Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
Finde eigentlich nur ich es vollkommen stillos, respektlos und unangemeßen, dass man auf der offiziellen Seite des Bundesfinanzministeriums geduzt wird ("Damit könnt ihr rechnen")?
Mich nervt diese Infantilisierung schon bei Ikea, Apple & Co., aber hier ist es noch unangenehmer.
 
Oder man kann noch einen Nebenjob machen.

die prognostizierte Inflation 2023 hat wohl 2022 als Basis, also kommen wir dann in Summe auf Pi mal Daumen 17-18% Preissteigerung zu 2021.

sauber. ;)
 
Finde eigentlich nur ich es vollkommen stillos, respektlos und unangemeßen, dass man auf der offiziellen Seite des Bundesfinanzministeriums geduzt wird ("Damit könnt ihr rechnen")?
Mich nervt diese Infantilisierung schon bei Ikea, Apple & Co., aber hier ist es noch unangenehmer.
Zwar OT, aber ich finde es ebenfalls zum kotzen. Passt aber ohne Reibung ins Muster, 1a.
 
Sehr interessant und das dicke Ende kommt ja noch! :angst:


Guter Beitrag und ich kann dem Mann in fast allen Punkten zustimmen.
Mir hat nur nicht gefallen wie einzelne alternativen nieder gemacht wurden ala "wenn wir nur auf alternative A setzen, klappt es nicht. Wenn nur B dann auch nicht". Irgendwie habe ich die Analyse für einen gesunden Mix vermisst.
 
Wer hat keine Ahnung was eine Insolvenz ist?

Politische Spitzen hin oder her, aber Habeck wusste auch schon beim Interview, was eine Insolvenz ist. Er hat sich nur sehr unglücklich ausgedrück. Aber grundsätzlich hatte er Recht, er hat den Begriff nur nicht umgangssprachlich genutzt, sondern als offizielles Verfahren.

Und damit hat er Recht: Nicht jedes Unternehmen, welches seinen Betrieb einstellt, muss nach Definition insolvent sein.
 

Komisch uns wird immer gesagt wir haben genug Energie. Mal sehen wie es 2023 aussieht. Gut dass, die grünen die grünen AKWs jetzt abschalten.

Ab März explodiert der Gaspreis wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nun wirft einer der bekanntesten deutschen Ökonomen, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Marcel Fratzscher, den Industriekonzernen Panikmache vor. Die Deindustrialisierung sei „ein Popanz“, sagt der 51-Jährige der Augsburger Allgemeinen. Es sei letztlich „ein Schreckgespenst“, das aufgebaut werde, um „der Politik Geld aus den Rippen zu leiern“, so der Ökonom. „Wenn die BASF chemische Grundstoffe nun billiger in den USA herstellt, ist das insgesamt für das Unternehmen besser und damit auch für die deutsche Wirtschaft.“

Ich sehe das genauso, die deutsche Wirtschaft wäre gut beraten, das weite zu suchen, das macht hier alles keinen Sinn mehr :rofl3:

Dabei gibt Fratzscher zu, dass es zwar das Risiko gebe, dass manche energieintensiven Unternehmen pleitegehen oder abwandern würden. Er sei jedoch sehr optimistisch, dass die Industrie den neuen Preisschock gut wegstecken könne, weil „wir schon lange hohe Kosten haben“. Darüber hinaus wirft Fratzscher den großen Konzernen vor, im kommenden Jahr die Preise weiter anzuziehen und so Treiber der Inflation zu werden. Von den beschlossenen Gas- und Strompreisbremsen hält Fratzscher nichts: Den Unternehmen hätte man, so sagt er, lieber mit Zuschüssen helfen sollen – wie in der Pandemie

Hier war schon in den letzten Jahres alles kacke, jetzt wirds halt noch ein bischen mehr kacke, sollen sich nich so anstellen :rofl3:

„Bei unserer aktuellen Mitgliederbefragung gaben 40 Prozent der Unternehmen an, die Produktion bereits zurückgefahren zu haben oder dies in Kürze tun zu wollen“, berichtet Große Entrup weiter. Ein Teil der Produktion sei an ausländische Standorte verlagert worden. Bei fast jedem vierten Unternehmen sei die Verlagerung konkret geplant oder bereits umgesetzt. Fast jedes zehnte Unternehmen plane zudem Anlagen und Geschäftsbereiche stillzulegen. Insgesamt ist die Produktion in der Chemiebranche laut VCI um zehn Prozent zurückgegangen, einen ähnlich starken Einbruch gab es zuletzt 2009 als Folge der Weltwirtschaftskrise. Auch für das nächste Jahr erwartet der VCI trotz der versprochenen Preisbremsen einen weiteren Rückgang der Industrieproduktion in Deutschland und zunehmenden Importdruck.

