, Würmer, Wüstencrawler...), die man nach ca. 30h auch alle schon gesehen hat. Danach überrascht das Spiel nur noch in der Wüste
- Dungeons, die diesen Namen eigentlich nicht verdienen. Dabei ließen die Titanen auf so viel hoffen.
- noch schlechtere und zu wenige Bosse (und nein, die drei großen Monsterarten auf der Oberwelt zählen nur bedingt. Und selbst dann komme ich auf gerade mal 9 Zwischen- und Endbosse)
- es gibt keine Items mehr und die, die "überlebt" haben, sind als Waffen unbrauchbar (Boomerang z.B.)
- zwar 120 Schreine, aber viele mit keinen Rätseln
- Welt zu leer (1. wenig Objekte, 2. wenig Dörfer, Farmen, ect). Es ist irgendwie enttäuschend, wenn man durch Hyrule läuft und fast alles, was man findet sind die gleichen Copy Paste Ruinen. Da hat man schon etliche prinzipiell interessante Orte (Hyrule Institut, vergessener Tempel, ect) und macht nichts daraus.
- die Nebenquest sind meist viel zu simpel
- schlechte, unbalancierte Belohnungen (am meisten habe ich mich immer über Pfeile gefreut, was will ich denn mit einem Bernstein aus einer Truhe, davon hatte ich am Ende 150 Stück)
- Story kaum vorhanden
- Framerateeinbrüche (seit dem Patch deutlich weniger, aber immer noch vorhanden)
- Aussehen der Schreine immer gleich
Volle Zustimmung. Gut zusammengefasst.
Wäre auch bei 9/10 gelandet. Sehr cooles Spiel, hat aber definitiv auch seine schwächelnden Seiten.
 
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