Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

Beispiel vom schweizer Finanzplatz:

Naja, aber auch das ist ja letztlich die Umsetzung einer Quote, oder? Da steht ja nicht, dass explizit nur Frauen eingestellt werden und vor allem die Stellen nur für Frauen ausgeschrieben sind (außer "in weiblicher Form" meint das)
 
ist das jetzt "gut?" und für wie lange ist das gut und ab wann wirds zu viel oder wieder zurückgefahren?
Wir werden sehen. Da gehts ja nur darum, die Belegschaft auf 40%, und das Kader auf gerade mal 30% zu bekommen. xD

Eine Bank müsste im Kader mal auf >50% Frauen kommen, DANN wirds interessant.

Naja, aber auch das ist ja letztlich die Umsetzung einer Quote, oder? Da steht ja nicht, dass explizit nur Frauen eingestellt werden und vor allem die Stellen nur für Frauen ausgeschrieben sind (außer "in weiblicher Form" meint das)
Aus rechtlichen Gründen setzt man es halt smart um, indem man die Bewerbung für Männer offen hält, aber der praktisch den Prozess so verkompliziert, dass nur Frauen eingestellt werden letztendlich.
 
Ausgezeichneter Vorschlag!: "muss vorher schon in einem Videospielunternehmen gearbeitet haben". Ein weiteres Kriterium, das viele Personen als Kandidaten eliminieren wird, und dem Kriterium "Geschlecht" ebenbürtig ist.

Vor wenigen Posts hast du exakt das noch abgelehnt. Du kommst wohl langsam aber sicher zur Einsicht, dass deine ursprüngliche Argumentation nicht wirklich verhält.

Jetzt musst du nur noch das Wort „ebenbürtig“ durch „übergeordnet“ ersetzen und wir kommen der Sache näher.

Ich will nur eine Führungsperson.
Ich will nur jemanden, der vorher schon mal in einem Videospielunternehmen gearbeitet hat.
Ich will nur eine Frau.

Nicht „schon mal“, sondern die Dauer in der Videospielindustrie ist ein faktisch wichtigeres Merkmal als das Geschlecht.

Dann, unter den verbleibenden Kandidaten, die man zu Gesprächen einlädt, beginnt man, mit quantitativen Kriterien zu arbeiten, und stellt letztendlich den Kandidaten mit den meisten Punkten ein.

Und bei diesen Punkten darf Geschlecht kein wichtiges Kriterium sein.

@Frontliner Klaro, nur darf man auch mal was für Gender Equality tun, und schauen, was passiert. Tut bisher immer noch fast niemand.

Du bist der einzige hier, der nichts für Gender Equality tun will. Du forderst, dass man von der aktuellen Situation, in der Frauen und Männer weitestgehend gleichgestellt sind, abzuweichen um Frauen radikal zu bevorzugen.


Wir werden sehen. Da gehts ja nur darum, die Belegschaft auf 40%, und das Kader auf gerade mal 30% zu bekommen. xD

Eine Bank müsste im Kader mal auf >50% Frauen kommen, DANN wirds interessant.

Wenn Frauen irgendwann bei höheren Abschlüssen gleich gut vertreten sein werden, werden sie automatisch auch in höheren Positionen besser vertreten sein. Dass Frauen ab den Masterstudiengängen und noch mehr in höheren Stufen immer weniger stark vertreten sind hat nichts mit Diskriminierung, sondern mit der Entscheidung der Frauen zu tun. Und das wirkt sich natürlich auf hohe Positionen in Firmen aus.
 
Wir werden sehen. Da gehts ja nur darum, die Belegschaft auf 40%, und das Kader auf gerade mal 30% zu bekommen. xD

Eine Bank müsste im Kader mal auf >50% Frauen kommen, DANN wirds interessant.

das ist imo käse. die quote der frauen wäre bei über 50%, wenn sie jeweils besser qualifiziert wären im bewerbungsprozess. es bewerben sich nunmal auch anteilsmässig mehr männer als frauen auf einen job, womit es auch wahrscheinlicher wird das ein mann den job bekommt. was machst du als unternehmen wenn du 50 bewerber hast und 1 frau? gibst du den job der frau? ist das fair? ist das gut? ist das gerecht?
 
Wenn Frauen irgendwann bei höheren Abschlüssen gleich gut vertreten sein werden, werden sie automatisch auch in höheren Positionen besser vertreten sein. Dass Frauen ab den Masterstudiengängen und noch mehr in höheren Stufen immer weniger stark vertreten sind hat nichts mit Diskriminierung, sondern mit der Entscheidung der Frauen zu tun. Und das wirkt sich natürlich auf hohe Positionen in Firmen aus.

