The Legend of Zelda: Breath of the Wild [Spoilerfrei]

Du kannst dir sicher sein, dass von mir eigentlich immer Begründungen kommen :yeah: Möchtest du sie wirklich hören? Hier ein kleiner Auszug:

-Alles optional und zeitgleich nicht mal richtige Belohnungen für das optionale
-Waffen gehen zu schnell kaputt, aber man hat unendlich Bomben
-Welt zu groß und leer
-manche Mechaniken wie die Blitze und Metall sind nett aber gleichzeitig nur nervig und stören den Spielfluss mehr als irgendwas anderes.
-generell sind viele Dinge in dem Spiel einfach nutzlos. (Pferde fangen und so auch cool, aber man hat nichts davon)
-Die Titanen-Level sind optisch alle echt meh von den Bosskämpfen ganz zu schweigen
-Das Kochen ist auch nett, aber die Umsetzung ist auch einfach nur kacke. Die Gegenstände so dumm da hinzulegen....
- Das Kampfsystem war bei SS auch ImO einfach besser

Mir würde mit der Zeit sicher noch einiges mehr anfallen. Das Spiel ist für mich einfach von Vorne bis Hinten ne Baustelle, daher kann botw2 nur besser werden, außer sie übernehmen alles und ändern nur die Map. Bezweifle ich aber.

Das beste am ganzen Spiel sind mit Abstand die "Story"-Passagen direkt vor den Titanen.

Keine Belohnungen für Optionales?
Dann habe ich mir die vergrößerten Taschen, die Spirit Orbs, die 4 Champion-Fähigkeiten, verbesserte Shieka Slate-Runen, Haufenweise Rüstungsteile mit nützlichen Effekten, Waffen, Kochzutaten und Crafting-Gegenstände wohl nur eingebildet.

Das Waffen etwas zu schnell kaputtgehen ist imo ein valider Kritikpunkt den ich selbst auch schon geäußert habe, die könnten wirklich etwas länger halten, aber die Mechanik an sich sollte man nicht ändern.
Bomben sind nunmal eine Rune die Shieka-Technologie benutzt, von daher finde ich es nicht unlogisch, dass man im Gegensatz zu anderen Waffen davon unendlich hat, ist halt sowas wie Magie.

Dass die Welt leer ist, wurde hier schon öfter behauptet und ist einfach Blödsinn, im Gegensatz zu den meisten anderen Open World-Spielen ist die Spielwelt von BotW geradezu lächerlich vollgepackt mit Gegnern, NPCs, Tieren, Pflanzen, Schreinen, anderen Gegenständen und sonstigen Geheimnissen, und im Gegensatz zu den anderen Spielen kann man hier auch noch mit dem Großteil davon interagieren.

Wo stören Mechaniken wie die Elektrizität in Verbindung mit Metall den Spielfluss?
Verstehe ich nicht, sowas ist für mich, ganz im Gegenteil, eine richtige Bereicherung.

Die Titanen und die Bosskämpfe darin sind halt Geschmacksache, ich fand sie jetzt auch nicht sensationell, die Mechaniken der Titanen selbst waren aber ganz cool und imo waren sie ingsesamt weit entfernt davon schlecht zu sein.

Gegenstände dumm hinlegen für's Kochen?
Hört sich fast so an, als hättest du im Spiel nie richtig kochen gelernt und die Zutaten einfach immer ins offene Feuer geworfen.
Zum Kochen brauchte man sich einfach nur an einen Topf zu stellen, die Zutaten im Menü auszuwählen und dann auch "Kochen" zu drücken.

