Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
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Weniger Frauen als Männer bestimmt, aber es liessen sich welche finden.

Sicher? Du meinst es gibt Frauen mit der Qualifikation und Erfahrung in der Industrie von Bobby Kotick und J Allen Brack? Die den Job auch noch haben wollen?

Bei Morhaime war es sogar noch ausgeschlossen, dass es eine Frau gegenen hätte. Immerhin war er ein Urgestein von Blizzard.
 
Mit der Qualifikation: absolut!

Mit der Erfahrung nicht, aber ich will ja auch nicht mehr vom gleichen, sondern was anderes. Etwas, das vom weiblichen Gehirn kommt. Da wäre all die männliche Erfahrung eher hinderlich (WYSIATI). In anderen Worten: Es bringt nix, van Gogh zu sein, wenn ich einen Picasso will.
 
Mit der Qualifikation: absolut!

Mit der Erfahrung nicht, aber ich will ja auch nicht mehr vom gleichen, sondern was anderes. Da wäre Erfahrung eher hinderlich (WYSIATI). Es bringt nix, van Gogh zu sein, wenn ich einen Picasso will.

Also gewichtest du Geschlecht höher als Erfahrung. Das ist Quatsch.

Gerade in der Gaming-Industrie dürfte Erfahrung in der Industrie einer der wichtigsten Faktoren sein. Immerhin wollen die Leute ja Games und im Idealfall Games, die von Gamern entwickelt wurden. Wir haben schon genug Leute in den Gremien, die keine Ahnung von Gaming haben - wir müssen diesen Vorgang nicht noch verschärfen, indem wir neben Qualifikation auch noch das Geschlecht höher Gewichten als die Leidenschaft und die Erfahrungen in der Industrie.

(Ganz zu schweigen davon, dass Erfahrung natürlich auch Qualifikation ist und sich dein Post darum sogar selber widerspricht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Qualifikation: absolut!

Mit der Erfahrung nicht, aber ich will ja auch nicht mehr vom gleichen, sondern was anderes. Etwas, das vom weiblichen Gehirn kommt. Da wäre all die männliche Erfahrung eher hinderlich (WYSIATI). In anderen Worten: Es bringt nix, van Gogh zu sein, wenn ich einen Picasso will.

wieso soll deine ständig gepredigte weibliche perspektive besser sein als die männliche gerade in hinblick auf eine männliche spielerschicht? so ein blödsinn. der überwiegende teil an frauen in großen führungspositionen von ehemals männlich geführten gaming unternehmen hat die komplette spielserie zum teufel geritten. ein gutes beispiel ist da z.b. bonnie ross von 343 industries, die mit ihrem diversity geblubber und austauschen echter weiblicher charaktere (die von männern entwickelt wurden) durch unsympathische emanzen und starker männlicher helden mit alternativen schwarzen charakteren, die aber als anführer weniger geeignet sind als andere, halo in die mittelmäßigkeit geführt hat.

 
Also gewichtest du Geschlecht höher als Erfahrung. Das ist Quatsch.

Gerade in der Gaming-Industrie dürfte Erfahrung in der Industrie einer der wichtigsten Faktoren sein. Immerhin wollen die Leute ja Games und im Idealfall Games, die von Gamern entwickelt wurden. Wir haben schon genug Leute in den Gremien, die keine Ahnung von Gaming haben - wir müssen diesen Vorgang nicht noch verschärfen, indem wir neben Qualifikation auch noch das Geschlecht höher Gewichten als die Leidenschaft und die Erfahrungen in der Industrie.

(Ganz zu schweigen davon, dass Erfahrung natürlich auch Qualifikation ist und sich dein Post darum sogar selber widerspricht.)
Hängt alles davon ab, was man will. Ich würde eben mal das Geschlecht gewichten aus den genannten Gründen, und schauen was passiert, wenn Frauen Erfahrung anhäufen.

Erfahrung ist eine Qualifikation, ja. Ich meinte damit damit die Ausbildung.

@Darkeagle: auch für dich, ich nehme nicht an, dass Frauen einfach messbar bessere Entscheide treffen, sondern andere.

Ausserdem würde ich bei dem verlinkten Video ja ein bisschen aufpassen. Das ist ein MGTOW-Kanal. Es braucht einen speziell hohen Grad an Verbitterung, um MGTOW (men going their own way, also ewige Singles) zu werden, deren Ansichten sind oft ziemlich mysogynistisch motiviert, auch weil sie es nicht fertig brachten, ein konstruktives Verhältnis mit dem weiblichen Geschlecht aufzubauen.
 
Hängt alles davon ab, was man will. Ich würde eben mal das Geschlecht gewichten aus den genannten Gründen, und schauen was passiert, wenn Frauen Erfahrung anhäufen.

Erfahrung ist eine Qualifikation, ja. Ich meinte damit damit die Ausbildung.

