Wie gesagt, verschont much mit eurem aba aba
Könnte auch diskutieren warum Männer als Erzieher total unterrepräsentiert sind und oft unter Vorurteilen der Eltern leiden, die bis zu Pädophile Verdacht reichen.
Ist aber genauso repräsentativ für das Thema, wie das der gute
@Hatschii keine Frauen auf seiner Baustelle sieht.
Nämlich gar nicht.
Und damit tschö mit ö
Lieber Starwars Fan,
im Grunde genommen ist die Antwort warum Frauen weniger Geld bekommen sehr einfach! Ich sass oft genaug auf der anderen Seite (habe also Leute eingestellt) und kann dir die Antwort geben. Also zunächst mal zum Kontext ich arbeite im technischen Bereich (sprich Informatik/E-Tec) und in diesem Bereich gibt es sehr wenige Frauen und dann sind sie häufig keine Biodeutschen (Deutsche Frauen wolle Arztin, Beamtin oder Lehrerin werden...). Ich persönlich glaube aber fest daran, dass gemischte Teams am besten funktionieren, daher stelle ich Bewerberinnen bevorzugt ein. Konkret bedeutet das ich habe schon Frauen aus sehr vielen Ländern eingestellt, unter anderem China, Afghanistan, Iran, Chile, Frankreich, Italien.
Bewerbungsgespräche werden inzwischen immer zu zweit geführt (übrigens wegen den Gestzen) und meine Aufgabe besteht aus zwei Dingen:
1. Bewerber aus dem Konzept zu bringen
a) Mit typ. HR-Fragen ala Schwächen, frühere Arbeitgeber
b) Widersprüchen in dem was gesagt wird, oder in der Bewerbung steht. Es istz z.B. interessant wie viele Leute es nicht schaffen ihre Master/Bachelor-Arbeit zu erklären.
2. Der Frage nach dem Gehaltswunsch
Es fallen 2 Dinge regelmäßig auf:
1. Frauen lassen sich leichter aus dem Konzept bringen, im wesentlichen weil sie schlechter vorbereitet sind. Die Frage nach den Schwächen steht z.B. in jedem Vorbereitungsbuch für Bewerbungsgespräche.
2. Frauen fragen regelmäßig nach weniger Gehalt als Männer
Über Punkt 1 kann ich noch hinweg sehen, da ich das inzwischen kenne und wenn die fachlichen Themen passen, lasse ich 5 gerade sein aber Punkt 2 sorgt dafür, dass sich das Gehalt der Frauen unterscheidet. Bevor du fragst, diese ganze Vergleichbarkeitsorgie per Gesetz ist typ. deutscher Humbug. Natürlich wird die Dame dann mit einer Stellenbeschreibung eingestellt die zum Gehaltsband passt. Deshalb frage ich mich bei den Studien immer, wie die tatsächlich vergleichen, das ist gar nicht so einfach, selbst eine kleine Firma kommt heute locker auf 30-40 Stellenbeschreibungen (bei großen Firmen mehrere 100') mit überlappenden Gehaltsbändern. Und ich gehe davon aus, dass wenn man die Stellenbeschbreibungen (mit "deutsch" normierten Attributen) vergleicht nur Differenzen innerhalb der Gehhaltsbänder möglich sind.
Kurz gesagt, statt Quoten wäre es sehr viel pragmatischer eine Schulung für Bewerbungsgespräche für Frauen anzubieten, diese sollte insbesondere die durchschnittlichen Einstiegsgehälter und Standardfragen (...können sie mir mal erklären was Sie in Ihrer Masterarbeit gemacht haben...) beinhalten. Das wäre 1000x besser als eine Quote
Übrigens ein Seitenhieb gegen die Gesetze in Deutschland sei mir noch erlaubt, früher habe ich Bewerbern, die nicht genommen wurden und gefragt haben detailliert Auskunft gegeben. Seit 10 Jahren geht das nicht mehr, da ein falsches Wort zu einer Klage führen kann.