Was das Kampfsystem angeht, eigentlich besteht das Kampfsystem in BotW ja nur aus Anvisieren, Parieren und Kontern, von daher könnte man, wenn man sich stur auf die reinen vom Spiel als Kampfaktionen deklarierten Aktionen versteift natürlich von einem sehr eingeschränkten Kampfsystem reden, aber das wäre eine sehr eingeschränkte Sichtweise, denn was das Kampfsystem in BotW so unglaublich gut macht, ist die Tatsache, dass man halt alles was sonst noch im Spiel möglich ist, für sich mit ins Kampfsystem einbeziehen kann.
Man kann jederzeit im Kampf seine Runen benutzen, kann sich das Wetter, die Physik, ganz banale Gegenstände aus dem Inventar oder wenn sie sonst so herumliegen oder sogar andere Gegner zunutze machen, welches andere Spiel bietet einem auch nur annähernd solche Möglichkeiten im Kampf?

Ansonsten hört sich so gut wie alles was du am Spiel zu bemängeln hast danach an, als würde dir alles was die Spielwelt insgesamt glaubwürdiger und weniger "gamey" macht, nicht gefallen, was für mich und die meisten anderen DIE große Stärke des Spiels ist.

Die Sache die du als mit Abstand am stärksten am ganzen Spiel bezeichnest ist für mich zwar auch cool, kommt in meiner Liste der Stärken dieses Spiels aber ziemlich weit hinten, da gibt es andere Dinge die BotW so viel besser macht als 99% aller anderen Spiele.

Und ich hoffe so sehr, dass sich das Grundgerüst von BotW so bald nicht ändern wird, das wäre der Super-GAU, alles Gute was man mit dem Spiel etabliert hat, einfach so wieder niederzureißen.
Ich habe es hier schonmal geschrieben, ich würde lieber noch 10 weitere BotWs mit all seinen Schwächen spielen als nur ein einziges ohne seine Stärken.

Und natürlich darf ich hier meinen Unmut über eine meiner größten Enttäuschungen äußern oder? Ihr könnt alle gerne Spaß mit dem Spiel haben, aber trotzdem kann ich ein Gleichgewicht schaffen zu dem endlosen gehype. ^-^ Brauchst auch nicht persönlich werden, ist nicht so meins.

Sorry aber seinen Unmut kann man auch anders äußern als einem Spiel mit solch unbestreitbaren Stärken, mit provozierenden Einzeilern komplett seine Qualität abzusprechen.
Das ist schon Laxi-Niveau, da kann ich schonmal ausfallend werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasst ihn halt jammern, ihn wird keine Erklärung der Welt umstimmen und es ist auch egal, wenn ein paar Leuten BotW nicht gefällt, ist halt Geschmackssache und eher die Ausnahme. Es ist Zeitverschwendung Leute umstimmen zu wollen, warum das Spiel fantastisch ist wurde hinreichend erklärt in 550 Seiten. Vermutlich wird ihm auch BotW 2 nicht gefallen, ich und Millionen andere können es kaum erwarten :lick: Wehe Nintendo stellt es erst nach Vorstellung der PS5 vor (das ist meine Angst, dass sie erstmal die anderen schießen lassen)...
 
Ansonsten hört sich so gut wie alles was du am Spiel zu bemängeln hast danach an, als würde dir alles was die Spielwelt insgesamt glaubwürdiger und weniger "gamey" macht, nicht gefallen, was für mich und die meisten anderen DIE große Stärke des Spiels ist.

Ich denke das hier ist der Knackpunkt. Für mich ist es unheimlich irrelevant wie glaubwürdig eine Welt etc. ist. Ich spiele Spiele und will keine zauberhafte Reise machen. Ich verliere mich auch nicht in Spielen. Ich möchte tolle Aufgaben, tolle Rätsel etc.

Das die Welt nicht leer sein soll kann mir niemand erzählen. Ob es in anderen Open world Games schlimmer ist oder nicht hilft mir dabei sehr wenig, wenn ich beim durchstreifen von hyrule Langeweile empfinde :hmm:

Das mit den optionalen Zeug ist halt wohl auch... Geschmackssache. Ich hatte abgesehen vom in die Luft steigen nicht das Gefühl mich über iwas zu freuen.

Das mit dem Kochen und Topf war mir durchaus bewusst, aber zb. wäre es noch besser wenn man den Topf ansprechen würde anstatt sich richtig zu positionieren und die Sachen auszuwählen. (Oder kam da ein Patch?)

