Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

ZT Pin

Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):

1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

Power

ist verwarnt
Thread-Ersteller
Seit
8 Apr 2022
Beiträge
2.338
Bedauerlicherweise sind wir in Deutschland wieder in einer Rezession angelangt und zwar nach offiziellen Maßstäben.

Bei einer Rezession geht die gesamte wirtschaftliche Aktivität eines Landes messbar (2 Quartale am Stück) zurück, siehe Bruttoinlandsprodukt, was entsprechende Folgen nach sich zieht. Dies ist übrigens nicht zu verwechseln mit einer Inflation, die sich lediglich auf einen Preisanstieg bezieht und alleine durch ihre Existenz nicht zwingend der Auslöser einer Rezession ist.

Bekannte Rezessionen in Deutschland sind z.B. die Finanzkrise 2008/2009 oder die Ölkrisen Mitte der 70er und Anfang der 80er. Das Problem bei dieser Rezession ist übrigens, dass sie teilweise mit Faktoren einhergeht, die kurzfristig oder gar mittelfristig nicht verschwinden werden.

Wie ist eure Meinung zur aktuellen Rezession? Überstehen wir das zeitnah einigermaßen oder müssen wir uns auf ein ganz mieses Jahr oder gar Jahre in Deutschland einstellen?
 
Warum machst du eine parallel Diskussion zum Inflationsthrwad auf? Zuwenig Drama?

Und Inflation ist, da es seit 3 Monaten kein Wachstum gab und somit die Definition sachlich erfüllt es. Übers Jahr geht man weiter von einem leichtem Wachstum aus.

@mods bitte closen
 
  • Lob
Reaktionen: New
Sind politische Diskussionen hier wieder erlaubt? :verwirrt:

Diese Rezession ist ja jetzt keine interpretierbare politische Ansage oder Drohung am Horizont, sondern jetzt nachweisbar Realität und das wirkt sich auf unser aller Leben aus. Gab bei uns heute morgen schon eine Ansage. Insofern ist das eigentlich nicht als politische Diskussion von mir angelegt. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass man auf CW nicht über eine sehr bedeutsame Entwicklung in Deutschland reden darf, die wir als Ereignis hoffentlich früher als später hinter uns haben.
Es wäre schon sehr seltsam, wenn wir bei der nächsten Rezession in - habe keine Zukunftskugel - 20 Jahren dann zurückblicken und feststellen müssen, dass wir über die Rezession 2023 auf CW nicht reden durften.
 
Diese Rezession ist ja jetzt keine interpretierbare politische Ansage oder Drohung am Horizont, sondern jetzt nachweisbar Realität und das wirkt sich auf unser aller Leben aus. Gab bei uns heute morgen schon eine Ansage. Insofern ist das eigentlich nicht als politische Diskussion von mir angelegt. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass man auf CW nicht über eine sehr bedeutsame Entwicklung in Deutschland reden darf, die wir als Ereignis hoffentlich früher als später hinter uns haben.
Es wäre schon sehr seltsam, wenn wir bei der nächsten Rezession in - habe keine Zukunftskugel - 20 Jahren dann zurückblicken und feststellen müssen, dass wir über die Rezession 2023 auf CW nicht reden durften.
Was gab es bei euch für eine Ansage? :coolface:
 
Ich weiß gerade nicht, wo ihr euch da reinsteigert, aber die Rezession wurde jetzt nicht alleine durch den Ukrainekonflikt oder ein bisschen Inflation (man vergleiche dazu die Türkei) ausgelöst. Einige Wirtschaftsprogramme der USA sind z.B. nicht hilfreich für Europa (was ja meistens hauptsächlich D betrifft) und entsprechend fallen Aufträge weg:

Aber schaut doch lieber nach vorne: kommen wir aus der Rezession schnell wieder raus und/oder welche Folgen erwartet ihr für euch?
 
Ich weiß gerade nicht, wo ihr euch da reinsteigert, aber die Rezession wurde jetzt nicht alleine durch den Ukrainekonflikt oder ein bisschen Inflation (man vergleiche dazu die Türkei) ausgelöst. Einige Wirtschaftsprogramme der USA sind z.B. nicht hilfreich für Europa (was ja meistens hauptsächlich D betrifft) und entsprechend fallen Aufträge weg:

Aber schaut doch lieber nach vorne: kommen wir aus der Rezession schnell wieder raus und/oder welche Folgen erwartet ihr für euch?
Deutschland wird da sicher wieder rauskommen da bin ich ganz sicher, wahrscheinlich sogar besser als viele andere Länder.
Ich selbst komme mit meiner kleinen Pension damit klar, aber andere haben sicher sehr daran zu kratzen.
 
