Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
Keine Ahnung ob du es schon gehört hast aber genau dafür sind die Reserven da.
Abgesehen vom pervesen Preis, gehen wir genauso abgesichert wie jeden anderen Winter in "diesen" Winter.
Die Reserven sind nicht da den ganzen Winter zu reichen, da bräuchten wir rund 3x soviele für....der perverse Preis ist weil gerade zuviel Gas im vgl zur Liefermenge benötigt wird (Verbrauch und Einlagerung) und dabei ist es nicht hilfreich den Gasverbrauch zu erhöhen, schongarnicht mitten in der Zeit in der der Gasbedarf am höchsten ist, weil es dann zu höheren Preisen führt und das auch noch in der Zeit in der am Meisten davon benötigt wird....ist das wieder zu simpel um es zu verstehen?
 
Einfach mal Xylephs Beiträge lesen oder hast du die nicht verstanden?

Ich kann das auch nochmal ganz basic erklären: Wenn das Angebot geringer ist, bei gleicher Nachfrage, steigt der Preis. Das gilt für Gold wie für den Strompreis. Das sind ökonomische Basics.

Ja und @Xyleph Aussage wurde auch deswegen kurz darauf wieder als falsch einkasiert. unter anderem paar Posts später von @Montalaar bestätigt, das die AKWs nichts zur Preisänderung beitragen werden, da ihr Anteil zu gering ist.
@Xyleph ruderte dann auch zurück und sagt als Lösung "dann muß man halt mit der Verstromung in Gaskraftwerken halt aufhören"
Ja toll, ist aber nicht möglich. Den die liefern nun mal einen beachtlichen Teil des Stroms im Rahmen der Energiewende.
Daher auch mein Einwurf, das es ja eine tolle Idee für Fantasialand ist aber nicht anwendbar für Deutschland heute. Wir haben halt nicht mehr genug AKWs die das merklich beeinflußen würden und das dazuschalten dieser ehhöht nur die Kosten.

Da macht das dazuschalten der Kohlekraftweke schon sehr viel mehr Sinn ... und das von den Grünen
 
Nochmal .... das hochfahren der 3 AKWS würde absolut NICHTS am aktuellen Problem ändern. Dem Strompreis.
Genug Energie ist auch da, so das sie nicht zur Sicherung des Netzes beitragen.

Den EInzigen Effekt den sie haben ist, sie erzeugen weitere Kosten

P.S. von potentiel 6 AKWs weiß ich jetzt nichts und auch nicht, ob sie was am Szenario ändern würden. Also das sie den Preis nicht reduzieren würden.

Theoretisch könnten auch die "nur" 3 AKWs etwas am Strompreis ändern. Genauso wie da jedes AKW, das in Frankreich wieder dranhängt etwas hilft. Je abhängiger man vom Gas ist, desto stärker werden die Preise steigen oder weiterhin hoch bleiben und das wird sich dann auch entsprechend auswirken. Alles was die Nachfrage nach Gas abmindert ist in der Lage auch die Gaspreise zu drücken und damit positive Effekte auf das Merit Order - Prinzip zu haben.

Gas wird weiterhin der Punkt sein, den Merit Order für den Strompreis bestimmt, aber das heißt ja nicht, dass der nicht niedriger oder gar noch höher werden kann.

Wo ziehst du da überhaupt die Grenze? Wenn wir es nicht brauchen weil genug Gas beschafft werden kann auch paar Windräder abschalten? Deine Ausführungen ergeben doch keinen Sinn. Wenn die AKWs völlig wayne sind, dann andere Quellen doch auch? Komplett wirre Gedanken, die vor allem jede Problemlösungsmöglichkeiten komplett ausschalten.

Egal ob Versorgungsssicherheit (ist btw. noch immer Quatsch, dass man da komplett sicher ist. Das kann dir kein Experte gerade zu 100% versichern, mit oder ohne AKWs nicht und du schon gar nicht) oder Strompreisproblematik....bei dir klingt das so als wäre einfach alles egal was man macht.
 
