Inflation

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Ich glaube dir gerne, dass du glauben möchtest.
Hier eine Studie die belegt das ein Einsparen allein in der USA, bis 2050 insgesamt 163 Billionen US-Dollar einsparen würden.
Der Weltbank-Chefökonom Nicolas Stern hat vorgerechnet, dass eine entschlossene Reduktion der Treibhausgas-Emissionen nur etwa ein Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts jährlich kosten würde. Dem gegenüber stünden Kosten von 20 Prozent oder mehr des globalen Bruttoinlandsprodukts, wenn nichts unternommen wird.
Ökononem wiedersprechen dir also deutlich.
 
Ich glaube dir gerne, dass du glauben möchtest.



Zumindest sehe ich, dass du schon Mal nicht leugnen kannst, dass die Armut und der Hunger seit 2019 auf der Welt deutlich zugenommen hat.

Was wäre denn eine direkte Folge? Ich meine wenn wir Frachtstau in Europa oder Nordamerika haben, dann gibt es Knappheit und Lieferengpässe auch in den armen Ländern, hilfs- und Versorgungsgüter gehen nicht oder stark verspätet raus, Preise erhöhen sich oder es gab Ernteausfälle aufgrund von lieferproblemen.

Oder auch bei den eingeschränkten Personenreisen. Länder die vom Tourismus abhängig waren haben ins Öfenrohr geguckt, Hilfsprojekte liefen im weitaus geringeren Umfang. Und es reden viele von long COVID aber wenn man in Kindheit und Jugend nicht richtig ernährt wird, dann zeichnet einen das ein ganzes Leben.

Als Beispiel für Ökolandwirtschaft könnte ich Sri Lanka nennen dessen Regierung mit ihrer klimafreundlichen biologischen Landwirtschaft das Land in eine Hungerkrise geführt hat. Aus Verzweiflung haben die dann die Regierung verjagt.


In der EU selbst sollen in den Niederlanden aufgrund von Umweltauflagen 3000 Bauernhöfe enteignet werden.


Ich meine wie kann man sowas angesichts der aktuellen Lebensmittelpreisentwicklung tun? Hier Mal die Entwicklung des Getreidepreises.


Und bei uns tut die Preisentwicklung bereits vielen echt weh aber wenn man bei uns noch die Produktion politisch gewollt runterfahren will, müssen wir ja auch zu Lasten anderer Länder mehr importieren. Menschen in armen Ländern leiden ja schon durch die von uns in die Höhe getriebenen Weltmarktpreise in Energie und Nahrung



Wenn ich ehrlich bin, ich kann es nicht genau quantifizieren. Ich würde mir vielleicht ansehen wie Florida, Schweden und Japan im Vergleich abgeschnitten haben und mich fragen ob das so wirklich alles notwendig war.

Ansonsten verteilen die Schäden durch die Politik sich ja auf viele verschiedene Felder. Wieviele Leute sterben mehr durch Übergewicht und Bewegungsmangel? Wieviele sterben mehr durch Depressionen und Selbstmord? Wieviele sterben durch den schlechteren Zugang zum Gesundheitssystem. Wieviele sterben durch steigende Armut weil sie sich das Essen nicht leisten können. Wieviele Lebensjahre gehen verloren durch Ernährungsmangel ? Wenn man an einer Krankheit stirbt, die man mit guter Ernährung gut überstanden hätte, gilt man dann als hungertoter?

Ich kann dir da keine fertige Studie geben wieviele Leute gestorben wären und wieviele nicht, wenn man anders erntschieden hätte. Aber nur weil man keine genaue Zahl an die Schäden stellen kann heißt das ja nicht, dass es diese Schäden nicht auch gegeben hat und die in Summe auch einen hohen Preis hatten



Man kann messen wie viel teurer Dinge seit corona und dem Handelskrieg geworden sind, man kann auch den Anstieg der absoluten Armut messen und man kann nicht leugnen dass wir Europäer einen großen Einfluss auf diese Dinge hatten.

Und im Gegenteil könnte ich ja auch die Umweltprognosen in Frage stellen. Die Folgekosten von co2 werden ja auf Jahrzehnte in die Zukunft bestimmt und wer kann das messen. Gibt ja keine Erde A und keine Erde B wo man beides ausprobieren kann und guckt wie hilfreich jetzt welches Vorgehen im Vergleich zum anderen ist

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wie man sieht, haben die lockdowns einen sehr viel geringeren Einfluss auf den preis als der ukrainekrieg und seine folgen. die Lockdown-politik kann man zurecht kritisieren, aber ohne zu wissen welche folgen eine initiale durchseuchung hätte, ist das nur kaffeesatz-leserei. am ende wärst du der erste der die Politik kritisiert hätte, wäre nichts unternommen worden und wären millionen gestorben. Darüber hinaus war die lebensmittelerzeugung und der Handel von den lockdowns ausgeschlossen, oder nicht?

sorry aber ich sehe nicht wie die deutsche corona-politik der Hauptgrund für den steigende weltarmut und den welthunger ist. wir tragen vielleicht eine teilschuld aber solche Diskussionen lenken nur vor dem Elefanten im raum ab, Siehe Graph.
 
