Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
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Die Haarspalterei um das Wort betreiben mal wieder die üblichen Verdächtigen, da hilft auch keine Wall of Text

Ziemlich abnormal wenn man mich fragt 👍

Hier betreibt niemand Haarspalterei. Du fällst aber halt mal wieder damit auf, dass du auf nichts eingehst, was geschrieben wirst und stattdessen lieber deine inhaltsleeren Ein- bis Zweizeiler ins Forum ballerst.
 
Was passiert, wenn Frauen Turniere für Frauen organisieren? Männer wüten so lange rum bis die Frauen die Turniere absagen müssen. :uglygw:

Ist ein ähnliches Phänomen wie hier:

Chuds bei Games wo Diversität eingeflochten wird: NEIN DAS WAR SCHON IMMER SO MACHT EURE EIGENEN GAMES

Tales of Kenzera: Zau existiert:
--> WAS FÄLLT EUCH EIN EIGENE GAMES ZU MACHEN

Berechenbar wie immer halt
 
Ich glaube, Gamingturniere sind so ziemlich die einzigen Turniere, wo Männer sich ausgeschlossen fühlen.
 
Schließen diese „nur“ Männer Turniere Frauen explizit aus oder scheitern die lediglich an der Qualifikation?
 
Beantworte doch einfach die Frage. Werden Frauen explizit von diesen Turnieren ausgeschlossen?
Lies einfach dieses Interview. Spoiler: Es liegt nicht daran, dass Frauen zu schlecht sind.

3. Warum sind Frauen im eSport unterrepräsentiert?

Hier gibt es verschiedene Probleme, denen sich Frauen* in der professionellen Gaming-Branche stellen müssen:

Fehlende Rollenbilder: Grundsätzlich stehen eSport-Turniere für Frauen* und Männer* offen. Allerdings ist der eSport eine sehr männlich dominierte Szene. Das betrifft die Spieler*innen, aber auch alle anderen Bereiche, wie etwa das Management oder Mitglieder von eSport-Verbänden. Frauen* nehmen deshalb oft eine Karriere im eSport gar nicht als Option für sich wahr. Es fehlen Rollenvorbilder, mit denen sich Frauen* identifizieren können.

Befürchtung vor Sexismus: Selbstverständlich ist nicht die gesamte Gaming-Szene Frauen* gegenüber toxisch eingestellt. Aber: Bisher habe ich noch keine eSportlerin kennengelernt, die nicht von sexistischen Vorfällen berichtet hat. Frauen* müssen auch fürchten, dass sie nicht nach ihrer Leistung, sondern nach ihrem Geschlecht beurteilt werden. Wenn eine Frau* schlecht in einem Spiel abschneidet, dann heißt es rasch, dass sie schlecht spielt, WEIL sie eine Frau ist. Das hat natürlich alles etwas mit geschlechtsspezifischer Sozialisation und Tradierung von stereotypen Rollenmustern zu tun.

Geschlechtsspezifische Sozialisation: Von Geburt an werden an uns bestimmte gesellschaftlich konstruierte Geschlechterrollen herangetragen. „Computerspielen“ wird hierbei als eine eher männlich konnotierte Aktivität angesehen. Dies führt etwa dazu, dass oft erstmal gar nicht angenommen wird, dass Mädchen* Interesse an Computerspielen haben beziehungsweise entwickeln könnten. So verfestigen sich stereotype Rollenbilder. Statistiken zeigen aber, dass Frauen* und Mädchen* durchaus gerne und regelmäßig Computerspiele spielen. Nahezu 50 % der Personen, die angeben, zumindest gelegentlich Computerspiele zu spielen, sind weiblich*. Ein komplett anderes Bild ergibt sich, wenn man in die professionelle Gaming-Szene (eSport, LAN-Parties, Spieleentwicklung) schaut. Hier sind Frauen* massiv unterrepräsentiert.

