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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Nein ist es nicht mehr.



Mit Inkrafttreten der IRC 11 am 01.01.2022 hat sich das geändert.

Meines Wissens nach trifft das nur auf Transgender, aber nicht auf Gender Dysphorie zu. Ich habe vor einigen Seiten auch mal einen Link dazu gepostet.

Wobei die Anpassung 2022 ohnehin eher irrelevant ist in Bezug auf ein Essay aus dem Jahr 2020.
 
Meines Wissens nach trifft das nur auf Transgender, aber nicht auf Gender Dysphorie zu. Ich habe vor einigen Seiten auch mal einen Link dazu gepostet.

Wobei die Anpassung 2022 ohnehin eher irrelevant ist in Bezug auf ein Essay aus dem Jahr 2020.

Das ist eben im IDC 11 geregelt


Und ich hab den Post von dir eben dort beantwortet wo du aktuellen Stand geredet hast und der ist es halt nicht mehr.
 
Ich würde mal sagen, das hängt stark von der Definition von Transphobie ab. Denn während auf Twitter teilweise schon die Aussage "Trans-Frauen, die keine Hormontherapie begonnen haben, sollten nicht an Sportwettkämpfen von biologischen Frauen teilnehmen" als transphob bezeichnet wird, dürfte die Trennung zwischen Frauenrechten und Trans-Rechten in der breiten Gesellschaft deutlich weniger klar definiert sein.

Nehmen wir doch einfach mal ihre Aussagen, wofür sie zuletzt kritisiert wurde: sie lehnt es ab, dass Trans-Frauen, die sich nach der Verurteilung als Trans-Frau identifiziert haben, in ein Frauengefängnis verfrachtet werden, wie es in Schottland vorgesehen war. Ihre Begründung: wenn wir nur noch auf Self-ID schauen, schaffen wir für Männer Anreize, sich Zugang zu Frauengefängnissen zu erschleichen.

Auf Twitter wird der erste Aspekt kritisiert, weil sie damit alle Trans-Frauen als Vergewaltiger beschimpft.
Und der zweite Aspekt wird kritisiert, weil sie die Trans-Frauen als "Männer" bezeichnet.

Nur entspricht das ja gar nicht, was sie gesagt hat. Denn sie streitet ja nicht ab, dass Trans-Frauen Frauen sind, sie streitet nur ab, dass man die Selbstidentifikation eines Vergewaltigers für voll nehmen kann. Und sie bezeichnet nicht Trans-Frauen als Männer, sondern befürchtet, dass Männer so unfassbar bösartig sind, dass sie selbst den Trans-Status vortäuschen würden, um sich auf Kosten der Frauen zu bereichert.

Ist das realistisch? Wahrscheinlich nicht. Aber zwischen unrealistisch und transphob sind riesige Unterschiede. Das eine ist eine Überschätzung der Gefahr, die von Männern ausgeht, das andere ist ein Angriff auf die Trans-Menschen. Nur ist auf Twitter jeder Verweis auf potenziell negative Konsequenzen durch Gesetzesanpassungen bereits ein Angriff auf Trans-Menschen. Und das ist mindestens genauso realitätsfremd und absurd wie die Aussage von Rowling.

Mehr noch: Rowling befindet sich mit ihrer Haltung zur Self-ID völlig in der Mitte der Gesellschaft. Umfragen in Schottland zeigen ja bspw. dass dort die Self-ID Klausel ebenfalls umstritten ist und von einer Mehrheit abgelehnt wird. Basierend auf einer Haltung, die von einer Mehrheit der Bevölkerung geteilt wird, einen Boykott auszurufen ist halt absurd. Denn die Leute werden in ihrem Leben wohl nur selten ein Produkt gekauft haben, das in irgendeiner Form eine Person unterstützt hat, die weitaus radikalere anti-trans-Ansichten vertreten hat als Rowling.




Hast du ein Beispiel?



Hier stimme ich sogar zu. Sie ist ziemlich planlos in Bezug auf Trans-Menschen. Aber auch das ist ein riesiger Unterschied zu Transphobie. In ihrem ganzen angeblichen Hass hat sie sich noch mit keinem Satz wirklich gegen Trans-Menschen oder deren Existenz ausgesprochen. Bei Resetera wird darum ja auch nicht argumentiert, was Rowling gesagt hat, sondern was sie nicht gesagt, aber mit Sicherheit gemeint hat.

