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in dem fall gebe ich mir tenet erst im home cinema. die trailer kamen mir schon etwas suspekt vor und mit zeitreisen kann ich nur in ausnahmefällen was anfangen.
war schon beim letzten nolan die richtige entscheidung ihn erst zuhause zu gucken. dunkirk fand ich echt zum einschlafen langweilig. technisch zwar gut gemacht, inhaltlich aber ne absolute nullnummer. empfinde da jede 2. weltkriegsdoku unterhaltsamer und interessanter und ich sehe dunkirk als nolans mit abstand schlechtesten film.
würde gerne entweder wieder mal nen kleineren, sehr cleveren film wie memento von ihm sehen oder was ganz anderes wie etwas aus dem horror genre oder einen vollblut scifi film, oder noch besser, eine combo aus beidem.
Tenet ist schon visuell und handwerklich absolut für das Kino gemacht und sollte da auch gesehen werden, war wirklich stark. Würde aktuell nach der ersten Sichtung 3.5-4/5 geben und für mich wieder ein starker Nolan und toller Film. Setting ist allerdings auch genau mein Ding und wie gesagt, optisch seit Dunkirk/Interstellar im Kino nichts besseres gesehen. Da macht man Nolan aktuell einfach nichts vor. Der Soundtrack von Göransson ist auch eine absolute Wucht!
War gestern TENET (O-Ton, 70mm) und ich fand ihn richtig gut. War wirklich mal wieder ein Film für den man ins Kino geht.
Es ist halt ein Nolan-Film, da muss man sich schon drauf einstellen, dass man nach dem Film rausgeht und vielleicht ne Stunde braucht, die man über den Film nachdenkt und sich fragt was da gerade eigentlich passiert ist.
Handwerklich brauchen wir nicht darüber reden. Was die Charaktere betrifft, kann ich die Kritik zwar nachvollziehen, glaube aber auch, dass es Teil der Fahrt und des Konzeptes ist.
Werde den Film noch ein zweite Mal sehen, dieses mal wohl auf deutsch. Einige stellen waren schwer zu verstehen, da auch hier wieder, in typischer Nolanmanier, öfter mal genuschelt wurde und einige stellen einfach sehr schwer zu verstehen waren (Leute die den Film gesehen haben wissen welche Stellen das sind). Das tut den Film absolut keinen Abbruch, da es das auch ein wenig realistischer gemacht hat, was erstmal merkwürdig klingen mag.
Von mir gibt es eine Kino Empfehlung. Explizit Kino.
Ich bin auch in Tenet gewesen. Ich gehe mittlerweile wirklich selten gezielt ins Kino, sondern mehr in die Sneak (Corona mal außen vor). Aber Tenet war ein Muss. Und es hat sich gelohnt. Toller Film.
Ich kann die Kritik an der Charakterentwicklung nachvollziehen, aber Tenet ist ein sehr technischer Film, der um ein Prinzip herum gestrickt wurde. Das merkt man an allen Ecken und deswegen hat der Protagonist wohl ganz bewusst keinen Namen bekommen. Er ist die perfekte Verkörperung des Zuschauer, der mit ihm zusammen die Regeln der Welt kennen lernt. Da wäre all zu viel persönliche Entwicklung nur noch eine weitere Plot Ebene gewesen, die vom eigentlichen Ziel des Films abgelenkt hätte. Das der Zuschauer versteht, wie die Inversion funktioniert und wie sie clever genutzt werden kann.
Viele bezeichnen den Film ja gerne als Mindfuck, ich finde den Begriff an der Stelle aber unpassend. Die Inversion ist einfach nicht intuitiv erfassbar und der Film weiß das. Er hat per Definition sehr viel Forshadowing und man möchte an vielen Stellen die Zeit zurück drehen, da man erst in der Inversion der Szene, die anfängliche - vorwärts laufende - Szene voll verstehen kann. Das macht ein zweites Ansehen des Films auch so interessant.
Aber imo ist er auch so verständlich. Klar, nicht alles wird sich einem beim ersten Ansehen erschließen, aber gegen Ende hatte ich nicht das Gefühl, komplett verloren zu sein. Wie die Dinge zusammenhängen ist mir zwar nach der ersten Sichtung auch nicht 100% klar, aber das Verständnis reicht, um der Handlung vollends folgen zu können. Ganz anders, als z.B. bei Primer, den ich kürzlich gesehen habe und der sich keine Mühe gibt, den Zuschauer an die Hand zu nehmen. In Tenet werden in einer Szene sogar die verschiedenen Zeitebenen farblich markiert.
