Buch Lest mehr Bücher! - Der Bücherthread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Becks
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Hallo,

Ich lese gerade wieder Adventures of Huckleberry Finn - aber auf Deutsch.


Dies ist mittlerweile mein Lieblingsbuch, wobei einige andere Bücher noch diesen Anspruch stellen. Nach meiner Meinung, und die überwiegend Einheitliche der Kritiker und Leser, ein wunderbares Schlüsselwerk der Weltliteratur, nicht nur für jüngeres Publikum. Ich greife vermehrt zu bereits bekannten, älteren Werken, da ich den meisten neuen Bücher nicht mehr erheblich viel abgewinnen kann. Eine Beschreibung dessen fällt mir schwer.


Ich habe es auch auf Deutsch mindestens 2 Mal gelesen und war und bin nach wie vor begeistert davon.
Im Netz gibt es auch einen Podcast, worin kostenlos das Buch vorgelesen wird. Ein guter Klassiker, nicht nur für Kinder.
 
Mein absoluter Lieblingsklassiker mit weitem Abstand ist der Graf von Monte Christo. Wobei Stephen Kings Es schon fast auf gleicher Stufe steht. Ja, SO gut ist Es.
 
In Deutsch ist die Übersetzung von Wolf Harranth zu empfehlen. Dies ist in Englisch so überragend geschrieben, unter anderem mit damaligem Sprachgebrauch und besonderheiten verschiedener Regionen der Südstaaten, daß dort seit über 100 Jahren versucht wird, dies in andere Sprachen zu retten, was nicht vollständig gelingen kann.


Danke für die Information. Ich habe soeben wieder etwas Neues hinzugelernt. Welche Übersetzung ich gelesen habe, weiss ich leider nicht,
müsste ich mal nachschauen.
Ich habe es wirklich sehr gerne gelesen. Natürlich habe ich auch die Verfilmung im Fernseher gesehen.
 
Mein absoluter Lieblingsklassiker mit weitem Abstand ist der Graf von Monte Christo. Wobei Stephen Kings Es schon fast auf gleicher Stufe steht. Ja, SO gut ist Es.


Natürlich habe ich auch von Stephen King "Es" gelesen und habe auch die Film-DVD davon. Für mich, mit sein bestes Buch.

Das Buch "Graf von Monte Christo" liegt leider noch ungelesen in meinem Bücherschrank. Ich habe davon auch schon verschiedene Verfilmungen gesehen im Fernseher. Ich habe davon eine Hörbuch-CD.
Ich weiss also, um was es bei dem Buch geht. Ich muss es demnächst mal unbedingt lesen.
 
Ich lese nunmehr von

Elke Heidenreich
Der Welt den Ruecken

Darin sind enthalten ihre tollen Kolumen aus der Zeitschrift Brigitte.
Im uebrigen habe ich in einem Podcast erfahren, das sie mit ihrer Internetsendung Ende dieses Jahres aufhörten moechte, was ich jedoch sehr schade finde.
Im uebrigen schreibt ihr geschiedener Ehemann Bernd Schroeder ebenfalls sehr gute Buecher.
 
Gelesen habe ich auch von

Martin Schlederer
Der Flaschensammler


Ein Penner zieht durch die Fussgängerzone von München auf der Suche nach Flaschen.

Sehr gut geschrieben.
 
Habe neulich erst den ersten Teil von Stieg Larssons Millennium-Trilogie im schwedischen Original beendet... im Deutschen heißt der Verblendung, im Schwedischen Män som hatar kvinnor (Männer, die Frauen hassen):

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Muss sagen, ich war beeindruckt. Das Buch ist vor allem gegen Ende hochspannend und sprüht geradezu vor Einfällen. Bin wirklich gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht :D

Flickan som lekte med elden ('Das Mädchen, das mit dem Feuer spielte') verspricht aufgrund des Klappentextes ein weiteres Highlight in diesem Jahr zu werden...
 
Ich habe gelesen von

Otto Julius Bierbaum
Eine empfindliche Reise mit dem Automobil.

Eine sehr interessante Reise mit einem Oldtimer nach Italien und zurück.
 
Voriges Jahre habe ich

Das Ringelnatz Lesebuch
Diogenes

gelesen.