Die Reserven sind nicht da den ganzen Winter zu reichen, da bräuchten wir rund 3x soviele für....der perverse Preis ist weil gerade zuviel Gas im vgl zur Liefermenge benötigt wird (Verbrauch und Einlagerung) und dabei ist es nicht hilfreich den Gasverbrauch zu erhöhen, schongarnicht mitten in der Zeit in der der Gasbedarf am höchsten ist, weil es dann zu höheren Preisen führt und das auch noch in der Zeit in der am Meisten davon benötigt wird....ist das wieder zu simpel um es zu verstehen?

Puuuh .... anstrengende Diskussion.
Die Erdgasversorgung hört ja auch nicht einfach aprupt im Winter auf und dann greifen wir nur noch auf die Reserven zurück.
Die Versorgung mit Erdgas geht natürlich auch im Winter weiter

Theoretisch könnten auch die "nur" 3 AKWs etwas am Strompreis ändern. Genauso wie da jedes AKW, das in Frankreich wieder dranhängt etwas hilft. Je abhängiger man vom Gas ist, desto stärker werden die Preise steigen oder weiterhin hoch bleiben und das wird sich dann auch entsprechend auswirken. Alles was die Nachfrage nach Gas abmindert ist in der Lage auch die Gaspreise zu drücken und damit positive Effekte auf das Merit Order - Prinzip zu haben.

Gas wird weiterhin der Punkt sein, den Merit Order für den Strompreis bestimmt, aber das heißt ja nicht, dass der nicht niedriger oder gar noch höher werden kann.

Wo ziehst du da überhaupt die Grenze? Wenn wir es nicht brauchen weil genug Gas beschafft werden kann auch paar Windräder abschalten? Deine Ausführungen ergeben doch keinen Sinn. Wenn die AKWs völlig wayne sind, dann andere Quellen doch auch? Komplett wirre Gedanken, die vor allem jede Problemlösungsmöglichkeiten komplett ausschalten.

Egal ob Versorgungsssicherheit (ist btw. noch immer Quatsch, dass man da komplett sicher ist. Das kann dir kein Experte gerade zu 100% versichern, mit oder ohne AKWs nicht und du schon gar nicht) oder Strompreisproblematik....bei dir klingt das so als wäre einfach alles egal was man macht.

Das Problem ist halt die Berechnung an der Merrit Order.
Währ ja toll, wen die 3 AKWs einfach 3(? ka) Gaskraftwerke neutralisieren und wir dadurch wniger Gas brauchen und dadurch den Strompreis reduzieren.
Dem ist aber nicht so. durch das Merrit order Prinzip bleiben die Gaskraftwerke aufgrund ihrer Masse trotzdem die bestimmenden Preistreiber. Und aufgrund des hohen aktuellen Gaspreises bleiben die Kosten für die Verbraucher halt auch hoch.

Das wird sich sicher einpendeln sobald der Gaspreis wieder fällt aber bisdahin lässt sich das Preisproblem halt nicht durch das zuschalten von AKWs ändern.

Preisdeckel oder abschaffen vom Merrit Order? Ja möglicherweise besserer Weg. Ab da kenn ich mich zu wenig aus und ka was das für Dominoeffekte hätte
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch nicht um das zuschalten von AKW sondern das nicht abschalten. Das Abschalten hat einen höheren Strompreis zur Folge da einfach weniger Strom auf den Markt ist. Und knappes Gut ist immer teuer.