Ein ähnliches Phänomen sieht man ja hier: hier wird Rowling basierend auf der Annahme kritisiert, dass sie ein Buch über einen Trans-Mörder geschrieben hat. Das hat sie nicht. Trotzdem wird es unterstellt, weil sie angeblich mit dem Mörder in Troubled Blood zwar keinen Trans-Menschen beschrieben, aber eigentlich andeuten wollte.

Natürlich tut es da, da stimm ich dir zu.
Ich benutze ihn auch recht nüchtern. Von so einem Unsinn wie transfeindlich zB würde ich riesen Abstand nehmen.

Daher hab ich persönlich auch kein Problem mit ihren Aussagen, obwohl ich sie rückständig und untolerant empfinde. Aber natürlich darf sie diese Meinung haben und diese auch äußern.

Genauso verständlich find ich auch den Wiederstand und Empörung der Transgemeinde darauf, auch wen ich kein Teil davon bin.
Und natürlich ist ein Boykottaufruf völlig legitim, auch wen ich diesen nicht untertütze und er sicher wenig Erfolg haben wird.
 
Ist das realistisch? Wahrscheinlich nicht. Aber zwischen unrealistisch und transphob sind riesige Unterschiede.

Solche Fälle hat es doch schon längst gegeben, mit weiblichen Gefängnisinsassinnen die von Männern sexuell missbraucht wurden.



Das eine ist eine Überschätzung der Gefahr, die von Männern ausgeht,

Warum werden denn überhaupt Männer und Frauen in Bereichen wie Sport, Umkleiden, Duschen und Gefängnissen getrennt?

Ist der Gedanke dass es dabei um den Schutz von Frauen geht wirklich so abwegig für viele geworden?

Und selbst wenn vielleicht nur 1 bis 2 Prozent dee Männer so pervers sind, so etwas auszunutzen, das wären ja immer noch mehr als genug.

das andere ist ein Angriff auf die Trans-Menschen. Nur ist auf Twitter jeder Verweis auf potenziell negative Konsequenzen durch Gesetzesanpassungen bereits ein Angriff auf Trans-Menschen. Und das ist mindestens genauso realitätsfremd und absurd wie die Aussage von Rowling.

Nur das Rowlings Aussage dass perverse Männer sich über self ID Zugang zu weiblichen Schutzräumen suchen können und werden, nicht realitätsfremd ist.

Realitätsfremd ist eher zu glauben dass das nicht passieren wird

Ein ähnliches Phänomen sieht man ja hier: hier wird Rowling basierend auf der Annahme kritisiert, dass sie ein Buch über einen Trans-Mörder geschrieben hat. Das hat sie nicht. Trotzdem wird es unterstellt, weil sie angeblich mit dem Mörder in Troubled Blood zwar keinen Trans-Menschen beschrieben, aber eigentlich andeuten wollte.

Wenn Menschen wirklich verleugnen, dass es angeborene Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die man auch mit Hormonen und OPs niemals vollständig überwinden kann, dann ist die Realitätsverweigerung so groß, dass es mich nicht wundert, wenn man sich Feindbilder künstlich konstruiert
 
Es geht ja auch nicht darum zu klären ob JK recht hat, oder nicht, sondern das die fragwürdigen Aussagen (fragwürdig ist keine grundsätzliche Verurteilung, sondern stellt in den Raum das die Aussagen kontrovers sind) zu Kontroversen geführt haben und deshalb kontrovers diksutiert wird ob man das Spiel wegen JK nicht kaufen sollte.
Klar ist natürlich auch zu beachten das Öffentlich Genderliche Medien bevorzugt zugunsten Regenbogenmenschen formulieren würden als zugunsten der Biologiebetrachter.
Das ist aber deren Gutes Recht und hier findet auch nicht diese Veurteilung statt die manche gerade erkennen wollen....aber Empörungsbegabte gibt es halt Links wie Rechts, Grün wie Schwarz, gefördert durch die Struktur der Asozialen Medien.....der normale Artikel ist da etwas besser.

Naja, nein....das stimmt nicht. Der Grund für die Kontroverse ist ja nicht, wei lkontrovers diskutiert wird....sondern weil ein Teil ganz klar verurteilt. Diskutiert wird imo sogar wenig...entweder es wird verurteilt oder man sagt "mir egal". Schlimmer noch, der Teil, der vielleicht kontrovers diskutieren würde, schweigt lieber.

