Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

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Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

Also ich fasse mal zusammen:

- Die Babyboomer, die den Laden bisher am Laufen gehalten haben, verlassen jetzt in den nächsten Jahren den Maschinenraum und wollen ihre verdiente Rente auf dem Sonnendeck verjubeln

- Die "mittlere" Generation - die eh schon zu klein ist - muss jetzt alles erwirtschaften: Die Renten der Babyboomer, die Investitionen in die verrottete Infrastruktur, die Sozialausgaben und die Subventionen für Unternehmen, die sonst nicht freiwillig nach Deutschland kommen. Wer gut ausgebildet ist, hat einen starken Anreiz, hier zu verschwinden.

- Die junge Generation, die jetzt langsam in den Arbeitsmarkt kommt, hat sich am Wohlstand der Eltern gelabt und möchte - zumindest in Teilen - eher so 4 Tage die Woche arbeiten und ist nicht besonders stark in MINT Fächern, weil das Geld bisher aus dem Geldautomaten kam und der Strom aus der Steckdose.

- Die Schülergeneration wird dazu erzogen, dass Unternehmer pfui sind und Kompetenzen ja sowieso wichtiger als sowas wie Mathematik.

- Unternehmen verlassen das Land, weil sowohl die Energiekosten als auch die Arbeitskosten exorbitant hoch und nicht konkurrenzfähig sind. Energie wird noch auf Jahre, vermutlich Jahrzehnte, teuer bleiben. Die guten Facharbeiterjobs - "ich schaff beim Daimler" - verschwinden. Es ist schwer sich die Zukunft der Automobil- und Chemiebranche in Deutschland vorzustellen.

- Gleichzeitig wächst der bürokratische Überbau immer weiter an und mündet aktuell in Dingen wie dem Lieferkettengesetz oder ESG Reporting, bei dem Unternehmen noch mehr Menschen damit beschäftigen, Zeugs zu reporten anstatt Wertschöpfung zu betreiben. Die kleinen Unternehmen werden zusätzlich ausgebremst, siehe z.B. im Medizinsektor durch die neuen, bürokratischen Freigaberichtlininen.

- Neue, zukunftsträchtige Unternehmen, werden kaum gegründet. Die deutschen Schwergewichte - so wie Siemens - stammen quasi noch aus dem Kaiserreich. Wenn es mal vielversprechende Startups gibt - so wie Trade Republic - ist es schwer für sie europäisch zu expandieren, weil dann Länder wie Frankreich ihnen Steine in den Weg legen, um ihre Banken zu schützen (no offense, das gilt sicher auch anders herum).

- Wenn es dann mal ein hoffnungsvolles Aufflackern gibt - so wie bei Aleph Alpha - fehlt das Kapital, um international mitspielen zu können. Man sucht sich dann eine Nische und will jetzt - wenn ich es richtig verstanden habe - eine KI für die deutsche Bürokratie entwickeln.

- Parallel dazu gieren Millionen von Chinesen nach Wohlstand und Reichtum. Sie sind vor allem in MINT gut ausgebildet. Dort, wo wir als Westen eigtl. punkten könnten - freigeistiges Unternehmertum, Kreativität, Versuch & Irrtum - sägen wir uns den eigenen Ast ab.

Was genau übersehe ich und wie will man das in 10 - 15 Jahren überhaupt reparieren? Selbst wenn man jetzt überall die Hebel umlegen würde, bräuchten wir doch mindestens 10 Jahre, bis man was davon merkt? Was wollen wir der Welt verkaufen, das wir dann gegen Dinge wie LNG, Avocados und Office Lizenzen eintauschen? 😕
Kurz gesagt die Hütte brennt lichterloh.
:goodwork:
 
Also ich fasse mal zusammen:

- Die Babyboomer, die den Laden bisher am Laufen gehalten haben, verlassen jetzt in den nächsten Jahren den Maschinenraum und wollen ihre verdiente Rente auf dem Sonnendeck verjubeln

- Die "mittlere" Generation - die eh schon zu klein ist - muss jetzt alles erwirtschaften: Die Renten der Babyboomer, die Investitionen in die verrottete Infrastruktur, die Sozialausgaben und die Subventionen für Unternehmen, die sonst nicht freiwillig nach Deutschland kommen. Wer gut ausgebildet ist, hat einen starken Anreiz, hier zu verschwinden.