Nicht-Wahrnehmen von Frauen* als Zielgruppe der Spieleindustrie: Das Stereotyp von Frauen* und Mädchen*, die sich nicht für Computerspiele interessieren, führt auch dazu, dass die Spieleindustrie Frauen* nach wie vor nicht auf breiter Basis als Zielgruppe wahrnimmt. Dies zeigt sich etwa in der Gestaltung der Spielinhalte, wo oft deutlich wird, dass damit heterosexuelle junge Männer* angesprochen werden sollen. Das sagt einiges über das Denken der Spieleindustrie aus und suggeriert wiederum, dass Computerspiele nichts für Frauen* sind.

 
Also werden sie nicht ausgeschlossen und es gibt tatsächlich gar keine Männer only Turniere. Das ist doch alles was ich wissen wollte.

Naja es ist leider Heute traurige Tasache das Gamingtuniere ne ziemliche Männerdomäne ist. Ja es werden keine Frauen ausgeschlossen aber es ist alles andere als ein wohlfühlumfeld für Frauen.

Wenn Frauen für eine Sache mal ein eigenes Turnier machen um mehr Frauen zu inspirieren auch mal kompetetiv zu spielen ist das eine gute Sache und nur dumme Männer würden sich fragen wieso muss das sein…

Es gibt erfolgreiche Frauen im E-Sport aber diese kannst du an einer Hand abzählen und fast alle können nur von einem toxischen Umfeld und sogar sexuellen Übergriffen berichten.

Also wieso hinterfragst du das? Hast du Schiss das du gecancelt wirst weil es Frauentuniere gibt?
 
Lies einfach dieses Interview. Spoiler: Es liegt nicht daran, dass Frauen zu schlecht sind.




Wieder einmal das Thema. Hatten wir alles schon. Aber ich kann es gerne nochmal durchgehen:

Fehlende Rollenbilder: Grundsätzlich stehen eSport-Turniere für Frauen* und Männer* offen. Allerdings ist der eSport eine sehr männlich dominierte Szene. Das betrifft die Spieler*innen, aber auch alle anderen Bereiche, wie etwa das Management oder Mitglieder von eSport-Verbänden. Frauen* nehmen deshalb oft eine Karriere im eSport gar nicht als Option für sich wahr. Es fehlen Rollenvorbilder, mit denen sich Frauen* identifizieren können.

Das ist selbstverständlich wahr. Das Problem löst man aber nicht mit Frauen-Turnieren, weil sie damit noch mehr als gesonderte Gruppe der Gaming-Industrie wahrgenommen werden, die nicht in der Lage sind, auf Augenhöhe zu spielen.

Befürchtung vor Sexismus: Selbstverständlich ist nicht die gesamte Gaming-Szene Frauen* gegenüber toxisch eingestellt. Aber: Bisher habe ich noch keine eSportlerin kennengelernt, die nicht von sexistischen Vorfällen berichtet hat. Frauen* müssen auch fürchten, dass sie nicht nach ihrer Leistung, sondern nach ihrem Geschlecht beurteilt werden. Wenn eine Frau* schlecht in einem Spiel abschneidet, dann heißt es rasch, dass sie schlecht spielt, WEIL sie eine Frau ist. Das hat natürlich alles etwas mit geschlechtsspezifischer Sozialisation und Tradierung von stereotypen Rollenmustern zu tun.

Männer sind bei Videospielen mehr Beleidigungen ausgesetzt als Frauen. Das habe ich dir hier bereits belegt, du hast es damals ignoriert, du ignoriest es wohl heute auch wieder.

Geschlechtsspezifische Sozialisation: Von Geburt an werden an uns bestimmte gesellschaftlich konstruierte Geschlechterrollen herangetragen. „Computerspielen“ wird hierbei als eine eher männlich konnotierte Aktivität angesehen. Dies führt etwa dazu, dass oft erstmal gar nicht angenommen wird, dass Mädchen* Interesse an Computerspielen haben beziehungsweise entwickeln könnten. So verfestigen sich stereotype Rollenbilder. Statistiken zeigen aber, dass Frauen* und Mädchen* durchaus gerne und regelmäßig Computerspiele spielen. Nahezu 50 % der Personen, die angeben, zumindest gelegentlich Computerspiele zu spielen, sind weiblich*. Ein komplett anderes Bild ergibt sich, wenn man in die professionelle Gaming-Szene (eSport, LAN-Parties, Spieleentwicklung) schaut. Hier sind Frauen* massiv unterrepräsentiert.

