The Legend of Zelda: Breath of the Wild [Spoilerfrei]

Und das für ein 8-8,5/10 Game? :v: :p Denke du hast vieles noch nicht entdeckt im Spiel und wirst nochmal richtig freude daran haben, viel Spaß. Ich bin jetzt bei 100 Schreinen (durch habe ich das Spiel natürlich schon) und einige sind wirklich extrem gut versteckt und ich entdecke immer noch Gebiete in denen ich nicht war. Farme jetzt Leunen und bin langsam annähernd so gut wie die in den Youtubevideos. Ok, Nackt habe ich mich noch nicht rangetraut, aber das kommt noch :sorry: Macht immer noch Spaß das Game.

Ich werde es mir auch nochmal auf Switch holen müssen, alleine weil ich den DLC nichtmehr auf der Wii U spielen will^^

Das, was Zelda macht, macht es richtig geil. Ja, es hat Fehler, ja, es hat sehr große Fehler, die, meiner Meinung nach, bei einer Nicht-Zelda-Marke zu Punktabzug führen würden aber das ändert nichts daran, dass das Endresultat trotzdem fantastisch ist.

Ich hab mich auf dem Turm umgesehen und in Richtung der Zwillingsberge geschaut und alleine diese Aussicht zu genießen, mit dem Wissen, jeden Punkt erreichen zu können, war einfach nur phantastisch.

Nintendo hat mit BotW die mit Abstand beste offene Welt aller Zeiten erschaffen. Jammerschade, dass sie relativ schlecht mit Leben gefüllt wurde.
 
Das, was Zelda macht, macht es richtig geil. Ja, es hat Fehler, ja, es hat sehr große Fehler, die, meiner Meinung nach, bei einer Nicht-Zelda-Marke zu Punktabzug führen würden aber das ändert nichts daran, dass das Endresultat trotzdem fantastisch ist.

Ich hab mich auf dem Turm umgesehen und in Richtung der Zwillingsberge geschaut und alleine diese Aussicht zu genießen, mit dem Wissen, jeden Punkt erreichen zu können, war einfach nur phantastisch.

Nintendo hat mit BotW die mit Abstand beste offene Welt aller Zeiten erschaffen. Jammerschade, dass sie relativ schlecht mit Leben gefüllt wurde.

Mit Leben ist die Welt schon gefüllt, auch wenn es natürlich noch mehr Dörfer geben könnte. An jeder Ecke gibts Tiere, nen Hinox, Reisende, all die Ställe, diverse Einsiedeleien mit kuriosen Charakteren. Wie gesagt denke ich auch, dass du bei den 60 Stunden Spielzeit auch einiges gar nicht gesehen hast, aber das ist jetzt nur eine Vermutung. Ein RPG ala Skyrim oder Witcher mit massig größeren Städten ist es natürlich nicht. War auch nur als scherzhafte Anspielung auf deine teils doch recht weitreichende Kritik am Spiel gedacht, mich freut es ja, wenn es dir trotzdem gefällt ;)
 
Mit Leben ist die Welt schon gefüllt, auch wenn es natürlich noch mehr Dörfer geben könnte. An jeder Ecke gibts Tiere, nen Hinox, Reisende, all die Ställe, diverse Einsiedeleien mit kuriosen Charakteren. Wie gesagt denke ich auch, dass du bei den 60 Stunden Spielzeit auch einiges gar nicht gesehen hast, aber das ist jetzt nur eine Vermutung. Ein RPG ala Skyrim oder Witcher mit massig größeren Städten ist es natürlich nicht. War auch nur als scherzhafte Anspielung auf deine teils doch recht weitreichende Kritik am Spiel gedacht, mich freut es ja, wenn es dir trotzdem gefällt ;)

Ich war total begeistert von BotW. Meine Kritik bleibt. Schmeißt die komplette Handlung und die Titanen raus, ersetzt sie mit was originellem in Sachen Handlung (nicht immer nur, sammle x Gegenstände und besiege damit Ganon), baut 8 richtige Tempel ein (wie in TP) und denkt euch gescheite Nebenhandlungen alla Skyrim, The Witcher, Fallout aus.

:banderas:
 
Ich war total begeistert von BotW. Meine Kritik bleibt. Schmeißt die komplette Handlung und die Titanen raus, ersetzt sie mit was originellem in Sachen Handlung (nicht immer nur, sammle x Gegenstände und besiege damit Ganon), baut 8 richtige Tempel ein (wie in TP) und denkt euch gescheite Nebenhandlungen alla Skyrim, The Witcher, Fallout aus.

:banderas:

das wäre zu episch. evtl machen sie so ein spiel ja gerade im metroid universum... ;)
 
Ich war total begeistert von BotW. Meine Kritik bleibt. Schmeißt die komplette Handlung und die Titanen raus, ersetzt sie mit was originellem in Sachen Handlung (nicht immer nur, sammle x Gegenstände und besiege damit Ganon), baut 8 richtige Tempel ein (wie in TP) und denkt euch gescheite Nebenhandlungen alla Skyrim, The Witcher, Fallout aus.

