Publisher und Entwickler bieten ein Spiel an, nennen wir es einfach mal Homefront und verkaufen es für 60 Eur. Playboy92 watschelt um 13:30 nach der Schule mit 60 Eur in der Tasche in den gamestop und sieht das Spiel: Sieht geil aus!! Gekauft!
Zu Hause angekommen schiebt er es in seine Konsole und fühlt sich gut unterhalten. Um 19 Uhr hat er es bereits durchgespielt und steht jetzt vor der Wahl: Gleich zurück zum gamestop und z.B. gegen einen Titel wie Episodes From Liberty City tauschen oder in sein Regal stellen und einen Monat warten bis er sich wieder was kaufen kann.
Sollte doch nachvollziehbar sein?
Ganz offensichtlich gibt es extrem viele Spiele die man nach ein paar Stunden bereits durch hat und die keinen Anreiz liefern das Spiel zu behalten. Wenn also ein Entwickler/Publisher so ein Spiel veröffentlicht muss er sich doch bewusst sein dass es auf dem Gebrauchtmarkt landet.
Jetzt gibt es 3 Möglichkeiten:
1) Anreize zur Langzeitmotivation erzeugen: (Teilweise kostenloser) DLC, längere Kampagne, hoher Wiederspielwert
2) Jammern und Heulen
3) Einen Spieleverleih aufziehen und hoffen, dass man dadurch am Ende mehr gewinnt als man verliert. Man könnte das Spiel z.B. immernoch Retail für ~35 Eur verkaufen, will man nach 5 Tagen weiterspielen müsste man einen Online Code für ~30 Eur kaufen um es freizuschalten.
Schön blöd dass man nur jammert