Und die "Entscheidung der Frauen" resultiert natürlich aus struktureller Diskriminierung.
 
Warum ist es eine strukturelle Diskriminierung, wenn überproportional viele Frauen das Familienleben über die Karriere stellen? Das tun sie aus freien Stücken und nicht, weil ihnen das das System vorschreibt.

Nein das tun sie, weil Arbeitswelt und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben immer noch männerdominiert sind und traditionelle Geschlechterrollen immer noch sehr präsent sind. Was dazu führt, dass Frauen häufiger nur schlecht bezahlt beschäftigt sind, ihre Karrieren für die Erziehung aufgeben oder aufgeben müssen, weil sie z.B. alleinerziehend sind oder allein wegen der Möglichkeit schwanger zu werden, nicht eingestellt werden. Andere Formen gesellschaftlicher Unterdrückung wie sexuelle Belästigung oder Femizide kommen noch dazu, aber allein die sozioökonomische Benachteiligung reicht schon aus, um ganz eindeutig strukturelle Diskriminierung zu erkennen.
 
Nein das tun sie, weil Arbeitswelt und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben immer noch männerdominiert sind und traditionelle Geschlechterrollen immer noch sehr präsent sind.
Aus gutem Grund, sieht man ja auch im Tierreich. Außer bei Pinguinen da passen meines Wissens die Männchen auf die Racker auf und brüten die sogar aus.
 
Nein das tun sie, weil Arbeitswelt und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben immer noch männerdominiert sind und traditionelle Geschlechterrollen immer noch sehr präsent sind. Was dazu führt, dass Frauen häufiger nur schlecht bezahlt beschäftigt sind, ihre Karrieren für die Erziehung aufgeben oder aufgeben müssen, weil sie z.B. alleinerziehend sind oder allein wegen der Möglichkeit schwanger zu werden, nicht eingestellt werden. Andere Formen gesellschaftlicher Unterdrückung wie sexuelle Belästigung oder Femizide kommen noch dazu, aber allein die sozioökonomische Benachteiligung reicht schon aus, um ganz eindeutig strukturelle Diskriminierung zu erkennen.

mit solchen aussagen tut ihr frauen unrecht, die gerne sich für diesen weg entscheiden. und habt ihr das gefühl das alle männer das "gerne" machen? gerne im 100% job sind während zu hause kids sind? viele machen das auch, weil die frau zu hause sein möchte. auch diese fälle gibt es.

zum beispiel ist in der schweiz dann nicht mal der böse weisse mann schuld, sondern auch wie das sozialsystem funktioniert, warum bekommt die frau gesetzeswegen 16 - 18 wochen mutterschaftsurlaub, während der mann knapp 2 wochen erhält? (vor kurzer Zeit war es noch 1 Tag bei vaterschaft!).

ausserdem gibt es zusätzlich auch biologische gründe, kleine kinder werden gestillt, das kann der mann beispielsweise nicht übernehmen. man kann nicht alles gleich machen was nicht gleich ist.

und ich bin überzeugt, jede frau die karriere machen will, kann karriere machen. es scheitert nicht immer am bösen weissen mann, sondern teilweise an den eigenen ambitionen oder auch einfach am eigenen können im vergleich mit anderen. aber etwas passt halt nicht ins heutige bild, jeder will "alles", ja nicht verzichten. ich will karriere, kinder, geld, 3x im jahr ferien, den super lohn, chef spielen etc. das ist ein märchen. mehr verzicht, und mehr klare entscheidungen treffen, das klappt dann schon.
 
Nein das tun sie, weil Arbeitswelt und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben immer noch männerdominiert sind und traditionelle Geschlechterrollen immer noch sehr präsent sind. Was dazu führt, dass Frauen häufiger nur schlecht bezahlt beschäftigt sind, ihre Karrieren für die Erziehung aufgeben oder aufgeben müssen, weil sie z.B. alleinerziehend sind oder allein wegen der Möglichkeit schwanger zu werden, nicht eingestellt werden. Andere Formen gesellschaftlicher Unterdrückung wie sexuelle Belästigung oder Femizide kommen noch dazu, aber allein die sozioökonomische Benachteiligung reicht schon aus, um ganz eindeutig strukturelle Diskriminierung zu erkennen.

