Inflation

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Die Afd
Das ist ja das perfide am neomarxistischen woken Zeitgeist. Es findet überhaupt keine Differenzierung mehr statt. Es findet nur noch Denken in Stämmen statt. Es spielt keine Rolle mehr ob inhaltlich etwas richtiges und wichtiges getan/gesagt wird sondern es wird sich ein vermeintliches Feindbild gesucht und dann versucht maximal zu diskreditieren.

Die Zeiten wo jemand sagen würde "Partei X labert in 4/5 Punkten scheiße, aber in diesem Punkt haben sie Recht und sprechen etwas wichtiges an" sind vorbei. Heute denkt man lieber in Absoluten und klopft sich selbstgerecht auf die Schulter, weil man zu den Guten gehört.
Würde dann allerdings auch auf die "Die aktuelle Regierung macht grundsätzlich alles falsch" Fraktion zutreffen.
 
Realsatire und die Wirtschaftsfachkräfte der Zukunft, welche die Inflation aufgrund ihrer guten Einkommen >10.000€ nicht kennen. Dafür braucht man auch keine Fachkenntnisse. Das sieht der normale Bürger der so dumm ist immer noch zur Arbeit zu gehen. Hört man leider immer öfters von ganz normalen Menschen, welche den Sinn darin leider immer weniger sehen dies zu tun.

 
Durch die steigenden Kosten müssten Lieferanten künftig doppelt so viel für den Transport von LNG zahlen, sagte Souki.

Ja, wäre toll wenn es sowas wie rohre geben würde die einen direkt vom Lieferanten das Gas in den Speicher transportieren. Da würde man sich das teure und umweltschädliche transportieren mit dem Schiff sparen...
 
Oder wir bauen bei uns Frackinggas ab. Noch kürzer geht nicht.
Glaub die FDP will das prüfen lassen, ob Fracking in Deutschland nicht möglich wäre, da die Bedenken auf veralteter Technologie basieren. Will aber wohl gerade keiner so richtig ansprechen im Wahlkampf in Niedersachsen, wo ja das größte Vorkommen vorhanden sein soll.
 
Ja, wäre toll wenn es sowas wie rohre geben würde die einen direkt vom Lieferanten das Gas in den Speicher transportieren. Da würde man sich das teure und umweltschädliche transportieren mit dem Schiff sparen...
Du glaubst die Transportkosten für LNG machen auch nur mehr als wenige %-Punkte aus?
Der gesamte Text listet hauptsächlich andere Gründe auf.
 
Man muss Gas unter hohen Energieaufwand erstmal flüssig bekommen, damit es LNG wird. Dann kommen die Transportkosten oben drauf.
LNG ist in jeden Fall, ohne Ausnahme, teurer und dreckiger als Pipelinegas. Das steht als Fakt. Daraus kann man jetzt herleiten was man will.
 
Ja, wäre toll wenn es sowas wie rohre geben würde die einen direkt vom Lieferanten das Gas in den Speicher transportieren. Da würde man sich das teure und umweltschädliche transportieren mit dem Schiff sparen...
Die Rohre gibts ja, aber die werden von USA, Ukraine und Russland sabotiert, abgedreht, dürfen nicht in Betrieb genommen werden(NS2) oder schlicht nicht beliefert um Europa weiter zu schwächen. Wie weit das Fracking-Gas noch umwelt- bzw. klimafreundlich ist, wenn es erstmal zu LNG umgewandelt und dann von einem Kontinenten zum anderen verschifft werden muss, kann wohl in Frage gestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
EEs hingegen kann man flexibel steuern, macht man heute schon. Nur macht man das heut aufgrund von unflexiblen Atom- und Kohlekraftwerken sowie fehlenden Netzausbau. Man schaltete also günstige Energie ab, um teure laufen zu lassen.

Oder mal ganz revolutionäre Idee, abseits von eher evolutionären oder gar altbackenden Systemen wie der Grundlast. Erzeugungsabhängiges Verhalten.
Jeder hat einen direkte Übersicht über seinen Verbrauch in Echtzeit, einen Zugang zu den aktuellen Börsenpreisen sowie einen Handelssystem.
Entsprechend kann er seinen Verbrauch steuern und Geräte nutzen oder laden, wenn er günstig ist oder eine Einspeisung von seiner Batterie vornehnen, wenn der Preis hoch ist.

