@Swisslink
Du zitierst mich und lässt das Zitat, das ich gab, weg. Wirfst mir vor, dass ich keine Beweise gebe, obwohl du sogar meinen Post falsch zitierst, der nichts weiteres als das paraphrasiert, was ich in einem weiteren Post wortwörtlich zitierte.
Du hast nur paraphrasiert. Versuch dich da nicht rauszuwinden. Du hast ein einziges Zitat geliefert und dieses Zitat hatte nichts mit deinem Gesagten zu tun.
Dann sagst du, dass das ja nicht gilt, weil das bis 2020 ja medizinischer Konsens war.
Und jetzt gilt es nicht mehr. Der Essay steht noch immer. Du verteidigst ihn. Sie reflektiert nicht. Revidiert nicht. Es gilt also nach wie vor.
Ehm...
Interessante Haltung, dass man ein Essay jeweils anpassen muss, wenn sich in der Wissenschaft eine Zuordnung ändert. Noch interessanter wird es, wenn man bedenkt, dass sie im Essay kein einziges Mal von einer psychologischen Störung oder "geisteskrank" spricht. Also laut dir etwas hätte revidieren müssen, was sie gar nie geschrieben hat. Kannst du natürlich nicht wissen, weil man dafür mehr als nur die Schlagworte auf Twitter hätte lesen müssen.
Dann schreibst du
Du sagst, dass die Begründung eine Begründung braucht. Was soll man noch dazu sagen?
Für eine solche leere Behauptung...
Das sagt sie ja auch, dass es nicht sein dürfe, dass Männer, die in ihren Köpfen (also mental) meinen, Frauen zu sein, nicht Frauen sein können.
... bräuchtest du natürlich ein Zitat, oder zumindest eine Begründung, wie du zu diesem Vorwurf kommst. Tust du natürlich nicht. Warum wohl?
Ist wirklich ein nervtötendes Verhalten deinerseits. Dann wirfst du mir noch irgend etwas hier, irgend etwas da vor. Machst es persönlich. Ich gehe auf deine Posts ein und sage: "So. Das ist ein Haufen Scheiße." Du bestätigst meine Evaluation, indem du mir Dinge wie twitter, nicht-reflektieren, usw. vorwirfst und einfach partout nicht annehmen willst, dass das eine Meinung mit gelieferter Begründung ist. Meine Fresse.
Also, nochmal: ich werfe dir vor, dass du völlig unreflektiert die Schlagworte aus der Twitter-Bubble in dein Denken aufgenommen hast, weil du einfach völlig wahllos Dinge in den Raum wirfst, oder belegte Aussagen mit "Nö" abtust. Wenn das nicht kritikwürdig ist, was dann?
Ich will mit den folgenden Punkten nicht auf deinen Post eingehen, sondern aufzeigen, wie man eine Haltung, bzw. eine Kritik oder eine Verteidigung formulieren könnte. Also anders als du. Das sind auch keine Punkte, die du selber angesprochen hast, aber zu denen du dich zumindest in irgendeiner Form geäußert hast.
1. Rowling hat die Existenz von Trans-Menschen immer wieder anerkannt:
I want to be very clear here: I know transition will be a solution for some gender dysphoric people, although I’m also aware through extensive research that studies have consistently shown that between 60-90% of gender dysphoric teens will grow out of their dysphoria.
2. Sie hat nie ein Buch über einen Trans-Mörder verfasst oder Trans-Menschen pauschal als Gefahr für Frauen bezeichnet
There are no transgender characters in “Troubled Blood,” but there is a vicious, psychopathic serial rapist/killer who dresses in women’s clothing in order to prey on female victims.
J.K. Rowling's latest book, "Troubled Blood" (released under her pseudonym Robert Galbraith), is a deeply frustrating and ultimately unpleasant experience, for reasons having to do with both Rowling’s recent public opinions and with the book itself.
www.seattletimes.com
The current explosion of trans activism is urging a removal of almost all the robust systems through which candidates for sex reassignment were once required to pass. A man who intends to have no surgery and take no hormones may now secure himself a Gender Recognition Certificate and be a woman in the sight of the law.
Die beiden Aussagen werden immer als Beleg für diesen Vorwurf vorgebracht. In beiden spricht sie mit keinem Wort über Trans-Menschen.