:banderas:

Ich fand gerade die Titanen "originell" und mal etwas anderes ;) Ich hätte aber natürlich nichts gegen ein paar weitere "natürliche" Dungeons, auch wenn ich persönlich auf die Dungeons ala Windwaker verzichten kann, spiele gerade nochmal WindWaker HD und Breath of the Wild ist imo in so gut wie allen Belangen besser. Mir wärs lieber wenn sie einfach all den mystischen Orten, Tempelruinen etc. etwas mehr Tiefe gegeben hätten. Die Sidequests sind Ok und ein Fortschritt für Zelda, aber ein wenig länger könnten sie sein und etwas mehr Nebenstory erzählen. Im Grunde verstehe ich deine Kritik, aber ich sehe sie nicht ganz so wild, Zelda muss kein Witcher 3 werden, aber es kann sich ruhig noch ein paar Dinge davon abschneiden, zusätzlich zu den eigenen Stärken.
 
Ich fand gerade die Titanen "originell" und mal etwas anderes ;) Ich hätte aber natürlich nichts gegen ein paar weitere "natürliche" Dungeons, auch wenn ich persönlich auf die Dungeons ala Windwaker verzichten kann, spiele gerade nochmal WindWaker HD und Breath of the Wild ist imo in so gut wie allen Belangen besser. Mir wärs lieber wenn sie einfach all den mystischen Orten, Tempelruinen etc. etwas mehr Tiefe gegeben hätten. Die Sidequests sind Ok und ein Fortschritt für Zelda, aber ein wenig länger könnten sie sein und etwas mehr Nebenstory erzählen. Im Grunde verstehe ich deine Kritik, aber ich sehe sie nicht ganz so wild, Zelda muss kein Witcher 3 werden, aber es kann sich ruhig noch ein paar Dinge davon abschneiden, zusätzlich zu den eigenen Stärken.

Da hätte man aber definitiv mehr rausholen können. So mein erster großer Dämpfer, was den generellen Eindruck vom Spiel angeht, war der Turm von Akkala, weil es da meiner Meinung nach fast schon "offensichtlich" war, dass da was sein "muss" aber es gab im Endeffekt leider doch nur den Turm und sonst nichts. Ich hätte definitiv erwartet, dass man in den Turm rein kann. Das wäre auch mal die Idee für Nintendo gewesen, die Tempel besser in die Haupthandlung zu integrieren. Man hätte dort einen großen Vollwertigen Tempel im Stile der Wüstenburg von TP packen können und als Belohnung gibt es am Ende den Turm. Aber zumindest sowas im Stile von Schloss Hyrule hätte schon drin sein müssen.

Und niemand verlangt, dass Zelda zu einen The Witcher wird aber viele Dinge, die u.a. Skyrim so grandios machen, stünden Zelda auch sehr gut zu Gesicht stehen.

Es gibt ja Nebenmissionen. Das ist ja nicht der Punkt. Die, die es gibt, sind nur leider sehr, sehr schlecht im Vergleich zu anderen Größen. Schieße Bilder hiervon und zeig sie mir, besiege den Gegner und bring mir dies und das. Dabei bleibt es leider. Gescheite Nebenmissionen und dann auch mal etwas längere zusammenhängende Nebenhandlungsstränge, also quasi die Äquivalenzen zur Dunklen Bruderschaft, Magier- Kämpfer- und Diebesgilde würden die Welt einfach viel, viel glaubwürdiger machen. Warum darf ich mich den beiden Schatzsuchern am Rande vom Plateau nicht bei der Schatzsuche anschließen und in Form einer etwas längeren Nebenquest mit ihnen ein altes Gewölbe erforschen? Stattdessen darf ich sie nur von Moblins befreien, bekomme einen Apfel als Belohnung und wenn ich das nächste Mal wieder dran vorbeireite, darf ich sie wieder befreien und wieder und wieder und wieder. Die Yigas hätte man auch viel, viel besser in die Haupthandlung mit richtigen Missionen und gescheiten Gesprächen einbinden können. Stattdessen bleibt es bei diesen Einzelbegegnungen, die ich nach dem dritten Mal eh ignoriert hab. Als Impa mir von denen erzählt hat, war ich wirklich gespannt, wie das umgesetzt wird. Es wurde für meine Begriffe so schlecht umgesetzt, wie nur irgendwie möglich.

Die Inszenierung müsste auch endlich mal zeitgemäßer werden. Dass man nur die Erinnerungen und wenige ausgewählte Zwischensequenzen vertont und "normal" inszeniert hat, find ich einfach nur schwach. Das sind für mich einfach Industriestandards die nicht erfüllt werden. Diese starren Textboxen gehen in so einem AAA-Spiel einfach nicht mehr. Da ist Nintendo furchtbar rückständig und steckt noch im Jahr 1998. Die Erinnerungen waren ein guter Anfang aber man hätte das konsequent durchziehen müssen.

Es sind ja alles Dinge, die schon da sind. Nintendo hat aus Zelda quasi ein Action-Adventure mit Rollenspielelementen gemacht. Bei Skyrim kann ich nach jedem Levelaufstieg mir aussuchen, ob ich mein Leben, meine Ausdauer oder meine Magie verbessere. Bei BotW darf ich nach vier Schreinen entscheiden, ob ich Leben oder Ausdauer verbessere und Magie gab es auch schon in Zeldaspielen. Fähigkeiten wie Schleichen (!) verbessere ich durch entsprechede Kleidung oder diverse Gerichte. Der nächste Schritt in der Evolution wäre, dass man dann halt Talentpunkte verteilen darf.

