Dazu fällt mir eine kleine Anektode ein. Neulich hab ich mit einer Freundin auf zwei Freunde am Bahnhof gewartet. Deren Zug gatte etwas Verspätung und so warteten wir. Plötzlich fingen wir an uns zu unterhalten. Auf einmal stand ein Bulle vor uns der uns fragte was wir hier machen. Wir antworteten beide gleichzeitig. Meine Freundin sagte, dass wir auf unsere Freunde warten und ich antwortete, dass wir uns unterhalten. Daraufhin entwickelte sich eine fast schon philosophische Diskussion zwischen mir, meiner Freundin und dem Bullen über die Natur des Wartens. Am Ende kamen wir zu dem Ergebnis, dass man nur dann wirklich wartet, wenn man es bewusst, zielgerichtet und konzentriert tut. D.h. ab dem Moment wo wir uns unterhielten, warteten wir nicht länger, sondern unterhielten uns. Und das lässt sich auch auf das Gaming übertragen. Solange ich aktuell genug Games zum zocken habe und ich mit meiner Aufmerksamkeit voll bei denen bin, warte ich nicht auf zukünftige Games, sondern unterhalte ich mich. Warten ist also wie Du siehst eher was für die Nintendo-Anhänger, die eben nicht so viel zum Zocken haben und deshalb warten müssen.