Kugel
L19: Master
Wer am unmenschlichsten war? Für mich war das der Major. Ein Mann, der in der Anonymität(Sonnenbrille auch in der Nacht) verschwindet.
Er ist der Drahtzieher, ohne sich dabei die Finger schmutzig zu machen. Er ist ein Kriegsführer. Bringt die Soldaten dazu, indem sie seine Befehle befolgen, die Geher zu töten. Er heizt die Zuschauer an und macht aus der Ermordung junger Menschen eine Art Sportart. Man könnte sogar sagen, er ist ein Diktator. Er ist gleichermaßen das Militär und der Staat, indem er Menschen mit anderer Meinung einfach "abholen" lässt.
Ohne ihn würde der Marsch niemals beginnen. Er gibt den Statschuss. Und ohne ihn würde er auch nicht beendet werden.
Nur noch eine Person könnte wirklich noch unmenschlicher sein. Und zwar der Leser. Es hört sich komisch an. Ich lag gestern noch einige Zeit im Bett und hab über die Geschichte nachdenken müssen.
Ich schrieb bereits, dass es den Eindruck machte, als würde Stephen King die Amerikaner ein bisschen durch den Kakao ziehen. Aber vielleicht ist dem nur teilweise so? Vielleicht ist man als Leser nicht Garraty, trotz des Erzählstils. Vielleicht ist man als Leser der Zuschauer? Der sich genüsslich die Donuts reinzieht, während die Geher sterben? Schließlich sind es auch die Leser, die die Geschichte vorantreiben. Gerade zum Schluss hin wurde es schwer das Buch wegzulegen. So gesehen möchte man also, dass Garraty weiter leidet.
Das wars.^^
Er ist der Drahtzieher, ohne sich dabei die Finger schmutzig zu machen. Er ist ein Kriegsführer. Bringt die Soldaten dazu, indem sie seine Befehle befolgen, die Geher zu töten. Er heizt die Zuschauer an und macht aus der Ermordung junger Menschen eine Art Sportart. Man könnte sogar sagen, er ist ein Diktator. Er ist gleichermaßen das Militär und der Staat, indem er Menschen mit anderer Meinung einfach "abholen" lässt.
Ohne ihn würde der Marsch niemals beginnen. Er gibt den Statschuss. Und ohne ihn würde er auch nicht beendet werden.
Nur noch eine Person könnte wirklich noch unmenschlicher sein. Und zwar der Leser. Es hört sich komisch an. Ich lag gestern noch einige Zeit im Bett und hab über die Geschichte nachdenken müssen.
Ich schrieb bereits, dass es den Eindruck machte, als würde Stephen King die Amerikaner ein bisschen durch den Kakao ziehen. Aber vielleicht ist dem nur teilweise so? Vielleicht ist man als Leser nicht Garraty, trotz des Erzählstils. Vielleicht ist man als Leser der Zuschauer? Der sich genüsslich die Donuts reinzieht, während die Geher sterben? Schließlich sind es auch die Leser, die die Geschichte vorantreiben. Gerade zum Schluss hin wurde es schwer das Buch wegzulegen. So gesehen möchte man also, dass Garraty weiter leidet.
Vielleicht handelt es sich bei der schwarzen Gestalt am Ende des Buches ebenfalls um den Leser. Das winken ist ein Ausdruck des Vorantreibens.
Garraty kannte die Gesichtszüge der Gestalt, ohne zu erkennen, wer es wirklich war. Der Leser war stetig bei ihm. Vielleicht war das eine Anspielung?
Das wars.^^