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Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Theoretisch kann man das erreichen, aber Prognosen beziehen sich eben auf die Praxis und die angekündigten Maßnahmen.
Korrekt. Und diese Prognose sieht die Möglichkeit des Erreichens des 1.5°C.
Theoretisch könnte z.B. auch morgen weltweit der Autoverkehr eingestellt werden, aber es wird eben nicht passieren.
Warum sollte es passieren? Das ist eine Schwarz-Weiß-Absolut-Aussage.
In der Praxis hat sich der Korridor zum 1,5°C averengt.
Genau das sagt der Artikel.
Selbst wenn wir in Deutschland auf Biegen und Brechen etwas mehr machen, dann macht das noch lange nicht jemand Anderes genauso. Man muss vom IST-Zustand aus rechnen und was an Plänen und Maßnahmen aktuell läuft.
Der Artikel bezieht sich nicht auf Deuschland und genau vom heutigen Zustand aus wird gerechnet in der Prognose.
Klar, theoretisch könnte es in China eine Revolution geben und die schmeißenen ihren Wirtschaftsplan schon heute komplett um. Es ist aber viel wahrscheinlicher, dass in den USA Trump oder ein ähnliches Kaliber an die Macht kommt und die noch viel weniger gegen den Klimawand ma
Wie komms du darauf, dass dies wahrscheinlicher ist?
 
Warum ist das viel wahrscheinlicher? Alle Prognosen sprechen gegen Trump?
Neee, ganz so einfach ist es leider nicht


Early Polls sind natürlich immer ahrt mit vorsicht zu genießen. kann durchaus sein, dass beide bis dahin umfallen. Aber die aktuellen Polls sind halt mal hier, mal da ...
 
Sprechen Umfragen aber eine andere Sprache:
Wenn du dir den Artikel durchgelesen hättest, hättst du gelese, dass die Umfrage einerseits 4 Monate alt ist und andererseits es ein ausgergewöhnlicher Ausreißer ist:
The Washington Post acknowledged its survey was not in line with most polling, which generally finds that the Democratic incumbent Biden and the former Republican president Trump would be in a close, competitive race if they faced each other in the 2024 election.

The Post wrote in its analysis: “The … poll shows Biden trailing Trump by 10 percentage points at this early stage in the election cycle, although the sizable margin of Trump’s lead in this survey is significantly at odds with other public polls that show the general election contest a virtual dead heat.

“The difference between this poll and others, as well as the unusual makeup of Trump’s and Biden’s coalitions in this survey, suggests it is probably an outlier.”
 
Wenn du dir den Artikel durchgelesen hättest, hättst du gelese, dass die Umfrage einerseits 4 Monate alt ist und andererseits es ein ausgergewöhnlicher Ausreißer ist:
Ändert aber nichts, daran, dass das Rennen zurzeit alles andere als Eindeutig ist. Es gibt zwar auch mal nen Outlier für Biden, aber im Grunde sind beide +/-1 Prozentpunkt, was statistisch irrelevant ist.
 
Wenn du dir den Artikel durchgelesen hättest, hättst du gelese, dass die Umfrage einerseits 4 Monate alt ist und andererseits es ein ausgergewöhnlicher Ausreißer ist:
Und hättest du den ersten Satz gelesen, wüsstest du, dass das Rennen knapp werden könnte und Prognosen keinesfalls eindeutig eine weitere Amtszeit Bidens voraussagen. Da gibt es sowieso noch viele zu viel Unwägbarkeiten wie eine mögliche Verurteilung Trumps, das Abschneiden von Gegenkandidaten beider Lager bei den Primaries oder wie rasch Bidens beginnende Demenz fortschreitet.
 
@LinkofTime @Mort Mir ist unklar wie ihr zu der Annahme kommt, dass ich denke, dass das Rennen eindeutig ist oder ich eine weitere Amtszeit bevorsteht. 😅 Weder das, noch das Gegenteil habe ich irgendwie behauptet oder impliziert...
 
Sprechen Umfragen aber eine andere Sprache:

In dem von dir verlinkten Artikel steht sogar drin, daß die WP Virhersage stark von den anderen abweicht und trump vorne sieht.
Und das ist genau das, was ich gesagt habe

Aber btt

 
Zuletzt bearbeitet:

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Wie Frankreich bei Wärmepumpen unabhängig werden will​

Macron will Frankreich zum führenden Produktionsstandort für Wärmepumpen machen.

