Power
ist verwarnt
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Ich denke auch, dass wir gegen Jahresende die zweistellige Inflation sehen werden(wenn nicht, hat man gut getrickst), spätestens wenn vermehrt geheizt wird und auch mehr Strom gebraucht wird, wird das alle Preise in die Höhe treiben und auch die fossilen Brennstoffe nochmal ordentlich "anheizen".
Ach was. Das wird schon gehen. Wobei ...
Robert Habeck zur Gasdrosselung durch Russland: »Es ist noch nicht vorbei«
Gazprom hat seine Lieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 zuletzt erheblich reduziert. Die Gründe hält Wirtschaftsminister Habeck für vorgeschoben – und er warnt.
www.spiegel.de
Ist natürlich schon doof, wenn man selber ewig Gassanktionen diskutiert, bis es die andere Seite einfach selber macht. Aber auch dafür findet sich eine Lösung:
Energiekrise: Netzagentur schlägt Absenkung der gesetzlichen Mindesttemperatur vor
Experten sorgen sich um die Gasversorgung im kommenden Winter. Netzagenturchef Müller will deshalb sparen, wo es nur geht – selbst Mieter müssen mit kälteren Wohnungen rechnen.
www.spiegel.de
Das wird schon alles. Einfach im Winter mit Pulli und Jacke ins Bett kuscheln und bei Kerzenlicht ein Buch aus der Bücherei lesen.
Sollte die Lohnsteigerung beim aktuellen Job nicht wie gewünscht ausfallen, hat man als Fachkraft immer noch die Möglichkeit eines Jobwechsels. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen nach und nach in Rente und die Firmen bewerben sich mittlerweile bei potenziellen Arbeitnehmern und nicht umgekehrt wie früher.
Das halte ich jenseits von ganz bestimmten Fachkräften und einigen wenigen Firmen für unrealisitsch. Da werden eher günstige Kräfte aus dem Ausland engagiert oder gleich ins Ausland ausgelagert, bevor man in D einer relevanten Menge von Leuten plötzlich 25% (Zahl aus eurer Diskussion) mehr zahlt. Wenn in deiner Firma nächstes Jahr alle(!) Angestellten mindestens 25% mehr Lohn bekommen, dann sage mir einfach Bescheid. Aber bitte erst dann, wenn das wirklich nachweisbar eingetreten ist. Abgesehen davon bringt ein Jobwechsel, sofern man nicht der rastlose Single ist, der aus Geldersparnis unter der Brücke wohnt, meisten einen ziemlichen Substanzverlust mit sich und private Veränderungen, die nicht mit Geld zu reparieren sind. Das muss ich hoffentlich nicht im Detail erklären. Vielleicht hast du das nur sarkastisch gemeint.
Diese Geschichte mit dem Jobwechsel als Fachkraft habe ich sinngemäß schonmal von dir gelesen. Man kann natürlich jede Problemlage nur rein individuell betrachten und da irgendwelche nichtrepräsentativen Einzelfälle berufen. Das hat mit der Diskussion wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen aber eigentlich nichts zu tun und trägt dher nichts zum Thema bei. Ich meine das gar nicht böse, aber man kann dann auch gleich auf den Fall des Oligarchen oder Inhaber einer Firmengruppe gehen und wer kein Oligarch ist, der ist halt selber Schuld. Reiche Menschen konnten sich aber schon immer durch jede Krise schlagen und im Zweifelsfall einfach das Land wechseln.