Ich glaube - und das merke ich auch in meinem Umfeld und bei mir selbst - dass es fast gar nicht möglich ist ordentlich über Rowling zu diskutieren, weil keiner wirklich ihre Einstellug am Ende kennt und es sich stark verwässert anfühlt, wie das Thema behandelt wird...ich glaube das hat sich einfach verselbstständigt.

Ich hätte selbst allerdings kein Problem damit Rowling von ihren Werken zu trennen....mache ich bei zig anderen Künstlern auch. Zum Glück ist mir HP nur allgemein einfach kackegal, dadurch gewinnt man etwas an Abstand.

Was da dann aber konkret auf social media wieder abgeht ist schon wieder....irgendwas zwischen beängstigend und zum Fremdschämen. Gesund kann das nicht sein.
 
Naja, nein....das stimmt nicht. Der Grund für die Kontroverse ist ja nicht, wei lkontrovers diskutiert wird....sondern weil ein Teil ganz klar verurteilt. Diskutiert wird imo sogar wenig...entweder es wird verurteilt oder man sagt "mir egal". Schlimmer noch, der Teil, der vielleicht kontrovers diskutieren würde, schweigt lieber.

Ich glaube - und das merke ich auch in meinem Umfeld und bei mir selbst - dass es fast gar nicht möglich ist ordentlich über Rowling zu diskutieren, weil keiner wirklich ihre Einstellug am Ende kennt und es sich stark verwässert anfühlt, wie das Thema behandelt wird...ich glaube das hat sich einfach verselbstständigt.

Ich hätte selbst allerdings kein Problem damit Rowling von ihren Werken zu trennen....mache ich bei zig anderen Künstlern auch. Zum Glück ist mir HP nur allgemein einfach kackegal, dadurch gewinnt man etwas an Abstand.

Was da dann aber konkret auf social media wieder abgeht ist schon wieder....irgendwas zwischen beängstigend und zum Fremdschämen. Gesund kann das nicht sein.

Das Gefühl der Verwässerung kommt daher, dass die gesamte Debatte auf ner Metaebene abläuft, weil es nicht darum geht was die jeweiligen Protagonisten sagen, sondern viben.

Bin mir sicher, dass beide Seiten vom Gefühl her recht haben die jeweils andere Seite wegen Grund x abzustoßen, auch wenn Grund x von der jeweiligen Seite so nie im Wortsinn geäußert worden ist.

Grund x wäre wem man eher bereit wäre, wenn es drauf ankommt, vorm Zug zu werfen. Trans Personen oder die Cis Frauen.
 
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Das Gefühl der Verwässerung kommt daher, dass die gesamte Debatte auf ner Metaebene abläuft, weil es nicht darum geht was die jeweiligen Protagonisten sagen, sondern viben.

Bin mir sicher, dass beide Seiten vom Gefühl her recht haben die jeweils andere Seite wegen Grund x (bzw. bei der Gegenseite wegen Grund y) abzustoßen, auch wenn Grund x (bzw. bei der Gegenseite Grund y) von der jeweiligen Seite so nie im Wortsinn geäußert worden ist.

Mag bei denen der Fall sein, die wirklich wissen was alles gesagt oder nicht gesagt wurde. Ich glaube und habe das Gefühl, dass viele (auch viele, die eine konkrete und sehr starke Meinung haben), aber gar nicht konret wissen, was Rowling so über die Jahre eben gesagt oder nicht gesagt wurde.
Ich habe da selbst längst den Überblick nicht (weil es mir aber auch wie gesagt egal ist)....die assoziiert sich für mich zu stark mit Terfs...das reicht eigentlich schon, wobei es bei mir wie gesagt nicht reichen würde um mir ein Videospiel nicht zu kaufen...nur ist mir HP eben egal. Bin da eher wieder bissl ungut erstaunt was da auf social media/im Internet wieder alles in alle Richtungen abgeht.
 
Mag bei denen der Fall sein, die wirklich wissen was alles gesagt oder nicht gesagt wurde. Ich glaube und habe das Gefühl, dass viele (auch viele, die eine konkrete und sehr starke Meinung haben), aber gar nicht konret wissen, was Rowling so über die Jahre eben gesagt oder nicht gesagt wurde.
Ich habe da selbst längst den Überblick nicht (weil es mir aber auch wie gesagt egal ist)....die assoziiert sich für mich zu stark mit Terfs...das reicht eigentlich schon, wobei es bei mir wie gesagt nicht reichen würde um mir ein Videospiel nicht zu kaufen...nur ist mir HP eben egal. Bin da eher wieder bissl ungut erstaunt was da auf social media/im Internet wieder alles in alle Richtungen abgeht.