Dabei sieht der Präsident Deutschland als Beispiel – wie man die Energiewende nicht machen sollte.

Der Verkauf des Wärmepumpengeschäfts des Mittelständlers Viessmann an den US-Konkurrenten Carrier Global schockierte im Frühjahr die deutsche Politik – und dient dem Nachbarland Frankreich nun als warnendes Beispiel.
Denn die Technologie gilt als entscheidend für den grünen Umbau der Wärmeversorgung. Fragen wurden laut, ob die deutschen Heizungshersteller die Wärmewende zu verschlafen drohen.

Am Ende fand sich das Bundeswirtschaftsministerium mit dem Deal ab und stellte eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus. Ressortchef Robert Habeck (Grüne) setzte zwar durch, dass der Viessmann-Standort in Hessen erhalten bleibt und Kündigungen zunächst ausgeschlossen sind. Das technologische Know-how geht aber an den neuen Eigentümer in den Vereinigten Staaten.

Frankreich begibt sich auf einen anderen Weg:
Emmanuel Macron macht die heimische Produktion von Wärmepumpen zur Chefsache. Bis 2027 soll sich die Zahl der französisch gefertigten Geräte auf eine Million verdreifachen, die Installation europäischer Heizsysteme in Haushalten bevorzugt werden. Für Macron ist das eine Frage der nationalen Souveränität.

„Wir haben entschieden, einen Industriezweig rund um Wärmepumpen zu entwickeln“, sagte der Präsident bei der Vorstellung seiner „ökologischen Wirtschaftsplanung“. Die Technologie sei ein „hervorragender Hebel“, um die klimaschädlichen Öl- und Gasheizungen zu ersetzen. Außerdem werde seine Regierung für die Schulung von 30.000 Fachkräften sorgen, die Wärmepumpen in französischen Häusern und Betrieben installieren sollen.

Konkurrenz aus Asien im Visier​

Im Blick hat Macron vor allem die Konkurrenz aus Asien, die als Lieferanten von Wärmepumpen von der wachsenden Nachfrage in Europa besonders profitieren könnte. Vor allem chinesische Firmen versuchen, ihre Exporte zu steigern. Traditionell sind auch die Japaner stark auf dem Markt vertreten.

Acht der 21 größten Anbieter in Europa, die das Marktforschungsunternehmen Global Market Insights auflistet, kommen aus Asien oder gehören asiatischen Unternehmen. Aus dem Viessmann-Unternehmensumfeld hatte es im Frühjahr geheißen, dass die heftige Konkurrenz durch asiatische Hersteller ein wichtiger Grund für den Verkauf an Carrier Global gewesen sei.

In Paris wird der Viessmann-Deal dagegen als warnendes Beispiel für einen Kompetenzverlust Europas in einer weiteren grünen Zukunftsbranche gesehen. „Wärmepumpen sind eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende“, heißt es in französischen Regierungskreisen. „Wenn wir in der Wirtschaft von morgen souverän sein wollen, müssen wir diese Technologien selbst beherrschen.“

Auch das Nachbarland steht vor der Herausforderung, den CO2-Ausstoß seiner Wärmeversorgung stark zu senken. Zwar ist die Bedeutung von Stromheizungen deutlich größer als in Deutschland – und ein Großteil dieser Elektrizität stammt aus der emissionsarmen Atomkraft.

Doch immerhin zwölf Millionen französische Haushalte heizen mit Gas, weitere drei Millionen mit Öl. Sie sollen nach und nach auf Wärmepumpen umrüsten. Die Pflicht zum Heizungstausch bis zu einer bestimmten Frist gibt es nicht, bei der Wärmewende setzt Paris auf Anreize und finanzielle Zuschüsse.

Die neuen Geräte sollen aber „Made in France“ sein. Energieministerin Agnès Pannier-Runacher sagte am Dienstag, der französische Marktführer Atlantic habe bereits begonnen, seine Wärmepumpen-Produktion zu verdoppeln. Ein weiteres französisches Unternehmen, in das die Regierung in Paris große Hoffnungen setzt, ist der Heizungsbauer Intuis.