Die Bilder, die der Film produziert, suchen ihresgleichen und allein wegen Ihnen lohnt sich der Gang ins Kino. Der Sound ist auch brachial, aber diese Bilder habe ich sonst noch nirgendwo gesehen. Das macht nur Nolan. Da verzeihe ich ihm auch die etwas flache Story. Einzig die
Szene am Ende in Russland fand ich nicht so gelungen. Es ist einfach zu viel los, das Setpiece eher langweilig und so wirkliche Spannung kommt nicht auf, da man den Gegner so gut wie nie sieht, geschweige denn als Gefahr wahrnimmt. Es ist einfach nur ein Gerenne vieler Menschen vor grauen Häusern über grauen Sand.
Highlight ist ganz klar die Verfolgungsjagd auf der Autobahn. Der Aufbau, die Action und der Twist mit der Inversion machen die Szene wirklich einmalig. Das geht gegen Ende dann leider wieder verloren. Diese Magie konnte sich ein Inception z.B. den ganzen Film erhalten, Tenet schafft das leider nicht. Auch wenn man sich wünscht, es würde am Ende noch etwas weiter gehen (was es theoretisch ja könnte). Wäre eine tolle Serie und würde in der Grundkonzeption an Travellers erinnern (falls die jemand kennt).
Also zusammengefasst, Tenet ist ein klassischer Nolan. Wer Inception mochte, wird auch den hier mögen. Er ist einen Ticken schlechter, sollte aber mindestens 2x gesehen werden.
Ich schaue ja ganz gerne mal Filme aus Südkorea, da gibts genug Perlen. The Man Standing Next gehört definitiv auch dazu, das einzige Problem, das ich dabei hatte, war, dass ich mich mit der politischen Geschichte des Landes nicht annähernd gut genug auskenne, um die Akteure zuordnen zu können. Da ging für mich glaube ich viel Potential verloren.
Habe gestern tenet gesehen und würde ihm ne 9/10 geben. Minimal schlechter als inception und interstellar aber trotzdem genial. Mir hat vorallem Robert Pattison? Richtig gut gefallen. War vorher nicht der größte Fan von ihm.
Bei Inception hat mich immer gestört, dass der Film auf super clever und durchdacht machen will, aber sich dann an vielen Stellen selbst nicht an die eigene Logik und die eigenen Gesetze hält. Das verdirbt mir bei sowas immer bisschen die Laune. Ist auch der Grund wieso ich über DARK oftmals rumnörgel, obwohl es eigentlich eine meiner Lieblingsserien ist
...deswegen hat der Protagonist wohl ganz bewusst keinen Namen bekommen. Er ist die perfekte Verkörperung des Zuschauer, der mit ihm zusammen die Regeln der Welt kennen lernt.
Kann dem für mich leider nicht zustimmen. Der Protagonist schien die Regeln der Welt deutlich besser zu verstehen als ich. Seine Motivation Dinge zu tun, wurde mir nicht eine Sekunde lang klar. Ich an seiner Stelle wäre einfach nach Hause gegangen und hätte mich gefragt, was eigentlich alle von mir wollen. Ich konnte leider zu keiner Zeit der Handlung folgen. Ich weiß nicht wer wer ist und wer warum wichtig ist, und warum wir an diesem oder jenem Ort überhaupt gerade sind und was machen.
Und ich hatte bei keinem Nolan Film jemals das Gefühl lost zu sein, so wie hier.
Habe gestern tenet gesehen und würde ihm ne 9/10 geben. Minimal schlechter als inception und interstellar aber trotzdem genial. Mir hat vorallem Robert Pattison? Richtig gut gefallen. War vorher nicht der größte Fan von ihm.
ist er auch. Wird nach jeder Sichtung besser. Sowas erlebt man selten. Am Anfang war ich richtig enttäuscht und nun zählt er schon fast zu meinen Lieblingsfilmen .
Seine Meinung scheint dir ordentlich wichtig zu sein. Ich an deiner Stelle würde mir ja ne eigene Meinung bilden und selber gucken. Aber jeder wie er will.
Hier scheinen aber viele gespaltene Meinungen zu geben. Du gehst natürlich hin die den(n) Film nicht mögen.
Also hast du eigentlich überhaupt kein Interesse
Mermaid hat bei Filmen generell einen ziemlich schwankenden Geschmack, wenn ich den Thread immer so betrachte. Aber jeder hat halt seine Vorlieben.