Das mag alles stimmen, aber das wird mit Buzzwords gerne völlig übertrieben dargestellt. Bspw. ist der Lohnunterschied zwar vorhanden, aber so marginal (~5 %), dass er in den oberen Gehaltsklassen sicher nicht darüber entscheidet, ob man eine Karriere einschlägt oder nicht. Der Rest des Lohnunterschieds (weitere 15-20 %) ist - mal wieder - auf die Entscheidung der Frau zurückzuführen (Ausbildung, Pensum, Weiterbildungen, etc.)

Ja, die Hürden werden bei Frauen allgemein etwas höher sein, aber diese Hürden stellen sie sich weitestgehend selber in den Weg.

Und um zu Blizzard zurückzukommen: bei Blizzard übernimmt nun eine Frau das Zepter, die vor 6 Monaten zu Blizzard gekommen ist. Nur um mal aufzuzeigen, wie groß offensichtlich die Auswahl war und wie hoch Identifiktion mit dem Entwicklungsstudio gewichtet wird.
 
Vor wenigen Posts hast du exakt das noch abgelehnt. Du kommst wohl langsam aber sicher zur Einsicht, dass deine ursprüngliche Argumentation nicht wirklich verhält.
Ich versuche nur, mich in unserem Gespräch in dich hineinzuversetzen, und passe mein Argument an, um es dir leichter verständlich zu machen.

Du hattest gemeint, dass das Geschlecht für mich die wichtigste Eigenschaft der einzustellenden Person sei, und ich lege dir dar, weshalb das nicht so ist.

Nicht „schon mal“, sondern die Dauer in der Videospielindustrie ist ein faktisch wichtigeres Merkmal als das Geschlecht.
Kommt eben drauf an, was ich will. Wenn ich Doom 343 will, dann ja. Wenn ich Doom XX will, nicht.


Und bei diesen Punkten darf Geschlecht kein wichtiges Kriterium sein.
Richtig. Die Männer werden schon vorher aussortiert, um das ganze fairer und transparent zu machen. Die CS macht es imo unfairer, indem sie Männer zu Bewerbungsgesprächen einlädt, aber der Bewerbungsprozess unfair ausgestaltet ist, so dass ein Mann eigentlich keine Chance hat. Fairer wäre, zu sagen: wir wollen jetzt gerade eine Frau. Aber das würde wohl einen grösseren Shitstorm auslösen, also muss man derzeit zu solchen Methoden greifen, um den Frauenanteil zu erhöhen.

Du bist der einzige hier, der nichts für Gender Equality tun will. Du forderst, dass man von der aktuellen Situation, in der Frauen und Männer weitestgehend gleichgestellt sind, abzuweichen um Frauen radikal zu bevorzugen.
damit sie baldmöglichst gleich einflussreich sind in der Gesellschaft wie Männer.

Wenn Frauen irgendwann bei höheren Abschlüssen gleich gut vertreten sein werden, werden sie automatisch auch in höheren Positionen besser vertreten sein. Dass Frauen ab den Masterstudiengängen und noch mehr in höheren Stufen immer weniger stark vertreten sind hat nichts mit Diskriminierung, sondern mit der Entscheidung der Frauen zu tun. Und das wirkt sich natürlich auf hohe Positionen in Firmen aus.
Du hast schon recht. Die Abschlussrate spielt eine wichtige rolle, und dadurch wird sich in den nächsten Jahren schon viel für Frauen bewegen.

Du solltest aber auch noch berücksichtigen, dass es Frauen sind, die Kinder kriegen, dass es Frauen sind, die neurotischere, verträglichere, und gewissenhaftere Persönlichkeiten haben was alles strukturell derzeit zu Nachteilen führt, die man nach und nach abbauen sollte, damit sie sich ebenso mächtig entfalten können wie Männer.

Das was du willst ist nicht Gender Equality, sondern Diskriminierung gg. den "weißen" Mann.