Sowas wie die Klamotten fürs Schleichen bspw. Wäre definitiv etwas gewesen, was Hardcore-Nintendofans vehement abgelehnt hätten im Vorfeld. Jetzt ist es da und alle finden es geil, genau wie die offene Welt, die ja lange Zeit ein wahres Sakrileg und der Teufel persönlich war.

Was Zelda für mich "perfekt" gemacht hätte:

- durchgängig vertont und auf einem Niveau mit The Witcher inszeniert (inklusive einem Link der spricht)

- komplett neue Handlung, ohne Titanen, ohne Ganon, ohne "gehe an die vier Orte in die Tempel und besiege danach den Endgegner"

-dieselbe Oberwelt aber in einer Zeit, als noch alles stand und nicht verwüstet war (nicht so leer und trostlos)

- die Schreine mit Kampfproben und vor allem die, wo gar nichts drin ist, ersatzlos streichen und die verbliebenen alle mit einer kleinen Orni-Aufgabe verbinden, um rein zu kommen, wie das ja bei ein paar der Fall war

-richtige Tempel (mindestens vier, eher acht), die Klassiker halt (Wald, Feuer, Wasser, Wüste etc.)

- Gescheite Nebenmissionen auf dem Niveau von Skyrim (sowohl Masse als auch Klasse)

- der letzte Schritt zum Rollenspiel mit Erfahrungspunkten und Talentbäumen (ist ja mehr oder weniger schon quasi vorhanden)

- deutlich größere Ortschaften
 
Da hätte man aber definitiv mehr rausholen können. So mein erster großer Dämpfer, was den generellen Eindruck vom Spiel angeht, war der Turm von Akkala, weil es da meiner Meinung nach fast schon "offensichtlich" war, dass da was sein "muss" aber es gab im Endeffekt leider doch nur den Turm und sonst nichts. Ich hätte definitiv erwartet, dass man in den Turm rein kann. Das wäre auch mal die Idee für Nintendo gewesen, die Tempel besser in die Haupthandlung zu integrieren. Man hätte dort einen großen Vollwertigen Tempel im Stile der Wüstenburg von TP packen können und als Belohnung gibt es am Ende den Turm. Aber zumindest sowas im Stile von Schloss Hyrule hätte schon drin sein müssen.

Und niemand verlangt, dass Zelda zu einen The Witcher wird aber viele Dinge, die u.a. Skyrim so grandios machen, stünden Zelda auch sehr gut zu Gesicht stehen.

Es gibt ja Nebenmissionen. Das ist ja nicht der Punkt. Die, die es gibt, sind nur leider sehr, sehr schlecht im Vergleich zu anderen Größen. Schieße Bilder hiervon und zeig sie mir, besiege den Gegner und bring mir dies und das. Dabei bleibt es leider. Gescheite Nebenmissionen und dann auch mal etwas längere zusammenhängende Nebenhandlungsstränge, also quasi die Äquivalenzen zur Dunklen Bruderschaft, Magier- Kämpfer- und Diebesgilde würden die Welt einfach viel, viel glaubwürdiger machen. Warum darf ich mich den beiden Schatzsuchern am Rande vom Plateau nicht bei der Schatzsuche anschließen und in Form einer etwas längeren Nebenquest mit ihnen ein altes Gewölbe erforschen? Stattdessen darf ich sie nur von Moblins befreien, bekomme einen Apfel als Belohnung und wenn ich das nächste Mal wieder dran vorbeireite, darf ich sie wieder befreien und wieder und wieder und wieder. Die Yigas hätte man auch viel, viel besser in die Haupthandlung mit richtigen Missionen und gescheiten Gesprächen einbinden können. Stattdessen bleibt es bei diesen Einzelbegegnungen, die ich nach dem dritten Mal eh ignoriert hab. Als Impa mir von denen erzählt hat, war ich wirklich gespannt, wie das umgesetzt wird. Es wurde für meine Begriffe so schlecht umgesetzt, wie nur irgendwie möglich.

Die Inszenierung müsste auch endlich mal zeitgemäßer werden. Dass man nur die Erinnerungen und wenige ausgewählte Zwischensequenzen vertont und "normal" inszeniert hat, find ich einfach nur schwach. Das sind für mich einfach Industriestandards die nicht erfüllt werden. Diese starren Textboxen gehen in so einem AAA-Spiel einfach nicht mehr. Da ist Nintendo furchtbar rückständig und steckt noch im Jahr 1998. Die Erinnerungen waren ein guter Anfang aber man hätte das konsequent durchziehen müssen.

Es sind ja alles Dinge, die schon da sind. Nintendo hat aus Zelda quasi ein Action-Adventure mit Rollenspielelementen gemacht. Bei Skyrim kann ich nach jedem Levelaufstieg mir aussuchen, ob ich mein Leben, meine Ausdauer oder meine Magie verbessere. Bei BotW darf ich nach vier Schreinen entscheiden, ob ich Leben oder Ausdauer verbessere und Magie gab es auch schon in Zeldaspielen. Fähigkeiten wie Schleichen (!) verbessere ich durch entsprechede Kleidung oder diverse Gerichte. Der nächste Schritt in der Evolution wäre, dass man dann halt Talentpunkte verteilen darf.

Sowas wie die Klamotten fürs Schleichen bspw. Wäre definitiv etwas gewesen, was Hardcore-Nintendofans vehement abgelehnt hätten im Vorfeld. Jetzt ist es da und alle finden es geil, genau wie die offene Welt, die ja lange Zeit ein wahres Sakrileg und der Teufel persönlich war.

