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Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

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Eigentlich ging es in dem Artikel, den du hier gepostet hast um explodierende Wohnungsbaukosten. Den Mietendeckel hast du ins Spiel gebracht, obwohl der damit überhaupt nichts zu tun hat. Ich habe von dem Thema übrigens sehr viel mehr Ahnung als du glaubst. Aber ist halt immer einfach anderen Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, wenn sie die eigenen Position nicht teilen. Vielmehr zeugt es nicht gerade von viel Ahnung, wenn man glaubt, auf dem Wohnungsmarkt würden einfache marktwirtschaftliche Prinzipien gelten. Ist halt nicht so wie man einfach zum Mediamarkt gehen kann, weil man die Preise vom Müller als zu hoch empfindet.

Der Staat selbst muss in der Tat mehr investieren. Aber nicht indem er die Gewinne privater Unternehmen subventioniert, sondern in dem er selber baut und Wohnungen aufkauft. Damit erhält er am Ende eine viel größere Einflussmöglichkeit auf das, was am Wohnungsmarkt passiert. Dass das gut funktionieren kann, zeigt die Stadt Wien, die seit je her einen großen stadteigenen Wohnungsbestand hat. Es ist halt nicht Aufgabe des Staates, dafür zu sorgen, dass private Unternehmen große Gewinne machen können. Es ist Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass alle Menschen ein Dach über den Kopf haben und sich das auch leisten können. Das heißt natürlich auch, dass er dafür Sorge tragen muss, dass die Mieten im Bestand bezahlbar bleiben. Ohne Regulierung geht das nicht.
 
Den Mietendeckel in UNSEREM Gespräch habe nicht ich wie du mal wieder wahrheitswidrig behauptest ins Spiel gebracht, sondern du:
Man kann ja vom Mietendeckel halten, was man will. Tatsache ist, dass er funktioniert und die Mietentwicklung in Berlin für eine kurze Zeit im Zaum gehalten hat. Seit er gekippt wurde, geht es wieder steil bergauf, weil alle anderen Instrumente versagen. Und das Mantra "Bauen, bauen, bauen" funktioniert auch nicht, weil es sich für private Unternehmen gar nicht mehr lohnt zu bauen. Ergo tun sie es einfach nicht wie man an den einbrechenden Zahlen gut sehen kann. Und wenn sie es doch tun dann nur zu Mietpreisen, die sich kaum jemand leisten kann. Da bleibt am Ende nur der Staat, der investieret und im besten Fall selbst baut.
Und ich habe daraufhin subtil auf den Widerspruch hingewiesen, dass Mietendeckel nicht dazu führen, dass mehr Unternehmen Wohnungen bauen, sondern das Gegenteil erreicht wird (Verschärfung des Wohnungsmangels).

Dein zweiter Absatz steht mal wieder im krassen Widerspruch zu dem, was du im ursprünglichen Beitrag beklagt hast, als du ausdrücklich von privaten Wohnungsbauunternehmen gesprochen hast. Jetzt willst du, dass der Staat baut / bauen lässt und nicht Privatunternehmen, weil der Wohnungsmarkt kein Spielplatz für marktwirtschaftliche Kräfte sein soll. Das ist eine legitime Meinungsäußerung, dein antimarktwirtschaftliches bzw. planwirtschaftliches Weltbild steht aber im krassen Widerspruch dazu, mehr Anreize für private Bauunternehmen zu schaffen.
 


Regierungen: Best I can do is Mietpreisdeckel und Vonovia in Berlin bald sanierungsbedürftige Wohnungen aus den 70ern abkaufen xD
Sorry, hab dich verwechselt. Aber das war der Beitrag, auf den ich da einfach nur reagiert habe.

Dein zweiter Absatz steht mal wieder im krassen Widerspruch zu dem, was du im ursprünglichen Beitrag beklagt hast, als du ausdrücklich von privaten Wohnungsbauunternehmen gesprochen hast. Jetzt willst du, dass der Staat baut / bauen lässt und nicht Privatunternehmen, weil der Wohnungsmarkt kein Spielplatz für marktwirtschaftliche Kräfte sein soll. Das ist eine legitime Meinungsäußerung, dein antimarktwirtschaftliches bzw. planwirtschaftliches Weltbild steht aber im krassen Widerspruch dazu, mehr Anreize für private Bauunternehmen zu schaffen.
Das ist kein Widerspruch, sondern Konsequenz daraus. Wohnen ist keine Ware, Wohnen gehört nicht an die Börse. Natürlich sollen auch Private bauen und vermieten. Aber staatseigene Unternehmen können mehr tun. In Berlin sind es v.a. die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die für neuen bezahlbaren Wohnraum sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nun hat sich die Linke das Thema zu eigen gemacht: In einem Papier aus dem Parteivorstand wird tatsächlich eine „Dönerpreisbremse“ gefordert. Zuerst hatte der Stern darüber berichtet.