In der EU selbst sollen in den Niederlanden aufgrund von Umweltauflagen 3000 Bauernhöfe enteignet werden.
Ich meine wie kann man sowas angesichts der aktuellen Lebensmittelpreisentwicklung tun? Hier Mal die Entwicklung des Getreidepreises.
Wie man sowas tun kann? Das ist recht einfach, weniger Angebot bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage heißt höhere Preise, die werden so lange ansteigen bis sich gewisse Gruppen die Lebensmittel nicht mehr leisten können und einfach verhungern. Alternativ steuern wir Werte-Westler Milliarden in Entwicklungshilfe bei, damit die Ärmsten der Armen nicht verhungern, damit devaluieren wir unseren tollen Werte-Euro noch mehr und enteignen und verarmen damit die europäische Bevölkerung direkt wie indirekt.
Die ideale Vorraussetzung für den Great Reset, wo wir nichts besitzen und Klaus Schwab und seine Philantropenfreunde vom WEF alles :moin:
 
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wie man sieht, haben die lockdowns einen sehr viel geringeren Einfluss auf den preis als der ukrainekrieg und seine folgen.
Die Ukraine Politik ist schuld, nicht der Ukraine Krieg. Wenn man sich derart am Krieg beteiligt und einmischt muss man mit Konsequenzen rechnen. Hat sich die EU und USA alles selbst eingebrockt.

Außerdem gab es schon im November und Dezember 2021 6-7% Inflation zum Vorjahr, das war wegen der Corona Pandemie das wirkt sich halt erst zeitverzögert aus weil die Menschen wieder Geld ausgegeben haben und ausgeben durften.
 
Die Ukraine Politik ist schuld, nicht der Ukraine Krieg. Wenn man sich derart am Krieg beteiligt und einmischt muss man mit Konsequenzen rechnen. Hat sich die EU und USA alles selbst eingebrockt.

Außerdem gab es schon im November und Dezember 2021 6-7% Inflation zum Vorjahr, das war wegen der Corona Pandemie das wirkt sich halt erst zeitverzögert aus weil die Menschen wieder Geld ausgegeben haben und ausgeben durften.

wer sich nicht einmischt riskiert noch mehr kriege, das heißt noch mehr instabliität, noch mehr Armut und noch mehr welthunger. plus noch mehr Abhängigkeit von Russland, weil der Kreml mit Waffengewalt jegliche konkurenz einschüchtern würde. der kuschelkurs mit despoten ist eine Sackgasse, sehe es endlich ein :nix:

dass es eine Corona bedingte Inflation gibt, steht außer frage. Trotzdem finde ich die Erklärung seltsam, dass deutsche oder europäische lockdowns, die nicht für die nahrungsproduktion galten, zum welthunger maßgeblich beigetragen haben sollen.
 
Die Ukraine Politik ist schuld, nicht der Ukraine Krieg. Wenn man sich derart am Krieg beteiligt und einmischt muss man mit Konsequenzen rechnen. Hat sich die EU und USA alles selbst eingebrockt.

Außerdem gab es schon im November und Dezember 2021 6-7% Inflation zum Vorjahr, das war wegen der Corona Pandemie das wirkt sich halt erst zeitverzögert aus weil die Menschen wieder Geld ausgegeben haben und ausgeben durften.
Am Hunger ist der Krieg schuld. Da Russland gezielt die Nahrungsproduktion der Ukraine angegriffen hat und verhindern wollte das Weizen aus dem Land exportiert wird. Russland hat versucht Hunger als Druckmittel zu verwenden.
Dadurch das die Ukraine einer der größten Weizenproduzenten der Welt ist, hat dies natürlich sehr negative Auswirkungen auf die Nahrungsversorgung von gerade ärmeren Ländern.
 
Im Radio kam gerade die Meldung dass der Erdgaspreis günstiger ist als wie vor dem Ukraine Krieg!
Verdammt, da hat Klaus Schwab wohl nicht richtig aufgepasst.
Die Ukraine Politik ist schuld, nicht der Ukraine Krieg. Wenn man sich derart am Krieg beteiligt und einmischt muss man mit Konsequenzen rechnen. Hat sich die EU und USA alles selbst eingebrockt.
Natürlich ist die Ukraine-Politik schuld, aber nicht jene der EU und USA, sondern jene Russlands, welche die einzigen sind die Exporte von Weizen unterbunden haben.....wobei es natürlich eine geile Taktik ist vornehmlich den Ostasiatischen Raum zu bestrafen weil der Westen Sanktionen gegen einen Agressor beschlossen hat....frei nach dem Motto, wenn du mich anpisst, dann haue ich dem Unbeteiligten Dritten da hinten eine aufs Maul.:uglylol:
 
"Sinkt" ist gut. Der Vorjahresvergleichsmonats hatte die höchste Inflation 2021 :ugly:
 
Das erklärt wohl warum der Gaspreis nicht steigt:

Und die Sanktionen nicht wirken:
 
Die Inflation ist 8,6% zu den 5,6% des Dezember 2021 gestiegen, damit ist innerhalb von 2 jahren alles um 14,68% teurer geworden, Ziel der EU ist in 2 Jahren übrigens ~4%. Wir habens also weiterhin mit extremer Teuerung zu tun.
 