3. Sie hat Trans-Menschen nie als "geisteskrank" bezeichnet
Diese Anschuldigung basiert auf folgendem Zitat von ihr
(wenn da andere sein sollten: gerne posten. Ich behaupte nicht, dass ich jeden Tweet von ihr kenne. Ich kenne nur die Passagen, die in der Twitter-Bubble wie ein Tennis-Ball von Person zu Person geschlagen wird). Wusstest du natürlich nicht, weil du ja diese Analyse ja aus irgendwelchen Gründen auf ein Essay aufgebaut hast, in dem nichts davon steht.
Urteile selber, was da drin steht. Diese Aussage ist Stand damals völlig korrekt und ist auch heute noch... nicht völlig falsch. Homosexualität und Trans-Gender zu vergleichen ist Blödsinn. Nicht umsonst nimmt man man gerade im Kontext der Gender-Dysphorie eine medizinische Behandlung in Anspruch und als homosexueller Mensch nicht.
Wir fassen zusammen und zitieren einen gewissen Naldan:
Ich frage mich, wo du deine Quellen hast, dass sie Transleute unterstützt. ... Effektiv Positives sagt sie nur insofern, dass es Transmenschen gebe, dass diese Rechte verdienten (inwiefern, k. A.) und das war's.
Sie unterstützt sie zumindest insofern, dass sie ihre Rechte anerkennt, sie als das Geschlecht, das sie sind anerkennt, ihre Schwierigkeiten anerkennt und die Lösung zu ihren Schwierigkeiten anerkennt. Alles keine Aussagen, die ein transphober Mensch tätigen würde.
Dagegen sagt sie, dass die allermeisten Geistesgestörte sind
Das sagt sie wie bereits gezeigt wurde nicht. Es ist möglich, dass du dich auf eine Stelle in ihrem Essay beziehst, in dem sie sagt, dass 80 - 90 % der Jugendlichen, die sich als Trans identifizieren im weiteren Verlauf des Lebens davon abkommen. Diese Zahl basiert auf einer fragwürdigen Studie, keine Frage. Die Studie ist aber fragwürdig, weil die Auswahl der Studienteilnehmer für eine Studie zu Trans-Menschen unbrauchbar war. Die Zahlen sind aber nicht grundsätzlich falsch.
Kritisiert wurde die Studie, weil einfach alle Leute miteinbezogen wurden, die sich während einer bestimmten Zeit aus irgendwelchen Gründen nicht mit den ihnen zugewiesenen Geschlechtern identifiziert haben oder in irgendeiner Form in eine Kategorie nahe der Trans-Menschen eingeteilt wurden. Diese Kategorisierung war Blödsinn, weshalb das Endresultat für Trans-Menschen unbrauchbar ist.
Putting it really simply - if you start a study with 100 people, some transgender and most not - but say they are all transgender, then finish the study by counting those you lost track of, and those who weren’t really transgender to start with as having “desisted” or stopped being transgender - then you end up with an 80%+ “desistance” rate.
There is an often quoted “statistic” thrown around that around 80% of transgender young people “grow out of” being transgender. It’s also called “desistance”, and sometimes erroneously stated as “detransition”. It’s a figure that is persistently used by trans hostile people and groups to deny trans
www.clairestranstalks.co.uk
Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Aussage auch so verwerflich ist, wenn man sich damit auseinandersetzen will, wie man Jugendliche in Bezug auf Zugang zu Geschlechtsangleichungen behandeln sollte. Denn was die Studie zeigt, wenn auch unbeabsichtigt: bei weitem nicht alle Jugendlichen, die während einer Zeit ihrer Jugend Probleme mit der Geschlechtsidentität haben, sind auch tatsächlich trans. Das bedeutet nicht, dass es keine Trans-Jugendlichen gibt, es zeigt aber, dass man bei Jugendlichen doch sehr vorsichtig sein muss in Bezug auf das weitere Vorgehen.
Ich gebe dir in diesem Zusammenhang aber recht, dass Rowling hier zu wenig klar differenziert. Im Kontext des Essays scheint aber relativ klar, was damit gemeint war.
pauschal dass damit Vergewaltigern Tür und Tor geöffnet werden
Einer Aussage, der du offensichtlich selber zustimmst. Denn ja, Self-ID birgt Risiken. Nicht durch Trans-Menschen, sondern durch Trans-Aktivisten und... naja... Männer.