Aber schaut doch lieber nach vorne: kommen wir aus der Rezession schnell wieder raus und/oder welche Folgen erwartet ihr für euch?
ich erwarte einen Boom in Alternative-Energie-Sektoren und Lösungen für Kohlenstoffdioxid. Deutschland ist immer Spitzenreiter im Reiten von Spitzen, was Endlager anbelangt und wenn man Kohlenstoff einfach so irgend wo endlagern kann, dann in Deutschland und das völlig sicher in alten Tagebauten, die niemals nie nicht fluten. Dazu auch einen Boom im Kern-Energie-Sektor, da ich davon ausgehe, dass Fusionsenergie frei von Hürden sein wird in den nächsten Jahren, was der KI zuschulden ist. Das ist übrigens schon lange ein effektiver Einsatzort für KI, welche die Reaktoren entwirft. Und das noch in Zeiten, als die KI nicht ein mal ordentlich Deutsch konnte.

Nur erwarte ich das nicht in Deutschland. In Deutschland erwarte ich ein neues Ungarn. Noch korrupter, rechter und statt nichts bekommt man dann gar nichts mehr auf die Kette und kuschelt mit Kriegsverbrechern. Dazu dann aber alles umweltlich super (= Kohle, wie jetzt auch), + noch etliche Klima-Steuern. Das wird passieren.
 
Ich weiß gerade nicht, wo ihr euch da reinsteigert, aber die Rezession wurde jetzt nicht alleine durch den Ukrainekonflikt oder ein bisschen Inflation (man vergleiche dazu die Türkei) ausgelöst. Einige Wirtschaftsprogramme der USA sind z.B. nicht hilfreich für Europa (was ja meistens hauptsächlich D betrifft) und entsprechend fallen Aufträge weg:

Aber schaut doch lieber nach vorne: kommen wir aus der Rezession schnell wieder raus und/oder welche Folgen erwartet ihr für euch?
Aber was gab es bei euch für eine Ansage heute? :coolface:
 
Was kann der Staat eigentlich gegen die Rezession machen?
Nur Steuern senken, damit wir mehr Geld haben und es dann ausgeben in der Wirtschaft?

Weil ich glaube der Einzelhandel stirbt langsam weg, ausser der Lebensmittelhandel.
 
Was kann der Staat eigentlich gegen die Rezession machen?
Nur Steuern senken, damit wir mehr Geld haben und es dann ausgeben in der Wirtschaft?

Weil ich glaube der Einzelhandel stirbt langsam weg, ausser der Lebensmittelhandel.
Stirbt er weg oder verlagert er sich? Leute im Einzelhandel müssen umgeschult werden für Logistik Bereiche denn der Online Handel boomt. Arbeitsplätze sind reichlich vorhanden. Wenn ich sehe das die Bewerber Quote bei uns um 80% eingebrochen ist und das sowohl bei Ingenieuren, Technikern, Labor Kräften dann ist das ein viel größeres Problem!
 
Was kann der Staat eigentlich gegen die Rezession machen?
Nur Steuern senken, damit wir mehr Geld haben und es dann ausgeben in der Wirtschaft?

Weil ich glaube der Einzelhandel stirbt langsam weg, ausser der Lebensmittelhandel.

Der Staat kann sich dort zurückziehen wo er stört und dort aktiver werden, wo es nötig ist.

Weniger Bürokratie, ja tatsächlich auch weniger Abgaben, weniger BS Jobs.

Weniger immer kompliziertere Regulierungen und sich dafür auf die wirklich sinnvollen Gesetze und Verordnungen konzentrieren die dann einheitlich für alle gelten sollten ohne unfaire Ausnahmen und Sonderregelungen.

Weniger Abgaben und eine flattax von 25 Prozent die dann wirklich alle zahlen müssen wäre sinnvoll.

Im Gegenzug dazu sollte die Exekutive gestärkt werden, damit die wenigeren wirklich wichtigen Regeln schneller und zuverlässiger umgesetzt werden und die ganzen Anträge, Gerichtsverfahren und Genehmigungen nicht endlos lange zur Bearbeitung brauchen.