Das Papier liegt auch der Berliner Zeitung vor. Der Preis für Döner solle auf 4,90 Euro begrenzt werden, heißt es darin. Die Mehrkosten sollten vom Staat übernommen werden.
Da in Deutschland pro Jahr 1,3 Milliarden Döner verzehrt würden, beliefen sich die staatlichen Kosten bei einem Zuschuss von jeweils drei Euro auf knapp vier Milliarden Euro, rechnet die Linke vor.
Ein Fünftel der Menschen in Deutschland lebe in Armut. Sie müssten kalkulieren, ob sie sich in der laufenden Woche noch etwas zu essen leisten können. „Die Lebensmittelkonzerne haben ihre Profite auf unsere Kosten gesteigert“, meint die Linke. Die großen Ketten müssten garantieren, dass ein Warenkorb aus Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu bezahlbaren Preisen angeboten wird. Dafür müsse sich am Bürgergeld-Regelsatz für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke orientiert werden.
Schuldenbremse ist ein altes Rezept aus den 90ern, Dönerpreisbremse und Preiskontrollen aber progressiv :rofl3:
 
Den Mietendeckel in UNSEREM Gespräch habe nicht ich wie du mal wieder wahrheitswidrig behauptest ins Spiel gebracht, sondern du:

Und ich habe daraufhin subtil auf den Widerspruch hingewiesen, dass Mietendeckel nicht dazu führen, ...

Huhu! Kurzer Hinweis von mir als Threadersteller: ich falle da leider selber öfters rein, aber bitte versuchen sich nicht von solchen Derailaktionen ablenken zu lassen. Nachher passiert nämlich genau das, was du hier erlebst: dir wird das Thema angeklebt und so getan, als sei das dein Hauptanliegen und/oder Threadthema.
 
Wohnen ist keine Ware, Wohnen gehört nicht an die Börse.

Natürlich ist das bereitstellen/vermieten von Wohnraum im weiteren Sinne ein Produkt bzw. eine Dienstleistung.

Aber was genau willst du damit ausdrücken? Stört dich der Privatbesitz von Wohneigentum oder die Unternehmensform in der die Immobilien verwaltet werden?

Und woher kommt die Annahme dass Produkte und Dienstleistungen welche Grundbedürfnisse bedienen nicht von Börsennotierten bzw. privaten Unternehmen erbracht werden dürfen?

Wenn du konsequent wärst, würdest auch fordern, dass Supermärkte, Lebensmittelproduzenten, Arzneimittelhersteller bzw. Pharmahersteller nicht in der Privatwirtschaft angesiedelt sind.
 
Ja, mich stört, wenn Grundbedürfnisse von Menschen von Unternehmen bedient werden, die nur nach Profitmaximierungslogik funktionieren. Menschen brauchen eine Wohnung zum Leben. Bei Lebensmitteln und deinen anderen Beispielen ist das nicht viel anders, auch wenn hier die Marktprinzipien immerhin funktionieren. Es ist halt viel weniger aufwändig in einen anderen Supermarkt zu gehen als sich eine andere Wohnung zu suchen. Wenn aber bspw. Firmen wie Nestlé den Zugang zu natürlichen Wasserressourcen versuchen zu monetarisieren, dann ist das natürlich auch ein Problem. Nicht umsonst sind auch die von dir aufgezählten Produkte sehr stark reguliert.

