War neulich doch 'ne gute Idee, nochmal
Final Fantasy XIII zu starten. Hatte zwar anfangs relativ wenig Lust, aber die kam dann beim Spielen: aktuell packt es mich wieder richtig!
Mich freut vor allem, dass ich das Kampfsystem jetzt (wieder) kapiere. Und es gibt hier auch einige echt coole Ideen, an die ich mich gar nicht mehr erinnerte, etwa, wenn mehrere Parteien gegeneinander kämpfen, dann verbünden die sich bei Kampfbeginn nicht automatisch gegen dich, nein, du kannst dich dann einmischen und der einen Gruppe helfen (um etwa einen schwereren Gegner zu plätten und dann den geschwächten Rest aufzumischen) oder einfach abzuwarten, bis ein Team den Geist aufgibt.
Die Geschichte fängt etwas komisch an und wird mit all den Rückblenden wohl auch seltsam erzählt, aber bisher gefällt sie mir ganz gut, besonders die melancholische Grundstimmung. Diese Charaktere haben so ziemlich alles verloren, was ihnen lieb und teuer war, werden gejagt wie Tiere und können nicht mal was dafür. Verflucht sind sie auch noch, wobei das auf zwei mögliche Arten enden kann... und kein Ausgang ist wirklich toll. Und in dieser Situation müssen sie jetzt entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen - da möchte ich echt nicht tauschen!
Aber nochmal zum Gameplay, das ist ja nochmal ganz anders als XII, doch es gefällt mir ganz gut. Man bricht zwar mit vielen Traditionen, aber es ist eine nette Abwechslung nach all den anderen FFs in letzter Zeit. Nach jedem Kampf werden die Trefferpunkte geheilt und MP gibt es auch nicht, das spart z.B. das Latschen zum Speicherpunkt oder das Benutzen von Items hinterher.
Auch cool fand ich, um nochmal auf die Story zu sprechen zu kommen, dass man in den ersten Stunden normale Menschen spielt, ehe sie verflucht werden und dadurch Magie und andere Fähigkeiten erlernen und wie sich das dann im Gameplay widerspiegelt. Ebenfalls lobenswert ist der Datalog, der alle Story-Elemente aufzeichnet und jederzeit im Menü eingesehen werden kann. In FF12 etwa war es manchmal nicht ganz leicht, der Geschichte zu folgen und den Überblick zu behalten, welche Partei was warum macht. Hier hat man das Problem also nicht (lustig finde ich, dass die Figuren in praktisch jeder Szene nochmal ihre Motivationen erklären xP) und auch Infos über die Welt können bei Bedarf im Log nachgelesen werden.
Außerdem hab ich neulich die Demo zu
The many pieces of Mr. Coo gespielt. Nach dem Trailer, den ich sah, war ich nicht sicher, was das überhaupt für ein Spiel wird, aber das gezeigte sah interessant aus. Es ist so eine Art Point & Click Adventure ohne Dialoge (zumindest die Demo hatte keine). War irgendwie witzig, vielleicht hole ich mir irgendwann mal die Vollversion.