An der Entkopplung von Gas und Strompreis arbeitet man doch schon auf EU und Bundesebene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und @Xyleph Aussage wurde auch deswegen kurz darauf wieder als falsch einkasiert. unter anderem paar Posts später von @Montalaar bestätigt, das die AKWs nichts zur Preisänderung beitragen werden, da ihr Anteil zu gering ist.
@Xyleph ruderte dann auch zurück und sagt als Lösung "dann muß man halt mit der Verstromung in Gaskraftwerken halt aufhören"
Ja toll, ist aber nicht möglich. Den die liefern nun mal einen beachtlichen Teil des Stroms im Rahmen der Energiewende.
Daher auch mein Einwurf, das es ja eine tolle Idee für Fantasialand ist aber nicht anwendbar für Deutschland heute. Wir haben halt nicht mehr genug AKWs die das merklich beeinflußen würden und das dazuschalten dieser ehhöht nur die Kosten.

Da macht das dazuschalten der Kohlekraftweke schon sehr viel mehr Sinn ... und das von den Grünen
Nochmal:

Weniger Angebot bei gleicher Nachfrage, bedeutet höhere Preise. Gaskraftwerke werden genau dann hochgefahren, wenn das Angebot aus anderen Erzeugungsarten zu gering ist. Dann kommt die Stromerzeugung hinzu, die am teuersten ist, um den Grundbedarf zu decken. Und ist Gas.

Denn die höchsten Grenzkosten der Stromproduktion haben derzeit Gaskraftwerke. Sie sind auf den teuren Rohstoff Erdgas angewiesen. Daher können sie Strom nur zu verhältnismäßig hohen Kosten produzieren. Ohne die Stromerzeugung der Gaskraftwerke wäre der deutsche Spotmarkt für elektrischen Strom in Deutschland aber unterversorgt.

Folglich müssen die Gaskraftwerke zur Deckung der Nachfrage herangezogen werden, wenn die preiswerteren Stromquellen wie Windkraft, Solar oder Kohle ausgeschöpft sind
Am Spotmarkt, das ist in der Regel die EEX-Tochter Epex Spot, funktioniert das so: Die Anbieter kommen in der Reihenfolge der aufsteigenden Grenzkosten zur Deckung der Nachfrage zum Zug.

Der Haken an der Sache ist, dass alle Anbieter den Preis erhalten, denn der teuerste Anbieter fordert, der gerade noch notwendig ist, um die Nachfrage zu decken. Das ist der sogenannte Markträumungspreis.

Das Verfahren wird auch Merit-Order-Prinzip genannt und ist an vielen Rohstoffmärkten üblich. Es ist kosteneffizient, solange die Erzeugungskosten der Hersteller nicht stark voneinander abweichen, weil zunächst immer die günstigsten Anbieter den Zuschlag bekommen.

Doch zurzeit sind die Grenzkosten der Gaskraftwerke um ein Vielfaches höher als zum Beispiel die der erneuerbaren Erzeuger. Ohne sie geht es aber auch nicht..

 
Ja und @Xyleph Aussage wurde auch deswegen kurz darauf wieder als falsch einkasiert. unter anderem paar Posts später von @Montalaar bestätigt, das die AKWs nichts zur Preisänderung beitragen werden, da ihr Anteil zu gering ist.
Es reicht nicht um Merit Order zu verhindern, aber es nimmt Last raus und senkt damit den Bedarf an Gas, was den Preis zumindest stabiler halten kann als ohne AKW.
Puuuh .... anstrengende Diskussion.
Die Erdgasversorgung hört ja auch nicht einfach aprupt im Winter auf und dann greifen wir nur noch auf die Reserven zurück.
Die Versorgung mit Erdgas geht natürlich auch im Winter weiter



Das Problem ist halt die Berechnung an der Merrit Order.
Währ ja toll, wen die 3 AKWs einfach 3(? ka) Gaskraftwerke neutralisieren und wir dadurch wniger Gas brauchen und dadurch den Strompreis reduzieren.
Dem ist aber nicht so. durch das Merrit order Prinzip bleiben die Gaskraftwerke aufgrund ihrer Masse trotzdem die bestimmenden Preistreiber. Und aufgrund des hohen aktuellen Gaspreises bleiben die Kosten für die Verbraucher halt auch hoch.