Huhu! Kurzer Hinweis von mir als Threadersteller: ich falle da leider selber öfters rein, aber bitte versuchen sich nicht von solchen Derailaktionen ablenken zu lassen. Nachher passiert nämlich genau das, was du hier erlebst: dir wird das Thema angeklebt und so getan, als sei das dein Hauptanliegen und/oder Threadthema.
Hier derailt niemand den Thread. Die aktuellen Probleme mit den hohen Baukosten haben sehr viel mit dem eigentlichen Thema dieses Threads zu tun und sehr wenig mit dem Mietendeckel. :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist BWL 1. Semester. Letztenendes ist eine Wohnung ein immobiles Gut. Güter werden gehandelt, da die Nachfrage groß ist, das Angebot aber klein.
Natürlich kann ein Vermieter unter Wert vermieten und nicht einer "Profitmaximierungslogik" folgen (das ist ein ein irreführender und negativ beladener Kampfbegriff, da jedes wirtschaftliche Handeln darauf abzielt, eine bestmögliche Bedürfnisbefriedigung zu erreichen, das ist schlichtweg das ökonomische Prinzip), aber dann kann er halt irgendwann auch nicht mehr dafür sorgen, dass seine Bestandsobjekte in einem ordentlichen Zustand sind, bzw. aus er sie abtreten.
 
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Man muss doch nur mal schauen wie Deutsche Wohnen und Vonovia in Berlin agiert haben. Gebaut haben sie so gut wie gar nichts. Sie haben v.a. Wohnungen gekauft, luxussaniert und teuer weitervermietet. Was genau ist also der Beitrag dieser beiden Unternehmen die Wohnungsnot in Berlin zu lindern? Was haben die Menschen von solchen Geschäftspraktiken? Wie soll man da bitte glauben, dass das ökonomische Prinzip auf dem Wohnungsmarkt irgendwie funktioniert?
 
Ja, mich stört, wenn Grundbedürfnisse von Menschen von Unternehmen bedient werden, die nur nach Profitmaximierungslogik funktionieren. Menschen brauchen eine Wohnung zum Leben. Bei Lebensmitteln und deinen anderen Beispielen ist das nicht viel anders, auch wenn hier die Marktprinzipien immerhin funktionieren. Es ist halt viel weniger aufwändig in einen anderen Supermarkt zu gehen als sich eine andere Wohnung zu suchen. Wenn aber bspw. Firmen wie Nestlé den Zugang zu natürlichen Wasserressourcen versuchen zu monetarisieren, dann ist das natürlich auch ein Problem. Nicht umsonst sind auch die von dir aufgezählten Produkte sehr stark reguliert.

Meine Eltern sind in so einem System wie du es dir wünschst aufgewachsen. Die schütteln nur den Kopf wenn sie Forderungen wie deine hören.

Man muss doch nur mal schauen wie Deutsche Wohnen und Vonovia in Berlin agiert haben. Gebaut haben sie so gut wie gar nichts. Sie haben v.a. Wohnungen gekauft, luxussaniert und teuer weitervermietet. Was genau ist also der Beitrag dieser beiden Unternehmen die Wohnungsnot in Berlin zu lösen? Was haben die Menschen von solchen Geschäftspraktiken? Wie soll man da bitte glauben, dass das ökonomische Prinzip auf dem Wohnungsmarkt irgendwie funktioniert?

Von wem hat Vonovia die Wohnungen gekauft? Wieso hatten die Verkäufer ein Interesse daran, diese an Vonovia verkaufen anstatt selber zu sanieren?
 
Meine Eltern sind in so einem System wie du es dir wünschst aufgewachsen. Die schütteln nur den Kopf wenn sie Forderungen wie deine hören.
Wusste nicht, dass Wien sozialistisch ist. Kannst diese Keule also stecken lassen. Mir ist halt nicht egal, ob Menschen sich ihre Mieten leisten können oder nicht.

Von wem hat Vonovia die Wohnungen gekauft? Wieso hatten die Verkäufer ein Interesse daran, diese an Vonovia verkaufen anstatt selber zu sanieren?
Ist das relevant? Kannst du meine Fragen beantworten? Was genau ist der Beitrag dieser beiden Unternehmen, die Wohnungsnot zu lindern?
 
Mir ist halt nicht egal, ob Menschen sich ihre Mieten leisten können oder nicht.
Auch das ist simpelste BWL. Nicht mehr ausgeben als man reinbekommt. Wenn ich mir den OLED nicht leisten kann, dann lasse ich es halt lieber, und falle nicht auf verlockende Finanzierungsangebote rein. Wenn ich im Monat 2.500 Euro verdiene, kann ich halt nicht die 4-Zimmer-Wohnung in der Münchner Innenstadt finanzieren.
 