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"Sinkt" ist gut. Der Vorjahresvergleichsmonats hatte die höchste Inflation 2021 :ugly:
Man darf auch nicht vergessen, dass wir die Kosten für den Energieabschlag Dezember mit einem Doppelwumms in die Zukunft geschoben haben. Die Kosten sind dadurch aber nicht weg, sie verstecken sich nur vor der Statistik - sieht man auch ganz gut an der Kernrate. Dennoch rechne ich damit, dass wir zumindest erstmal von dem zweistelligen Level wegkommen.
 
Man darf auch nicht vergessen, dass wir die Kosten für den Energieabschlag Dezember mit einem Doppelwumms in die Zukunft geschoben haben. Die Kosten sind dadurch aber nicht weg, sie verstecken sich nur vor der Statistik - sieht man auch ganz gut an der Kernrate. Dennoch rechne ich damit, dass wir zumindest erstmal von dem zweistelligen Level wegkommen.

Könnte dir gar nicht sagen, ob das wirklich einen Einfluss hat. Mindestens bei Lastschriftmandaten wurde der Abschlag trotzdem eingezogen, aber dem Kunden eine Gutschrift auf dem Vertragskonto erteilt. So haben wie es jedenfalls in unseren System umgesetzt.
 
Bei mir wurde beim Abschlag Dezember nur der Teil für Strom abgebucht und es würde mich arg wundern, wenn das nicht in die Statistik einfließen würde.

Außerdem gibt es Schätzungen von Analysten, wie hoch der Effekt in der Inflationsberechnung ausfällt, waren glaube ich irgendwas um die 1,3 Prozentpunkte :coolface:

Dafür habe ich aber die Mitteilung erhalten, dass sich mein Gaspreis ab Februar verdreifacht, obwohl führende CW Experten versichert haben, dass die Preise ja schon wieder auf dem Niveau von vor dem Krieg sind. Aber ich sehe das sportlich: ich kriege nicht weniger Waren für meinen Euro sondern muss einfach nur mehr Euro dafür bezahlen :kruemel:
 
Bei mir wurde beim Abschlag Dezember nur der Teil für Strom abgebucht und es würde mich arg wundern, wenn das nicht in die Statistik einfließen würde.

Außerdem gibt es Schätzungen von Analysten, wie hoch der Effekt in der Inflationsberechnung ausfällt, waren glaube ich irgendwas um die 1,3 Prozentpunkte :coolface:

Dafür habe ich aber die Mitteilung erhalten, dass sich mein Gaspreis ab Februar verdreifacht, obwohl führende CW Experten versichert haben, dass die Preise ja schon wieder auf dem Niveau von vor dem Krieg sind. Aber ich sehe das sportlich: ich kriege nicht weniger Waren für meinen Euro sondern muss einfach nur mehr Euro dafür bezahlen :kruemel:
Die Einkaufs-Preise sind ja auch auf dem Niveau vor dem Krieg, aber halt nur für den Anbieter, nicht für den Endkunden, wie beim Kraftstoff auch.
 
Die Einkaufs-Preise sind ja auch auf dem Niveau vor dem Krieg, aber halt nur für den Anbieter, nicht für den Endkunden, wie beim Kraftstoff auch.
Der aktuelle Einkaufspreis gilt halt auch nur aktuell, ohne Hedge kann man nix z.B. für 12 Monate anbieten.
Darüberhinaus habe ich auch nicht den Eindruck, dass die Koalition an einem Strang zieht - Habeck sagt wir brauchen relativ kurzfristig kein Erdgas mehr und sucht in Namibia nach Wasserstoff während Scholz im Senegal die Gasförderung mitfinanzieren möchte.
Da lob ich mir die Klimaschutzpartei mit einer klaren Strategie, die kurzfristig den Schmerz lindert, uns mittelfristig auf den Pfad der Freiheit führt und langfristig für Wohlstand und Versorgungssicherheit sorgen möchte.
Wie auch immer, unter diesen Bedingungen sind andere Preise wohl einfach nicht möglich.
 
Ein Artikel von gestern berichtet also das in der Zukunft das erste deutsche Terminal für LNG in Wilhelmshafen eröffnen wird....genauer am 17. Dezember geplant....das ist jenes Terminal an dem seit gestern die ersten Tanker anlegen um LNG abzuladen. :awesome:
 
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