Der Status quo ist doch, dass die meisten Männer strukturell positiv diskriminiert werden. So viel ich weiss, sind es nicht die Männer, die 9 Monate lang Kinder austragen, und für sie sorgen in den ersten Lebensjahren. Eine Beschäftigung, die von unserer Gesellschaft wenig entlöhnt wird derzeit, und die Karrierenachteile mit sich zieht. Plus sind Hierarchien maskulin entstanden. Gleich mächtige feminine Hierarchien fehlen noch.

und ich bin überzeugt, jede frau die karriere machen will, kann karriere machen. es scheitert nicht immer am bösen weissen mann, sondern teilweise an den eigenen ambitionen oder auch einfach am eigenen können im vergleich mit anderen. aber etwas passt halt nicht ins heutige bild, jeder will "alles", ja nicht verzichten. ich will karriere, kinder, geld, 3x im jahr ferien, den super lohn, chef spielen etc. das ist ein märchen. mehr verzicht, und mehr klare entscheidungen treffen, das klappt dann schon.
Derzeit sind erfolgreiche Karrierefrauen eher unhappy, weil sie sich um bestehen zu können oft zwischen Karriere und Familie entscheiden müssen, sowie weil sie in maskulinen Hierarchien bestehen müssen. Da gibts schon noch einiges zu tun, um Steine aus dem Weg zu räumen.
 
Derzeit sind erfolgreiche Karrierefrauen eher unhappy, weil sie sich um bestehen zu können oft zwischen Karriere und Familie entscheiden müssen, sowie weil sie in maskulinen Hierarchien bestehen müssen. Da gibts schon noch einiges zu tun, um Steine aus dem Weg zu räumen.

und du denkst das muss ich nicht? ich lehne höhere positionen auch ab, damit ich meinen "papitag" habe und 1 Tag pro woche frei habe. was einen einfluss auf meine karriere / karrierechancen und einen einfluss auf mein gehalt hat.

oder denkst du ich muss mich nicht zwischen karriere und kinderhaben entscheiden? oder denkst du ich will kinder, um dann mich kaput zu arbeiten und dann nichts von ihnen zu haben? nein, ich muss mich genau so entscheiden, wie es eine frau auch muss was mir wichtiger ist. je höher die hierarchie, desto weniger zeit für familie und das trifft auf frauen und auf männer zu. der entscheid was einem lieber ist, muss jeder treffen. ich bin ja zum glück in der luxussituation das ich es entscheiden kann, wie viele männer können es nicht, weil sie auf das geld angewiesen oder die frau keine höhere ausbildung hat und dadurch a) weniger verdient oder b) schwer einen job findet (oder, und das schweigt man gerne oft tot, gar nicht arbeiten will und gerne 100% mami ist?)
 
und du denkst das muss ich nicht? ich lehne höhere positionen auch ab, damit ich meinen "papitag" habe und 1 Tag pro woche frei habe. was einen einfluss auf meine karriere / karrierechancen und einen einfluss auf mein gehalt hat.

oder denkst du ich muss mich nicht zwischen karriere und kinderhaben entscheiden? oder denkst du ich will kinder, um dann mich kaput zu arbeiten und dann nichts von ihnen zu haben? nein, ich muss mich genau so entscheiden, wie es eine frau auch muss was mir wichtiger ist. je höher die hierarchie, desto weniger zeit für familie und das trifft auf frauen und auf männer zu. der entscheid was einem lieber ist, muss jeder treffen. ich bin ja zum glück in der luxussituation das ich es entscheiden kann, wie viele männer können es nicht, weil sie auf das geld angewiesen oder die frau keine höhere ausbildung hat und dadurch a) weniger verdient oder b) schwer einen job findet (oder, und das schweigt man gerne oft tot, gar nicht arbeiten will und gerne 100% mami ist?)
Super, dass das in deiner Familie so für alle zufriedenstellend geregelt wurde!

Ich sag nur, dass eine Schwangerschaft systematisch für die werdende Mami belastender ist, als für den werdenden Papi, und die darauffolgenden Monate ebenso. Das gibt systematisch Männern im Vgl. zu Frauen einen Karriereboost, auch jenen Frauen, die eine Karriere haben wollen. Das voll auszugleichen ist eben gar nicht so einfach, und wir haben da in der Schweiz bestimmt noch nicht alles getan, was man tun kann, um Frauen gleich mächtig zu machen wie Männer.
 
Ich versuche nur, mich in unserem Gespräch in dich hineinzuversetzen, und passe mein Argument an, um es dir leichter verständlich zu machen.

Deine Argumente sind durchaus verständlich, keine Sorge. Sie sind nur einfach völlig bekloppt.

Du hattest gemeint, dass das Geschlecht für mich die wichtigste Eigenschaft der einzustellenden Person sei, und ich lege dir dar, weshalb das nicht so ist.

Ja, du sagst, dass es das nicht ist, argumentierst aber gleichzeitig, dass es das durchaus ist. Welche Eigenschaft würdest du über das Geschlecht stellen? Bislang kamst du nur mit „ebenbürtig.“ Ich will eine Eigenschaft, die du höher gewichtest.

