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Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

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Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

Die erste Frage kann ich dir nicht beantworten, du implizierst aber damit nur eine Korrelation. Kausal geht es in Deutschland nicht Hand in Hand wie Studien nachgerechnet haben, sondern da ist es in vielen Regionen fürs Vermögen besser ist vergleichbares zu mieten.
Und nur weil beides in Deutschland nicht so hoch wie in anderen Ländern ist, heißt es immer noch nicht, dass es da einen kausalen Zusammenhang gibt.
Nicht zwingend. Aber starke Indizien sind schon da. Wieviele wohlhabende Leute die man so kennt haben kein Wohneigentum?
 
Persönliche Evidenz und Einzelfälle haben keine Aussagekraft.

Was ist denn grundsätzlich falsch an der Logik?

Erstmal sind Immobilien eine grundsätzlich stabile Wertanlage.

Zweitens bedeuten geringere Lebenshaltungskosten wegen entfallender Mietzahlungen dauerhaft mehr frei verfügbares Einkommen pro Monat wodurch wieder das Investitionspotenzial des eigenen Einkommens erhöht werden kann.

In Anbetracht der steigenden Mieten und erodierenden Sozialsysteme scheint die geringe Eigenheimquote ein Armutsrisiko im Alter zu sein.
 
Was ist denn grundsätzlich falsch an der Logik?

Erstmal sind Immobilien eine grundsätzlich stabile Wertanlage.

Zweitens bedeuten geringere Lebenshaltungskosten wegen entfallender Mietzahlungen dauerhaft mehr frei verfügbares Einkommen pro Monat wodurch wieder das Investitionspotenzial des eigenen Einkommens erhöht werden kann.

In Anbetracht der steigenden Mieten und erodierenden Sozialsysteme scheint die geringe Eigenheimquote ein Armutsrisiko im Alter zu sein.
Wie mehrfach erklärt gilt Punkt zwei nicht pauschal, sondern bei Vergleich von gleichem mit gleichen kann es in Regionen finanziell besser sein zu mieten und man so über den Lauf der Zeit ein größeres Vermögen hat als derjenige mit Immobilie.
 
Ich denke das hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Wenn du arbeitstechnisch das Glück hast immer am gleichen Ort wohnen zu können ist natürlich kaufen/bauen auf jedenfall lohnender, weil dir die Immobilie dann ja nach x Jahren gehört und du dann keine Miet oder Finanzierungskosten en mehr hast. Wenn es dann zu groß ist, kann man ja vermieten und im Alter nochmal umsatteln.
 
Ich denke das hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Wenn du arbeitstechnisch das Glück hast immer am gleichen Ort wohnen zu können ist natürlich kaufen/bauen auf jedenfall lohnender, weil dir die Immobilie dann ja nach x Jahren gehört und du dann keine Miet oder Finanzierungskosten en mehr hast. Wenn es dann zu groß ist, kann man ja vermieten und im Alter nochmal umsatteln.
Auch beim Leben am gleichen Ort ist der Wert der Immobilie nicht zwingend höher als das Geld welches man als Mieter investieren konnte. Da kann man wirklich keine pauschalen Aussagen machen.
Und dann gibt es noch makroökonomische Faktoren, die sehr schwer voraussehbar sind.
 
Ein gewisser Hoffnungsschimmer ist, dass die neuen Aufträge weitgehend aus dem Inland kamen. Die inländischen, neueren Aufträge stiegen um 9,1 Prozent, während das Plus aus dem Ausland nur 0,4 Prozent betrug.
Ein Plus von Aufträgen aus dem Inland ist besonders Positiv zu werten und ein kleiner Hinweiß darauf das sich die Wirtschaft langsam erholt.
 
Auch beim Leben am gleichen Ort ist der Wert der Immobilie nicht zwingend höher als das Geld welches man als Mieter investieren konnte. Da kann man wirklich keine pauschalen Aussagen machen.
Und dann gibt es noch makroökonomische Faktoren, die sehr schwer voraussehbar sind.

Naja, die monatliche Finanzierungsrate Minus die normale Miete müssen bis zum Ende des Finanzierungszeitraums zu einem Investitionsvolumen führen, dass oberhalb des Vermögenswertes des Wohneigentums liegt.

Das selbst halte ich durchaus für möglich aber irgendwann ist die Immobilie auch abbezahlt.

Und dann muss derjenige mit dem Wohneigentum den Rest seines gar keine Miete mehr zahlen.

Und diesen Kostenvorteil müsste man eigentlich noch zum nominellen Wert der Immobilie aufaddieren.

Also denke ich die Kausalität Wohneigentum und allgemein hohes Vermögensniveau kann man durchaus als kausal bezeichnen.

Es ist ja auch keine Alternative Vermögensstruktur erkennbar bei der man z.b. sagen könnte, ja die deutschen haben nicht so häufig Wohneigentum aber dafür sind sie die Aktiensparer Europas.
 