Mein Problem mit so einem Kampfsystem ist einfach, wie bei vielen anderen spielen auch. Warum kompliziert wenn es auch einfach geht. Die Einführung des QuickTime-konters Bzw wie nennt es sich gleich.... Bladerush? war einfach keine gute Idee. Das hatte damals bei AC auch schon das Kampfsystem verstumpft.

Mir geht es ja nicht darum anderen das Spiel madig zu machen. Ich glaub generell nehmen Leute Kritik oft einfach viel zu negativ wahr. Ich liebe Zelda, bzw habe Zelda geliebt, aber leider ist die 3D-reihe für mich erstmal gestorben. Da wünsche ich mir selbstverständlich weniger Leute die das so sehr feiern.

Und ja. Natürlich wird eine Erklärung zu Dingen die mir spielerisch nicht gefallen meine Meinung nicht ändern. Nicht weil ich das nicht will, sondern einfach weil das so nicht funktioniert. :ugly: Ich lese den Thread ja trotzdem gerne, weil ich immer Mal wieder hoffe, dass irgendwas erwähnt wird was mich das Spiel nochmal anschmeissen lässt, aber ich glaub der zug ist einfach abgefahren.

Generell sollten Leute es nicht so persönlich nehmen wenn andere iwas nicht mögen was man selber mag. Ich kann auch verstehen wenn Leute Pokémon kacke finden aber das macht es für mich nicht schlechter.


Naja... Ich vergesse halt manchmal wohl, dass man hier im Forum eigentlich keine Meinungen austauschen will, sondern Meinungen bestätigt bekommen möchte. Leute die andere Meinungen haben sind dann halt ungern gesehen. Ich kann eure Positiven Punkte nachvollziehen aber leider klappt es für mich und meine Spielweise nicht. Denke wegen sowas hat jeder bei jedem Spiel ne andere Erfahrung und das macht ein Forum ja eigentlich interessant.
 
Das ist halt dein rein subjektives Empfinden @Rappyfan. Breath of the Wild ist wohl das Zelda mit den meisten Dörfern, den meisten Sidequests (mehr als in Majoras Mask), den meisten NPCs https://zelda.gamepedia.com/Characters_in_Breath_of_the_Wild (mehrere hundert) und vielen Geheimnissen, trotz des apokalyptischen Szenarios. Ein paar deiner Aufzählungen sind halt relativ schwer nachvollziehbar, das Argument mit der Leere ist beweisbar falsch.

Die Sache ist halt auch, dass man hier seine Meinung zu jeder Zeit posten kann, nur muss man halt auch mit Widersprüchen rechnen (auch wenn mir manche zu empfindlich sind und man nicht persönlich werden sollte, es ist nur ein Spiel) , weil andere es anders sehen.

Ich meine ich kann damit leben, dass es dir nicht gefällt, es ist mir relativ gleich, bei zu häufiger Wiederholung und Sprüchen wie "Ich würde es auch gerne aus meinem Gedächtnis löschen" provoziert man halt Gegenrede. Das provoziert manche, weil so getan wird als wäre ein Schrottspiel.

Imo kann man da auch gar nicht viel diskutieren, dir gefallen manche Dinge halt nicht die dem Großteil der Spieler entweder gefallen oder zumindest nicht viel ausmachen. Ich denke bezüglich Dungeons und zerbrechenden Waffen kannst du noch einige auf deine Seite ziehen, aber der Großteil findet das Spiel halt toll.

For the lulz :p
3fD44Gv.jpg


Eine Frage an alle hier.

Was glaubt ihr wann werden wir das nächste mal was zu BOTW 2 sehen ? Zur E3 Direct oder schon vorher ?

Ich bin immer noch der Meinung das Nintendo irgendwas haben muss um gegen Sony's und MS Next Gen Feuerwerk bestehen zu können.

Nicht das Nintendo in ultra Konkurrenz mit den anderen stehen ( anderes Publikum usw ) aber ich denke sie müssen noch ein bisschen liefern.

