Markt Gebrauchtgames zerstören den Markt

Fortschritt macht eben vor Niemanden halt, nach knapp 43 Jahren nach Entstehung des "Internets" sollte man annehmen, dass jeder Haushalt online ist ;)
Wenn eine dauerhafte Internetverbindung bei einem Spiel, dass Online nix verloren hat, ein Fortschritt sein soll, dann ohne mich. Falls sowas jemals passieren sollte, werd ich dann halt bei den bisherigen Spielen bleiben. Dann kauf ich mir halt irgendwann nen kleinen Mini-PC, den ich neben meine Glotze stelle und schließe da 4 360 Controller an und zocke für den Rest meines Lebens ganz gechillt mal Mario Kart 64 oder Smash Brothers Meele etc. mit meinen Kumpels aufm Emu. Das würde ich dann machen und würde so denken: Pech gehabt Spieleentwickler :)
Aber ist eine normale Abwehrreaktion, was haben sich die PCler aufgeregt wegen Steam und dass da alles online ist, und Heute ist das einer der größten Märkte des PCs überhaupt...
Online ist da gut, wo es Sinn macht. Online macht keinen Sinn, wenn ich mit meinen Freunden mal ne Runde Mario Kart spielen will. Oder wenn ich die Singleplayerkampagne von Uncharted oder XY durchzocken möchte. Der Onlinevertrieb an sich ist da ein ganz anderes Thema.
 
Publisher und Entwickler bieten ein Spiel an, nennen wir es einfach mal Homefront und verkaufen es für 60 Eur. Playboy92 watschelt um 13:30 nach der Schule mit 60 Eur in der Tasche in den gamestop und sieht das Spiel: Sieht geil aus!! Gekauft!
Zu Hause angekommen schiebt er es in seine Konsole und fühlt sich gut unterhalten. Um 19 Uhr hat er es bereits durchgespielt und steht jetzt vor der Wahl: Gleich zurück zum gamestop und z.B. gegen einen Titel wie Episodes From Liberty City tauschen oder in sein Regal stellen und einen Monat warten bis er sich wieder was kaufen kann.
Sollte doch nachvollziehbar sein?

Ganz offensichtlich gibt es extrem viele Spiele die man nach ein paar Stunden bereits durch hat und die keinen Anreiz liefern das Spiel zu behalten. Wenn also ein Entwickler/Publisher so ein Spiel veröffentlicht muss er sich doch bewusst sein dass es auf dem Gebrauchtmarkt landet.

Jetzt gibt es 3 Möglichkeiten:

1) Anreize zur Langzeitmotivation erzeugen: (Teilweise kostenloser) DLC, längere Kampagne, hoher Wiederspielwert
2) Jammern und Heulen
3) Einen Spieleverleih aufziehen und hoffen, dass man dadurch am Ende mehr gewinnt als man verliert. Man könnte das Spiel z.B. immernoch Retail für ~35 Eur verkaufen, will man nach 5 Tagen weiterspielen müsste man einen Online Code für ~30 Eur kaufen um es freizuschalten.

Schön blöd dass man nur jammert :nix:
 
Wenn eine dauerhafte Internetverbindung bei einem Spiel, dass Online nix verloren hat, ein Fortschritt sein soll, dann ohne mich.

Wer sagt denn dass du permanent online sein musst :-?

Einmal online sein, damit du dich in dein Profil einloggst und das game für konsole xy registrierst dann kannst wieder off gehen, kein problem, steam funktioniert auch so.

Dauerhafte Onlineanbindung verlangt nur Ubisoft am PC, warum auch immer, deren Spiele sind bei Release schon gecrackt und laufen top ohne auch nur ne disk drinnen zu haben.
 