Nicht nur die Endmontage soll in heimischen Werken stattfinden, auch die Produktion der Komponenten soll, so weit es geht, aus Asien zurückverlagert werden. Nach Informationen der Zeitung „La Tribune“ strebt die Regierung in Paris einen französischen oder europäischen Anteil an der Wertschöpfung von 75 bis 85 Prozent an.

Die Regierung in Paris hofft Medienberichten zufolge auf Investitionen von zwei Milliarden Euro bis Ende 2027, was etwa einem Dutzend neuer Fabriken entspreche. Zu den staatlichen Maßnahmen gehören demnach Steuergutschriften für Investments. Zudem seien im „France 2030“ genannten Förderprogramm für Zukunftstechnologien 30 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung bei Wärmepumpen vorgesehen.

Wärmepumpen-Kaufprämie für Haushalte​

Die französischen Haushalte will die Regierung mit einer Neuausrichtung des Fördersystems dazu bewegen, sich für europäische Produkte zu entscheiden. Käufer könnten die staatlichen Kaufprämien nur für Wärmepumpen erhalten, die bestimmte Umweltschutzkriterien bei der Produktion erfüllen – was Geräte aus asiatischer Herstellung faktisch ausschließen würde.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Macron bereits bei den Subventionen für den Kauf von Elektroautos. Bei den Wärmepumpen geht es um Zuschüsse in Höhe von insgesamt 1,5 Milliarden Euro, die Privathaushalte im Rahmen der Gebäudesanierung beantragen können. Aus französischen Regierungskreisen heißt es, es ergebe keinerlei Sinn, dass man mit europäischem Steuergeld am Ende die nicht-europäische Konkurrenz in Zukunftsbranchen stärke.

Nach seiner Wiederwahl im Frühjahr 2022 hatte Macron eine „ökologische Wirtschaftsplanung“ versprochen, damit Paris die in der EU bis Ende des Jahrzehnts vereinbarten Klimaziele einhalten kann. Insgesamt sollen die französischen CO2-Emissionen um 138 Millionen Tonnen sinken. Mehr als 50 Handlungsfelder wurden in der Regierung seitdem identifiziert, verteilt auf unterschiedliche Sektoren wie Verkehr, Energie oder Bau.

Einige der Maßnahmen hatten die zuständigen Ministerien in den vergangenen Monaten bereits vorgestellt. Am Montag lieferte Macron bei einem Treffen mit seinen Ressortchefs den politischen Überbau: Die „Ökologie à la française“ solle das Land zur führenden grünen Wirtschaftsnation in Europa machen.

Der Präsident wandte sich gegen eine „Ökologie des Verzichts“, der Schutz der Umwelt sei vereinbar mit einem „produktiven Wirtschaftsmodell“. Der Kampf gegen den Klimawandel müsse als Wachstumschance begriffen werden. Ein weiteres Ziel der „ökologischen Wirtschaftsplanung“: Bis 2027 sollen in Frankreich mindestens eine Million Elektroautos pro Jahr gebaut werden.


Mal schauen wie unsere Nachbarn in Frankreich es nun machen - Wir Deutschen sind leider mal wieder das Beispiel, wie man etwas nicht macht. Die großen Deutschen Hersteller haben ihre Heimat verlassen und produzieren diese Technik nun vorrranig im Ausland. Einer der größten Viessmann wurde aufgekauft.

Frankreich übt auch keinen Zwang auf den Bürger aus - Man schaute genau hin - Die Engländer scheiterten schon mit ihrem Zwang zur Wärmepumpe kläglich - Trotzdem übernahmen wir Deutschen es. Für Robert Habeck war -Zwang- der Weg zur Wärmewende, welche fast vollständig zum erliegen gebracht wurde. Trotz stetiger -Wärmepumpengipfel-.

Leicht wird es sicher für Frankreich auch nicht, aber hier nimmt man den Bürger ohne Zwang mit und vergisst auch nicht die eigene Wirtschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Swisslink
okay. die stvo ist vollkommen perfekt zu geschnitten auf unser verkehr.

Vielleicht habe ich zu viel von dir erwartet. Darum eine sehr grundlegende Frage: dir ist bewusst, dass ein Autofahrer nicht nur nach der Stvo, sondern auch nach dem Stgb bestraft werden kann? So langsam aber sicher habe ich das Gefühl, dass unsere Diskussion an diesem mangelnden Verständnis deinerseits scheitert
 
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