Kommt eben drauf an, was ich will. Wenn ich Doom NEXT will, dann ja. Wenn ich Doom x Candy Crush will, dann nein.

FTFY

Richtig. Die Männer werden schon vorher aussortiert, um das ganze fairer und transparent zu machen. Die CS macht es imo unfairer, indem sie Männer zu Bewerbungsgesprächen einlädt, aber der Bewerbungsprozess unfair ausgestaltet ist, so dass ein Mann eigentlich keine Chance hat. Fairer wäre, zu sagen: wir wollen jetzt gerade eine Frau. Aber das würde wohl einen grösseren Shitstorm auslösen, also muss man derzeit zu solchen Methoden greifen, um den Frauenanteil zu erhöhen.

Oder man lässt die Frauen machen, was sie wollen und nicht was du willst. Und lässt die Games, die fast ausschließlicu Männer ansprechen von Männern entwickeln, wenn man keine Frauen findet, die die Rolle genauso gut ausführen könnte.

Aber das wäre zu progressiv und zu wenig sexistisch für dein Weltbild. :kruemel:

Du solltest aber auch noch berücksichtigen, dass es Frauen sind, die Kinder kriegen, dass es Frauen sind, die neurotischere, verträglichere, und gewissenhaftere Persönlichkeiten haben was alles strukturell derzeit zu Nachteilen führt, die man nach und nach abbauen sollte, damit sie sich ebenso mächtig entfalten können wie Männer.

Diese Diskriminierung ist aber weitestgehend von Frauen gemacht. Lohnungleichheit ist das typische Beispiel: Frauen verdienen durchschnittlich 25 % weniger, 20 % davon sind auf Entscheidungen der Frauen zurückzuführen.
 
Super, dass das in deiner Familie so für alle zufriedenstellend geregelt wurde!

Ich sag nur, dass eine Schwangerschaft systematisch für die werdende Mami belastender ist, als für den werdenden Papi, und die darauffolgenden Monate ebenso. Das gibt systematisch Männern im Vgl. zu Frauen einen Karriereboost, auch jenen Frauen, die eine Karriere haben wollen. Das voll auszugleichen ist eben gar nicht so einfach, und wir haben da in der Schweiz bestimmt noch nicht alles getan, was man tun kann, um Frauen gleich mächtig zu machen wie Männer.

für alle so zufriedenstellend? das ist nur zufriedenstellend, weil man eben um etwas zu bekommen, auf etwas verzichtet. das kommt nicht von ungefähr.

es ist nett alles an der schwangerschaft aufzuhängen, aber in der realität arbeiten frauen während der schwangerschaft noch häufig bis fast zum ende durch. viele frauen können nach wenigen monaten wieder ins berufsleben einsteigen, wollen es nicht, oder wollen nur teilzeit einsteigen. Und hier ist der moment, wo die frau eben entscheiden müsste zu wie viel prozent will ich wieder einsteigen? ich kenn frauen in führungspositionen die sind nach der schwangerschaft wieder zu 80% eingestiegen. weisst du wer diese frauen am meisten diskriminiert? andere frauen xD wie kann man nur die kids alleine lassen - sie sind nicht alleine, sie sind mit dem papi.

ich weiss, es ist einfacher es auf den starken weissen mann zu schieben, aber frauen treffen hier auch viele entscheidungen, die dazu führen. das liegt nicht einfach nur an den anderen. und man macht imo den frauen keinen gefallen, wenn man sie als quote in den job nimmt. da fängt die diskriminierung erst recht an (an der frau und dem mann)
 
Ja, du sagst, dass es das nicht ist, argumentierst aber gleichzeitig, dass es das durchaus ist. Welche Eigenschaft würdest du über das Geschlecht stellen? Bislang kamst du nur mit „ebenbürtig.“ Ich will eine Eigenschaft, die du höher gewichtest.
Ist ja zum Beispiel klar, dass es eine Person braucht, die Videospiele kennt und mag. Wenn sich keine Frau finden lässt, die das erfüllt, muss man zwangsläufig einen Mann einstellen.

Oder man lässt die Frauen machen, was sie wollen und nicht was du willst. Und lässt die Games, die fast ausschließlicu Männer ansprechen von Männern entwickeln, wenn man keine Frauen findet, die die Rolle genauso gut ausführen könnte.
Blizzard hat ja nun eine Frau an der Spitze, wir brauchen gar nicht mehr diskutieren, sondern können beobachten. Leider eine geteilte Spitze mit einem Mann, aber sicher eine interessante Konstellation nun.