Also hast du mir widersprochen, obwohl du meiner Ansicht bist: nach deiner Ideologie ist das Geschlecht das wichtigste Merkmal einer Person.

So konservativ und sexistisch bin ich nicht, tut mir leid.
 
Also hast du mir widersprochen, obwohl du meiner Ansicht bist: nach deiner Ideologie ist das Geschlecht das wichtigste Merkmal einer Person.

So konservativ und sexistisch bin ich nicht, tut mir leid.
Immer noch nicht. Wenn das Geschlecht das wichtigste Merkmal wäre, könnte ich ja nach Zufallsprinzip irgendeine Frau aus deinem Dorf auswählen.

Nein, es braucht eine Frau, die den anderen Männern ebenbürtig ist in ihren Führungsqualitäten, nur dass sie halt gewisse Entscheide anders fällen würde, nämlich als Frau. Dafür braucht sie nicht die Erfahrung wie man ein Doom 324 ein bisschen besser machen könnte als Doom 323, sondern eine Vision, wie ein Doom XX ausschauen könnte.
 
Immer noch nicht. Wenn das Geschlecht das wichtigste Merkmal wäre, könnte ich ja nach Zufallsprinzip irgendeine Frau aus deinem Dorf auswählen.

Nein, das würdest du tun, wenn das Geschlecht der einzige Faktor wäre. Bei dir ist er nur der wichtigste.

Du hast selber eingestanden, dass es wohl nicht viele Frauen gibt, die eine vergleichbare Qualifikation wie ein Mike Morhaime/Bobby Kotick/JAB bei Activision-Blizzard haben. Du würdest trotzdem eine Frau über sie stellen, weil sie weiblich ist.

Nein, es braucht eine Frau, die den anderen Männern ebenbürtig ist in ihren Führungsqualitäten, nur dass sie halt gewisse Entscheide anders fällen würde, nämlich als Frau. Dafür braucht sie nicht die Erfahrung wie man ein Doom 324 ein bisschen besser machen könnte als Doom 3, sondern eine Vision, wie ein Doom XX ausschauen könnte.

Wenn man Doom besser machen will, sollte man durchaus wissen, was an Doom geschätzt wird und was nicht. Und man sollte nicht der Ansicht sein, dass man Doom besser machen kann, nur weil man Candy Crush toll findet und viel Zeit in das Game investiert hat.
 
Nein, das würdest du tun, wenn das Geschlecht der einzige Faktor wäre. Bei dir ist er nur der wichtigste.
Ist er aber nicht. Stell dir vor: Es gibt 4 Milliarden Frauen auf diesem Planeten. Wie viele davon haben eine Ausbildung und Erfahrung als Führungsperson? Vielleicht 100 Millionen? Wie viele davon sprechen Englisch? Haben Videospiele als Leidenschaft, sind im richtigen Alter? Etc etc.

Jede meiner genannten Eigenschaften reduzieren die Anzahl möglicher Kandidaten um ein vielfaches mehr, als das Geschlecht.

Dass weniger Frauen als Männer für die Position in Frage kommen, spricht ausserdem auch dagegen, dass das Geschlecht das wichtigste Merkmal ist. Gerade WEIL andere Eigenschaften gewichtet sind, finden sich nur wenige Frauen.

Makes sense?
 
Ist er aber nicht. Stell dir vor: Es gibt 4 Milliarden Frauen auf diesem Planeten. Wie viele davon haben eine Ausbildung und Erfahrung als Führungsperson? Vielleicht 100 Millionen? Wie viele davon sprechen Englisch? Haben Videospiele als Leidenschaft, sind im richtigen Alter? Etc etc.

Jede meiner genannten Eigenschaften reduzieren die Anzahl möglicher Kandidaten um ein vielfaches mehr, als das Geschlecht.

Ehm… um wie viel eine Eigenschaft die Auswahl reduziert hat nichts mit der Gewichtung zu tun. Wenn ein heterosexueller Mann nur Frauen mit einem Einkommen von über 1mio pro Jahr datet, reduziert das Einkommen zwar die Auswahl am stärksten, das Geschlecht bleibt aber der wichtigste Faktor.

Dass weniger Frauen als Männer für die Position in Frage kommen, spricht ausserdem auch dagegen, dass das Geschlecht das wichtigste Merkmal ist. Gerade WEIL andere Eigenschaften gewichtet sind, finden sich nur wenige Frauen.

Die würdest du aber ausblenden, weil du selber gesagt hast, dass du Frauen über Industrieveteranen stellen würdest obwohl sie weniger geeignet sind.


Nope.
 
Ist ja klar. Wenn ich eine Frau will, dann will ich eine Frau.

Das heisst aber dann immer noch nicht, dass deren Weiblichkeit ihr wichtigstes Merkmal sein wird im Job, sondern ich habe unter allen Frauen sehr stark selektioniert, um die beste zu finden.