- Die junge Generation, die jetzt langsam in den Arbeitsmarkt kommt, hat sich am Wohlstand der Eltern gelabt und möchte - zumindest in Teilen - eher so 4 Tage die Woche arbeiten und ist nicht besonders stark in MINT Fächern, weil das Geld bisher aus dem Geldautomaten kam und der Strom aus der Steckdose.

- Die Schülergeneration wird dazu erzogen, dass Unternehmer pfui sind und Kompetenzen ja sowieso wichtiger als sowas wie Mathematik.

- Unternehmen verlassen das Land, weil sowohl die Energiekosten als auch die Arbeitskosten exorbitant hoch und nicht konkurrenzfähig sind. Energie wird noch auf Jahre, vermutlich Jahrzehnte, teuer bleiben. Die guten Facharbeiterjobs - "ich schaff beim Daimler" - verschwinden. Es ist schwer sich die Zukunft der Automobil- und Chemiebranche in Deutschland vorzustellen.

- Gleichzeitig wächst der bürokratische Überbau immer weiter an und mündet aktuell in Dingen wie dem Lieferkettengesetz oder ESG Reporting, bei dem Unternehmen noch mehr Menschen damit beschäftigen, Zeugs zu reporten anstatt Wertschöpfung zu betreiben. Die kleinen Unternehmen werden zusätzlich ausgebremst, siehe z.B. im Medizinsektor durch die neuen, bürokratischen Freigaberichtlininen.

- Neue, zukunftsträchtige Unternehmen, werden kaum gegründet. Die deutschen Schwergewichte - so wie Siemens - stammen quasi noch aus dem Kaiserreich. Wenn es mal vielversprechende Startups gibt - so wie Trade Republic - ist es schwer für sie europäisch zu expandieren, weil dann Länder wie Frankreich ihnen Steine in den Weg legen, um ihre Banken zu schützen (no offense, das gilt sicher auch anders herum).

- Wenn es dann mal ein hoffnungsvolles Aufflackern gibt - so wie bei Aleph Alpha - fehlt das Kapital, um international mitspielen zu können. Man sucht sich dann eine Nische und will jetzt - wenn ich es richtig verstanden habe - eine KI für die deutsche Bürokratie entwickeln.

- Parallel dazu gieren Millionen von Chinesen nach Wohlstand und Reichtum. Sie sind vor allem in MINT gut ausgebildet. Dort, wo wir als Westen eigtl. punkten könnten - freigeistiges Unternehmertum, Kreativität, Versuch & Irrtum - sägen wir uns den eigenen Ast ab.

Was genau übersehe ich und wie will man das in 10 - 15 Jahren überhaupt reparieren? Selbst wenn man jetzt überall die Hebel umlegen würde, bräuchten wir doch mindestens 10 Jahre, bis man was davon merkt? Was wollen wir der Welt verkaufen, das wir dann gegen Dinge wie LNG, Avocados und Office Lizenzen eintauschen? 😕
Eben gar nicht, am besten haben es die Migrantenkinder wie ich die Eigentum im Ausland und hier haben und damit ihre deutsche Rente (und wohl verdiente) an der Sonne genießen werden und dabei zu schauen wie der deutsche Michel weiter über sich stolpert :D
 
Eben gar nicht, am besten haben es die Migrantenkinder wie ich die Eigentum im Ausland und hier haben und damit ihre deutsche Rente (und wohl verdiente) an der Sonne genießen werden und dabei zu schauen wie der deutsche Michel weiter über sich stolpert :D
Hoffentlich nicht in Spanien oder Portugal sondern außerhalb der EU, denn wenn der Kapitalmarkt merkt, dass Deutschland als größter Bürge der hemungslosen Schuldenorgie praktisch pleite ist, wird der Insolvenzverwalter jeden Backstein 3x umdrehen :coolface:
 