Und ich denke Zelda könnte das Spiel sein was da am besten gegen halten kann.


PS: Mein größter Wunsch für BOTW 2 , bitte keine Schattenwelt oder sowas... das hatten wir mehr als genug. Da kann Nintendo wirklich kreativer werden.


Ich hoffe im Januar auf der Januar Direct (oder im Dezember auf einer extrem unwahrscheinlichen Dezemberdirect, immerhin folgt normalerweise auf ne indydirect ne normale Direct innerhalb von Wochen, aber was ist schon normal bei Nin). Ich befürchte aber gerade aus dem von dir genannten Grund (PS5), dass man mit dem Infoblowout zu den aufregenderen Spielen wartet bis die PS5 vorgestellet wurde, eben um zu kontern).

Eine reine Schattenwelt will ich auch nicht. Ich bin ohnehin gespannt inwiefern sich die Map unterscheiden wird, ich meine in BotW machte ein Großteil des Reizes das Entdecken aus. Ein zerstörtes Hyrule hatten wir nun auch schon.

Nach dem Teaser zu urteilen wäre eine riesige unterirdische Welt denkbar, also ein Höhlensytem unter Hyrule (vielleicht mit überlebenden kulturen), dazu bietet das Meer noch viel Raum für neue Entdeckungen. Ansonsten ist vieles denkbar, von der Zeitreise bis zu anderen Universen.


Wenn man mich fragen würde: Könnte ein paar Jahre später spielen, alles ist im Wiederaufbau, neue Städte gegründet, Map erweitert (Wüste, Meer etc.), dank Ganon wird ein Weg ins unterirdische Hyrule offengelegt, also ganz Hyrule ist unterhölt, mit teils riesigen Höhlen die alte vergessene Kulturen beherbergen. die Welt wird durch Barrieren aufgeteilt und man muss unterirdisch reisen um in andere Teile zu gelangen.

Unteridische Städte mit neuen und alten Völkern, oben neue Städte und etwas terraforming durch ein beben.

hang-son.jpg
gettyimages-824789000_1558364034-1040x690.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
das Argument mit der Leere ist beweisbar falsch.

Vermutlich haben wir eine andere Wahrnehmung, aber es geht nicht allein um die Anzahl, sondern auch wie diese verteilt ist. Es gibt nun mal viele Gebiete wo nichts ist. Ein paar Korok die in einem Gebiet versteckt sind beleb das Gebiet halt nur für die Zeit in der man das Rätsel löst. Nach dem man es gelöst hat ist das Gebiet halt tot. So das die Welt insgesamt viel leerer erscheint, als ein sehr zentriertes Majoras Mask.

Ich kann also auch beweisen, dass die Welt viel leerer ist. Aber wie gesagt ich will niemanden überzeugen, nur ab und zu meinem Unmut Luft machen.
 
Naja... Ich vergesse halt manchmal wohl, dass man hier im Forum eigentlich keine Meinungen austauschen will, sondern Meinungen bestätigt bekommen möchte
Da wünsche ich mir selbstverständlich weniger Leute die das so sehr feiern.

??????

Vermutlich haben wir eine andere Wahrnehmung, aber es geht nicht allein um die Anzahl, sondern auch wie diese verteilt ist. Es gibt nun mal viele Gebiete wo nichts ist. Ein paar Korok die in einem Gebiet versteckt sind beleb das Gebiet halt nur für die Zeit in der man das Rätsel löst. Nach dem man es gelöst hat ist das Gebiet halt tot. So das die Welt insgesamt viel leerer erscheint, als ein sehr zentriertes Majoras Mask.

Ich kann also auch beweisen, dass die Welt viel leerer ist. Aber wie gesagt ich will niemanden überzeugen, nur ab und zu meinem Unmut Luft machen.