Das wird sich sicher einpendeln sobald der Gaspreis wieder fällt aber bisdahin lässt sich das Preisproblem halt nicht durch das zuschalten von AKWs ändern.

Preisdeckel oder abschaffen vom Merrit Order? Ja möglicherweise besserer Weg. Ab da kenn ich mich zu wenig aus und ka was das für Dominoeffekte hätte
Atom machte selbst dieses Jahr Q1 noch 6% stabilen Strom aus...6% die 2023 in der höchsten Bedarfsphase Q1 einfach weggenommen werden....nicht zugeschaltet, weggenommen.....und Gas muss es ausgleichen....in der höchsten Bedarfsphase und stetig sinkenden Speichermengen....was denkst du macht der ohnehin hohe Gaspreis dann, der jetzt schon hoch ist?
Das die Kopplung bei MO sich ändern muss kommt oben drauf....in der aktuellen Lage ist es schlicht nicht sinnvoll 6% der günstigeren Stromlieferanten rauszunehmen.
 
@Xyleph

Man steigt nicht aus bevor eine Alternative steht.

Die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern, aber sich zu weigern aus der Vergangenheit zu lernen und weiter einen falschen Weg einzuschlagen ist schwer nachzuvollziehen.

Der Lerneffekt sollte sein, den Ausbau von EEs wieder stärker in den Fokus zu rücken. Alles andere ist nicht nachzuvollziehen.

Außerdem sehe ich das ähnlich wie finley. Die Vorreiterrolle in diversen Technologien haben sich längst andere geschnappt. Überhaupt ist es fragwürdig wie man eine Vorreiterrolle einnehmen will wenn einem die Industrie kollabiert und die Bevölkerung verarmt.

Da ist viel Wunschdenken involviert. Ich sehe nicht wie die Praxis das hergibt.

Die Praxis gibt die Praxis her. Wir haben noch hervorragende Technologie in Deutschland. Ein weltweit führendes Elektrolyseunternehmen (Sunfire) sitzt in Dresden, in Freiberg(Sachsen) werden eine der effizientesten Solarmodule der Welt hergestellt. Heliatek (Dresden) ist führend bei organischen, biegsamen Photovoltaik-Zellen. Senec (Leipzig) oder Sonnen (Bayern) bieten Heimspeicher. Wir haben Systemdienstleister wie Energy2Market (Leipzig), die als Aggregator über ein virtuelles Kraftwerk gar EEs als Regelenergie anbieten, die Königsdisziplin der Energiemarktstabilisierung. HYPOS e.V hat erst den Mitteldeutschen Wasserstoffatlas veröffentlicht, die über 70 Akteure und Projekte in Sachsen, Thürigen und Sachsen-Anhalt präsentiert. Bis zum Jahr 2027 sollen in der Region ein Erzeugungs- und Elektrolysepotenzial von grünem Wasserstoff von rund 6,7 TWh/a aufgebaut werden.
Das ist nur ein kleiner Abriss und regional bezogen, da ich hier verankert bin.
Zeigt aber wohl, dass hier einiges geht.

Ich bin da gerade eher schockiert wie konvervativ, ideen- , innovstionslos und fast schon technologiefeindlich hier ein wirtschaftsliberaler daher kommt 😉
Und das alles nur um an so einen alten langweiligen und dreckigen Scheiß wie Kohle und Atom festzuhalten?
 