Was Zelda für mich "perfekt" gemacht hätte:

- durchgängig vertont und auf einem Niveau mit The Witcher inszeniert (inklusive einem Link der spricht)

- komplett neue Handlung, ohne Titanen, ohne Ganon, ohne "gehe an die vier Orte in die Tempel und besiege danach den Endgegner"

-dieselbe Oberwelt aber in einer Zeit, als noch alles stand und nicht verwüstet war (nicht so leer und trostlos)

- die Schreine mit Kampfproben und vor allem die, wo gar nichts drin ist, ersatzlos streichen und die verbliebenen alle mit einer kleinen Orni-Aufgabe verbinden, um rein zu kommen, wie das ja bei ein paar der Fall war

-richtige Tempel (mindestens vier, eher acht), die Klassiker halt (Wald, Feuer, Wasser, Wüste etc.)

- Gescheite Nebenmissionen auf dem Niveau von Skyrim (sowohl Masse als auch Klasse)

- der letzte Schritt zum Rollenspiel mit Erfahrungspunkten und Talentbäumen (ist ja mehr oder weniger schon quasi vorhanden)

- deutlich größere Ortschaften

kann man alles machen aber dann musste halt zehn jahre aufs nächste zelda warten und nicht nur fünf.
 
kann man alles machen aber dann musste halt zehn jahre aufs nächste zelda warten und nicht nur fünf.

Größer als Skyrim wäre es nicht geworden.

Könnte man ja für BotW 2 nehmen. Die Oberwelt ist meiner Meinung nach viel zu groß, viel zu phantastisch gelungen und viel zu schade, um sie nur für ein Spiel zu benutzen.

Die Oberwelt ist wirklich ein Traum. Nach den Verbrechen von TP und SS hätte ich ihnen sowas nicht zugetraut.
 
Größer als Skyrim wäre es nicht geworden.

Könnte man ja für BotW 2 nehmen. Die Oberwelt ist meiner Meinung nach viel zu groß, viel zu phantastisch gelungen und viel zu schade, um sie nur für ein Spiel zu benutzen.

Die Oberwelt ist wirklich ein Traum. Nach den Verbrechen von TP und SS hätte ich ihnen sowas nicht zugetraut.

Verzeih mir wenn ich gerade nicht auf deinen recht langen Post eingehe, da Zeitmangel, aber zumindest bei diesem hier kann ich dir zustimmen :v: Ich hätte nichts dagegen, wenn Nintendo dieses Hyrule nochmal "verwurstet", zu ner anderen Zeit, da kann man genügend ändern, aber imo ist sie schon zu nah am perfekten Hyrule, als das man sie völlig verwerfen müsste. Ein paar klassische Tempel, statt der Schreine halt Türme, Verliese, Schlösser/Festungen, begehbare Anlagen, die in die Story integriert werden (deshalb kann man gerne wieder solche thematischen Minischreine einbaun, müssen ja nicht ganz so viele sein) und die Geschichte der Welt erzählen. Man hat imo auch gut vorgesorgt und das Meer und auch einen Blick hinaus über Hyrule gegeben, mit Inseln und co. Der Todesberg ist gigantisch designt, kann sich aber gerade als Vulkanlandschaft in 1000 jahren stark verändern, das selbe bei der Wüste, die immer im Wandel ist, Dörfern und co. Ein wenig die Landschaft verändern, aber völlig neu erfinden muss man Hyrule in den nächsten Jahren imo nicht mehr, es ist praktisch alles vorhanden.

Und eine aufgebaute Hyrule Stadt wäre episch, da muss Nintendo aber an der Engine schrauben und sie besser auf Switch ausrichten, damit die Konsole das packt. Von mir aus macht man vor gewissen Bereichen auch Ladezeiten rein, ne große Stadt würde das rechtfertigen. Hätte mich auf der Wii U auch nicht beschwert, wenn es vor Kakariko 10 Sekunden geladen hätte und das Teil dann flüssig begehbar ist. Wobei ich denke dass es auf der Switch auch ohne ladezeiten gehen würde, wenn das Game mehr auf die hardware ausgerichtet wird.
 
- der letzte Schritt zum Rollenspiel mit Erfahrungspunkten und Talentbäumen (ist ja mehr oder weniger schon quasi vorhanden)

Das ist eins der großen Probleme, manche Leute wollen einfach nicht verstehen, dass BotW eben kein Rollenspiel sondern immernoch ein waschechtes Action-Adventure ist.

Das Fehlen von Erfahrungspunkten und Skilltrees ist einer der größten Pluspunkte von BotW.

Beschwerst du dich auch darüber, dass es in Gran Turismo keine Fatalities gibt?
 
Da hätte man aber definitiv mehr rausholen können. So mein erster großer Dämpfer, was den generellen Eindruck vom Spiel angeht, war der Turm von Akkala, weil es da meiner Meinung nach fast schon "offensichtlich" war, dass da was sein "muss" aber es gab im Endeffekt leider doch nur den Turm und sonst nichts. Ich hätte definitiv erwartet, dass man in den Turm rein kann. Das wäre auch mal die Idee für Nintendo gewesen, die Tempel besser in die Haupthandlung zu integrieren. Man hätte dort einen großen Vollwertigen Tempel im Stile der Wüstenburg von TP packen können und als Belohnung gibt es am Ende den Turm. Aber zumindest sowas im Stile von Schloss Hyrule hätte schon drin sein müssen.

