Serie The Witcher [Netflix]

Hinweis
Auch wenn die Meisten von euch die Erzählstruktur der Serie mit Kenntnis der Bücher oder Spiele deuten können, so bitten wir euch dafür trotzdem Spoilertags zu verwenden, da es auch einige Neueinsteiger ins Witcher-Universum gibt.

Konkret geht es um die unterschiedlichen Zeitebenen.
man muss schon ein auge dafür haben, um es beurteilen zu können. über die bildqualität hat sich niemand beschwert. kann es sein, dass du ein superscharfes, sauberes bild mit der stilistik von filmaufnahmen verwechselst. es geht ums colorgrading, teilweise den blöden kameraperspektiven, die manchmal die wirklich guten naturkulissen wie amateuraufnahmen wirken lassen und den burgkulissen. meiner meinung wurde teilweise auch zu oft mit hoher blende (bedeutet blendenverschluss klein) gedreht.

was mir gefällt, sind die schauspieler. die passen und nerven nicht. elfi mit ihrer zickenhaften wichtigtuerei hat mir den spass an stranger things so dermaßen verdorben, dass ich mir die serie wegen ihr nicht mehr ansehe, trotz dem sympathischen dustin und seiner coolen crew in staffel 3. schade dass der eingebildete nervige elfi lover im neuen ghostbuster film mitwirkt. da hätte ich mir lieber dustin gewünscht, aber das ist ein anderes thema.

also, ich gebe the witcher noch eine chance. ich hoffe, dass in der staffel 2 andere regisseure ran dürfen, um endlich mal ein cineastisches mittelalter auf film (ssd) zu bannen.

ps. nochmal ein beispiel für teilweise blöde kameraperspektiven. SPOILER FOLGT ------>
in der drachenjagd folge wirkte der marsch zum drachennest wie ein campingausflug von cossplayern - aufgenommen mit einer 4k gopro hero cam. total komische kameraperspektiven, so als ob jemand diese truppe bei ihrem ausflug begleiten würde. die kunst liegt darin, wie in der fotografie, den optimalen bildausschnitt zu wählen, um seine bilder gewaltig und in diesem fall auch myteriös wirken zu lassen.
 
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man muss schon ein auge dafür haben, um es beurteilen zu können. über die bildqualität hat sich niemand beschwert. kann es sein, dass du ein superscharfes, sauberes bild mit der stilistik von filmaufnahmen verwechselst. es geht ums colorgrading, teilweise den blöden kameraperspektiven, die manchmal die wirklich guten naturkulissen wie amateuraufnahmen wirken lassen und den burgkulissen. meiner meinung wurde teilweise auch zu oft mit hoher blende (bedeutet blendenverschluss klein) gedreht.

was mir gefällt, sind die schauspieler. die passen und nerven nicht. elfi mit ihrer zickenhaften wichtigtuerei hat mir den spass an stranger things so dermaßen verdorben, dass ich mir die serie wegen ihr nicht mehr ansehe, trotz dem sympathischen dustin und seiner coolen crew in staffel 3. schade dass der eingebildete nervige elfi lover im neuen ghostbuster film mitwirkt. da hätte ich mir lieber dustin gewünscht, aber das ist ein anderes thema.

also, ich gebe the witcher noch eine chance. ich hoffe, dass in der staffel 2 andere regisseure ran dürfen, um endlich mal ein cineastisches mittelalter auf film (ssd) zu bannen.

ps. nochmal ein beispiel für teilweise blöde kameraperspektiven. SPOILER FOLGT ------>
in der drachenjagd folge wirkte der marsch zum drachennest wie ein campingausflug von cossplayern - aufgenommen mit einer 4k gopro hero cam. total komische kameraperspektiven, so als ob jemand diese truppe bei ihrem ausflug begleiten würde. die kunst liegt darin, wie in der fotografie, den optimalen bildausschnitt zu wählen, um seine bilder gewaltig und in diesem fall auch myteriös wirken zu lassen.

Moderativer Hinweis Es gibt etwas schönes damit kann man Spoiler kennzeichen und verbergen. Benutze es.
Moderativer Hinweis: Es gibt etwas schönes damit kann man Spoiler kennzeichen und verbergen. Benutze es.
 
Colorgrading und Kameraperspektiven sehe ich das Problem nicht.
Was ich aber auch wahrgenommen habe war häufig der Unschärfeeffekt im Randbereich.
Lustigerweise hatte ich vorher YOU geschaut und da gibts teilweise genau den gleichen Effekt. Hatte schon kurz gedacht es liegt an irgend einer Einstellung meines TVs...
Scheint der neuste Renner zu sein...