Ja und @Xyleph Aussage wurde auch deswegen kurz darauf wieder als falsch einkasiert. unter anderem paar Posts später von @Montalaar bestätigt, das die AKWs nichts zur Preisänderung beitragen werden, da ihr Anteil zu gering ist.
@Xyleph ruderte dann auch zurück und sagt als Lösung "dann muß man halt mit der Verstromung in Gaskraftwerken halt aufhören"
Ja toll, ist aber nicht möglich. Den die liefern nun mal einen beachtlichen Teil des Stroms im Rahmen der Energiewende.
Daher auch mein Einwurf, das es ja eine tolle Idee für Fantasialand ist aber nicht anwendbar für Deutschland heute. Wir haben halt nicht mehr genug AKWs die das merklich beeinflußen würden und das dazuschalten dieser ehhöht nur die Kosten.

Da macht das dazuschalten der Kohlekraftweke schon sehr viel mehr Sinn ... und das von den Grünen

Bei aller Bescheidenheit: Wo wurde meine Aussage als falsch kassiert und wo habe ich gerudert?
Es kommt mir wieder einmal so vor, als wenn du nicht ganz folgen kannst, was in meinen und anderen Aussagen so steht.

Diskutiert ihr gerade echt darüber ob mehr Kraftwerke in der aktuellen Energiekrise Vorteile bringen?......

:kruemel:
 
Da macht das dazuschalten der Kohlekraftweke schon sehr viel mehr Sinn ... und das von den Grünen

Warum die Einschränkung? Direkt beides, mehr ist mehr, und ein mehr mehr ist ein mehr mehr ^^

Erst Recht sind die beiden AKKs in Süden Deutschlands, die energieintensivste Region, wo man nicht unhäufig Gas laufen lassen muss, weil man die Windenergie aus dem Norden nicht durch die Netze bekommt.

Sarkasmus kommt online nicht so rüber. Mein Fehler ^^

Habe ich nicht kommen sehen 🙂
 
Zur Deckung der Grenzkosten der notwendigen richtigen Kraftwerke sowie für den Anreiz auch weiterhin Erneuerbare auszubauen mit der Sicherheit, die Investitionskosten wieder reinzuholen.

Und ja, es ist Raketenwissenschaft, weil du hier auch berücksichtigen musst, dass die Versorgungssicherheit gewahrt bleibt und die Anreize zu investieren hoch bleiben. Uniper zu retten ist auch keine Raketenwissenschaft, und guck dir an, was da für ein trainwreck draus gemacht wurde.
Wenn das nur durch Wucherpreise möglich ist kann man die weltweite Energiewende vergessen, nix Vorbild... .



...Habeck gibt aber zu, dass man nicht alle Unternehmen werde retten können.Ich will auch sagen, dass sich wahrscheinlich bestimmte Sparten transformieren werden, dass auch bestimmte Produktlinien möglicherweise nicht mehr produziert werden in Deutschland“, sagt der Minister. „Das kann man nicht versprechen, wenn sie sozusagen auf billigem russischem Gas Geschäftsmodelle aufgebaut haben, dann wird sich das Geschäftsmodell wandeln müssen.

Diese Grundsatzfrage stellt sich laut Industriepräsident Siegfried Russwurm allerdings fürs ganze Land: „Wir müssen uns in den Unternehmen, in den Branchen und für Deutschland in Summe schon überlegen: Was ist denn die Fortführungsprognose dieses Industrielandes, dieses Exportlandes?“, sagt der BDI-Präsident. „Es wird Dinge geben, bei denen wir sagen: Es macht keinen Sinn mehr in Deutschland. Und dann ist jeder Euro, den man da investiert, gutes Geld, das man schlechtem hinterherwirft.


Aber ist es nicht egal ob wir die Sanktionen halten weil der Russe eh genau das macht was der Ami von ihm verlangt, wir also so oder so keine Russenenergie mehr bekommen werden?
Andere Sache:
Ob man dabei auch gleich den Länderfinanzausgleich abschaffen sollte!?
Vor ner Weile habe ich gelesen dass Ungarn mehr Gas für den Winter ausgehandelt hat. Natoland Türkei wird sicher auch weiter Rohstoffe aus Russland beziehen (die haben trotzdem ne gigantische Inflation, aber frieren müssen sie wohl nicht), denke ich mal, trotz Bayraktar. Eventuell liegt es ja an den Sanktionen und Boykotts und dem Auftreten der feministischen Außenpolitik.