Naja, auf diese Weise kann man sich jedes Spiel madig machen. In eigentlich jedem Spiel läuft es doch so ab, dass man eine Aufgabe erfüllt und danach die Interaktionsmöglichkeiten eingeschränkt sind sobald die Aufgabenfelder erledigt wurden. So wie ich das hier gelesen habe scheint deine Erwartungshaltung einfach eine andere zu sein an das Spiel bzw. Spiele allgemein im Vergleich zur Erwartungshaltung vieler anderer User und Menschen. Dementsprechend kann ich deine Enttäuschung ein wenig verstehen, aber finde es letztlich auch schade, da du dir somit einige Erlebnisse selbst kaputt machst. Bin auch kein Fan davon mich in jedem Spiel berieseln zu lassen von der Welt und der Geschichte. Gibt jedoch einige Spiele, da ist eine andere Erwartungshaltung von Vorteil. Bspw. bei The Last of Us oder auch Breath of the Wild. Das sind schließlich Spiele, die in einer Zeit spielen in der das "Gute" bereits verloren hatte. Dementsprechend sollte es karge Gebiete geben, sonst würde man als Spieler wenig davon mitbekommen das der Kampf zuvor verloren wurde. World-Building ist jedoch Allgemein betrachtet bei VIdeospielen leider ein Punkt der zu sehr vernachlässigt wird. Meine Aktionen sollten Auswirkungen haben auf die Welt,...damit ich spielerischen Fortschritt nicht nur an Rüstung und Waffen und Fähigkeiten bemerke.
 

Wenn man sie so nebeneinander packt, scheinen sie widersprüchlich zu sein, aber andere Meinungen anzutreffen und trotzdem ab und an Leute zu finden die die gleiche haben schließt sich ja auch nicht aus ~

Ich habe auch absolut nicht dagegen wenn Leute schreiben warum sie Botw so toll finden.

Naja, auf diese Weise kann man sich jedes Spiel madig machen. In eigentlich jedem Spiel läuft es doch so ab, dass man eine Aufgabe erfüllt und danach die Interaktionsmöglichkeiten eingeschränkt sind sobald die Aufgabenfelder erledigt wurden. So wie ich das hier gelesen habe scheint deine Erwartungshaltung einfach eine andere zu sein an das Spiel bzw. Spiele allgemein im Vergleich zur Erwartungshaltung vieler anderer User und Menschen. Dementsprechend kann ich deine Enttäuschung ein wenig verstehen, aber finde es letztlich auch schade, da du dir somit einige Erlebnisse selbst kaputt machst. Bin auch kein Fan davon mich in jedem Spiel berieseln zu lassen von der Welt und der Geschichte. Gibt jedoch einige Spiele, da ist eine andere Erwartungshaltung von Vorteil. Bspw. bei The Last of Us oder auch Breath of the Wild. Das sind schließlich Spiele, die in einer Zeit spielen in der das "Gute" bereits verloren hatte. Dementsprechend sollte es karge Gebiete geben, sonst würde man als Spieler wenig davon mitbekommen das der Kampf zuvor verloren wurde. World-Building ist jedoch Allgemein betrachtet bei VIdeospielen leider ein Punkt der zu sehr vernachlässigt wird. Meine Aktionen sollten Auswirkungen haben auf die Welt,...damit ich spielerischen Fortschritt nicht nur an Rüstung und Waffen und Fähigkeiten bemerke.

Es ist halt nicht wirklich etwas was ich mir Aussuche.. meine Vorlieben und so sind ja... irgendwie fest?... Ich kann nicht einfach heute sagen "Ich mag das" und auf einmal begeistert mich iein anderes Spiel. Ich weiß schon von vornerein, dass ich zb mit Heavy Rain und The Last of Us keinen Spaß haben werde, daher lass ich die Finger davon, aber bei Zelda war es halt so, dass ich die Reihe seit Beginn verfolge und eigentlich immer genossen habe. Daher ist die Enttäuschung halt einfach riesig, dass es zu etwas wurde was mir gar nicht zusagt.