Auch das ist simpelste BWL. Nicht mehr ausgeben als man reinbekommt. Wenn ich mir den OLED nicht leisten kann, dann lasse ich es halt lieber, und falle nicht auf verlockende Finanzierungsangebote rein. Wenn ich im Monat 2.500 Euro verdiene, kann ich halt nicht die 4-Zimmer-Wohnung in der Münchner Innenstadt finanzieren.
Und wenn ich mir gar keine Miete mehr leisten kann, schlafe ich halt unter der Brücke. So einfach dieses Marktprinzip. Verstehst du langsam mal das Problem? Auf einen OLED kann ich gut verzichten. Auf eine Wohnung nicht.
 
Auch das ist simpelste BWL. Nicht mehr ausgeben als man reinbekommt. Wenn ich mir den OLED nicht leisten kann, dann lasse ich es halt lieber, und falle nicht auf verlockende Finanzierungsangebote rein. Wenn ich im Monat 2.500 Euro verdiene, kann ich halt nicht die 4-Zimmer-Wohnung in der Münchner Innenstadt finanzieren.

muss dann schon etwas calvin unterstützen. Auch wenn ich nicht der meinung bin das der staat überall reinreden muss, aber gerade wohnungen bzw. bezahlbarer wohnraum wird immer schwieriger zu finden. ich lebe in der schweiz und hier sind die mieten zum teil so horrend hoch geworden, das ist lächerlich. da wird sehr viel geld verdient von unternehmen, die natürlich ihre profite maximieren wollen und das halte ich grundsätzlich für absolut legitim. wenn aber der letzte euro von allen rausgepresst wird, so das man selbst (der grossteil der bevölkerung) gar keine chance hat eigentum zu kaufen (weil so viel geld beiseite legen eh immer unrealistischer wird, da der wohnraum weniger und damit das verfügbare teurer und diejenigen die drauf sitzen halt noch mehr geld machen).

es ist ein problem das man imo tatsächlich politisch mit dem staat irgendwie lösen muss in zukunft. die grenze ist erreicht. schön für alle die es sich leisten können, und wer nicht kann, wird gnadenlos geschröpft
 
Eigentlich ging es in dem Artikel, den du hier gepostet hast um explodierende Wohnungsbaukosten. Den Mietendeckel hast du ins Spiel gebracht, obwohl der damit überhaupt nichts zu tun hat. Ich habe von dem Thema übrigens sehr viel mehr Ahnung als du glaubst. Aber ist halt immer einfach anderen Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, wenn sie die eigenen Position nicht teilen. Vielmehr zeugt es nicht gerade von viel Ahnung, wenn man glaubt, auf dem Wohnungsmarkt würden einfache marktwirtschaftliche Prinzipien gelten. Ist halt nicht so wie man einfach zum Mediamarkt gehen kann, weil man die Preise vom Müller als zu hoch empfindet.

Der Staat selbst muss in der Tat mehr investieren. Aber nicht indem er die Gewinne privater Unternehmen subventioniert, sondern in dem er selber baut und Wohnungen aufkauft. Damit erhält er am Ende eine viel größere Einflussmöglichkeit auf das, was am Wohnungsmarkt passiert. Dass das gut funktionieren kann, zeigt die Stadt Wien, die seit je her einen großen stadteigenen Wohnungsbestand hat.

Der Staat könnte auch die Einwanderungszahlen reduzieren und mehr Leute heimschicken.

Dadurch würde die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt nicht ansteigen. Durch die niedrigen Geburtenraten sterben hier tendenziell mehr Menschen als neu geboren werden. Das heißt im Prinzip könnte es sogar Leerstand geben, ohne dass eine einzige neue Wohnung gebaut werden müsste und die Mieten würden in der Fläche auch nicht ansteigen und man bräuchte auch keine Mietpreisbremsen

Oder der Staat könnte sich ja auch dafür einsetzen dass Energie und der Zugang zu Baumaterial niedriger wird, dass es weniger Bürokratie und Bauvorschriften gibt usw. Was auch nicht in Wellblech Hüttenslums enden wird, wenn man es richtig macht.

Es ist halt nicht Aufgabe des Staates, dafür zu sorgen, dass private Unternehmen große Gewinne machen können.

Eigentlich ist genau das eines der Hauptziele der Wirtschaftspolitik erfolgreicher Nationen.

Dafür zu Sorgen das private Unternehmen profitabel wirtschaften können.

Es ist Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass alle Menschen ein Dach über den Kopf haben und sich das auch leisten können.

Wie gesagt, dann hätte man sich schon vor 10 Jahren für die Abschottungspolitk entscheiden können.

Du musst es doch nur einmal mathematisch durchrechnen. Wie hoch ist denn der Preis für ein Haus von Grundstückserwerb bis Fertigstellung?

