Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

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Ich will gar nicht wissen wie viel Wohlstand wir einbüßen, falls VW seine Tore schließt.
Die Volkswagen AG aus Wolfsburg ist ein Unternehmen im XXXL-Format: Es gehört zu den größten Konzernen Europas, war im vergangenen Jahr mit einem Rekordumsatz von 332 Milliarden Euro der umsatzstärkste Automobilkonzern des Planeten und gemessen am Absatz (9,24 Millionen Fahrzeuge) nach Toyota weltweit die Nummer 2. Volkswagen setzt mehr Geld um, als EU-Staaten wie Rumänien, Tschechien, Finnland oder Portugal an nationaler Wirtschaftsleistung erzielen. Weltweit arbeiteten zuletzt für VW inklusive Töchtern wie Skoda oder Audi 684.000 Beschäftigte. Davon entfielen rund 200.000 auf die Kernmarke Volkswagen, 120.000 von ihnen waren in Deutschland tätig.
 
Ich hab mich selbst von Audi zu KIA Downgradet. Was soll ich sagen? Kein Wunder das Deutschland in einer Rezession steckt.

Als ich mit dem dicken Geldbeutel zum Audi Händler gegangen bin, haben sie mich im Winter bei 0 Grad auf Sommerreifen zum Probefahren geschickt. Leichter kann man Kunden nicht vergraulen die potenziell 45K hinlegen wollen.
bin vor 10 jahren nach nem vw tsi schaden, undichten türen, defekter zentralverriegelung zu toyota gewechselt. seitdem absolut keinen ungeplanten werkstatt aufenthalt mehr.
 
Die Volkswagen AG aus Wolfsburg ist ein Unternehmen im XXXL-Format: Es gehört zu den größten Konzernen Europas, war im vergangenen Jahr mit einem Rekordumsatz von 332 Milliarden Euro der umsatzstärkste Automobilkonzern des Planeten und gemessen am Absatz (9,24 Millionen Fahrzeuge) nach Toyota weltweit die Nummer 2. Volkswagen setzt mehr Geld um, als EU-Staaten wie Rumänien, Tschechien, Finnland oder Portugal an nationaler Wirtschaftsleistung erzielen. Weltweit arbeiteten zuletzt für VW inklusive Töchtern wie Skoda oder Audi 684.000 Beschäftigte. Davon entfielen rund 200.000 auf die Kernmarke Volkswagen, 120.000 von ihnen waren in Deutschland tätig.
Da geht mir echt die Muffe.
 
bin vor 10 jahren nach nem vw tsi schaden, undichten türen, defekter zentralverriegelung zu toyota gewechselt. seitdem absolut keinen ungeplanten werkstatt aufenthalt mehr.
Gönnung. Ich kann zwar nicht schlechtes über meinen alten A5 3.0TDi sagen, der war schon geil. Wenn was verreckt ist, waren es irgendwelche Sensoren.. und die waren - oh wunder - meist von nem anderen großen DE Unternehmen -> BOSCH.

Bin mal nun auf die Koreasichel gespannt. 7 Jahre Garantie regelt eh.

Als Zweitwagen steht der Up! noch da. Eine Schande das so eine zuverlässige Kiste eingestellt wird. Das ist noch ein echter VOLKSWAGEN.
 
Ich will gar nicht wissen wie viel Wohlstand wir einbüßen, falls VW seine Tore schließt.
Vielleicht ist das der Preis den Deutschland zahlen muss um endlich aus seinem Dornröschenschlaf zu erwachen. Denn ohne Schmerz geht es in diesem Land offenbar nicht. Es wird seit Jahrzehnten gemahnt/gewarnt und trotzdem will der Großteil der Wähler es auf die harte Tour.
 

Solider Überblick wie es um die Leuchtturmprojekte steht. Zum Zitieren fehlt mir mittlerweile die Kraft, ich kann einfach nicht mehr xD

Thema Grüner Stahl: Bei Thyssenkrupp und Co geht die grüne Transformation in großen Schritten voran, so die offizielle Leitlinie. In Wirklichkeit erhielt alleine Thyssenkrupp 2 Milliarden Euro Steuergeld, um seine Produktion umzustellen. Auch Stahl-Holding-Saar und Salzgitter wurden üppig bedacht. Dabei wird das Endprodukt dadurch in keinster Weise besser als der Stahl aus China. Stahl bleibt Stahl. Statt grundlegend Energiepreise für ernergieintensive Betriebe durch ein größeres verlässliches Energieangebot zu senken, wird planwirtschaftlich von Robert Habeck vorgegeben, wie Stahl in Zukunft produziert werden soll. Wer die Problematik des Themas „Grüner Stahl“ besser beleuchten möchte, dem empfehle ich die Aussagen von Capital-Kolumnist Bernd Ziesemer aus Januar: Seine Headline-Aussage lautet „Die deutsche Stahlindustrie hängt für die nächsten Jahrzehnte am Subventionstropf“. HIER finden Sie den Artikel

Das ist alles nur noch so absurd.
 