Naja, die monatliche Finanzierungsrate Minus die normale Miete müssen bis zum Ende des Finanzierungszeitraums zu einem Investitionsvolumen führen, dass oberhalb des Vermögenswertes des Wohneigentums liegt.

Das selbst halte ich durchaus für möglich aber irgendwann ist die Immobilie auch abbezahlt.

Und dann muss derjenige mit dem Wohneigentum den Rest seines gar keine Miete mehr zahlen.

Und diesen Kostenvorteil müsste man eigentlich noch zum nominellen Wert der Immobilie aufaddieren.

Also denke ich die Kausalität Wohneigentum und allgemein hohes Vermögensniveau kann man durchaus als kausal bezeichnen.

Es ist ja auch keine Alternative Vermögensstruktur erkennbar bei der man z.b. sagen könnte, ja die deutschen haben nicht so häufig Wohneigentum aber dafür sind sie die Aktiensparer Europas.


Es kommt darauf an, in welchen Verhältnis der Preis €/mq^2 der monatliche Finanzierung inkl. Instanthaltung über den ganzen Kreditzeitraum gegenüber einer Miete ist, bei vergleichbarer Lage, Größe und Qualität.

Es gibt hier durchaus Vorteile für die Miete. Man darf nicht vergessen, dass Kapital verzinst werden kann, wohingegen man bei der Finanzierung Zinsen zahlt. Ist die Miete gegenüber einer Finanzierung merklich günstiger, womit entsprechend Kapital zur Verzinsung frei ist, kann dies besser für den Kapitalaufbau sein, als eine Immobilie.
 
Ja, ist ein spannendes Thema, in Deutschland dürfte im Schnitt aber dennoch die Immobilie gewinnen, weil die Alternative hier für die meisten irgendeine Lebensversicherung oder sonstiger Quatsch ist - noch dazu diszipliniert so ein Immobilienkredit bei der "Sparquote". Aber zurück zum Thema:

Warum Deutschlands größter Chiphersteller 1400 Jobs streicht​

Bei Infineon läuft es momentan alles andere als rund. Vorstandschef Jochen Hanebeck greift deshalb durch und streicht 1400 Stellen – der größte Jobabbau der vergangenen Jahre. Das teilte der größte deutsche Chiphersteller am Montag mit. Weitere 1400 Arbeitsplätze will der Manager in Billiglohnländer verlagern. Das Unternehmen beschäftigte zuletzt rund 59.000 Mitarbeitende

Durch das Sparprogramm „Step up“ will Infineon die Kosten in den kommenden drei Jahren um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag senken. Bereits Anfang Juni hatte Infineon mitgeteilt, dass am Standort Regensburg rund 500 Menschen ihre Stelle verlieren.

Wie die Automobilwoche berichtet, will Blume die Produktionskapazitäten der deutschen Werke um 25 Prozent senken – um Kosten zu sparen. Es ginge dabei vor allem um die Standorte Ingolstadt, Emden und Zwickau. Immer wieder waren diese Werke in der Vergangenheit durch zu geringe Auslastung aufgefallen. Schuld daran ist der schwache Absatz, auch an Elektroautos.
 
  • Durch die Nacht
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Es kommt darauf an, in welchen Verhältnis der Preis €/mq^2 der monatliche Finanzierung inkl. Instanthaltung über den ganzen Kreditzeitraum gegenüber einer Miete ist, bei vergleichbarer Lage, Größe und Qualität.

Die mietfreie Zeit nach dem Kreditzeitraum einfach auszublenden,macht beim Vergleich der Anlageformen keinen Sinn.

Warum Deutschlands größter Chiphersteller 1400 Jobs streicht​




Zumindest lässt sich noch mit Ersatzteilen gut verdienen

 
Zahlen für Juni

Stärkster Einbruch der deutschen Exporte seit Ende 2023​


Die deutschen Exporte sind im Juni mehr als doppelt so stark gefallen wie erwartet. Die Ausfuhren schrumpften um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 127,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das ist der stärkste Einbruch seit Ende 2023. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 1,5 Prozent gerechnet.​

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...aerkster-Einbruch-im-Juni-seit-Ende-2023.html

Die "Experten" lagen mal wieder daneben, die Talfahrt geht weiter.
 
  • Lob
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Was für eine reißerische Überschrift.
Und die ökonomischen Vorhersage stimmte doch, es wurde ein Rückgang prognostiziert. Man darf nicht vergessen, dass in der Nationalökonomie mathematische Modelle zur Aussage der Tendenzen mit Konfidenzzintervallen getroffen werden, nicht Punktaussage mit Anspruch auf Exaktheit.
 
Was für eine reißerische Überschrift.
Und die ökonomischen Vorhersage stimmte doch, es wurde ein Rückgang prognostiziert. Man darf nicht vergessen, dass in der Nationalökonomie mathematische Modelle zur Aussage der Tendenzen mit Konfidenzzintervallen getroffen werden, nicht Punktaussage mit Anspruch auf Exaktheit.
Fakten vs. Relativierung

Zweiteres wird den Absturz der Wirtschaft übrigens weder verzögern noch verhindern.
 
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