Und niemand verlangt, dass Zelda zu einen The Witcher wird aber viele Dinge, die u.a. Skyrim so grandios machen, stünden Zelda auch sehr gut zu Gesicht stehen.

Es gibt ja Nebenmissionen. Das ist ja nicht der Punkt. Die, die es gibt, sind nur leider sehr, sehr schlecht im Vergleich zu anderen Größen. Schieße Bilder hiervon und zeig sie mir, besiege den Gegner und bring mir dies und das. Dabei bleibt es leider. Gescheite Nebenmissionen und dann auch mal etwas längere zusammenhängende Nebenhandlungsstränge, also quasi die Äquivalenzen zur Dunklen Bruderschaft, Magier- Kämpfer- und Diebesgilde würden die Welt einfach viel, viel glaubwürdiger machen. Warum darf ich mich den beiden Schatzsuchern am Rande vom Plateau nicht bei der Schatzsuche anschließen und in Form einer etwas längeren Nebenquest mit ihnen ein altes Gewölbe erforschen? Stattdessen darf ich sie nur von Moblins befreien, bekomme einen Apfel als Belohnung und wenn ich das nächste Mal wieder dran vorbeireite, darf ich sie wieder befreien und wieder und wieder und wieder. Die Yigas hätte man auch viel, viel besser in die Haupthandlung mit richtigen Missionen und gescheiten Gesprächen einbinden können. Stattdessen bleibt es bei diesen Einzelbegegnungen, die ich nach dem dritten Mal eh ignoriert hab. Als Impa mir von denen erzählt hat, war ich wirklich gespannt, wie das umgesetzt wird. Es wurde für meine Begriffe so schlecht umgesetzt, wie nur irgendwie möglich.

Die Inszenierung müsste auch endlich mal zeitgemäßer werden. Dass man nur die Erinnerungen und wenige ausgewählte Zwischensequenzen vertont und "normal" inszeniert hat, find ich einfach nur schwach. Das sind für mich einfach Industriestandards die nicht erfüllt werden. Diese starren Textboxen gehen in so einem AAA-Spiel einfach nicht mehr. Da ist Nintendo furchtbar rückständig und steckt noch im Jahr 1998. Die Erinnerungen waren ein guter Anfang aber man hätte das konsequent durchziehen müssen.

Es sind ja alles Dinge, die schon da sind. Nintendo hat aus Zelda quasi ein Action-Adventure mit Rollenspielelementen gemacht. Bei Skyrim kann ich nach jedem Levelaufstieg mir aussuchen, ob ich mein Leben, meine Ausdauer oder meine Magie verbessere. Bei BotW darf ich nach vier Schreinen entscheiden, ob ich Leben oder Ausdauer verbessere und Magie gab es auch schon in Zeldaspielen. Fähigkeiten wie Schleichen (!) verbessere ich durch entsprechede Kleidung oder diverse Gerichte. Der nächste Schritt in der Evolution wäre, dass man dann halt Talentpunkte verteilen darf.

Sowas wie die Klamotten fürs Schleichen bspw. Wäre definitiv etwas gewesen, was Hardcore-Nintendofans vehement abgelehnt hätten im Vorfeld. Jetzt ist es da und alle finden es geil, genau wie die offene Welt, die ja lange Zeit ein wahres Sakrileg und der Teufel persönlich war.

Was Zelda für mich "perfekt" gemacht hätte:

- durchgängig vertont und auf einem Niveau mit The Witcher inszeniert (inklusive einem Link der spricht)

- komplett neue Handlung, ohne Titanen, ohne Ganon, ohne "gehe an die vier Orte in die Tempel und besiege danach den Endgegner"

-dieselbe Oberwelt aber in einer Zeit, als noch alles stand und nicht verwüstet war (nicht so leer und trostlos)

- die Schreine mit Kampfproben und vor allem die, wo gar nichts drin ist, ersatzlos streichen und die verbliebenen alle mit einer kleinen Orni-Aufgabe verbinden, um rein zu kommen, wie das ja bei ein paar der Fall war

-richtige Tempel (mindestens vier, eher acht), die Klassiker halt (Wald, Feuer, Wasser, Wüste etc.)

- Gescheite Nebenmissionen auf dem Niveau von Skyrim (sowohl Masse als auch Klasse)

- der letzte Schritt zum Rollenspiel mit Erfahrungspunkten und Talentbäumen (ist ja mehr oder weniger schon quasi vorhanden)

- deutlich größere Ortschaften
BOTW setzt halt andere Prioritäten!
Die Nebenmissionen sind sehr dürftig, das stimmt. Aber das stört doch überhaupt nicht, da die Nebenmissionen nicht wichtig sind, man muss sie nicht machen um weiter zu kommen! Ich hatte mit BOTW 170 Stunden verdammt viel Spaß.

In BOTW gibt es kaum Dungeons, aber dafür gibt es eine absolut authentische Natur, deren Erkundung absolut schön ist.

Es ist total realistisch, dass in Wüsten oder Gebirgen weniger Leben ist.

Ich freue mich umso mehr auf den Nachfolger.

Hier wurde der Grundstein gelegt für einen Nachfolger, der dann auch mit mehr Dungeons gefüllt sein wird.