Publisher und Entwickler bieten ein Spiel an, nennen wir es einfach mal Homefront und verkaufen es für 60 Eur. Playboy92 watschelt um 13:30 nach der Schule mit 60 Eur in der Tasche in den gamestop und sieht das Spiel: Sieht geil aus!! Gekauft!
Zu Hause angekommen schiebt er es in seine Konsole und fühlt sich gut unterhalten. Um 19 Uhr hat er es bereits durchgespielt und steht jetzt vor der Wahl: Gleich zurück zum gamestop und z.B. gegen einen Titel wie Episodes From Liberty City tauschen oder in sein Regal stellen und einen Monat warten bis er sich wieder was kaufen kann.
Sollte doch nachvollziehbar sein?
Würde sich Playboy92 Homefront auch für 60€ kaufen, wenn es keinen Gebrauchtmarkt gäbe und er sich nicht halbwegs schadlos halten könnte, wenn das Spiel sich als Schrott herausstellt? Eben.
Mich würde btw auch mal interessieren, wie viele ihr Resistance 3 gegen CoD/Battlefield eintauschen. Mhm.
 
die auto-vgl sind wirklich in JEDEM noch so abstrakten kontext nicht in der lage irgendwas in einer medienbranche zu beweisen.
 
Dann ebend; Gebraucht -Bücher, -Filme, -Musik Alben, -Kleidung... so ziemlich alles wird weiterverkauft. Mal Abgesehen von Hygiene Artikel und Lebensmittel. Aber wie durch ein Wunder gibt es das alles noch, sogar Bücher :O.

Wenn die Kundschaft halt nicht mehr bereit ist so viel Geld für die Produkt auszugeben, müssen sie die Preise halt senken. Die Kunden immer mehr in ihren Nutzungsrechten einzuschränken wird früher oder später schlicht nach hinten losgehen.
 
Dann ebend; Gebraucht -Bücher, -Filme, -Musik Alben, -Kleidung... so ziemlich alles wird weiterverkauft. Mal Abgesehen von Hygiene Artikel und Lebensmittel. Aber wie durch ein Wunder gibt es das alles noch, sogar Bücher :O.

Wenn die Kundschaft halt nicht mehr bereit ist so viel Geld für die Produkt auszugeben, müssen sie die Preise halt senken. Die Kunden immer mehr in ihren Nutzungsrechten einzuschränken wird früher oder später schlicht nach hinten losgehen.
Die Spiele sind ein neues Medium wo glaub ich keiner noch so recht weiß wos hingeht. Der Vergleich mit Büchern, Filmen und Musik ist lachhaft ohne Ende, da hier das Problem nicht mal ansatzweise so groß ist. Warum auch? Die Dinger kosten ja nichts. Mit Gebrauchthandel von Büchern und Filmen ist kein Geld zu machen. Und Musik.... Seit iTunes brauch ich keine illegalen Downloads mehr. Autos? Machen die Hersteller mit den ET Teilen später noch MEHR als genug Kohle. Kleidung? lulz Wer kauft sich bitte Gebrauchtkleidung wenn ers nicht wirklich muss?

Mit dem Spielemarkt ist das alles nicht zu vergleichen.
 
Online-Aktivierungen bzw. Accountgebundene Spiele sind doch blöd, dann könnte ich ja die ganzen 6 Stunden Shooter nicht mehr spielen, die ich aus der Videothek ausleihe. :nix:
 
Die Spiele sind ein neues Medium wo glaub ich keiner noch so recht weiß wos hingeht. Der Vergleich mit Büchern, Filmen und Musik ist lachhaft ohne Ende, da hier das Problem nicht mal ansatzweise so groß ist. Warum auch? Die Dinger kosten ja nichts. Mit Gebrauchthandel von Büchern und Filmen ist kein Geld zu machen. Und Musik.... Seit iTunes brauch ich keine illegalen Downloads mehr. Autos? Machen die Hersteller mit den ET Teilen später noch MEHR als genug Kohle. Kleidung? lulz Wer kauft sich bitte Gebrauchtkleidung wenn ers nicht wirklich muss?

Mit dem Spielemarkt ist das alles nicht zu vergleichen.


ein über 25 jahre altes "medium" ist also neu :rofl4:
 
Was gebraucht gekauft wird, das hat dem Hersteller schon mal Kohle eingebracht. Darüberhinaus sollte man sein Eigentum auch verkaufen können und das genauso wie man es gekauft hat. Sollen sie den Raubkopierern an den Hals gehen, nicht menschen, die sich gebrauchtes kaufen oder verkaufen wollen. Sehe in Gebrauchtgames sogar riesige Vorteile, ne Marke wird jahrelang am Leben gehalten, ohne irgendwelche Werbung. Die potentielle Userbase der Marke wird vergrößert und das von leuten die immer noch bereit sind, Geld dafür zu zahlen.
 