Ich hab mich selbst von Audi zu KIA Downgradet. Was soll ich sagen? Kein Wunder das Deutschland in einer Rezession steckt.

Als ich mit dem dicken Geldbeutel zum Audi Händler gegangen bin, haben sie mich im Winter bei 0 Grad auf Sommerreifen zum Probefahren geschickt. Leichter kann man Kunden nicht vergraulen die potenziell 45K hinlegen wollen.
Haben sie Dir zumindest einen Quattro gegeben?


Solider Überblick wie es um die Leuchtturmprojekte steht. Zum Zitieren fehlt mir mittlerweile die Kraft, ich kann einfach nicht mehr xD
Robert Habeck ist wie gemacht um als neuer VW CEO einzusteigen. Wenn er Annalena mit nimmt, dann kaufe ich auch VW Aktien. Nur wegen Annalena meinem Schnuckel.
:lovey:
 
Ich will gar nicht wissen wie viel Wohlstand wir einbüßen, falls VW seine Tore schließt.
VW schließt nicht seine Tore, sie hören nur auf zu produzieren... :coolface:

Das VW ganz kaputt geht, davon kann ja nicht die Rede sein. Die hatten im letzten Jahr noch einen Gewinn von 22 Milliarden bei einem Umsatz von 322 Milliarden. Und der stieg die letzten Jahre kontinuierlich an. Schaut man sich die meist verkauften Autos in Deutschland 2024 an: 1.Golf 2. TRoc 3.Tiguan
Wundert mich tatsächlich, hätte echt gedacht das Asiaten oder z.b. Dacia mittlerweile ganz oben mitspielen. Gerade auch wenn man sich die Golfpreise ansieht.
Die sind aber immer noch Marktführer.
Natürlich wird es vermutlich leider zu Entlassungen und auch Werksschließungen kommen, aber von einem Ende von VW kann keine Rede sein.
 
VW schließt nicht seine Tore, sie hören nur auf zu produzieren... :coolface:

Das VW ganz kaputt geht, davon kann ja nicht die Rede sein. Die hatten im letzten Jahr noch einen Gewinn von 22 Milliarden bei einem Umsatz von 322 Milliarden. Und der stieg die letzten Jahre kontinuierlich an. Schaut man sich die meist verkauften Autos in Deutschland 2024 an: 1.Golf 2. TRoc 3.Tiguan
Wundert mich tatsächlich, hätte echt gedacht das Asiaten oder z.b. Dacia mittlerweile ganz oben mitspielen. Gerade auch wenn man sich die Golfpreise ansieht.
Die sind aber immer noch Marktführer.
Natürlich wird es vermutlich leider zu Entlassungen und auch Werksschließungen kommen, aber von einem Ende von VW kann keine Rede sein.

Das Ende von VW nicht, aber bei solch eine globalen Player gehört die Analyse der Kostenstruktur zur nachhaltigen Entwicklung des Konzerns und hier steht natürlich ebenfalls auf der Agenda, welche Werke wie effizient sind und wo die Absatzmärkte sind. Für beide Fragen steht zur Debatte, ob es Deutschland ist.

Wenn man jetzt ganz übel den Teufel an die Wand malt: Nokia war auch mal Marktführer und sie gibt es heute auch noch, irgendwie.....
 
Das Ende von VW nicht, aber bei solch eine globalen Player gehört die Analyse der Kostenstruktur zur nachhaltigen Entwicklung des Konzerns und hier steht natürlich ebenfalls aus der Agenda, welche Werke wie effizient sind und wo die Absatzmärkte sind. Für beide Fragen steht zur Debatte, ob es Deutschland ist.

Wenn man jetzt ganz übel den Teufel an die Wand malt: Nokia war auch mal Marktführer und sie gibt es heute auch noch, irgendwie.....
Klar man könnte zu dem Ergebnis kommen, das man den Umsatz nur durch günstigere Produktion, die nur im Ausland möglich ist, steigern kann. Als zweitgrößter Aktionär wird das Niedersachsen aber schon verhindern wollen.
 