Selbst bei denen, die der Auffassung sind, dass Rowling die Dinge 1 zu 1 gesagt hat, die man ihr unterstellt, werden vom Gefühl her recht haben, dass das Rowlings tatsächliche Position ist.

Die haben nur damit Unrecht, dass Rowling die Dinge wörtlich so gesagt hat.

Nebenbei, Menschen outen sich gerne in ihrer Schadenfreude (Natürlich nur als Witz zwinker zwinker):


Meine Hypothese: Nur eine "Terf" hätte das Mindset um solch einen Tweet zu formulieren.
 
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Selbst bei denen, die der Auffassung sind, dass Rowling die Dinge 1 zu 1 gesagt hat, die man ihr unterstellt, werden vom Gefühl her recht haben, dass das Rowlings tatsächliche Position ist.

Die haben nur damit Unrecht, dass Rowling die Dinge wörtlich so gesagt hat.

Nebenbei, Menschen outen sich gerne in ihrer Schadenfreude (Natürlich nur als Witz zwinker zwinker):


Meine Hypothese: Nur eine "Terf" hätte das Mindset um solch einen Tweet zu formulieren.

Auch das ist aber nur transphob, wenn sie sich auf Trans-Menschen bezieht. Was - wenn man der Diskussion gefolgt ist - nicht der Fall ist. Sie zweifelt nur daran, dass jemand, der sich nach einer Vergewaltigung, bzw. nach der Verurteilung relativ plötzlich als Frau identifiziert, tatsächlich eine Trans-Frau ist.
 
Naja, nein....das stimmt nicht. Der Grund für die Kontroverse ist ja nicht, wei lkontrovers diskutiert wird....sondern weil ein Teil ganz klar verurteilt. Diskutiert wird imo sogar wenig...entweder es wird verurteilt oder man sagt "mir egal". Schlimmer noch, der Teil, der vielleicht kontrovers diskutieren würde, schweigt lieber.
......
Was da dann aber konkret auf social media wieder abgeht ist schon wieder....irgendwas zwischen beängstigend und zum Fremdschämen. Gesund kann das nicht sein.
Wenn ein Teil verurteilt und ein Teil verteidigt, haben wir eine kontroverse Diskussion....was du eher meinst und am Ende bestätigst ist die Umgangs- und Meinungs-Kultur die sich wohl primär durch asoziale Medien aber auch dem Fluchtverhalten der Menschen in schlechten Zeiten wieder stärker ausgebildet hat.
So suchen heute zumindest in der Wahrnehmung viel mehr viel öfter die einfachen Antworten auf komplizierte Themen und paaren das das mit ihren Twitterblasen bei denen sie glauben die reine Wahrheit zu finden, welche alle anderen Medien angeblich verschweigen würden.
Und so beklagen rotierende Mittelschüler das Axel Springer Dinge verschweigen würde, selbst wenn man Links von der Bild hinknallt wo sie genau davon berichten und andere beklagen das das sie von den 3 sexuellen Übergriffen durch stärker pigmentierte in Twitter statt in der Tagesschau lesen, vermissen aber nicht die 24 anderen gleichartigen Vorfälle/Tag bei denen ein erheblicher Teil der Täterinnen unter Weissbrot einzuordnen wäre.

Moderne Diskussionskultur und die Einordnung von Quellen ist aber zu komplex und wäre eher ein Fall für einen eigenen Thread...btt:
JK als Transfeindlich hinzustellen, nur weil sie nicht mit allen Auswüchsen einverstanden ist, ist diskussionsfeindlich und nicht zielführend. Ihr Standpunkt hat ja durchaus eine Berechtigung. Wenn man deswegen HP HL nicht kaufen möchte, bitte schön und wenn man es gerade deswegen kaufen möchte, auch ok....aber bitte nicht Begriffe wie Transphob, Rassismus und Sexismus überstrapazieren und auch nicht (wie hier bei dem heute Artikel) Skandal schreien weil man keine Lust hat einen Artikel richtig verstehen zu wollen.
 