Diese Diskriminierung ist aber weitestgehend von Frauen gemacht. Lohnungleichheit ist das typische Beispiel: Frauen verdienen durchschnittlich 25 % weniger, 20 % davon sind auf Entscheidungen der Frauen zurückzuführen.
Entscheidungen, basierend auf was? Hier enden zu oft die Gespräche. Menschen machen Entscheidungen basierend auf den Strukturen, in denen sie leben. Entschärfen wir die Macht von Forschheit und Aggression in Lohnverhandlungen, sondern entlohnen nach fairem, transparentem Schema, und gibt es einen Lohn fürs Muttersein, sind wir bald bei gleicherem Einkommen für Frau und Mann.

für alle so zufriedenstellend? das ist nur zufriedenstellend, weil man eben um etwas zu bekommen, auf etwas verzichtet. das kommt nicht von ungefähr.

es ist nett alles an der schwangerschaft aufzuhängen, aber in der realität arbeiten frauen während der schwangerschaft noch häufig bis fast zum ende durch. viele frauen können nach wenigen monaten wieder ins berufsleben einsteigen, wollen es nicht, oder wollen nur teilzeit einsteigen. Und hier ist der moment, wo die frau eben entscheiden müsste zu wie viel prozent will ich wieder einsteigen? ich kenn frauen in führungspositionen die sind nach der schwangerschaft wieder zu 80% eingestiegen. weisst du wer diese frauen am meisten diskriminiert? andere frauen xD wie kann man nur die kids alleine lassen - sie sind nicht alleine, sie sind mit dem papi.

ich weiss, es ist einfacher es auf den starken weissen mann zu schieben, aber frauen treffen hier auch viele entscheidungen, die dazu führen. das liegt nicht einfach nur an den anderen. und man macht imo den frauen keinen gefallen, wenn man sie als quote in den job nimmt. da fängt die diskriminierung erst recht an (an der frau und dem mann)

Schwangerschaft ist nur ein Beispiel. Ich würd auch bei der weiblichen Persönlichkeitsstruktur ansetzen. Frauen trauen sich bei gleicher Kompetenz weniger zu als ein Mann aufgrund von Neurotizismus. Männer leiden häufiger an Selbstüberschätzung, etc etc etc Alles Dinge, die man strukturell ausbessern kann in den nächsten Jahrzehnten
 
Ist ja zum Beispiel klar, dass es eine Person braucht, die Videospiele kennt und mag. Wenn sich keine Frau finden lässt, die das erfüllt, muss man zwangsläufig einen Mann einstellen.

Gut, dann wirst du aber nie weit über 20 % Männer in der Videospielindustrie haben.

Blizzard hat ja nun eine Frau an der Spitze, wir brauchen gar nicht mehr diskutieren, sondern können beobachten. Leider eine geteilte Spitze mit einem Mann, aber sicher eine interessante Konstellation nun.

Man sollte vielleicht anfügen, dass es eine Frau ist, die mit Blizzard rein gar nichts zu tun hat, sondern nur durch die Zwangsfusion mit VV zu Blizzard kam.

Entscheidungen, basierend auf was? Hier enden zu oft die Gespräche. Menschen machen Entscheidungen basierend auf den Strukturen, in denen sie leben. Entschärfen wir die Macht von Forschheit und Aggression in Lohnverhandlungen, sondern entlohnen nach fairem, transparentem Schema, und gibt es einen Lohn fürs Muttersein, sind wir bald bei gleicherem Einkommen für Frau und Mann.

Nein, Menschen treffen Entscheidungen, weil sie es wollen. Entscheidungen haben Konsequenzen und wenn man diese Konsequenzen nicht tragen will, macht man X halt nicht. So ist das Leben - für Mann und Frau. Und sie entscheiden sich darum nicht gleich, weil sie die Konsequenzen unterschiedlich schwer gewichten.
 
Schwangerschaft ist nur ein Beispiel. Ich würd auch bei der weiblichen Persönlichkeitsstruktur ansetzen. Frauen trauen sich bei gleicher Kompetenz weniger zu als ein Mann aufgrund von Neurotizismus. Männer leiden häufiger an Selbstüberschätzung, etc etc etc Alles Dinge, die man strukturell ausbessern kann in den nächsten Jahrzehnten

das ist jetzt auch ein tolles argument. anstatt das man männern also hilft, eure gestellte diagnose der überschätzung, anzugehen, macht man frauen lieber auch zu dem? na bravo. :coolface: das ist zielführend.
 
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