Zum erstenmal ein Querschnitt durch das Gesamtwerk von Joachim Ringelnatz, eine Auswahl von Gedichten, Geschichten und Autobiographischem - ein Taschenbuch, das sowohl das Allerberühmteste als auch Entdeckungen bringt.

Mit diesem wunderbaren Lesebuch von Ringelnatz kann man sich einen guten Überblick über seine schriftstellerischen Schriftwerke machen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.
 
Nun habe ich wieder etwas von dem Otto Julius Bierbaum gelesen und zwar:

Die Haare der heiligen Fringilla.

Eine für mich wunderbare Novelle.
 
Falls euch Japan interessiert lege ich euch folgende Bücher ans Herz:

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Rezension eines Amazonlesers:
Der Roman "Die Straße der tausend Blüten" von Gail Tsukiyama erzählt - beginnend im Jahre 1939 über einen Zeitraum von fast drei Jahrzehnten - die Geschichte der beiden Waisenbrüder Hiroshi und Kenji, die bei ihren Großeltern in Tokio in eben der Straße der tausend Blüten aufwachsen. Während Hiroshi in seiner Leidenschaft des Sumo-Ringens aufgeht, findet Kenji in der Nachbarschaft im Maskenschnitzer Akira Yoshiwara seinen Lehrer. Der hereinbrechende Krieg kann ihre Pläne allerdings nur verzögern, und im Nachkriegsjapan beginnt Hiroshi seine glänzende Sumokarriere, die er immer auch als Dienst an seinem Land versteht. Kenji nimmt, nach seinem nur aus Pflichtgefühl beendeten Architekturstudium, die Maskenschnitzerei wieder auf, allerdings ohne die Leitung durch seinen Lehrer, der vor Krieg und Bespitzelung geflohen ist. Beide Brüder gehören zu den Besten in ihren Berufen, und mit ihren Ehen scheint das Glück perfekt. Doch auf diesem scheinbaren Höhepunkt brechen persönliche Katastrophen über sie herein, die ihr Leben am Ende ähnlich verheert daliegen lässt wie Japan 1945.

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Eine Leiche zu zersägen, ist gar nicht so einfach -- besonders wenn man es noch nie gemacht hat. Aber Masako Katori hat nun mal ihrer Kollegin Yayoi Yamamoto versprochen, den kalten Körper ihres Mannes Kenji unauffällig und fachgerecht zu entsorgen. Yahois Gatte war dem Glücksspiel und einer schönen Bardame verfallen und hatte am Ende das gemeinsame Ersparte der jungen Eheleute einfach versetzt. Vom blinden Zorn gepackt, erwürgte Yahoi ihren Ehemann -- und fühlte dabei nicht mal ein schlechtes Gewissen.

Die Leichenbeseitigung als etwas ausgefallene Form weiblicher Solidarität macht die beiden Kolleginnen aus der Lunchpaketfabrik am Rande Tokyos zu Komplizinnen, doch sie bleiben nicht allein. Zu ihnen stoßen die alte Yoshï, genannt die Meisterin, weil sie am Band die schnellste ist, und die träge Kuniko, die über ihre Verhältnisse lebt und ständig in Geldschwierigkeiten steckt. Gemeinsam verpackt die Viererbande den zerlegten Gatten in einzelne Müllbeutel, und entsorgt diese dann an verschiedenen Abfallsammelstellen. Ein solider Plan, den die energische Masako sich ausgedacht hat, doch dann macht Kuniko aus schierer Faulheit einen entscheidenden Fehler. Nicht nur die Polizei, auch die Yakuza der japanischen Mafia interessiert sich bald für die Arbeit der vier unterschiedlichen Frauen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Doch die größte Gefahr droht ihnen von einem Mann, der seiner grausamen Vergangenheit nicht entfliehen kann.

Die Umarmung des Todes hat 4,5 von 5 Sternen und gehört zu den besten Bücher, die ich gelesen habe!

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Meine Rezension dazu:
Bei "Eine kurze Geschichte des Scheiterns auf Japanisch" handelt es sich um das Erstlingswerk von Fiona Campbell, die eine kurze Zeit in Japan gearbeitet hat und ihre Eindrücke über die japanische Kultur in diesem Buch niederschreibt.