Das ist geil......aber manchmal ist die Gesellschaft noch nicht bereit für geilen Scheiß.

Als Speicher dienende E-Autos, Wärmepumpen, verteilte erneuerbare Energieerzeugung & Co. könnten die Verbraucher in Milliardenhöhe entlasten.

Bei einem flexiblen Energiemarkt mit Möglichkeiten für Bürger und Unternehmen, selbst unbegrenzt Strom aus Photovoltaik- und Windanlagen ins Netz einzuspeisen, mit dynamischen Tarifen gekoppelt mit intelligenten Stromzählern, virtuellen Kraftwerken, Batterie-Pooling etwa über Elektrofahrzeuge und Smart Grids könnten die Verbraucher in der EU Milliarden pro Jahr einsparen. Zugleich ließen sich jährlich 37,5 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen vermeiden. Dies geht aus einer ersten Studie zu "Flexibilität auf der Nachfrageseite" beim Energieverbrauch hervor.

Die sogenannte "Demand-side Flexibility" (DSF) im Energiebereich ist spätestens seit dem bewaffneten Angriff Russlands auf die Ukraine und dem dadurch ausgelösten sprunghaften Anstieg der Energiepreise in vieler Munde..........
Anders ausgedrückt: Mit zunehmender Einspeisung fluktuierender erneuerbarer Energien ins Netz und dem Rückgang konventioneller Kraftwerksleistung sind "neue Flexibilitätsoptionen" gefragt, um den Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage sicherzustellen. Vor allem die Elektromobilität und Wärmepumpen sollen also verstärkt in den Markt kommen, aber möglichst dann grünen Strom aus dem Smart Grid ziehen, wenn keine Knappheit herrscht.

Unter "nachfrageseitiger Flexibilität" verstehen die Forscher "die Fähigkeit eines jeden aktiven Kunden, auf externe Signale zu reagieren und seine Energieerzeugung und seinen Energieverbrauch dynamisch und zeitabhängig anzupassen". DSF könne durch intelligente dezentrale Energieressourcen einschließlich Nachfragesteuerung mithilfe von Echtzeitverbrauchsdaten, Energiespeicherung und dezentrale erneuerbare Stromerzeugung bereitgestellt werden.

Elektrofahrzeuge etwa können den Experten zufolge durch die Verlagerung ihrer Last für Flexibilität sorgen. Für ihr Zukunftsszenario gehen sie davon aus, dass mit intelligentem Laden der gesamte tägliche Strombedarf für E-Autos optimiert wird, wenn diese an das Netz angeschlossen sind. Für die 27 Mitgliedsstaaten nehmen sie eine Gesamtzahl von etwa 60 Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 an. Zum Vergleich: Im April 2022 waren in Deutschland rund 687.200 "Stromer" zugelassen.

Zusätzlich zogen die Fachleute Zahlen der EU-Kommission heran, wonach derzeit 30 Prozent der Ladegeräte bereits auf bidirektionales Laden ausgerichtet sind. Dieses erlaubt die Einspeisung der Batterie ins öffentliche Netz: E-Autos können so Strom aus ihren Antriebsakkus etwa ins Smart Grid zurückführen. Ein solches "Vehicle-to-Grid"-Modell (V2G) wird in der Studie insgesamt wie eine große virtuelle Batterie "hinter" dem Stromzähler direkt bei den Verbrauchern betrachtet, deren Laden und Entladen durch die an das Netz angeschlossenen E-Autos begrenzt ist.

Die entsprechenden Voraussetzungen hat der Bundestag hierzulande im Juli mit dem "Osterpaket" prinzipiell geschaffen. Die Bundesnetzagentur kann damit nun bundeseinheitliche Vorgaben für die Netzintegration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen und Netzanschlüssen festlegen.

Näher gehen die Verfasser auf den Trend "Behind the Meter" (BTM) ein. Mit dem Begriff werden Photovoltaik-, Solar- und Energiespeichersysteme "jenseits des Stromzählers" bezeichnet, die ein Haus oder Gebäude mit Strom oder Wärme versorgen, ohne dass die Kleinerzeuger auf ein Energieunternehmen angewiesen sind. Ein BTM-System macht grundsätzlich nicht nur unabhängig vom Stromnetz, sondern verringert auch das Risiko einer Nichtversorgung oder eines lokalen Blackouts, da es die Energieresilienz der eigenen vier Wände erhöht: Wer über ein BTM-Speichersystem verfügt, sollte bei einem Stromausfall bei der Versorgungsfirma weiterhin in der Lage sein, die selbstproduzierte Energie im Haus oder Büro zu nutzen.