@Miauschugge40k & @AstroBot
Neben dem ganzen Doomsday um VW sollte man die ganze Situation nüchtern betrachten.
Die VW Marke schreibt noch keine roten Zahlen. Die Qualität beim iD.3 ist kontinuierlich besser geworden. Der iD.7 ist ein moderns Auto geworden mit der VW bekannten Qualität. Während andere mit Bombast-Beschleunigungswerten werben, knacken die sportlichen Kompakten Golfs, AUDI S/RS3 und Cupras fahrwerkstechnisch den Chinesen und selbst einem Model 3 überlegen. Schaut man sich die Vergleichstests eines VW Troc mit den anderer Fahrzeuge seiner Klasse an wie bspw. Toyota C-RV - der ein cooles und modernes Fahrzeug ist - dann zieht der T-Roc bei Fahrleistung dem C-RV davon, und ist sogar günstiger.
Bei den reinen E-Autos hat VW derzeit m.M.n. langweilige Ladenhüter in der Pipeline. Der iD.Buzz sieht zwar cool aus, ist aber ein reines Showcar. Anstatt eines emotionslosen iD.3 nimmt man dann doch lieber einen Cupra Born.
Was derzeit gegen die China Autos spricht, ist die unterentwickelte Service Struktur.
VW hat derzeit ein riesen Problem und das ist eher die veraltete Unternehmensstruktur, die hohen Kosten in Deutschland und die Unbeweglichkeit wegen Politikeinfluss, IG metall/Betriebsrat und Prozessen, die andere OEMs einfach schlanker gestalten.
 
Die Talfahrt anderer Schlüsselindustrien geht natürlich ebenfalls weiter.

Der Chemieriese könnte bis 2026 rund ein Siebtel der Anlagen seines Werks in Ludwigshafen schließen. Das berichtet das Manager Magazin und beruft sich dabei auf interne Unterlagen. BASF-Chef Markus Kamieth soll den über 110.000 Angestellten am Mittwoch die neue Strategie des Konzerns vorstellen - dabei dürfte auch die Rolle des Stammwerks ein wichtiger Punkt sein.

Der Dax-Konzern leidet unter gestiegenen Energiepreisen und Kostendruck. BASF macht in Deutschland seit zwei Jahren Verlust. Als Konsequenz hat das Management ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm und einen erneuten Stellenabbau im Stammwerk Ludwigshafen angekündigt.

Doch nicht nur bei BASF herrscht Unsicherheit: Die Unternehmer im Land sorgen sich um die Arbeitsplätze am gesamten Industriestandort Rheinland-Pfalz. „Stellenabbau findet ja nicht mehr nur in einzelnen Unternehmen und Sektoren statt, sondern das zieht sich mittlerweile durch die gesamte Industrie“, sagte Karsten Tacke, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU), der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. „Grund dafür sind tiefgreifende strukturelle Standortdefizite und Rahmenbedingungen, die uns im internationalen Wettbewerb immer weiter zurückwerfen.“
Die chemische Industrie spiele für Rheinland-Pfalz eine besonders wichtige Rolle. Als Grundstoffindustrie sei sie zudem mit vielen anderen Branchen und Unternehmen aus Rheinland-Pfalz über die Wertschöpfungsketten eng verbunden. „Daher ist es für unseren gesamten Standort wichtig, die chemische Industrie zu stärken und zu unterstützen“, betonte LVU-Hauptgeschäftsführer.

„Aktuelle Zahlen etwa zu den Direktinvestitionen belegen, dass branchenübergreifend immer weniger in unseren Standort investiert wird, während zugleich immer mehr Investitionen und damit auch Produktionen ins Ausland abwandern“, sagte Tacke. Dies verdeutliche, wie stark Rheinland-Pfalz im internationalen Wettbewerb inzwischen hinterherhinke. Wenn deswegen wichtige Unternehmen wie der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF umstrukturieren müssten, verstärke das die Sorge um den gesamten Wirtschaftsstandort und den Erhalt der Wertschöpfung im Land.


 
Die Infrastruktur ist das A und O! Da aber in Deutschland alles ewig dauert ( 14 Jahre Bauzeit für einen Flughafen) und auch noch unnötig Doppel und Dreifach kostet , denke ich ist die E-Mobilität langfristig gescheitert!
 
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