Und eine konzentrierung auf die kernaufgaben. Der Staat sollte den Rahmen schaffen, nicht versuchen unsere Lebens- und Wirtschaftsweise vorherzubestimmen.

Das heißt er sollte dafür sorgen dass die Infrastruktur gut funktioniert. Großflächiger Mobilfunk und stabiles schnelles Internet in der Fläche.

Eine günstige stabile Stromversorgung in ausreichender Menge, Straßen, Brücken und Verkehrswege die in gutem Zustand sind.

Die Stärkung der einheimischen Landwirtschaft, um weniger abhängig vom Ausland in Fragen der Ernährungsversorgung zu sein.

Die Politik sollte auch sicherstellen, dass wir immer einen guten Zugang zu Rohstoffen, Waren und Energie aus dem Ausland haben.

Ich denke wenn der Staat das umsetzen würde, gebe es mehr Wohlstand bei der arbeitenden Bevölkerung
 
Was kann der Staat eigentlich gegen die Rezession machen?
Nur Steuern senken, damit wir mehr Geld haben und es dann ausgeben in der Wirtschaft?

Gerade bei dem oben erwähnten eher antieuropäischen Subventionsprogramm der USA hat man gesehen, dass Außenpolitik durchaus ein wichtiger Faktor ist. Wenn Aufträge wegfallen, dann wird bei uns einfach weniger Geld verdient. Da bringen auch innovative Firmen hier nichts, wenn sie nicht in die USA verkaufen können. Umgekehrt haben die USA beispielsweise jahrelang davon profitiert, dass bei uns Biogas subventioniert wird und haben uns ihre abgeholzten Waldstücke geschickt. Wir wiederum lassen alles in China produzieren, was 3 Cent günstiger ist. Allerdings sollte die Politik da nicht aus der Laune heraus oder nach ein paar Lobbyistengesprächen irgendwas machen, sondern da braucht es auch einen gründlichen Plan. Das ganze Bundeswehrgeld ist meiner Meinung nach einfach verbrannt, wenn wir davon Flugzeuge aus den USA kaufen. Wenn man irgendwo für etliche Milliarden einkaufen geht, dann kann man das auch politisch für wirtschaftliche Zugeständnisse oder Marktzugang einsetzen. Es bauen ja nicht nur die Amis Flugzeuge. Nicht falsch verstehen: ich kann den Amis nicht vorwerfen, dass die ihren Markt für Europa etwas abschirmen, aber wir denen trotzdem das Geld für Flugzeuge hinterherwerfen. Hier rächt sich, dass wir damals nicht zu Frankreich gehalten haben, als auf Betreiben von UK/USA die Australier ihren UBootauftrag an Frankreich einfach storniert haben und dann die USA beauftragt haben. Deutschland wiederum hätte seinen politischen Einfluß stärker geltend machen können, um die polnische Riesenbestellung in Korea abzuwürgen. Anders gesagt setzt Deutschland wirklich viel Geld für eigentlich gut gemeinte außenpolitische Projekte ein, aber lässt sich von prinzipiell befreundeten Staaten auf der Nase rumtanzen.​

Selbstverständlich kann man auch einzelne Wirtschaftszweige stark fördern oder Partnerschaften mit anderen Ländern eingehen, gerade im von einem anderen erwähnten User Energiebereich. Hierbei kommt dann eben wieder die Frage auf, ob man interessensgeleitete Außenpolitik oder die zumindest neuerding verbal vorgetragene "wertebasierte" Außenpolitik nutzt. Letztere kann man vorziehen, aber dann muss man als Wähler auch mit den wirtschaftlichen Konsequenzen leben. Gerade in Bezug auf China sollte man sich - meiner Meinung nach - die Schüsse vor den Bug bei direkter wirtschaftlicher Einflußnahme Chinas aufbewahren, (z.B. Firmenkäufe, Infrastruktur, Ausgrenzung aus deren Markt) und nicht für irgendeine laut vorgetragene Empörung über Minderheitenrechte in China vertun.

Weil ich glaube der Einzelhandel stirbt langsam weg, ausser der Lebensmittelhandel.

Da wird immer "Internet" gerufen, aber die Innenstädte werden leider immer unattraktiver. Die Maßnahmen, die gegen Obdachlose, herumlungernde Jugendliche, Abfälle und Autos wirken, die wirken natürlich auf alle Menschen.
 