Ferner betrachten die Autoren die industrielle Nachfragesteuerung als "abschaltbare Last". Diese könnte ihnen zufolge mit dem Instrument der "Industrial Demand-side Response" (DSR) oberhalb eines bestimmten Strompreises gedrosselt werden, der je nach Kategorie variiert und auf den Kosten basiert, die der Industrieanlage bei einer Betriebsunterbrechung entstünden. Insgesamt seien 21,7 GW an industrieller DSR-Kapazität in allen Mitgliedstaaten vorhanden.

Laut einer anderen Studie könnten auf Industrieseite etwa Rechenzentren durch Puffer und Speicher eine große Flexibilitätsreserve für das Netz bereitstellen und so helfen, die Volatilität grüner Energiequellen aufzufangen. So sei es den Betreibern etwa möglich, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit Lastverschiebung, Notstromgeneratoren und Backup-Erzeugung zur Verfügung zu stellen.

Eine vollständige Einführung von DSF wird laut den Forschern so direkte Vorteile für Verbraucher mit flexiblen Anlagen sowie indirekte Pluspunkte für alle Kunden durch niedrigere Strompreise und geringere Netzkosten mit sich bringen. Nutzer von BTM-Speichern müssten demnach von 2030 an jährlich 64 Prozent weniger Geld für den Stromverbrauch ausgeben, was sich auf 71 Milliarden Euro pro Jahr summiere.

Das indirekte Einsparpotenzial für Privatpersonen und die Wirtschaft liege bei jährlich über 300 Milliarden Euro, heißt es weiter. Dieses speise sich aus der generellen Senkung der Energiepreise und der Kosten für Erzeugungskapazitäten sowie einem niedrigeren Investitionsbedarf für die Netzinfrastruktur. Dazu trügen auch weniger Ausgaben für den Systemausgleich sowie niedrigere Kohlenstoffemissionen bei.

Die finanziellen und ökologischen Vorteile für den Großhandel beziffert die DNV so: 4,6 Milliarden Euro beziehungsweise 5 Prozent werden aufgrund niedrigerer Stromerzeugungskosten im Vergleich zu einem Szenario ohne DSF eingespart. 9 Milliarden Euro müssten die Versorger weniger ausgeben, da das angepasste Stromsystem die gesamte Nachfrage für ein ganzes Jahr lang bedienen könnte.

"Die Verbraucher brauchen einen 'sicheren Raum', damit DSF auf breiter Basis angenommen wird", forderte Monique Goyens, Generaldirektorin des EU-Verbraucherschutzdachverbands Beuc, laut dem Portal "Euractiv" bei der Präsentation der Untersuchung. "Das System sollte freiwillig sein und diejenigen, die sich nicht dafür entscheiden, nicht bestrafen."

Damit sich Lösungen für nachfrageseitige Flexibilität durchsetzen können, müssten diese automatisiert einsetzbar sowie leicht bedienbar sein und ein gutes Design aufweisen, gab Tadhg O’Briain aus dem Generaldirektorat Energie der Kommission zu bedenken. "Wir brauchen jemanden, der das entwickelt", unterstrich er und verglich den bevorstehenden Aufstieg von DSF mit dem iPhone, mit dem Apple von 2007 an das Mobiltelefon neu erfand.

Zuvor hatte die Denkfabrik Agora Energiewende in einer Studie zum "klimaneutralen Stromsystem" die Herausforderungen für Deutschland mit einem massiven Zubau der Erneuerbaren ausgemalt: Einschlägige Anlagen und E-Fahrzeuge müssten demnach künftig "systemdienlich betrieben werden, um die Systemintegration von Wind und Solarstrom zu stärken.



Das ist der Spirit der Zukunft 🧐
 
Das mit den Autoakkus halte ich immernoch für Blödsinn und nicht praktikabel, lieber einen fetten Akku im Keller, der dann z.B. auf die Grundgebühr umgelegt wird. Ansonsten frag ich mich gerade spontan, wieso es eigtl. nicht längst sowas wie "Modellstadtteile" gibt, einfach um zu zeigen, dass das funktioniert? Wäre doch ein echtes Leuchtturmprojekt an dem man auch mal praktisch erproben könnte, was am Ende gut funktioniert und wo man ggf. nochmal nachjustieren muss.
 
