Ich zock es ja aktuell wieder und zu dem Thema kann ich nur sagen:
Als kleiner Junge hab ich immer im Wald gespielt und immer wieder neue Sachen entdeckt. Was kann man mit Holz machen? Inwiefern spielen die Elemente dabei eine Rolle? Was hält die Natur hinter dem nächsten Hügel bereit? Das war immer ein unglaubliches Abenteuer, vorallem, wenn man dann irgendwas gefunden hat, was einzigartig aussah oder man hat etwas geschaffen womit man was anfangen konnte.
Breath of the Wild ist eines der wenigen Games, die mir dieses Feeling digital vermitteln können. Es hat natürlich auch andere Stärken wie die ausnahmslose Freiheit oder die starke Atmosphäre - aber diese Möglichkeit zur Abenteuerlust gepaart mit Physikspielereien machen es für mich zu einer besonderen Erfahrung.
Diesen Jäger und Sammler Drang haben wir alle in uns - aber du musst dich der Welt komplett hingeben. Lerne aus deinen Fehlern anstatt das Lösungsbuch oder Internet zu befragen, kombiniere Dinge (und damit mein ich nicht nur Kochen) und erforsche die Welt. Die Story ist dabei so schön unaufdringlich, aber toll erzählt, dass es für Nintendo Verhältnisse schon fast untypisch ist.
Mit Familienstress und Beruf will man natürlich nicht jede Stelle mehrmals probieren, da einem die Zeit fehlt - aber es zahlt sich aus, denn das Spiel gibt soviel zurück und die Lernkurve ist extrem hoch. Diese Punkte und auch noch andere Aspekte (Stil, Soundtrack) machen BotW zu einem Gesamtkunstwerk, was man nicht so oft erlebt und zurecht (leider für mich als Sony Sympathisant im War) zu einem nahezu unbashbaren Spiel.
Darum gib dem Game nochmal ne Chance
@mogry und stell dir vor, du wärst in dieser Welt gefangen. Was würdest du tun?