Bitte nicht das BKA mit 3Kopf und linksverblödeten gleichsetzen, vor allem soll denen nach das BKA eh rechts verortet sein, was nicht zu deiner These passt das vom BKA alles rechts verortet wird was nicht angenehm ist. Euer aller Agendadenken vernebelt euch offensichtlich.
Dein Link gibt das auch nicht her, warum reden sie von IS und Linksradikalen wenn für sie alle Nazis sind? Alles nicht so einfach anscheinend...
Dem BKA selbst will ich gar nicht viel unterstellen, aber die Führung ist schon eher auf dem linken Auge blind (auch wenn sie ab und an versucht die Vorwürfe auszuräumen), oder willst du das bei einer Faeser anzweifeln? Nur weil alle sich immer benachteiligt fühlen oder mehr Kampf gegen die Gegenseite fordern bedeutet es nicht, dass die Regierung ausgewogen ist, was sich letztendlich sicherlich irgendwann auf die Behörden niederschlägt.


Und sie reden in dem von dir genannten Link eben nicht nur von IS und Links- und Rechtsradikalen.

Es sei mit einer ähnlichen Lage wie bei den Protesten gegen Corona-Maßnahmen seit Beginn der Pandemie zu rechnen, "wenn ein beachtlicher Bevölkerungsanteil gefühlt oder tatsächlich durch politische Entscheidungen in existenzbedrohende Situationen gerät"

Großdemos sind in DE nicht besonders beliebt bei der Regierung, besonders nicht wenn die Mitte läuft, die kann man nicht einfach beschimpfen (nur angst machen dass sie mit den Verkehrten läuft, aber die verkehrten laufen leider immer mit, egal ob die Demo eher links oder rechts oder sonstwas ist).

Kaum jemand spielt hier irgendwas runter und statt "Wirtschaftskrieg gegen Russland" hat es "Angriffskrieg durch Russland" zu heißen.
Ein Angriffskrieg durch Russland auf ein Nicht EU und nicht Nato Drittland schließt keinen Wirtschaftskrieg Deutschlands gegen Russland aus, widerspricht sich nicht, beides kann es geben. Ist der Wirtschaftskrieg gegen ein aggressives Kremlregime moralisch nachvollziehbar? Klar. Moralisch nachvollziehbar wäre vielleicht sogar ne Kriegserklärung mit Bombardierung des Kremls, wenn er nicht auf dem größten Atombombenvorrat der Welt hocken würde. Moralisch nachvollziehbar wäre auch wenn wir den Handel mit den Saudis, Katar, China, Aserbaidschan und vielen weiteren Ländern sofort einstellen würden.

Sind der Wirtschaftskrieg und die Folgen für uns schädlich? Ja, wohl mehr als einige erwarten oder realisieren. Beendet er den Krieg? Eher nein, imo hätte man die Finger zumindest von Rohstoffboykotten lassen sollen wenn man schon um seine Abhängigkeit von Rohstoffen weiß.


Kubicki mal wieder. Wie kann der noch tragbar sein für die FDP? :fp:

Kommt wohl auch auf den Kontext des Interviews an, ich denke er ist genervt von Vorwürfen Putins Schoßhund zu sein, könnte ich mir zumindest vorstellen. Ich sehe das als ein: Ich persönlich habe nichts davon, aber andere im Land brauchen das Gas halt dringend und wenn man diverse Quellen ausschließt muss man halt erklären wie man sonst zu genügend Energie kommt...

Abgesehen davon ist oder wird auch der Rest der Energie zu teuer, egal ob Heiz-Öl oder Strom.