Wie lange zieht sich das Verfahren hin?

Da muss man diese hohen Mieten schon alleine deswegen fordern, wenn man nach 30 Jahren die Kosten für Bau, Betrieb, Verwaltung und Instandhaltung wieder drin haben willst. Und nach 30 Jahren fällt wahrscheinlich schon wieder die erste größere Renovierung an.

Danach macht man natürlich die Profite aber mit den Sozialtarif liegt man wahrscheinlich eher bei 60 oder 70 Jahren bis die Investitionen wieder drin sind.

Und das ist ja nur wenn man keine Kredite nutzen musste.

Die staatlichen Wohnungsverwaltungen haben das selbe Problem dass sie mit den niedrigen Mieten sich gerade so in den schwarzen Zahlen halten oder Verluste machen und nicht wirklich neubauen und modernisieren können.

Das heißt am Ende würde es auf staatliches schuldenmachen hinauslaufen.

Und wenn dann weiterhin Millionen Menschen über die nächsten Jahre einwandern was absehbar ist, müsste man ja immer und immer mehr neue Wohnungen auf Staatsschulden bauen.

Und wenn eine Wohnung für eine vierköpfige Familie schon hunderttausende Euro kosten kann, kann man sich ja denken wie viele Staatsschulden für Wohnraum für Millionen Familien aufgenommen werden müssten

Das heißt natürlich auch, dass er dafür Sorge tragen muss, dass die Mieten im Bestand bezahlbar bleiben. Ohne Regulierung geht das nicht.

Ja Regulierungen um die Nachfrage zu reduzieren
 
Wusste nicht, dass Wien sozialistisch ist. Kannst diese Keule also stecken lassen. Mir ist halt nicht egal, ob Menschen sich ihre Mieten leisten können oder nicht.

Keine Ahnung wie du auf Wien kommst. Meine Eltern und Großeltern sind im polnischen Sozialismus aufgewachsen. Jeder der mal tatsächlich diese Ideologie erlebt hat wird dir auf Basis deiner Forderungen mangelnden Sachverstand und eine Verharmlosung dieser armutsfördernden Ideologie unterstellen. Keiner, wirklich keiner der solche Politiken erlebt hat wünscht sich das was du da von dir gibst.

Ist das relevant? Kannst du meine Fragen beantworten? Was genau ist der Beitrag dieser beiden Unternehmen, die Wohnungsnot zu lindern?

Das ist insofern relevant, als dass ich versuche dich an bestimmte Kausalitäten heranzuführen, welche es dir dann wiederum erlauben dir die Frage selber zu beantworten bzw. überhaupt die richtigen Fragen zu stellen.

Es entsteht einfach immer wieder der Eindruck, dass du dich so weit von der Realität abgekoppelt hast, dass du für einfache Sachlogik nicht mehr zugänglich bist. Wann hast du eigentlich das letzte mal in der Privatwirtschaft gearbeitet?
 
Keine Ahnung wie du auf Wien kommst. Meine Eltern und Großeltern sind im polnischen Sozialismus aufgewachsen. Jeder der mal tatsächlich diese Ideologie erlebt hat wird dir auf Basis deiner Forderungen mangelnden Sachverstand und eine Verharmlosung dieser armutsfördernden Ideologie unterstellen. Keiner, wirklich keiner der solche Politiken erlebt hat wünscht sich das was du da von dir gibst.
Weil Wien genau das praktiziert, was ich hier beschreibe. Wien hat einen großen Anteil an öffentlichen Wohnungen und gilt deshalb nicht umsonst als Vorbild für viele Großstädte. Sozialistisch ist daran gar nichts. Ist aber so ein typischer Beißreflex jede Form von Ordnungspolitik gleich mit dem Sozialismus gleichzusetzen. Funktioniert hier halt nicht.

Das ist insofern relevant, als dass ich versuche dich an bestimmte Kausalitäten heranzuführen, welche es dir dann wiederum erlauben dir die Frage selber zu beantworten bzw. überhaupt die richtigen Fragen zu stellen.
Ich nehme zur Kenntnis, dass du keine Antwort auf diese Frage hast. Dabei ist doch angeblich so klar wie marktradikale Ideologie das Wohnungsproblem löst. Aber auf die simple Frage, was jetzt zwei große Wohnungsunternehmen konkret dafür tun, gibt es dann keine Antwort? Schon komisch.
 
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