Gender-Dysphorie ist als psychische Erkrankung deklariert. Muss man nicht teilen, ist aber nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft der Fall. Ihr daraus einen Strick drehen ist entsprechend etwas gewagt.
Hat sie diskriminiert zwischen dem einen und dem anderen? Ist es das und nur das, was ihr vorgeworfen wird? Erwähnt sie beides? So zu schreiben und nicht zu schreiben, wenn man Zeit und Ahnung von Rhetorik hat, ist eine Aussage.
Diesen Teil hat sie nie so formuliert.
Habe ich auch nicht gesagt.
Viel mehr schreibt sie im Essay, dass nicht alle Teenager, die sich als Trans identifizieren auch tatsächlich trans sind. Diese lassen sich durch Gesprächstherapien natürlich von einem potenziell irreversiblen Eingriff abbringen. Ob das nun gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt.
Ja. Im Umkehrschluss... und außerdem geht sie auf die Vorwürfe nicht ein, die... Dabei wird ihr erst gar nicht vorgeworfen, dass... Sie beschäftigt sich nur mit einfachen Vorwürfen, die einfach zu entkräften sind, weil...

Usw.
Auch das ist falsch. Sie sagt sogar das explizite Gegenteil im Essay.
Was sie schreibt ist hoch und runter Quatsch, my guy. Schon das von dir Zitierte ist Blödsinn.
Du findest von ihr auch ein konsequentes Befolgen der Pronomen, die die Personen wünschen. Nicht etwas, wofür wahrlich transphobe Menschen bekannt sind.
Interessiert mich nicht. Ich tue es beispielsweise nicht, wenn es was anderes als das Gängige ist. Da kann man mir am Arsch Klavieren gehen.
Auch das sehe ich nirgendwo ein Beispiel in dem Essay. Ein Zitat, wo sie sogar explizit nicht generalisiert, habe ich ja bereits geliefert.
Sie diskriminiert nicht ein mal, wirft alle in einen Topf. Das ist nicht generalisieren? Okay.
Diesen Kritikpunkt gebe ich dir. Es ist aber ein unterschied, ob man ein Essay ungenügend mit Quellen belegt, oder ob man gegen eine Gruppe hetzt. Und ja, Rowling verweist teilweise auf fragwürdige Quellen - aber selbst das reicht bei weitem nicht aus für den Vorwurf der Transphobie.
Ja, wenn du meinst. Ich sehe es anders.
Denn ein absolut zentrales Element der Transphobie ist, dass man etwas aus Abneigung oder Ablehnung gegen Transmenschen tut. Diesen Sachverhalt wirst du bei Rowling nie finden.
Aha.
Meinungen kann jeder haben. Aber wenn man eine Anschuldigung formuliert, sollte man Beispiele liefern können. Das ist hier bislang keinem gelungen.


Alles, was du machst, ist "nö" zu sagen. Und jetzt stellst du fest, dass man dich nicht überzeugen kann. Ich will dich nicht überzeugen, ich will dir den Standpunkt erklären. Entweder, du kannst es nachvollziehen, oder nicht. Dein Standpunkt ist klar, aber alles was du sagst, ist "nö". "Nö, das gilt nicht. Nö, das ist zu schwach. Nö, hier sagt sie ja etwas, was ich vollkommen seltsam interpretiere und dabei die vorigen Argumente ausblende, die man mir aufgezeigt hat." <- Das tust du.

Ich kann meine Meinung aber begründen.
Siehe vorigen Paragraphen.
Ich kann dir Zitate von Rowling zu jedem Sachverhalt liefern, der dem Narrativ widerspricht, das verbreitet wird.
Gleichfalls.
Von den Kritikern kommt aber in aller Regel eine Paraphrasierung von angeblich gesagtem.
So so.
Denkst du aber, es ist sinnvoll, eine riesige Hetzjagd gegen jemanden zu starten, wenn die Aussagen der Person eigentlich relativ harmlos sind?
Erstens springst du gleich zu einem Sachverhalt, den nicht alle teilen ("Aussagen = harmlos").