Gerade bei dem oben erwähnten eher antieuropäischen Subventionsprogramm der USA hat man gesehen, dass Außenpolitik durchaus ein wichtiger Faktor ist. Wenn Aufträge wegfallen, dann wird bei uns einfach weniger Geld verdient. Da bringen auch innovative Firmen hier nichts, wenn sie nicht in die USA verkaufen können. Umgekehrt haben die USA beispielsweise jahrelang davon profitiert, dass bei uns Biogas subventioniert wird und haben uns ihre abgeholzten Waldstücke geschickt. Wir wiederum lassen alles in China produzieren, was 3 Cent günstiger ist. Allerdings sollte die Politik da nicht aus der Laune heraus oder nach ein paar Lobbyistengesprächen irgendwas machen, sondern da braucht es auch einen gründlichen Plan. Das ganze Bundeswehrgeld ist meiner Meinung nach einfach verbrannt, wenn wir davon Flugzeuge aus den USA kaufen. Wenn man irgendwo für etliche Milliarden einkaufen geht, dann kann man das auch politisch für wirtschaftliche Zugeständnisse oder Marktzugang einsetzen. Es bauen ja nicht nur die Amis Flugzeuge. Nicht falsch verstehen: ich kann den Amis nicht vorwerfen, dass die ihren Markt für Europa etwas abschirmen, aber wir denen trotzdem das Geld für Flugzeuge hinterherwerfen. Hier rächt sich, dass wir damals nicht zu Frankreich gehalten haben, als auf Betreiben von UK/USA die Australier ihren UBootauftrag an Frankreich einfach storniert haben und dann die USA beauftragt haben. Deutschland wiederum hätte seinen politischen Einfluß stärker geltend machen können, um die polnische Riesenbestellung in Korea abzuwürgen. Anders gesagt setzt Deutschland wirklich viel Geld für eigentlich gut gemeinte außenpolitische Projekte ein, aber lässt sich von prinzipiell befreundeten Staaten auf der Nase rumtanzen.​

Selbstverständlich kann man auch einzelne Wirtschaftszweige stark fördern oder Partnerschaften mit anderen Ländern eingehen, gerade im von einem anderen erwähnten User Energiebereich. Hierbei kommt dann eben wieder die Frage auf, ob man interessensgeleitete Außenpolitik oder die zumindest neuerding verbal vorgetragene "wertebasierte" Außenpolitik nutzt. Letztere kann man vorziehen, aber dann muss man als Wähler auch mit den wirtschaftlichen Konsequenzen leben. Gerade in Bezug auf China sollte man sich - meiner Meinung nach - die Schüsse vor den Bug bei direkter wirtschaftlicher Einflußnahme Chinas aufbewahren, (z.B. Firmenkäufe, Infrastruktur, Ausgrenzung aus deren Markt) und nicht für irgendeine laut vorgetragene Empörung über Minderheitenrechte in China vertun.



Da wird immer "Internet" gerufen, aber die Innenstädte werden leider immer unattraktiver. Die Maßnahmen, die gegen Obdachlose, herumlungernde Jugendliche, Abfälle und Autos wirken, die wirken natürlich auf alle Menschen.
Viel Ahnung hast du echt nicht!
Muss dir echt mal jemand sagen!
Punkt 1 Ja Internet boomt!!!
Punkt 2 Ja die Innenstädte müssen ebenfalls umgewandelt werden und zwar in fehlenden Wohnraum!
Punkt 3 gebe den Obdachlosen und Jugendlichen doch eine Persoektive abseits von Alkohol, Drogen und Zigaretten Arbeit haben wir mehr als genug die benötigten Fachkräfte müssen aber zumindest befähigt sein bis 10 zu zählen, pünktlich aufzustehen dann benötigen wir auch keine Hilfskräfte mehr aus dem Ausland die Bock haben zu arbeiten und nicht chillen wollen!
 

Die üblichen Leute wollen die Diskussion über unangenehme Themen wieder mal canceln. Ich krach mich weg :D

Zum Thema: Arbeite für eine Einzelhandelskette in einer Branche die bisher sehr stabil lief (auch über Corona und über den Kriegsbeginn hinweg).

Seit März haben wir jedoch einen massiven Einbruch und liegen umsatztechnisch sowohl online als auch retail sogar nominal unter Vorjahr obwohl viele unserer Artikel zweistellige Inflationsraten haben. Das ist richtig übel.

Grade die hochpreisigen Artikel laufen sehr schlecht. Man merkt einfach dass die Leute keine Kohle haben für größere Anschaffungen.
 
Zurück
Top Bottom