Wie so häufig, es muss die Initiative geben und erstmal jemand machen.

Ist ja als Modellstadt im Big-Bang-Modus auch nicht einfach. Es braucht ja trotzdem erstmal die physische Infrastruktur, die IT-Systeme, die Stromlieferanten und natürlich die Teilnehmer, welche das regional so abrechnen können.
Meines Erachtens ergibt das mit einer Stadt keinen Sinn, bei einen Stromnetz, welches europaweit vernetzt ist.

Ansätze gibt es ja schon, nur nicht auf eine Stadt begrenzt.

Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Energiemakler und Energieberater, Klaus Kreutzer, sieht spätestens im nächsten Schritt beim neuen Stromtarif Potenzial – dann, wenn es so weit ist, „dass Tesla die Powerwall quasi selbst nutzt und auf den verfügbaren Speicher zugreift“.


Das soll so funktionieren: Wenn Wind weht und die Sonne scheint, speichert die Powerwall den Strom aus Windkraft und Photovoltaik und verkauft ihn dann zu Spitzenzeiten mit höherem Gewinn. Etwa abends, wenn viele Menschen zu Hause sind, kochen und Fernsehen schauen. „Aus diesem Energie-Management lassen sich Gewinne erzielen“, meint Kreutzer.

Da eine Tesla-Powerwall derzeit zwingende Voraussetzung für die Nutzung des Tesla-Stromtarifs ist, ist die Zielgruppe im ersten Schritt noch relativ klein. „Außerdem ist der Tarif für diejenigen interessant, die ohnehin überlegt haben, sich eine Powerwall anzuschaffen.“ Nur, um den Tesla-Stromtarif abzuschließen in eine fast 10.000 Euro teure Powerwall zu investieren, rechnet sich laut dem Experten allerdings nicht.

Grundsätzlich sieht Klaus Kreutzer in den virtuellen Kraftwerken wie es die Tesla-Powerwall werden soll, eine wichtige Entwicklung, die allerdings erst noch am Anfang ist. „Gerade jetzt mit der Abschaltung von Atom- und Kohle-Kraftwerken wird es immer wichtiger, dass man die Möglichkeit hat, Energie zwischenzuspeichern – und natürlich auch einen Netzausgleich zu schaffen, damit es nicht zu Stromausfällen kommt.“


Die Besonderheit von Octopus Energy - Der Tesla Stromtarif mit dem Sie unabhängiger vom Strommarkt werden. Der Tesla Stromtarif springt dann ein, wenn der von Ihnen selbst erzeugte Strom nicht ausreichen sollte.

Voraussetzung um den Tesla Stromtarif von Octopus Energy zu beziehen ist es eine Solaranlage sowie eine Tesla Powerwall 2 Zuhause installiert zu haben.


Einzelne Bausteine gibt es also schon (ist ja nur ein Beispiel), mit jeweils unterschiedlichen Reifegraden. Aber der Weg ist schon mal gelegt und meines Erachtens sehr interessant :) und mit den richtigen Regularien und Anreizen wird das auch von selbst Fahrt aufnehmen.
 
Das mit den Autoakkus halte ich immernoch für Blödsinn und nicht praktikabel, lieber einen fetten Akku im Keller,
Die meisten Akkus die aktuell in Häusern verbaut werden haben 5-15kWh, so ein Tesla Model S hat 85-90kWh als Akku verbaut um seine ~600km zu fahren. Die Idee diese gigantischen E-Auto-Akkus zu nutzen ist also nicht ganz verkehrt. Mit so einem großen Akku kannst du, wenn er voll ist, einen 2-3 Personen Haushalt über eine Woche mit Strom versorgen, das ist schon beeindruckend.

Beeindruckend sind leider auch die Kosten, aktuell rechnet man ca. 1000 Euro pro kWh bei diesen typischen haus-Akkus. Durch die große Abnahmemenge wirds wohl billiger werden und ists wohl auch, sonst würde man bei 90.000 Euro von Tesla nichts außer den Akku bekommen. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass für so einen Akku im Haus zumindest 40-50.000 Euro weggelegt werden müssen(inkl. Lademodul und Wechselrichter), die Akkus halten auch nicht ewig, je nachdem wie stark sie beansprucht werden muss man sie wohl nach ca. 15 bis maximal 20 Jahren tauschen, alles ne sehr kostspielige Angelegenheit. Bei 50K Euro wäre das bei 20 Jahren jährlich 2500 Euro nur für die Stromspeicherung oder monatlich 208 Euro, für 208 Euro könnte ich monatlich 800kWh Strom beziehen...