Hoffentlich nicht in Spanien oder Portugal sondern außerhalb der EU, denn wenn der Kapitalmarkt merkt, dass Deutschland als größter Bürge der hemungslosen Schuldenorgie praktisch pleite ist, wird der Insolvenzverwalter jeden Backstein 3x umdrehen :coolface:

Das mit Aleph Alpha ist aber mehr als tragisch um mal wieder ernst zu sein und zeigt wie „dumm“ Bürokratie im DE funktioniert. Heidelberg war ja deren Pilotprojekt und ich hatte deswegen auch schon mal Kontakt mit denen, wie schwer sich die Bürgerämter mit solchen Dingen die sie entlasten tun haben sie selbst gemerkt. Kein einziger Pitch kam durch weil die meisten Bürgeramt Webseiten nicht dafür bereitfindet ausgelegt sind ne 80% noch auf uraltem Typo 3 Code laufen der schon 2010 nicht Modern war.

Bei vielen scheiterte es auch an den Hürden das ein solches KI Projekt (geht nur um den Chatbot von Aleph Alpha) wie in Heidelberg durch zig Abteilungen muss um genehmigt zu werden ne dann am Ende das Budget nicht passt.
 
  • Lob
Reaktionen: Uli
Das mit Aleph Alpha ist aber mehr als tragisch um mal wieder ernst zu sein und zeigt wie „dumm“ Bürokratie im DE funktioniert. Heidelberg war ja deren Pilotprojekt und ich hatte deswegen auch schon mal Kontakt mit denen, wie schwer sich die Bürgerämter mit solchen Dingen die sie entlasten tun haben sie selbst gemerkt. Kein einziger Pitch kam durch weil die meisten Bürgeramt Webseiten nicht dafür bereitfindet ausgelegt sind ne 80% noch auf uraltem Typo 3 Code laufen der schon 2010 nicht Modern war.

Bei vielen scheiterte es auch an den Hürden das ein solches KI Projekt (geht nur um den Chatbot von Aleph Alpha) wie in Heidelberg durch zig Abteilungen muss um genehmigt zu werden ne dann am Ende das Budget nicht passt.
Wobei ich was ähnliches in Zürich erlebt hab, die konnten da von sowas modernem wie Typo 3 nur träumen :coolface:

Wir sollten echt einfach alle Gesetze auf das Jahr 1970 zurückdrehen oder noch besser, uns die Gesetzte + Software irgendwo in Estland einkaufen, Reformieren lässt sich dieser Irrsinn eh nicht mehr.
 
Wobei ich was ähnliches in Zürich erlebt hab, die konnten da von sowas modernem wie Typo 3 nur träumen :coolface:

Echt schlimm was alles möglich wäre. Ich muss immer lachen wenn ich sehe wie meine Lebensgefährtin die Typo 3 Seite ihrer Stadt pflegt während ich bei meinen Seiten die ich betreue mit den ganzen Updates an Neuerungen nicht hinterher komme xD
 
Genau. Woher die zusätzlichen Plätze kommen bleibt allerdings dein Geheimnis.

Kann man natürlich vorhalten, wo ich nur erwidern kann, dass wir viel mehr Plätze für das brauchen werden was immer stärker heranwächst, wenn wir weiterhin diese Parallelstrukturen im Bildungswesen aufrecht erhalten und die nächste Generation von Bildungsverlierern schaffen, die mehr Kosten verursachen als einbringen.

Heißt, meine Vorschläge sind alternativlos oder glaubst du das ist nachhaltig für die Volkswirtschaft, wenn in der Schule Kinder sitzen, die nicht mal die Sprache beherrschen?
 