Nintendo hat 5 Jahre lang diese Welt aufgebaut mit dem bisher größten Team, das sie je für ein Spiel hatten.

Diese riesige Welt, diese Physik-Engine muss erst mal geschaffen werden.

Hätten sie dann noch, wie viele wünschen, komplexe Nebenaufgaben und 8 Dungeons eingebaut, wären diese entweder schlecht umgesetzt oder BOTW wäre erst 2019 fertig.

BOTW ist ein Action-Adventure. Also Action und Abenteuer. Und wie viel Action und Abenteuer man erlebt, hängt auch vom Spieler ab und der Art, wie er spielt.
Viele wollten mehr Story, einen roten Faden. Viele haben das Spiel mit Gewalt durchgespielt.

Was ich kritisieren kann, ist die Gegner-Intelligenz.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Gegner mich auch aus weiter Ferne sehen und dann auch verfolgen und jagen.

Die meisten Gegner waren nicht intelligenter als Zierfische.

Sprachausgabe bei Cut-Scenes reicht mir vollkommen aus. Ich will selbst spielen und keinen Film gucken. Und ein sprechender Link käme einer Entweihung gleich.
 
BOTW setzt halt andere Prioritäten!
Die Nebenmissionen sind sehr dürftig, das stimmt. Aber das stört doch überhaupt nicht, da die Nebenmissionen nicht wichtig sind, man muss sie nicht machen um weiter zu kommen! Ich hatte mit BOTW 170 Stunden verdammt viel Spaß.

In BOTW gibt es kaum Dungeons, aber dafür gibt es eine absolut authentische Natur, deren Erkundung absolut schön ist.

Es ist total realistisch, dass in Wüsten oder Gebirgen weniger Leben ist.

Ich freue mich umso mehr auf den Nachfolger.

Hier wurde der Grundstein gelegt für einen Nachfolger, der dann auch mit mehr Dungeons gefüllt sein wird.

Nintendo hat 5 Jahre lang diese Welt aufgebaut mit dem bisher größten Team, das sie je für ein Spiel hatten.

Diese riesige Welt, diese Physik-Engine muss erst mal geschaffen werden.

Hätten sie dann noch, wie viele wünschen, komplexe Nebenaufgaben und 8 Dungeons eingebaut, wären diese entweder schlecht umgesetzt oder BOTW wäre erst 2019 fertig.

BOTW ist ein Action-Adventure. Also Action und Abenteuer. Und wie viel Action und Abenteuer man erlebt, hängt auch vom Spieler ab und der Art, wie er spielt.
Viele wollten mehr Story, einen roten Faden. Viele haben das Spiel mit Gewalt durchgespielt.

Was ich kritisieren kann, ist die Gegner-Intelligenz.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Gegner mich auch aus weiter Ferne sehen und dann auch verfolgen und jagen.

Die meisten Gegner waren nicht intelligenter als Zierfische.

Sprachausgabe bei Cut-Scenes reicht mir vollkommen aus. Ich will selbst spielen und keinen Film gucken. Und ein sprechender Link käme einer Entweihung gleich.

Also dass mit den gegner empfinde ich nicht so. In der natur oder im.krieg ist es selten sinnvoll bei feindkontakt sofort zum feind zu rennen, wenn der ewig weit wegsteht. Die ganzen bokblins und auch leunen kommen doch außerdem sobald sie einen entdecken oder entsenden einheiten. Finde die KI sogar sehr gelungen. Als gegenbeispiel dark souls 3: ich bin großer fan und das spiel/die Spiele sind klasse aber seit ewigkeiten lassen sich gegner simpel herbeilocken um sie in abgründe fallen zu lassen. Das ist bei botw nicht so. Ausnahme sind echsalfos die sich auch gerne mal am rand bewegen ubs dann ihren nach hinten ausweichmove machen xD
 
Wenn man sich die GDC Präsentation und Making Of Clips anschaut, dann wird einem mehr als klar, dass Nintendo eine große und extrem interaktive Spielwelt erschaffen wollte - bei der man mal so ganz nebenbei irgendwann mal auch die Prinzessin und Hyrule retten könnte. So fühlt sich nun mal auch das fertige Spiel an, allerdings finde ich persönlich diesen Ansatz richtig gut und interessant.

BOTW war jetzt mal ein richtig frischer und spaßiger Zelda Titel, welcher einfach seinen ganz eigenen Charme besitzt. Das beste der bisherigen 3D Ableger gekoppelt mit dem besten von BOTW, da steckt auf alle Fälle viel Potential im kommenden Nachfolger. Das gute für uns ist, es gibt mehr als genug Gründe sich schon jetzt auf den Nachfolger zu freuen. Vielleicht ist es ja schon Ende 2019 / Anfang 2020 so weit. :scan:
 
BOTW setzt halt andere Prioritäten!
Die Nebenmissionen sind sehr dürftig, das stimmt. Aber das stört doch überhaupt nicht, da die Nebenmissionen nicht wichtig sind, man muss sie nicht machen um weiter zu kommen! Ich hatte mit BOTW 170 Stunden verdammt viel Spaß.

Dass man Nebenmissionen nicht machen muss, um weiterzukommen, liegt in der Natur der Sache. Das haben Nebenmissionen so an sich.