Zweitens ist das ein Thema, das ich nicht gewertet habe. Ich finde, dass man keine Hetzjagd veranstalten sollte. Danke der Nachfrage, bevor du etwas äußerst.
Vor allem weil ja Rowling auch nicht irgendwelche Hetzkampagnen unterstützt. Was sie tut, ist, sich an den Giftpfeilen gegen Trans-Aktivisten zu beteiligen. Wobei Trans-Aktivisten und Trans-Menschen keine Synonyme sind.
Keine Ahnung. Sie schreibt nur ein Essay und lässt das so stehen, schreibt kein weiteres, usw.
Grundsätzlich ist meine Haltung aber ziemlich simpel: der Diskurs ist völlig vergiftet, weil "ich lehne Trans-Gesetz X ab" miz "Ich lehne Trans-Menschen ab" gleichgesetzt wird. Nur kannst du aus verschiedenen Gründen ein Gesetz ablehnen und nur einer dieser Gründe ist eine ausgeprägte Transphobie. Indem diese beiden Aussagen aber gleichgesetzt werden, dämonisiert man unglaublich viele Menschen und lässt jede Diskussion im Keim ersticken.
Das stimmt. Ziemlich ironisch bei dieser Diskussion.
In der Schweiz hatten wir vor einiger Zeit eine Diskussion über ein Verhüllungsverbot. Diese Diskussion hat die Schweizer Linke in eine halbe Identitätskrise gestürzt, weil eine ähnliche Gleichsetzung vollzogen wurde. Einerseits wurde das Verbot als Angriff auf muslimische Frauen deklariert, womit der Vorwurf der Islamophobie laut wurde.

Gleichzeitig hatte die Linke aber durchaus Probleme mit der Verhüllung von muslimischen Frauen, konnten aber nicht dazu stehen, weil sie nicht mit der islamophoben Gruppe assoziiert werden wollten. Statt einfach anzuerkennen, dass man teilweise aus verschiedenen Gründen zu einem bestimmten Schluss kommt, wird alles in einen Topf geworfen und verteufelt.
Ich weiß. Finde ich auch dumm.
 
Der ZDF Artikel ist zumindest ziemlich differenziert. Rowling wird im ganzen Artikel kein einziges Mal als transphob bezeichnet. Es wird nur gesagt, dass sie gegen Trans-Gesetze kämpft, weil sie Self-ID ablehnt und dass sie von Seiten der Aktivisten kritisiert wird. Das ist legitim.





Das ist differenzierter als fast die gesamte Berichterstattung im Internet. Denn dass sie nur die Self ID Klausel an dem Gesetz kritisiert, wird meist ausgeblendet. Der Grund ist klar: die Mehrheit der Menschen lehnen die Self ID Klausel ab. Ein Kampf dagegen wird also nicht wirklich eine große Empörung auslösen.

Jeder hat das Recht, Rowling für ihre Haltung zu kritisieren. Das war nie das Problem an der Diskussion. Das Problem ist und war immer, dass sie nicht für ihre Haltungen kritisiert wurde, sondern für Haltungen, die ihr von einer Gruppe Vollidioten unterstellt wurden. Und das macht ZDF definitiv nicht.
Im Instagram Post wird sie vom zdf als transfeindlich bezeichnet und darum geht es mir. Das ist auch was die meisten Menschen wohl gelesen haben. Ich weiß nicht auf was zu dich jetzt beziehst. Die Differenzierung findet dort nicht statt.
 
Auch das ist aber nur transphob, wenn sie sich auf Trans-Menschen bezieht. Was - wenn man der Diskussion gefolgt ist - nicht der Fall ist. Sie zweifelt nur daran, dass jemand, der sich nach einer Vergewaltigung, bzw. nach der Verurteilung relativ plötzlich als Frau identifiziert, tatsächlich eine Trans-Frau ist.

Mir geht es nicht um den Begriff als solche, das wäre ne eigene Debatte, mir geht es darum, dass das was die TRA Community meinen als "transphob" zu bezeichnen Rowling vom Wortlaut zwar nicht auslebt, jedoch als Vibe.
 
Hat sie diskriminiert zwischen dem einen und dem anderen? Ist es das und nur das, was ihr vorgeworfen wird? Erwähnt sie beides? So zu schreiben und nicht zu schreiben, wenn man Zeit und Ahnung von Rhetorik hat, ist eine Aussage.

Ich kritisiere Leute nicht für Dinge, die sie nicht schreiben, sondern für Dinge, die sie schreiben. Ich halte es für äußerst abstrus, dass man immer alle Probleme der Welt lösen muss, wenn man ein Problem anspricht.

.Ja Im Umkehrschluss... und außerdem geht sie auf die Vorwürfe nicht ein, die... Dabei wird ihr erst gar nicht vorgeworfen, dass... Sie beschäftigt sich nur mit einfachen Vorwürfen, die einfach zu entkräften sind, weil...

Siehe oben. Beschäftigen wir uns doch damit, was sie tut, nicht damit, was sie nicht tut. Denn Transphobie ist per Definition ziemlich aktiv. Es wird zwar heute als Überbegriff für eine Haltung benutzt, die nicht in jedem Satz auch Trans-Menschen inkludiert, das hat aber nichts mit Transphobie zu tun.