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Kann man natürlich vorhalten, wo ich nur erwidern kann, dass wir viel mehr Plätze für das brauchen werden, wenn wir weiterhin diese Parallelstrukturen im Bildungswesen aufrecht erhalten und die nächste Generation schaffen, die mehr Kosten verursachen als einbringen.

Heißt, meine Vorschläge sind alternativlos.
Es wird diese Plätze nicht geben. Du argumentierst also mit bloßem Wunschdenken. Und an Luftschlössern ist absolut gar nichts alternativlos. Außer deren Zusammenbruch den wir ja gerade live und in Farbe erleben.
 
Es wird diese Plätze nicht geben. Du argumentierst also mit bloßem Wunschdenken. Und an Luftschlössern ist absolut gar nichts alternativlos. Außer deren Zusammenbruch den wir ja gerade live und in Farbe erleben.

Wunschdenken ist einfach ein Zwei-Klassen-Bildungssystem zu führen und zu glauben, dass mein Vorschlag mehr Plätze erfordert als dein Vorschlag.
 
Wunschdenken ist einfach ein Zwei-Klassen-Bildungssystem zu führen und zu glauben, dass mein Vorschlag mehr Plätze erfordert als dein Vorschlag.
Unser Bildungssystem hat bis vor kurzem relativ gut funktioniert. Es ist genau ein Parameter der hier Probleme verursacht. Und den wird man wieder zurückdrehen müssen oder das Bildungssystem bricht unweigerlich zusammen. :nix:
 
Unser Bildungssystem hat bis vor kurzem relativ gut funktioniert. Es ist genau ein Parameter der hier Probleme verursacht. Und den wird man wieder zurückdrehen müssen oder das Bildungssystem bricht unweigerlich zusammen. :nix:

Es ist scheiß egal was unser Bildungssystem vor kurzem gemacht hat, wir arbeiten im hier und jetzt und nicht mit Luftschlössern des Vergangenen. Wenn immer mehr Kinder zur Schule gehen, die in der ersten Klasse die Landessprache nicht beherrschen, dann braucht es ne Kitapflicht.
 
Es ist scheiß egal was unser Bildungssystem vor kurzem gemacht hat, wir arbeiten im hier und jetzt und nicht mit Luftschlössern des Vergangenen. Wenn immer mehr Kinder zur Schule gehen, die in der ersten Klasse die Landessprache nicht beherrschen, dann braucht es ne Kitapflicht.
Es sind keine Kitaplätze da. Und es werden auch nie welche da sein. Was es braucht ist eine drastische Reduktion des Problems. Und das erreicht man auf genau eine Art.
 
Du wirst "das Problem" nicht mehr reduzieren können, höchstens die Vergrößerung "des Problems" bremsen. Deine Ausflüchte gehen somit am Thema vorbei.
Natürlich kann man das Problem reduzieren. Genau wie jedes andere durch falsche Politik entstandene Problem. Man muss nur die falsche Politik ändern.
 
Unser Bildungssystem hat bis vor kurzem relativ gut funktioniert. Es ist genau ein Parameter der hier Probleme verursacht. Und den wird man wieder zurückdrehen müssen oder das Bildungssystem bricht unweigerlich zusammen. :nix:
Das Bildungssystem hier funktioniert seit inzwischen über 20 Jahren nicht mehr und ist auch immer politisches thema. Es hat auch schon in den 90ern nicht richtig funktioniert…

Jeder weiß das es reformiert werden müsste und dringend aus der Fessel des Föderalismus gelöst gehört aber solange es nur bei 2 von 16 Bundesländern noch gewünscht ist wird nichts passieren und man wird was Schulen angeht weiter international abfallen weil das 2 Klassen System mehr Verlierer als Gewinner generiert und das ganze Proportional auch seit Jahren verstärkt.
 
Es ist nachgewiesen, dass in Brennpunktschulen, wo der Migrationsanteil über 90 % ist, die sozialen Probleme sich massiv verschärfen und diese Kinder bald mehr Plätze im Repressionsapparat erfordern.

Wer an der Bildung spart, der verschuldet sich nur für die Zukunft.
 
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