Und Interstellar für mich auch einfach ein toller und absolut fantastischer Film. War 5x im Kino und 1-2 im Jahr ist der Pflicht. Der hat mich einfach absolut erwischt, trotz seiner Macken. Und darum geht es ja letztendlich, wie gut man sich persönlich unterhalten fühlt.
für mich ist interstellar kein meisterwerk, aber ein film den ich doch sehr mag. bildgewaltig, mit einem superben soundtrack und einem sehr guten acting. über das ende kann man sich streiten, aber mit einem zugedrückten auge funktioniert es für mich.
ich hätte es aber doch lieber gehabt wenn interstellar ein realistischer star trek geworden wäre, so wie es die trailer zunächst vermittelten. ohne zeitversetzungen und mit weniger familiendrama.
Es ist mit Filmen genauso wie mit Spielen, Objektivität ist auch hier nur eine Ausrede seine eigene Meinung über die der anderen zu stellen.
Hab Tenet nicht gesehen, dafür aber paar andere von diesem Regisseur, und wirklich überzeugt hat mich persönlich keiner davon, schlecht waren sie aber Weisgott auch nicht.
Denke mir immer, sobald von 20 Tipps die man hier liesst auch nur ein für mich guter Film dabei ist, hat es sich schon gelohnt.
Ich hab erst mit meinem Vater, der eine große Blu Ray Sammlung hat, über Nolan geredet. Der kann zum Beispiel mit keinem, wirklichen keinem, seiner Filme was anfangen. Ist halt so. Macht die Filme für mich nicht schlechter. Aber ich weiß, ich mag seinen Stil, deshalb werde ich mir auch seine nächsten Filme ansehen. Und er schaut sie sich irgendwann mal im Fernsehen an.
Ui, die Meinungen gehen ja weit auseinander. Nach dem Urlaub wird Tenet definitiv im Kino gesichtet. Fand Inception, Interstellar und DKR ziemlich grottig, seine restlichen Filme aber ziemlich gut.
Bin gespannt.
Auch vorhin Tenet gesehen, Nolan typisch sehr bildgewaltig, klasse Soundtrack und Actionszenen, die man im Kino erleben muss. Allerdings schwächelt der Film beim "Protagonisten", der mir absolut egal ist. Ich kann nicht wirklich mit ihm oder den anderen Charakteren wirklich mitfiebern, weil sie alle kaum "Profiltiefe" bieten. Auch die Story mag komplex sein, das liegt aber imo daran, dass beinahe alles viel zu hektisch erklärt wurde. Man kommt als Zuschauer irgendwann überhaupt nicht mehr mit, da sich selten Zeit genommen wird die Welt in Tenet zu begreifen. Inszenatorisch top, Charakterzeichnung flop. 06/10
Neuer hochgelobter Netflixfilm. Eben gesehen. Ich mache es kurz: die dümmste und sinnloseste Kacke die ich jemals gesehen habe. 130 Minuten Zeitverschwendung. Habe mich selten so geärgert.
Auch vorhin Tenet gesehen, Nolan typisch sehr bildgewaltig, klasse Soundtrack und Actionszenen, die man im Kino erleben muss. Allerdings schwächelt der Film beim "Protagonisten", der mir absolut egal ist. Ich kann nicht wirklich mit ihm oder den anderen Charakteren wirklich mitfiebern, weil sie alle kaum "Profiltiefe" bieten. Auch die Story mag komplex sein, das liegt aber imo daran, dass beinahe alles viel zu hektisch erklärt wurde. Man kommt als Zuschauer irgendwann überhaupt nicht mehr mit, da sich selten Zeit genommen wird die Welt in Tenet zu begreifen. Inszenatorisch top, Charakterzeichnung flop. 06/10
Vielleicht liegt es daran, dass ich vorher dark geschaut habe und mich deshalb mit Zeit beschäftigt habe aber ich fand den Film nicht schwer zu verstehen. Und gerade die Protagonisten fand ich richtig gut. Roberts character brachte Charme und eine Art Leichtigkeit mit, die mich öfters mal zum schmunzeln brachte. Und der hauptcharakter dessen Name ich gerade nicht weiß war für mich perfekt besetzt. Könnte jetzt nicht genau erklären wieso aber ich kannte ihn vorher nicht und vielleicht ist er deswegen für mich unverbraucht oder so aufjedenfall fühlten sich die Dialoge und aktionszenen mit ihm stimmig an.
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