Was sie schreibt ist hoch und runter Quatsch, my guy. Schon das von dir Zitierte ist Blödsinn.

Dann zähl doch mal auf, was Blödsinn ist.

Interessiert mich nicht. Ich tue es beispielsweise nicht, wenn es was anderes als das Gängige ist. Da kann man mir am Arsch Klavieren gehen.

Sie diskriminiert nicht ein mal, wirft alle in einen Topf. Das ist nicht generalisieren? Okay.

Ich habe dir doch gerade ein Zitat geliefert, wo sie explizit differenziert? Auch ansonsten differenziert sie zumindest sprachlich immer klar zwischen Trans-Frauen und Männern - auch wenn ihr das Gegenteil vorgeworfen wird.

Alles, was du machst, ist "nö" zu sagen. Und jetzt stellst du fest, dass man dich nicht überzeugen kann. Ich will dich nicht überzeugen, ich will dir den Standpunkt erklären. Entweder, du kannst es nachvollziehen, oder nicht. Dein Standpunkt ist klar, aber alles was du sagst, ist "nö". "Nö, das gilt nicht. Nö, das ist zu schwach. Nö, hier sagt sie ja etwas, was ich vollkommen seltsam interpretiere und dabei die vorigen Argumente ausblende, die man mir aufgezeigt hat." <- Das tust du.

Ich interpretiere etwas seltsam? Ich habe hier gefühlt das halbe Essay schon seziert und aufgezeigt, wie dumm die Anschuldigungen sind. Der Konter ist immer "ach, sie schreibt das nett, aber meint es böse" oder "aber sie schreibt ein Buch mit einem Trans-Mörder, in dem eine Frau von Trans-Aktivisten beschimpft wird."

Meine Aussagen habe ich belegt, der Konter ist völlig ohne jeden Bezug zur Realität.

Erstens springst du gleich zu einem Sachverhalt, den nicht alle teilen ("Aussagen = harmlos").

Moment, du hast angedeutet, Rowling sage halt nicht das, was sie denkt. Das impliziert, dass ihre Aussagen harmlos sind. Denn das, was in ihrem Essay etc. steht wird von der Mehrheit der Bevölkerung geteilt.

Im Instagram Post wird sie vom zdf als transfeindlich bezeichnet und darum geht es mir. Das ist auch was die meisten Menschen wohl gelesen haben. Ich weiß nicht auf was zu dich jetzt beziehst. Die Differenzierung findet dort nicht statt.

Das ist ein Zitat eines Trans-Aktivisten.

Mir geht es nicht um den Begriff als solche, das wäre ne eigene Debatte, mir geht es darum, dass das was die TRA Community meinen als "transphob" zu bezeichnen Rowling vom Wortlaut zwar nicht auslebt, jedoch als Vibe.

Das ist korrekt. Darum ist die Kritik ja so vollkommen bescheuert. Vor allem wenn man dann wie die "Journalisten" (kann man bei dem Saftladen wirklich von Journalismus sprechen?) von Kotaku bei Rowling von "one of the worst kinds of transphobic bigots" spricht.

Es ist ja bezeichnend, wie der Diskurs um das Game aktuell läuft. Es geht um den Trans-Charakter "Sirona Ryan". Und das nicht nur von kleinen Twitter-Deppen, sondern von Influencern, die durchaus eine Reichweite haben. Und sie sind sogar noch zu bekloppt, dass sie damit die Grundlage ihrer ganzen Argumentation vernichten, weil sie damit eine relativ stark ausgeprägte Entscheidungsfreiheit von Rowling am trans-inklusiven Game voraussetzen.
 
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Gnade uns Gott, wenn die KI mal was zu sagen haben wird:

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Lieber ein paar Millionen Tote als irgendwelche Gefühle zu verletzen :uglylol:
 
Das ist korrekt. Darum ist die Kritik ja so vollkommen bescheuert. Vor allem wenn man dann wie die "Journalisten" (kann man bei dem Saftladen wirklich von Journalismus sprechen?) von Kotaku bei Rowling von "one of the worst kinds of transphobic bigots" spricht.

So einfach ist es dann auch nicht. Rowlings Post stehen ja nicht als Beschreibung eines Sachverhalts für sich, sondern stehen im Kontext eines Machtkampfes.

Der Machtkampf heißt Deutungshoheit. Wer bestimmt was "trans" ist? Cis Personen, die alles als trans exkludieren, welche Menschen potentiel gefährden (in Wahrheit eher Cis Frauen) oder trans Personen (aus Sicht von der TRA Community) selbst.