Die Handlung lässt sich kurz zusammenfassen: Kenji ein durchschnittlicher Salaryman verliert nach 20 Jahren seinen Job bei einem Fernsehsender. Statt es sofort seiner Frau zu beichten, hält er es aus Scham darüber ein halbes Jahr geheim und verdient seinen Lebensunterhalt mit Pachinko spielen, einem japanischen Glücksspiel.
Natürlich erfährt es seine Frau und zwingt ihn niedere Arbeiten anzunehmen, da Kenji ansonsten keine seiner Qualifikation entsprechenden Jobs finden kann. Kenji quält sich also Tag ein und Tag aus zur Arbeit und entwickelt währendessen aus Langeweile in seinem Kopf das Konzept für eine neue "spektakulären" Fernsehshow.
Als er diese einem Bekannten aus der Fernsehproduktion vorstellt, ist dieser sofort begeistert und verspricht diese mit Kenji zu produzieren.
Natürlich kommt es anders als von Kenji gedacht! Der Produzent gibt die Idee als seine eigene aus und lässt Kenji außen vor, bis es diesem gelingt durch eine List ins Team hinzu zu stoßen. Dort wird er jedoch nicht wie erhofft in die Arbeiten miteinbezogen, sondern verbringt wochelang seine Zeit damit Toaster und ähnliches zu reparieren.
Durch eine glückliche Fügung wird Kenji völlig unerwartet von seinem Martyrium befreit und zum leitenden Produzenten befördert. Natürlich ist auch dieses Glück nicht von Dauer und Kenji schafft es nur unter Biegen und Brechen die Show fertig zu stellen, die dann nach vielen Anlaufschwächen prompt zur erfolgreichsten Show Japans mutiert!
Leider muss Kenji diesen Erfolg bitter bezahlen...


Das Buch ist ganz nett geschrieben und wurde von mir innerhalb von 3 Tagen durchgelesen. Natürlich ist die eigentliche Geschichte vom ewigen Loser nicht neu, dafür entschädigt jedoch das Setting, in dem sie spielt. Ich habe selbst eine Zeit lang in Japan gelebt und finde es sehr schön, wie die sich meine Erfahrungen und Eindrücke zur japanische Gesellschaft mit denen der Autorin decken.

Für Japan Fans also 4 Sterne, alle anderen sollten lieber einen Stern abziehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir von

Victor Auburtin

21 Skizzen

durchgelesen.

Es sind wirklich tolle Geschichten dabei.
 
Angehört habe ich mir von

Lucius Annaeus Seneca
Trostschrift an Helvia

Trostschrift an seine Mutter Helvia von Lucius Annaeus Seneca.
Er war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Staatsmann, Naturforscher und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit.

Sehr klassisch geschrieben.
 
Die Umarmung des Todes hat 4,5 von 5 Sternen und gehört zu den besten Bücher, die ich gelesen habe!

Kirino Natsuo ist nicht wirklich mein Fall. Vielleicht liegt es aber auch nur an der angeblich so schlechten Übersetzung von Annelie Ortmanns (kann ich nicht beurteilen, da ich von ihr noch kein Buch im Original gelesen habe).

Wenn wir aber schon beim Thema Kirino Natsu sind:

Ich hab mir neulich das japanische Original von "Kao ni furikakaru ame" ("Der Regen, der auf das Gesicht fällt", so würde ich es übersetzen) gakauft, konnte aber leider noch nicht reinlesen. :blushed:

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Kirino Natsuo ist nicht wirklich mein Fall. Vielleicht liegt es aber auch nur an der angeblich so schlechten Übersetzung von Annelie Ortmanns (kann ich nicht beurteilen, da ich von ihr noch kein Buch im Original gelesen habe).

Wenn wir aber schon beim Thema Kirino Natsu sind:

Ich hab mir neulich das japanische Original von "Kao ni furikakaru ame" ("Der Regen, der auf das Gesicht fällt", so würde ich es übersetzen) gakauft, konnte aber leider noch nicht reinlesen. :blushed:

Habe ebenfalls noch nicht das Original gelesen, fand aber die Übersetzung alles andere als schlecht.
Die Übersetzung von Battle Royal hingegen ist furchtbar.
 
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