Gebrauchtgames sind die Inkarnation des Bösen! Sie müssen beseitigt werden!


Wegwerfgesellschaft ftw!
Profit der Konzerne ftw!
Beschneidung der Rechte der Käufer ftw!



:goodwork:
 
Doch, der Entwickler/Publisher hat einen potentiellen Fan dazugewonnen. Ist definitiv mehr wert, als wenn derjenige ein Spiel gar nicht spielt. Genauso wenig kann man sagen, dass jemand, der er ein Spiel illegal bezieht, das Spiel nicht auch kaufen wird. Vielleicht will er einfach nur mal gucken wie es ist, bevor er es kauft.
Was für eine schwachsinns Argumentation, er hat nen Fan gewonnen :rolleyes:
Was nützt das dem Publisher? Nix! Wiso sollte er das nächste mal original kaufen :nix:
Fakt ist ob gebraucht oder kopiert der Publisher verdient 0 drann.
Auch wieder wahnsinns Argument, ich saug mir das Ding ums zu testen, Demos scheint wohl ein Fremdwort zu sein.

Was GameStop und Co aufführen mit dem Gebrauchtmarkt schädigt dem Publisher. Die verkaufen Original und Gebraucht Seite an Seite und das unmittelbar nach Release. Kanns ja wohl nicht sein das wenn das Game im Releasezeitfenster übern Ladentisch geht der Publisher lehr ausgeht.
GameStops Gebrauchthandel kommt eher einem Verleih gleich mit dem Eintauschsystem, insofern ist es nur logisch das sich die Publisher dagegen wehren mit dem Onlinepass.
Würde GameStop es wie ne Videothek handhaben gäbs das Problem nicht weil dort der Urheber mit jedem Verleih mitverdient, so wie es sein soll.
 
wieso schwachsinns argument ich hab resistance 1 gebraucht gekauft das hat mir so gut gefallen das ich dann resistance 2 zur platinum version gegriffen habe und mir eventuell überlegt habe den 3 teil jetzt zu kaufen (nur gibt es jetzt einfach zu viele spiele auf einmal und der kauf ist erstmals nach hinten verschoben)

und ich bin sicher nicht der einzige der neu und gebraucht spiele kauft.

und wo geht der publisher leer aus wenn das spiel schon einmal verkauft wurde, ihr tut ja hier als ob ihr noch nie ein spiel mit jemand anderen getauscht habt oder nachdem ihr es durch gehabt hat weiter geschenkt. lässt ihr auch jemand anderen an eurer konsole spielen ist das auch ein verlust für den publisher. borgt ihr das spiel in eurem verwandten/bekanntenkreis her, auch ein verlust für den puplisher. laut dieser argumentation. jetzt sagt mir das habt ihr alles noch nicht getan.
 
und wo geht der publisher leer aus wenn das spiel schon einmal verkauft wurde, ihr tut ja hier als ob ihr noch nie ein spiel mit jemand anderen getauscht habt oder nachdem ihr es durch gehabt hat weiter geschenkt. lässt ihr auch jemand anderen an eurer konsole spielen ist das auch ein verlust für den publisher. borgt ihr das spiel in eurem verwandten/bekanntenkreis her, auch ein verlust für den puplisher. laut dieser argumentation. jetzt sagt mir das habt ihr alles noch nicht getan.
Ich rede über den Gebrauchtmarkt GameStop und Co, da geht der Publisher leer aus.
Wie bereits gesagt konkuriert Original und Gebraucht Seite an Seite um die Gunst der Käufer. Greift er zum Gebraucht dann konsumieren demzufolge 2 Personen die Ware aber der Hersteller sieht nur die Einnahmen von 1 Verkauf obwohl die Nachfrage da ist.
Früher kamen Gebrauchtspiele erst zum Vorschein als es das Original nicht mehr im Handel gab, jetzt is sie zeitgleich mit der Original im Handel.