Ich kann ja einfach für die Stellenausschreibung schon anmerken: nur Frauen erwünscht. Eine Uni in Holland/Dänemark hat das afaik schon mal so gemacht.
 
Ist ja klar. Wenn ich eine Frau will, dann will ich eine Frau.

Das heisst aber dann immer noch nicht, dass deren Weiblichkeit ihr wichtigstes Merkmal sein wird im Job, sondern ich habe unter allen Frauen sehr stark selektioniert, um die beste zu finden.

Ich kann ja einfach für die Stellenausschreibung schon anmerken: nur Frauen erwünscht. Eine Uni in Holland/Dänemark hat das afaik schon mal so gemacht.

Und das ist Sexismus und Konservatismus pur - also exakt das, was du angeblich bekämpfen willst.

Und doch, wenn du so selektierst ist die Weiblichkeit das wichtigste Merkmal, völlig egal, welche anderen Merkmale du auch in Betracht ziehst. Immerhin ordnest du alle anderen Merkmale (bspw. Qualifiktion, nach eigenen Aussagen) der Weiblichkeit unter.
 
Ist ja klar. Wenn ich eine Frau will, dann will ich eine Frau.

Das heisst aber dann immer noch nicht, dass deren Weiblichkeit ihr wichtigstes Merkmal sein wird im Job, sondern ich habe unter allen Frauen sehr stark selektioniert, um die beste zu finden.

Ich kann ja einfach für die Stellenausschreibung schon anmerken: nur Frauen erwünscht. Eine Uni in Holland/Dänemark hat das afaik schon mal so gemacht.

das ist sexistisch explizit eine frau zu wünschen.
 
Und das ist Sexismus und Konservatismus pur - also exakt das, was du angeblich bekämpfen willst.

Und doch, wenn du so selektierst ist die Weiblichkeit das wichtigste Merkmal, völlig egal, welche anderen Merkmale du auch in Betracht ziehst. Immerhin ordnest du alle anderen Merkmale (bspw. Qualifiktion, nach eigenen Aussagen) der Weiblichkeit unter.
Nein, denn genauso wie "muss Frau sein" heisst es auch "muss Führungsperson sein". Schon diese beiden Kriterien sind ebenbürtig.

Wir diskutieren hier halt über die Gender Inequality, und du fällst gerade darauf hinein, dass deswegen das Geschlecht das wichtigste Merkmal für eine Anstellung sei. Ist es aber nicht, nichteinmal dann, wenn ich nur eine Frau will.

@Frontliner Es mag lokal unfair wirken auf Männer, die gern Boss geworden wären wie Millionen Männer vor ihnen. Aber strukturell ist es nunmal Sexismus mindernd, vorausgesetzt man findet eine fähige Frau
 
Nein, denn genauso wie "muss Frau sein" heisst es auch "muss Führungsperson sein". Schon diese beiden Kriterien sind ebenbürtig.

Eine Führungsperson braucht Erfahrung in einer Branche und nicht nur einen Uni-Abschluss. Und das Geschlecht stellst du über diese Erfahrung und damit über dir Führungsqualität.

Wir diskutieren hier halt über die Gender Inequality, und du fällst gerade darauf hinein, dass deswegen das Geschlecht das wichtigste Merkmal für eine Anstellung sei. Ist es aber nicht, nichteinmal dann, wenn ich nur eine Frau will.

Deine Argumentation lässt aber nur diesen Schluss zu.
 
@Frontliner Es mag lokal unfair wirken auf Männer, die gern Boss geworden wären wie Millionen Männer vor ihnen. Aber strukturell ist es nunmal Sexismus mindernd, vorausgesetzt man findet eine fähige Frau

mh. nein. man soll einfach die beste person für den job nehmen. egal ob mann, frau, was dazwischen, oder schwarz, weiss, alt, jung etc.
 
Eine Führungsperson braucht Erfahrung in einer Branche und nicht nur einen Uni-Abschluss. Und das Geschlecht stellst du über diese Erfahrung und damit über dir Führungsqualität.

Ausgezeichneter Vorschlag!: "muss vorher schon in einem Videospielunternehmen gearbeitet haben". Ein weiteres Kriterium, das viele Personen als Kandidaten eliminieren wird, und dem Kriterium "Geschlecht" ebenbürtig ist.

Deine Argumentation lässt aber nur diesen Schluss zu.
Ich will nur eine Führungsperson.
Ich will nur jemanden, der vorher schon mal in einem Videospielunternehmen gearbeitet hat.
Ich will nur eine Frau.

Dann, unter den verbleibenden Kandidaten, die man zu Gesprächen einlädt, beginnt man, mit quantitativen Kriterien zu arbeiten, und stellt letztendlich den Kandidaten mit den meisten Punkten ein.

@Frontliner Klaro, nur darf man auch mal was für Gender Equality tun, und schauen, was passiert. Tut bisher immer noch fast niemand.
 
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