Bin mal gespannt wie viele französische AKWs im Winter wirklich am Netz sind, mit denen wurde ja im Stresstest gerechnet

Ein normaler nicht grünideologisch rangehender Staat würde alles laufen lassen was er hat, auch um die Preise zu drücken, nicht nur um gerade so an Blackouts vorbeizuschrammen. Im Grunde sollte man nicht über die drei Atomkraftwerke streiten, man hätte längst neue Brennstäbe bestellen müssen und vielleicht sogar ein paar AKWs reaktivieren sollen, die letzes jahr abgeschaltet wurden. Wir werden die nächsten paar Jahre zu wenig Energie haben (oder viel zu teure)
 
...Habeck gibt aber zu, dass man nicht alle Unternehmen werde retten können.Ich will auch sagen, dass sich wahrscheinlich bestimmte Sparten transformieren werden, dass auch bestimmte Produktlinien möglicherweise nicht mehr produziert werden in Deutschland“, sagt der Minister. „Das kann man nicht versprechen, wenn sie sozusagen auf billigem russischem Gas Geschäftsmodelle aufgebaut haben, dann wird sich das Geschäftsmodell wandeln müssen.
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Kann keiner sagen, er hat nicht gewusst, was er da gewählt hat. Die Grünen waren immer ehrlich :nix:
 
Nun es sprach recht viel für die Entscheidung für Russland als Lieferant...preiswert, einfache Lieferketten, umweltfreundlicher,....und der Glaube/die Hoffnung Wandel durch Handel würde solch irrationale Handlungen wie den Einfall in der Ukraine verhindern.....und wer als Endkunde würde auch das Überseegas vom Anbieter kaufen wenn es Russengas preiswerter gibt und wer soll es sich dann als Anbieter leisten Überseegas anzubieten wenn es kaum Nachfrage gibt.....ist bei Energie nicht anders als Technik, Kleidung, gar Medizin, überall wo ein Anbieter einen relevanten Vorteil ggü der Konkurrenz bieten kann wird es fast natürlich zu einer Konzentration auf diesen führen, bis Umstände ein Umlenken erfordern.
Das könnte ich vollstens verstehen, wenn es um freie Marktwirtschaft ginge. So war das aber der Bund. Nicht ein mal Flüssig-Gas-Terminals als Reserve für den Fall der Fälle. Irgendwas. Genau sowas verlangt man eigentlich von einem Staat. Stattdessen war aber eben nichts.

Anders gesagt: Wenn ich nicht recht habe, gibt es keinen Grund, warum wir und nicht jeder andere Staat haar genau diesen Fehler immer wieder machen werden. Dann wird sich niemals was ändern und man wird für immer unter dem Joch des billigsten Anbieters sein. Das ist zu verhindern, wie, weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal:

Weniger Angebot bei gleicher Nachfrage, bedeutet höhere Preise. Gaskraftwerke werden genau dann hochgefahren, wenn das Angebot aus anderen Erzeugungsarten zu gering ist. Dann kommt die Stromerzeugung hinzu, die am teuersten ist, um den Grundbedarf zu decken. Und ist Gas.




Das was du behauptest ist halt nicht richtig.
Der Energiepreis wird ebend nicht simpel durch Angebot und Nachfrage definiert. #meritOrder

Gaskraftwerke werden nicht nur dazugeschgaltet, sie sind ständig am Netz.
Müssen sie sein, da sie einer der Eckpfeiler der Energiewende sind.
Deren Anteil lag bei ca 15% und das wo deren Einsatz durch den hohen Preis bereits zurückgefahren wurde.
Gaskraftwerke bestimmen den Energiepreis.

 
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Erstmals spricht Peter Altmaier als Umweltminister im Bundestag. Den Einbruch beim Ausbau der Photovoltaik sieht er als Erfolg. Zugleich bekennt er sich zur Energiewende. Die Opposition zeigt sich skeptisch: Schwarz-Gelb setze die Energiewende in den Sand. Das könne man nicht "wegtwittern".
 
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