Da macht das mit dem E-Auto eben noch mehr Sinn, da man den sehr teuren Akku auch zum Wegfahren nutzen kann, gibts nur einen Haken, dieses Solar-Ladenetz müsste landesweit ausgebaut werden, jeder Parkplatz muss eine Ladestation haben und auch jedder Kunde müsste ein E-Auto besitzen, was bei Einstiegspreisen von 20.000 Euro für kleinere Modelle wohl eine Weile dauern wird. -Fährt man mit dem Auto einkaufen oder zur Arbeit, dann muss es am Parkplatz vollgeladen werden, denn wenn man am Abend heimkommt scheint wahrscheinlich wenig bis keine Sonne mehr, speziell im Herbst/Winter.

Die Infrastruktur um das wirklich flächendeckend durchzuführen wird extrem kostspielig, wer soll das bezahlen?
 
Warum haben wir mit die höchsten Strom/EnergiePreise? Dachte wir werden vom Staat abgezockt. Deshalb wird dagegen ja von der Politikseite auch nichts gegen getan. Nur dumm rumgelabert.

Das muss man sich nal auf der Zunge zergehen lassen jedes Jahr eine Preissteigerung von 6%. Seit Jahren.

Steht ja auch hier:

STEIGERUNG UM RUND 6 %.

Durchschnittlich ist der Strompreis jedes Jahr um 6 % gestiegen. Ein Grund dafür sind die Abgaben an den Staat, die mit jeder Kilowattstunde Strom zu leisten sind. Steuern, Umlagen und Abgaben machen mehr als die Hälfte des Strompreises aus. Allein ihr Anteil am Strompreis ist seit 1998 um nahezu 300 % gestiegen.


 
Sehenswerter Rundschlag zum Thema: Energiebörse in Deutschland, Energiekosten in Deutschland, Kaputtregulierung des Energiemarktes, Ausnehmen des Bürgers, Kosten der Energiewende

Sehr gutes Video, erinnert mich an die großzügigen 150 Euro Energiebonus(die ich übrigens noch immer nicht erhalten habe), das entsprach im Prinzip der Mehrwertsteuer auf meinen Strom, die ich im August gezahlt habe, bekomme ich durch die langsame Verarbeitung dieses Gutscheins aber erst nächstes Jahr im August, wer weiß was die 150 dann noch wert sein werden...

Zum anderen Teil des Videos: Dieses Merit Order System muss beendet werden, gibts auch bei uns in Österreich(bzw. generell in der EU?). Die Bürokratie hinter selbst betriebenen Anlagen, speziell bei Firmen, die der Herr schildert, ist eine Frechheit, kein Wunder, dass Firmen abwandern möchten. "Der Hund springt nicht, wenn die Wurst zu hoch hängt" -schönes Zitat am Ende des Videos :goodwork:
 
Echt interessant, dass private Haushalte die Solarstrom einspeisen nicht die merit order Preise kassieren war ja wieder klar.
Trotzdem uninteressant den Strom einzuspeisen, verständlich, dass sich viele dagegen entscheiden und dann lieber den Strom selbst nutzen und mit nem Akku zwischenspeichern für die Abendstunden. Wieso sollte man sich mit 10 cent pro kWh abspeisen lassen, wenn man im Gegenzug 40 cent fürs kWh Strom zahlen muss, wenn man ihn braucht? Das Problem sind aber auch die hohen Akkupreise, bis sich so eine PV Anlage am Dach mit ordentlich dimensioniertem Akku rentiert, können 15-20 Jahre vergehen und dann ist bald wieder ein Austausch der Module fällig. Die absurden Lieferzeiten und Personalmangel helfen übrigens auch nicht, ich kenne einen Kollegen der muss 20(!) Monate auf seinen bestellten 10kWh Akku warten, auf die Solarmodule für sein Dach mindestens 12 Monate und ich selbst habe bei zwei Firmen angefragt, das war im Mai, bis heute war keine der beiden überhaupt zur Besichtigung hier...
 
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