Frankreich hat seine Atomkraftwerke halt auch verkommen lassen weil man dachte man braucht zukünftig weniger, ein wenig das Deutsche Grüne Syndrom, nur ohne den massiven Rückbau.
Frankreichs Kernenergieproblem ist hausgemacht
Die unbequeme Wahrheit ist jedoch, dass Frankreichs Kernenergieproblem hausgemacht ist. Seit jeher sind die Franzosen stolz auf die weitgehende Unabhängigkeit ihrer Nuklearflotte, die 69 Prozent des landesweiten Strombedarfs deckt.
Nach der Reaktor-Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 und der Lobbyarbeit französischer Anti-Atom-Bewegungen und Grüner kam die Kernkraft jedoch aus der Mode.
Mit dem Wahlversprechen, den Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung auf 50 Prozent zu reduzieren, warb der Sozialist François Hollande im Jahr 2012 erfolgreich um die Präsidentschaft – 2015 folgte die gesetzliche Verankerung dieses Ziels. Gleichzeitig versprach er die Stilllegung der beiden landesältesten Kernkraftwerke in Fessenheim, während der einzige neue Reaktor in Flamanville, der sich zu diesem Zeitpunkt im Bau befand, noch nicht fertig gestellt war (und immer noch unvollendet ist).
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Inzwischen ist man wieder Pro Atom und will viele neue Kraftwerke bauen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Leider hat man erst 2022 umgeschwenkt. Beten wird da auch nicht helfen, entweder schafft man es für genug Energie zu sorgen oder es gibt halt mal Blackouts in der EU und noch höhere Preise. Und wenn man schon betet, dann sollte man neben genug Regen auch auf genug Wind und Sonne im Sommer hoffen und dass man nächstes Jahr die Gasspeicher überhaupt füllen kann.
Der Präsident der Bundesnetzagentur warnt, dass sich die Gasspeicher zu schnell leeren
@ChoosenOne sollte mal ein ernstes Wörtchen mit dem Dummerchen reden. Der kapiert nicht dass Gasspeicher zum leeren da sind und man deshalb nicht sparen muss, kommt ja ständig genug neues nach und man weiß ja, dass der Dezember immer der kälteste Monat ist.
Die nächsten paar Monate sollten aber sicher sein, manche warnen eher vor nächstem Jahr, dieses Jahr füllten wir ja teils noch mit russischem Gas auf. Notfalls muss man halt noch mehr Kohle abfackeln, wie in China oder Indien, wenn man dafür genug Personal und Rohstoffe hat. Fracken und eigenes Gas anzapfen ist auch eine Möglichkeit. Man könnte auch neue Brennstäbe bestellen anstatt Atomkraftwerke rückzubauen, oder man hätte es machen können.
„Die Gefahr einer Deindustrialisierung ist nicht von der Hand zu weisen“. Deutschland steuert bei der Standortattraktivität nach Worten des Kettensägenunternehmers Nikolas Stihl auf einen Kipppunkt zu. Er nennt die größten Probleme.
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Die Firma machte 2021 und 22 Rekordumsätze und ist trotzdem um den Standort besorgt. Nicht nur wegen der aktuellen Krise, Deutschland wurde schlecht regiert über Jahrzehnte, zehren von der alternden Substanz, zuviel Bürokratie und das bei hohen Kosten, man habe die konkurrenz vorgelassen (China und USA)
Ich würde noch ergänzen: Dazu kommen jetzt hohe Verschuldung nur um den Laden überhaupt irgendwie am Laufen zu halten und Massenmigration und moralische Überladung von Allem. Eine fantastische Entwicklung.