Das ist aber auch der Hauptgrund, warum ich die Abneigung gegen qualitativ hochwertige Nebemissionen nicht verstehen kann. Ihr müsst sie ja nicht machen und wenn sie euch stören, dann lasst sie halt weg. Da kommen dann so wirklich unendlich bescheuerte Argumente, wie, sie hielten einen vom Erkunden ab oder würden das Spiel überladen, was einfach nur bescheuert ist in meinen Augen. Man muss sie nicht machen aber qualitativ hochwertige Nebenmissionen würden das Spiel so unendlich viel besser machen.

In BOTW gibt es kaum Dungeons, aber dafür gibt es eine absolut authentische Natur, deren Erkundung absolut schön ist.

Es ist total realistisch, dass in Wüsten oder Gebirgen weniger Leben ist.

Irgendwann reift dann aber doch die Erkenntnis, dass hinter der wirklich traumhaft schönen Landschaft dann doch nur Krogs und Schreine warten von kleinen Ausnahmen wie Minispielen, Geisterpferden etc. mal abgesehen. Es gibt ganze Landstriche, die im Grunde nur Fassade (wenn auch eine verdammt hübsche) sind. Dazu zählt für mich vor allem der Süden mit dem Hylia-See und dem Wald von Phirone. Landstriche, wo es außer Krogs und Schreinen einfach nichts gibt.

Ich war so fasziniert, als ich die Quelle des Mutes völlig alleine und ohne Vorahnung selbst gefunden hab. Das war noch relativ früh im Spiel und da wusste ich noch nicht, dass die Welt im Grunde nur aus Schreinen und Krogs besteht und ich war echt gespannt, was sich da verbergen würde. Leider war es dann halt im Endeffekt wieder nur ein Schrein und dann auch noch einer, wo im Inneren nur die Truhe steht. Das sorgt dann schon für Ernüchterung, weil es eben fast immer nur auf Schreine und Krogs hinausläuft. In Wüsten und Gebirgen darf es ja "leer" bleiben aber der Süden und Osten hätte definitiv stärker belebt sein dürfen, was humanoide Völker angeht.

Ich freue mich umso mehr auf den Nachfolger.

Ich mich auch.

PHP:
Hier wurde der Grundstein gelegt für einen Nachfolger, der dann auch mit mehr Dungeons gefüllt sein wird.

Hm, ich traue Nintendo zu, dass sie beim Nachfolger eine neue, ähnlich große Welt erschaffen und dasselbe in Grün nochmal präsentieren. Ich wäre allerdings auch dafür, dass man dieselbe Welt in einem Nachfolger nochmal verwertet (man kann sie ja an den Rändern erweitern, damit auch neue Gebiete dazukommen). Für mich im Idealfall halt zu einer Zeit, wo noch nichts verwüstet war. Dann hätte man mal die Chance auf eine Hyrule-Stadt, wo auch viele Leute leben (oder einen Exerzierplatz von Akkala, wo auch wirklich Soldaten auflaufen und nicht nur ein Wächter). Aber stellt euch mal den Hate vor, wenn Nintendo es wagen würde, dieselbe Oberwelt nochmal zu verwenden. Im War würden sie durchdrehen :v:

Nintendo hat 5 Jahre lang diese Welt aufgebaut mit dem bisher größten Team, das sie je für ein Spiel hatten.

Diese riesige Welt, diese Physik-Engine muss erst mal geschaffen werden.

Hätten sie dann noch, wie viele wünschen, komplexe Nebenaufgaben und 8 Dungeons eingebaut, wären diese entweder schlecht umgesetzt oder BOTW wäre erst 2019 fertig.

Das ist sicher ein Punkt aber Bethesda und CD Project Red kriegen es ja auch hin. Außerdem hätte die Welt ja auch wirklich etwas kleiner sein können. BotW ist schon absurd groß. Ich spiel ohne Schnellreise und wenn ich mal vom Dorf der Orni nach Hateno will... naja.^^

BOTW ist ein Action-Adventure. Also Action und Abenteuer. Und wie viel Action und Abenteuer man erlebt, hängt auch vom Spieler ab und der Art, wie er spielt.
Viele wollten mehr Story, einen roten Faden. Viele haben das Spiel mit Gewalt durchgespielt.

Das ist ein Punkt, den ich gar nicht akzeptieren kann. Über den Punkt mit den Talentbäumen kann man tatsächlich diskutieren, das ist auch der Punkt, auf den ich am ehesten Bereit wäre, zu verzichten. Aber das Argument, dass Zelda etwas, was ihm sehr gut zu Gesicht stünde, nicht machen soll, weil es ein anderes Genre ist, lässt mich kalt. Das wird dann auch versucht, mit absichtlich völlig absurden und übertriebenen Gegenargumenten wie mit dem Rennspiel versucht, ins Lächerliche zu ziehen aber ich bleib dabei. Die Nebenmissionen würden Zelda besser machen meiner Meinung nach. Der Punkt ist ja auch nicht der, ob es welche bekommt. Die sind ja da (und stören niemanden von euch). Es geht ja nur darum, ob es gute Nebenmissionen bekommen soll. Es sind ja über 80 Stück. Ersetze diese 80 (bring mir Butter, besiege die Moblins da drüben, schieße ein Photo von einem Leunen) durch, sagen wir 40 gescheite Nebenmissionen auf Oblivion-Niveau. Wieso wehrt man sich da so vehemennt dagegen?