[...]

Ähnlich kritisch äußert sich auch Marius Baader, Geschäftsführer des Branchenverbands Aluminium Deutschland. Viele Unternehmen der deutschen Aluminiumindustrie stünden mit dem Rücken zur Wand, sagt Baader auf Anfrage. „Wenn über 60.000 gut bezahlte Arbeitsplätze und damit Existenzen akut bedroht sind, ist es schwer nachzuvollziehen, wenn Herr Fratzscher das als ‚Popanz‘ abtut“, so Baader.

Mal gucken, wie es Ende 2023 dann so aussieht. Ein bischen Background zu Fratzscher gibt es hier:


Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, hält Sorgen über die hohe Inflation für unbegründet. Die Preissteigerung werde im nächsten Jahr wohl wieder unter zwei Prozent liegen.

Wie wir wissen, ist die Inflation dann in den zweistelligen Bereich gelaufen :rofl3:

Dass wir eine Teil-deindustrialisierung erleben könnten, merkt man auch an solchen News:


Wenn schon dem linken SPD Flügel beim DGB die Knie schlottern, muss es schlimmer um unsere Industrie stehen, als angenommen :angst:
 
Das politische Handeln in der Inflationskrise wird genauso erfolgen wie in der Migrationskrise 2015 und danach - zu spät, zu ineffizient, zu wenig vorausschauend.
 
Das politische Handeln in der Inflationskrise wird genauso erfolgen wie in der Migrationskrise 2015 und danach - zu spät, zu ineffizient, zu wenig vorausschauend.
Hauptmerkmale der Migrationskrise 2015 waren aber eher
- Opportunismus
- Weg des geringsten Widerstandes
- Vermeidung des Treffens von Entscheidungen
- Komplettes Ausblenden langfristiger Konsequenzen (OK, ist mit "zu wenig vorausschauend" abgedeckt)

Oder kurz: die obersten Entscheidungsträger*innen haben es sich so bequem wie möglich gemacht.
 
Schröder muss aber echt lange her sein, damit deutsche Gewerkschaften wieder als links gelten.


Mal gucken, wie es Ende 2023 dann so aussieht. Ein bischen Background zu Fratzscher gibt es hier:



Wie wir wissen, ist die Inflation dann in den zweistelligen Bereich gelaufen :rofl3:

Schade, dass es hier keine Umfrage gibt, wo man sehen kann welche User hier vor dem Februar 2022 überhaupt davon ausgegangen sind, dass Russland jemals die Ukraine überfallen wird.
 
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So ist es, Kälte ist ein großes Problem und kann sehr gefährlich werden:

Aber wie gesagt ist der warme Winter bisher eher eine Ausnahme als die Regel, der mensch kann sich aber gegen beides, hohe Temperaturen wie auch niedrige Temperaturen dank Klima Anlage und Heizung schützen, die Frage ist wie lange er es sich leisten kann um wieder zum Thema Inflation: Strompreise / Heizkosten zurück zu kommen :ol:
wie hat schon die geniale eav im "würschtlstand" besungen

Da sagt die Tante Mitzi: „Oida, wos is los?
Unser Ozonloch, heast, des find' i klass!
Am liebst'n wär mir, des wä noch amal so groß,
dann wurad'n die Würschtln von söba has!“

 
Muss auch sagen heute wars angenehm, kurzzeitig sogar 15°C. Wenn so der Klimawandel aussieht, dann immer her damit, die Minus 10-20 Grad braucht kein Mensch hier. -Andererseits ist das eh wieder nur ein kurzer Ausreißer, nächster Winter kann wieder ganz anders ablaufen, man muss das ja über einen längeren Zeitpunkt hinweg beobachten. -Und der Winter ist ja noch nicht vorbei, da können auch noch ordentliche Negativrekorde kommen, so wie in den USA mit den Blizzards...

das größere Problem des klimawandels ist nicht der milde Winter sondern der brutale Sommer inklusvie dürre und Ernteausfälle :nix:
 
Dürren wie letztes Jahr sind aber ebenfalls wie der aktuell warme Winter die Ausnahme. Natürlich durch den Klimawandel begünstigt bzw. die Wahrscheinlichkeit wird angehoben es ist aber jetzt nichts was wir jedes Jahr erleben werden. Die Desertification immer größerer Landteile wird aber sicher zu einem großen Problem werden, bzw. ist es schon und daran ist oft alleine der Mensch Schuld. Das wird dann eines der vielen Probleme, die wir unseren Nachfahren vererben werden.
 
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