Ich bin halt einfach ein Mensch der Spiele als "Spiele" betrachtet und nicht als Kunstwerk / Erlebnis / Urlaub / zum chillen. Nicht weil ich das nicht will, sondern weil der Gedanke mir nicht kommt bzw. ich auch mit "richtigen" Kunstwerken wenig anfangen kann. Ich bin durch sowas einfach nicht zu begeistern. Keine Emotionen werden da getriggert bei mir. Gibt natürlich ganz selten Games die es doch irgendwie schaffen mich zu fesseln, aber hier ist es leider nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir es mal so:

Ich kann schon nachvollziehen, dass der ein oder andere die Welt von BotW "leer" findet. Klar, gemessen an der riesigen Größe der Welt ist natürlich "pro Fläche" weniger Content vorhanden als beispielsweise bei Oot. Ich persönlich fand das aber nicht schlimm, für mich hat diese "Leere" imo sehr zur Atmosphäre und dem Wildnis-Feeling beigetragen. Sicherlich wäre es nicht verkehrt gewesen, wenn Nintendo noch ein paar etwas spannendere Sidequests eingebaut hätte, die irgendwie einen Großteil der Welt mit einbezogen hätten. Klar, da wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen. Vielleicht machen sie ja sowas im Nachfolger :)
 
Ich bin halt einfach ein Mensch der Spiele als "Spiele" betrachtet und nicht als Kunstwerk / Erlebnis / Urlaub / zum chillen. Nicht weil ich das nicht will, sondern weil der Gedanke mir nicht kommt bzw. ich auch mit "richtigen" Kunstwerken wenig anfangen kann. Ich bin durch sowas einfach nicht zu begeistern. Keine Emotionen werden da getriggert bei mir. Gibt natürlich ganz selten Games die es doch irgendwie schaffen mich zu fesseln, aber hier ist es leider nicht der Fall.
Ich denke mal du bist auch kein Fan von Open World Games. Beim erkunden der Welt erstaunt es mich schon ab und zu Orte zu entdecken mit denen man nicht rechnet (Das große Labyrinth oder die Spirale wo man eine Kugel finden muss um einen Dungeon freizuschalten). Aber dieses ganze Open World Gehabe was BotW fährt ist nicht das was Zelda ausgemacht hat. Diese Leere die man öfters vortrifft (die ja zum Wildnis-Feeling beitragen soll) nervt manchmal einfach. Da muss ich schon zugeben das die alten Zelda Teile um einiges besser waren
 
Ich habe die Diskussion nur kurz überflogen und werde mir alles noch genauer durchlesen, aber Aussagen wie "Ich betrachte Spiele nicht als das, was sie sein wollen, sondern wortwörtlich als Spiel" sind genau die Perspektiven, die Videospiele daran hindern als Kunstmedium akzeptiert zu werden.
Du kannst Spiele natürlich so wahrnehmen wie du möchtest, aber wenn ein Spiel einen anderen Weg geht ist das nicht automatisch ein Negativpunkt.
 
Mir persönlich hat BotW so gut gefallen wie kaum ein anderes Spiel seit GTA III, aber es stimmt schon, dass sich BotW von seiner STruktur fundamental von allen andern Zeldas unterscheidet.

Die völlige Open World Freiheit BoTWs kommt zum Preis einer abseits der Dörfer und Titanen deutlich geringeren Komplexität der Side Quests und einem Wegfall individualisierter NPCs im offenen Feld.

Mich hat das wie gesagt nicht groß gestört, weil mir die vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten mit der Welt und die dezent gehaltenen Puzzles (zb. Inselprüfung, die beiden Labyrinthe, die 3 Hinoxe mit den Kugeln usw.) Spass genug machten, aber den Tiefgang, wie ihn zb. in Majoras Mask Kafei´s Quest hatte, um exemplarisch nur ein Beispiel klassischer Zeldarätselkunst zu zitieren, hat BotW in dieser Form tatsäclich nicht und da kann ich Rappfan sogar verstehen, wenn ihm als alten Zeldahasen der harte Bruch mit den Traditionen nicht taugt, auch wenn er´s vielleicht etwas zu harsch formuliert hat.
 