Der Teil ist mal wieder der übliche Nonsense, der darauf verweist, dass 50 % der Videospieler Frauen sind. Diese Aussage ist grundsätzlich richtig. Nur: du wirst selten eSports-Turniere in Candy Crush und Stardew Valley finden, weil sich diese Spiele nicht für Wettkämpfe eignen. Bei kompetitiven Videospielen sind Frauen auf allen Niveaus krass untervertreten, was sich konsequenterweise auch auf der eSports-Ebene zeigt.

Ja, das ist durch gesellschaftlich jonstruierte Geschlechterrollen so herbeigeführt worden. Aber wie soll man das bitte lösen, wenn man Frauen immer in gesonderten Wettbewerben antreten lässt? Im Schach haben wir dieselbe Diskussion. Und Schachspielerinnen wie Polgar haben sich in der Vergangenheit auch schon gegen Frauenturniere ausgesprochen, weil sie der Ansicht ist, dass es das Niveau des Frauen-Schachs signifikant beeinträchtigt, weil sie ihr eigenes Ranking auf deutlich tieferem Niveau haben.

Nicht-Wahrnehmen von Frauen* als Zielgruppe der Spieleindustrie: Das Stereotyp von Frauen* und Mädchen*, die sich nicht für Computerspiele interessieren, führt auch dazu, dass die Spieleindustrie Frauen* nach wie vor nicht auf breiter Basis als Zielgruppe wahrnimmt. Dies zeigt sich etwa in der Gestaltung der Spielinhalte, wo oft deutlich wird, dass damit heterosexuelle junge Männer* angesprochen werden sollen. Das sagt einiges über das Denken der Spieleindustrie aus und suggeriert wiederum, dass Computerspiele nichts für Frauen* sind.

Auch das hatten wir schon. Ja, Frauen und Mädchen werden nicht als Zielgruppe von bestimmten Games wahrgenommen, weil sie nicht die Zielgruppe der Games sind. Frauen und Männer spielen nicht dieselben Spiele. Das ist ein unumstrittener Fakt. Und es ist in Ordnung, bestimmte Games für die Gruppe zu entwickeln, die die Games auch spielt.

Doch, es gibt de facto Turniere nur mit Männern. Und zwar, weil eine toxische Kultur geschaffen wurde, die die Teilnahme von Frauen erschweren und nahezu unmöglich machen.

Auch das ist falsch. Es gab schon versuche, gezielt Frauen in die eSports Szene zu hieven. Konsequenz? Das Team ist nicht ausgeflogen, weil sie einer toxischen Kultur ausgesetzt waren, sondern weil sie restlos jedes Spiel verloren haben.



Denkst du, Männer hören keine solchen Sprüche? Wenn ja: vielleicht solltest du mal ein Online-Game spielen. Das ist kein geschlechterspezifisches Problem, sondern ein Problem von toxischen Idioten im Internet.
 
Doch, es gibt de facto Turniere nur mit Männern. Und zwar, weil eine toxische Kultur geschaffen wurde, die die Teilnahme von Frauen erschweren und nahezu unmöglich machen.
Das behauptest du. Fakt bleibt es gibt keine Männer only Turniere. :nix:

Naja es ist leider Heute traurige Tasache das Gamingtuniere ne ziemliche Männerdomäne ist. Ja es werden keine Frauen ausgeschlossen aber es ist alles andere als ein wohlfühlumfeld für Frauen.

Wenn Frauen für eine Sache mal ein eigenes Turnier machen um mehr Frauen zu inspirieren auch mal kompetetiv zu spielen ist das eine gute Sache und nur dumme Männer würden sich fragen wieso muss das sein…

Es gibt erfolgreiche Frauen im E-Sport aber diese kannst du an einer Hand abzählen und fast alle können nur von einem toxischen Umfeld und sogar sexuellen Übergriffen berichten.

Also wieso hinterfragst du das? Hast du Schiss das du gecancelt wirst weil es Frauentuniere gibt?
Tatsache für Leute in einer gewissen Bubble. Hat aber nichts mit einer tatsächlich belegbaren Tatsache zu tun.
 
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