In beiden Fällen ob Gebraucht oder Original, die Person ist gewillt für dieses Konsumgut Geld auszugeben, etwas das bei deinen Beispielen nicht der Fall ist abgesehen davon das du kein Geschäftsmodell drauf aufbaust.
GameStop macht sich diesem Zustand zugute, casht im großen Stil ab ohne das die Publisher was sehen. Die Nachfrage spiegelt in keinster Weise den Umsatz wieder sollte sie aber. Würde GameStop keine aktuellen Spiele als Gebrauchtspiele führen wär das alles kein Problem.
 
ich sehe es nicht ein woher das recht kommen sollte ein zweite oder drittes mal zu zu langen. jeder der wirtschaftlich denkt muss so rechnern das sämtliche ausgaben beim ersten verkauf gedeckt sind. was da abläuft ist die gier der puplisher und nichts anderes.

onlinepass kann ich nachvollziehen wegen der serverkosten aber einfach noch einmal zulangen wollen weils lustig ist sehe ich nicht ein.

und zu dem andern falls dieses argument von der industrie noch nicht gekommen ist (wobei ich glaube das so ähnlich schon mal gelesen zu haben) wird es noch kommen das sind auch extrem "verluste"
 
Das Problem an dieser Diskussion ist das mehrere Ebenen mit einander vermischt werden.
Da wäre die Sicht der Publisher/Entwickler. Für sie gleicht der gebraucht Verkauf der Raubkopie. Er verdient schlicht nichts daran. Da der Verkaufspreis die einzig relevante Möglichkeit für ihn ist was zu verdienen ist der versuch den Gebrauchtmarkt ein zu schränken absolut verständlich.

Da gibt es auch noch den Käufer/Spieler. Er will sein Spiel, so weit Legalität eine Rolle spielt, so günstig und früh wie möglich. Hier kollidieren mehrere Ziele des Käufers miteinander. Einerseits will er es günstig aber auch nicht länger warten andererseits, wenn nicht wegen Mangel an Möglichkeit oder Angst vor Strafe, fühlt er die moralische oder auch logische, Finanzierung weiterer Spiele zu garantieren, Verpflichtung den Entwickler zu unterstützen. Mit dem Gebrauchtkauf unterstützt man aber eben nicht den Entwickler. Was eine art von Schuldgefühlen verursacht. Hier rettet man sich auf die dritte Ebene.

Die Metaebene. Man versucht sich eine moralische Überlegenheit einzureden indem argumentiert wird, dass die eigenen Rechte nicht beschnitten werden dürfen, das andere Medien, wenn der Vergleich auch sehr schlecht ist, auch nicht wegen des Gebrauchtmarktes sterben (mit Versuchen einer Erklärung) usw.

Ich persönlich bin nicht gegen den Gebrauchtmarkt (wobei ich Spiele nie gebraucht kaufe) ich finde es wichtig meine erworbenen Sachen seien es auch nur Lizenzen wieder verkaufen zu dürfen. Da es nicht illegal ist sehe ich darin auch kein Problem. Die Kehrseite hierbei ist aber eindeutig, dass man damit die Entwickler nicht unterstützt. Man solle auch nicht versuchen sich ein Konstrukt aus zu denken in dem der Gebrauchtkauf doch irgendwie den Entwickler was nützt.

Jeder sollte sich die 3 wichtigen Ebenen anschauen und seinen eigenen Standpunkt finden dabei aber die Sicht andere Akteure nicht verleugnen.

(Keine Lust/Zeit das weiter aus zu führen. Sollte so verständlich sein)
 
Kokolores-Diskussion. Da könnte man auch gegen Gebrauchtwagen, Second-Hand-Kleidung und die Tafel diskutieren. Wenn es dem Käufer aus welchen Gründen auch immer effizienter/hilfreicher erscheint gebraucht zu kaufen, dann soll er das machen, es gibt kein Gesetz dass das verbietet. Jeder der sich hier über diese Gamer bzw. die Existenz eines Gebrauchtmarkets aufregt ist schon ziemlich verbohrt und pseudo-elitär.
 
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