Ich habe die Diskussion nur kurz überflogen und werde mir alles noch genauer durchlesen, aber Aussagen wie "Ich betrachte Spiele nicht als das, was sie sein wollen, sondern wortwörtlich als Spiel" sind genau die Perspektiven, die Videospiele daran hindern als Kunstmedium akzeptiert zu werden.
Du kannst Spiele natürlich so wahrnehmen wie du möchtest, aber wenn ein Spiel einen anderen Weg geht ist das nicht automatisch ein Negativpunkt.

er sagt doch, dass ER das so sieht und für sich dann entsprechend das spiel bewertet - ist doch komplett legitim?!
 
er sagt doch, dass ER das so sieht und für sich dann entsprechend das spiel bewertet - ist doch komplett legitim?!

Ich denke ich habe mich etwas schlecht ausgedrückt. Natürlich ist es legitim diese Dinge am Spiel nicht zu mögen, und das braucht auch keine Rechtfertigung. Jetzt habe ich mir auch seine Antworten komplett durchgelesen und es geht ihm wirklich nur um seine eigene Wahrnehmung.

Trotzdem finde ich es wichtig Videospiele nicht nur auf spaßige und anspruchsvolle Mechaniken zu beschränken, oder wenn einem alles andere egal ist zumindest zu versuchen nachzuvollziehen, welche Qualitäten andere Spieler darin sehen.

Bezüglich dem Thema Leere nehmen wir mal Shadow of the Colossus als Beispiel. Rein auf die Spielmechanik beschränkt wäre es ein besseres Spiel, wenn es ein reiner Boss Rush ohne leere Passagen zwischen den Bossen wäre. Diese komplett leeren Passagen in denen man einfach nur durch ruhige Umgebung reitet machen aber für viele Leute das Spiel erst zu etwas besonderem. Wenn es einem nicht gefällt ist das aber völlig in Ordnung, es geht nur um das Nachvollziehen. Natürlich liegt es dann auch an den Leuten die es mögen gut zu vermitteln, warum es so toll ist.
 
Das mit der leeren Welt kann ich immer nicht so recht verstehen. Ich fand dass sehr wohl viel los war in der Welt . Tiere Gegner, Wanderer, Händler, Camper ... die Pilzzwillinge und meinetwegen Kroks...

Was mir aber fehlt ist eine Gegendarstellung , wie es in dem Setting anders geht. Das in der Nähe von Bokblinnestern nicht unbedingt der punk abgeht ist wohl klar. Das zeigen dann auch die Knochen usw. In einer Wächtergegend ebenso. Dadurch dass man selten Leute sieht bzw nur scheue oder aggressive Tiere hat man doch genau dieses feeling für 100 Jahre .... Fand ich grandios ....
 
Ich denke mal du bist auch kein Fan von Open World Games. Beim erkunden der Welt erstaunt es mich schon ab und zu Orte zu entdecken mit denen man nicht rechnet (Das große Labyrinth oder die Spirale wo man eine Kugel finden muss um einen Dungeon freizuschalten). Aber dieses ganze Open World Gehabe was BotW fährt ist nicht das was Zelda ausgemacht hat. Diese Leere die man öfters vortrifft (die ja zum Wildnis-Feeling beitragen soll) nervt manchmal einfach. Da muss ich schon zugeben das die alten Zelda Teile um einiges besser waren
Naja wobei BotW so stark von der Struktur an das aller erste Zelda, angelehnt ist, dass man nun nicht wirklich sagen kann, dass Open World Zelda nie ausgemacht hat. Auch andere Zelda-Teile waren schon Open World. Lediglich der Fortschritt in dieser war meist etwas beschränkter (mal mehr mal weniger - AlttP, ALbW z.B.).

Für meinen Geschmack leidet BotW ein wenig an mangelndem einzigartigem Content gemessen an der Größe der Welt. Ein paar mehr Gegner-Typen (nicht nur die Gegner aus dem ersten Zelda), ein paar mehr Bossgegner, hier und da noch etwas mehr aus der Lore gemacht (bspw. ein Reckenfest - wie sehr habe ich mir das bei den Zoras gewünscht), vllt noch noch 1-2 bedeutsame Städte o.Ä. mehr, bei den Schreinen weniger Kraftproben - dann wäre es für mich wirklich absolut perfekt gewesen. Ist aber mittlerweile trotzdem mein Lieblings-Zelda, dafür macht es das, was es zwar zu wenig macht, immer noch unglaublich gut.
 