Sprachausgabe bei Cut-Scenes reicht mir vollkommen aus. Ich will selbst spielen und keinen Film gucken. Und ein sprechender Link käme einer Entweihung gleich.

Und sorry, wenn ich jetzt zum Abschluss nochmal unsachlich und polemisch werde aber das ist für mich eine komplette Fanboy-Aussage. Das ist das typische "ich lehne alles ab, was nicht in Zelda drin ist und feier alles, so wie es es macht, als 'perfekt' und finde Dinge ab dem Moment toll, die ich vorher abgelehnt hab, ab dem Nintendo sie in Zelda einbaut.". Ohne dir das jetzt so explizit unterstellen zu wollen aber es geht stark in die Richtung. Ich unterhalte mich seit 2003 in Internetforen über Zelda und es ist immer dieselbe Laier. Zelda ist so wie es ist perfekt (von kleinen Ausnahmen und Ausreißern mal abgesehen). Früher wollte man so Dinge wie offene Welt, Nebemissionen, Sprachausgabe etc. auf keinen Fall haben.

Ich erinnere mich noch an eine leidige Diskussion über z.B. Waffen. Da wurde mir lang und breit erklärt, dass es in Zelda nicht möglich wäre, dass es viele verschiedene Bögen gibt und man schon nach wenigen Minuten einen finden kann, da der Bogen ein elementarer Gegenstand und wichtig für viele Rätsel in Tempeln ist. Jetzt in BotW ist genau das eingetreten und in dem Moment, wo Zelda es umsetzt, ist es plötzlich super. Dasselbe für die Sprachausgabe. Zelda hat keine Sprachausgabe, also wollen die Leute auch keine. In dem Moment, wo Zelda eine einbaut, ist sie plötzlich total geil. Aber natürlich nur so, wie sie umgesetzt wurde. nur in den Zwischensequenzen und der Zelda-Fanboy meint, dass es natürlich so ideal sei. Wenn der Nachfolger komplett veront ist, unterstelle ich dir jetzt einfach mal, wirst du auch das wieder total geil finden. Und wenn Link irgendwann redet, ist es ab dem Moment ok, wo er es tut. Vorher war es verpönt.

Dinge wie Schleichen, dass man mit Klamotten und Nahrung seine Schleichfertigkeiten verbessern kann, schreit erstens nach Rollenspiel und ist definitiv etwas, was jeder Zelda-Fanboy sofort abgelehnt hätte, hätte man es ihm vorgeschlagen. Jetzt ist es da und jetzt ist es super. Dasselbe bei der offenen Welt.

Wären die Harcore-Zeldafans glaubwürdig, müssten sie BotW eigentlich hassen, da es mit einer Ausnahme völlig mit dem Grundkonzept von Zelda gebrochen hat und völlig neue, vorher vehemennt abgelehnte Wege gegangen ist. Interessanterweise ist das nicht passiert.

Nimm dir mal einen sehr aktiven Nutzer, dessen Name mit einem großen C beginnt. Er wollte keine richtigen Tempel und gescheite Nebenmissionen, weil sie seiner Meinung nach das Spiel "überladen" und "vom Erkunden abgelenkt" hätten. Die Aussage ist für mich völliger Blödsinn und pures Fanboygewäsch. Hätte es richtige Tempel und gescheite Nebemissionen gegeben hätte er sie definitiv abgefeiert. Ist es in Zelda enthalten, ist es super. Ist es nicht enthalten, will man es auf keinen Fall. Ich bin schon sehr gespannt, ob er sich den DLC im Winter kauft. Nach seiner Logik macht der nämlich das Spiel schlechter, da er das Spiel überlädt und vom Erkunden ablenkt. Und ich bin der definitiven Überzeugung, dass er ihn sich holen wird und, dass er ihn geil finden wird. Wäre er glaubwürdig, was er nicht ist, würde er ihn ablehnen und nicht kaufen und bei seinem Standpunkt bleiben.
 
Und sorry, wenn ich jetzt zum Abschluss nochmal unsachlich und polemisch werde aber das ist für mich eine komplette Fanboy-Aussage. Das ist das typische "ich lehne alles ab, was nicht in Zelda drin ist und feier alles, so wie es es macht, als 'perfekt' und finde Dinge ab dem Moment toll, die ich vorher abgelehnt hab, ab dem Nintendo sie in Zelda einbaut.". Ohne dir das jetzt so explizit unterstellen zu wollen aber es geht stark in die Richtung. Ich unterhalte mich seit 2003 in Internetforen über Zelda und es ist immer dieselbe Laier. Zelda ist so wie es ist perfekt (von kleinen Ausnahmen und Ausreißern mal abgesehen). Früher wollte man so Dinge wie offene Welt, Nebemissionen, Sprachausgabe etc. auf keinen Fall haben.

Ich war auch lange ein Feind davon, dass Link spricht. Allerdings muss ich auch zugeben, dass es sich sowas von verkehrt anfühlt, wenn in den Sequenzen alle sprechen und nur Link ständig schweigt. Entweder Nintendo setzt weiterhin rein auf Textausgabe (das fände ich persönlich keinesfalls schlimm) oder Link bekommt jetzt auch eine Stimme. Das ständige Schweigen von Link in den Sequenzen wirkte auf mich alles andere als überzeugend, auch wenn ich es nicht schlimm finde, dass es Nintendo mal so probiert hat. Sie sollten allerdings daraus lernen und es im Nachfolger anders lösen.
 
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