Die TRA Community fühlt sich angegriffen wenn Cis Personen anhand von Vergewaltiger für sich die Deutungshoheit beanspruchen, indem sie die gesamte trans Community unter einem Generalverdacht stellen und Cis Frauen fühlen sich angegriffen, wenn jeder männliche Vergewaltiger mit "trans" einen Ticket in ihre Schutzzonen bekommt.

Beim Machtkampf geht es folglich darum welche Perspektive man vorm Zug wirft. Dabei beide Seiten das nicht offen zugeben.
 
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So einfach ist es dann auch nicht. Rowlings Post stehen ja nicht als Beschreibung eines Sachverhalts für sich, sondern stehen im Kontext eines Machtkampfes.

Der Machtkampf heißt Deutungshoheit. Wer bestimmt was "trans" ist? Cis Personen, die alles als trans exkludieren, welche Menschen potentiel gefährden (in Wahrheit eher Cis Frauen) oder trans Personen (aus Sicht von der TRA Community) selbst.

Die TRA Community fühlt sich angegriffen wenn Cis Personen anhand von Vergewaltiger für sich die Deutungshoheit beanspruchen, indem sie die gesamte trans Community unter einem Generalverdacht stellen und Cis Frauen fühlen sich angegriffen, wenn jeder männliche Vergewaltiger mit "trans" einen Ticket in ihre Schutzzonen bekommt.

Beim Machtkampf geht es folglich darum welche Perspektive man vorm Zug wirft.

Dabei ist die Perspektive simpel: vor man muss von Situation zu Situation entscheiden. Ein Vergewaltiger, der sich nach der Vergewaltigung kurzfristig als Trans identifiziert gehört aus allen Frauenräumen ausgeschlossen. Eine Trans-Frau, die den Prozess der Geschlechtsangleichung vollzogen hat, gehört zweifelslos in die Frauenräume - außer im Sport, dort haben sie unfaire Wettbewerbsvorteile.

Zu sagen "alle, die sich als trans identifizieren, sind von Sekunde 1 an vollumfänglich und in allen Rechtslagen als Frau zu akzeptieren" ist genauso dumm wie zu sagen "völlig egal, was eine Trans-Frau macht, sie wird nie eine Frau sein."
 
Dabei ist die Perspektive simpel: vor man muss von Situation zu Situation entscheiden. Ein Vergewaltiger, der sich nach der Vergewaltigung kurzfristig als Trans identifiziert gehört aus allen Frauenräumen ausgeschlossen. Eine Trans-Frau, die den Prozess der Geschlechtsangleichung vollzogen hat, gehört zweifelslos in die Frauenräume - außer im Sport, dort haben sie unfaire Wettbewerbsvorteile.

Zu sagen "alle, die sich als trans identifizieren, sind von Sekunde 1 an vollumfänglich und in allen Rechtslagen als Frau zu akzeptieren" ist genauso dumm wie zu sagen "völlig egal, was eine Trans-Frau macht, sie wird nie eine Frau sein."

Es wird auch notwendig ein Zusammenhang angenommen, dass bei der Selbstbestimmung mit welchem Gender man sich identifiziert man automatisch jegliche Schutzräume nach dem Gender trennen müsste.

Dabei trans Personen auch nicht sicherer sind wenn sie mit "Terfs" auf die selbe Toilette müssen.


Nein ist es nicht mehr.



Mit Inkrafttreten der IDC 11 am 01.01.2022 hat sich das geändert.

Konsequent wäre wenn die gesetzlichen Krankenkassen dann nicht mehr für Operationen und geschlechtsangleichende Medikamente zuständig wären. Immerhin zahlt die Krankemkasse nicht für Schönheitsoperationen.

Es wäre absurd an Menschen Operationen durchzuführen oder geschlechtsangleichende Medikamente zu finanzieren, wenn die Personen vollkommen gesund sind und die Gesellschaft sie erst krank erscheinen lässt.

Im einer Welt wo Magersüchtige die Normativität bestimmen würden, sollte man auch einen Normalgewichtigen nicht die Operation finanzieren, damit dieser Fett verliert. Ausnahmen eben bei Selbstmordgefahr usw.

Edit: Außer man definiert es so, dass die Menschen erst krank werden könnten, wenn ihr Wunsch der Geschlechtsanpassung nicht nachgekommen wird. Folglich wäre die Anpassung eine Art von Prophylaxe.
 
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