Das mit der leeren Welt kann ich immer nicht so recht verstehen. Ich fand dass sehr wohl viel los war in der Welt . Tiere Gegner, Wanderer, Händler, Camper ... die Pilzzwillinge und meinetwegen Kroks...

Was mir aber fehlt ist eine Gegendarstellung , wie es in dem Setting anders geht. Das in der Nähe von Bokblinnestern nicht unbedingt der punk abgeht ist wohl klar. Das zeigen dann auch die Knochen usw. In einer Wächtergegend ebenso. Dadurch dass man selten Leute sieht bzw nur scheue oder aggressive Tiere hat man doch genau dieses feeling für 100 Jahre .... Fand ich grandios ....

An sich gibt es ja auch immer was zu entdecken. Und sei es nur ein malerischer Wasserfall mit einer Ruine davor. Dieses Reduzierte muss man aber halt auch mögen. Die Welt von BotW ist der Star und mit dem Sammeln, Kochen, Fotografieren fürs Album, Kämpfen, Waffen, Bogen, Zauberstäbe und Rüstungen sammeln, Aufleveln bei den Feen, den Erinnerungen, den Krogs, den Titaten, den 120 Schreinen, den Ställen, den Side Quests, den Drachen, den Zwischenbossen, den Dörfern der Menschen und andern Völkern oder auch nur dem schieren Bewundern der wunderschönen Spielwelt gibts jedenfalls mehr als genug zu tun.
 
Vermutlich haben wir eine andere Wahrnehmung, aber es geht nicht allein um die Anzahl, sondern auch wie diese verteilt ist. Es gibt nun mal viele Gebiete wo nichts ist. Ein paar Korok die in einem Gebiet versteckt sind beleb das Gebiet halt nur für die Zeit in der man das Rätsel löst. Nach dem man es gelöst hat ist das Gebiet halt tot. So das die Welt insgesamt viel leerer erscheint, als ein sehr zentriertes Majoras Mask.

Ich kann also auch beweisen, dass die Welt viel leerer ist. Aber wie gesagt ich will niemanden überzeugen, nur ab und zu meinem Unmut Luft machen.
Wahre Worte ?
Da bist du nicht der einzige der so denkt. Auch in anderen Foren hab ich das so gelesen.
Man spricht ja nicht die Qualität ab. Es ist nur ein kleiner Kritik Punkt. Mehr nicht.
Aber hier ist immer Vorsicht geboten ?
 
Wahre Worte ?
Da bist du nicht der einzige der so denkt. Auch in anderen Foren hab ich das so gelesen.
Man spricht ja nicht die Qualität ab. Es ist nur ein kleiner Kritik Punkt. Mehr nicht.
Aber hier ist immer Vorsicht geboten ?

Ist das nicht ein Kritikpunkt den man bei "fast" allen OW-Spielen anwenden kann? Vllt sogar "bei" allen.

Wenn ich egal ob AC, FC, Horizon, GoW usw Ort XY besucht habe und den belebten Ort abgeschlossen habe, ist der Ort tot u idR gehe ich da nicht mehr hin :cautios:
 
Er will halt ne kleine Welt wo der Content zusammengepfercht ist. Nur wäre die noch glaubwürdig 100 Jahre nach der großen Verheerung? Nö, imo nicht und ich persönlich will auch ne große Welt zum Erforschen. Da beisst sich sein Geschmack halt mit dem Spiel und dem meinen.

Die Qualität der Sidequests sollte Nin verbessern (ein paar gute gabs), die menge reichte völlig. Und ich glaube ich bin öfters in den einzelnen Zeldadörfern gewesen als ich das in anderen OW Spielen mache.
 
Zurück
Top Bottom