Ich denke ich weiss was du mit dem colorgrading meinst. Es hat nicht ganz den "Filmlook" wie man es sonst von guten Vertretern des Genres gewohnt ist. Trotzdem ist es imo weit davon entfernt billig zu wirken....
 
Bin auch durch und sehr angetan. Die Serie hat durchgehend eine eigene, tolle Atmosphäre und wirkt in sich wirklich stimmig. Klar, beim CGI kann man einigen Stellen meckern (der Drache ist extrem schlecht ausgeleuchtet), aber imo nur auf hohem Niveau. Mich hat es nur an wenigen Stellen komplett rausgworfen. Auch manche Kulissen wirken zu kulissenartig, z.B. als es in E06 den schmalen Weg am Berg lang geht. Und die Nilfgarder Rüstungen wurden ja schon öfters erwähnt, aber auch einige Kleider von Jen oder Triss fand ich z.B. in den Spielen deutlich besser gewählt. Aber ansonsten kann man da wenig meckern. Insbesondere die Kämpfe gegen Menschen wurden hier ja auch schon zurecht öfters lobend erwähnt. Zum Beispiel in Episode 1 gegen Renfris Männer, das war wirklich toll, so stell ich mir das vor.
Was hier einige mit Colourgrading und Co haben, kann ich immer noch nicht nachvollziehen, bin aber auch zu wenig im Thema drin. Was mir wirklich negativ aufgefallen ist, sind die Unschärferänder oben und unten, wtf, warum???

Aber genug zur Technik, die Charakter und Geschichten fand ich ebenfalls sehr gelungen. Gerade Cavill macht einen super Job, aber auch an Yen hab ich mich erstaunlich schnell gewöhnt, auch wenn ich sie mir etwas älter und reifer gewünscht hätte. Leider haben sie Triss und Rittersporn nicht so gut getroffen. Erstere gefällt mir vom gesamten Design in Witcher 2 deutlich besser und Rittersporn ist in den Spielen generell viel unterhaltsamer.
Was an den verschiedenen Zeitebenen so verwirrend sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand passend, wenn der Zuschauer nicht alles vorgekaut bekommt und so gewisse Aha-Momente hat. Was mich hingegen stört ist, dass sie beim Zusammenführend der Geschichten vieles aus Episode 1 wiederholen, ohne dass es wirklich großen mehrwert hat. Toll, Geralt wollte Ciri holen und hat sie knapp verpasst. Hat auch nichts an der Story geändert, hätte man weglassen können.

Geralt Monster of the Week Geschichten sind an sich echt gut, nur leider ohne klaren roten Faden, was sicher an den Kurzgeschichten aus den Büchern liegt, aber hier dazu führt, dass man nicht wirklich mit ihm mitfiebert.
So hat mir insbesondere Yens Geschichte viel besser gefallen. Man lernt etwas über Magie und vor allem lernt man, warum sie so wurde, wie sie ist. Und dabei haben sie noch viele Dinge weggelassen. Insbesondere die Entwicklung von der Schülerin zur vollwertigen Zauberin wurde gar nicht beleutet, genauso wenig die vielen Treffen mit Geralt. So hat man als Zuschauer nicht wirklich ein Gefühl für ihre spätere Entwicklung bekommen. Puff, auf einmal ist bereits 150 Jahre oder wer weiß wie alt. Auch ihre Stellung in der Welt ist stark untererklärt. Für wen arbeitet sie, wer hat sie verstoßen, wer hält noch zu ihr. Wirklich klar wird das nicht.
Ciris Geschichte fand ich nur solala. Etwas wirklich spannendes passiert nicht und die Episode im Wald ist auch komplett ohne Bedeutung. Was sollte z.B. dieser magische Baum? Das wird nie erklärt. Dazu kommt, Ciris Charakter ist (noch) zu hilflos, um interessant zu sein. Sie läuft nur weg, kann wenig eigene Entscheidungen treffen und gibt auch ansonsten wenig erhellendes von sich.

Besonders haben mir die Episode mit der Striga und dem Djinn sowie der Kampf um Sodden gefallen. Die Striga wurde so oft in den Spielen erwähnt, da war es schön das mal im Detail zu sehen. Umgesetzt war es dazu auch noch klasse. Die Episode mit den Djinn definiert ja Geralts und Yens Beziehung, insofern war das ebenfalls sehr interessant und eine schöne zusammenführung dieser beiden Charakter. Und die große Schlacht am Ende war einfach toll umgesetzt. Punkt.

Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten und kann diverse Aussagen hier und in anderen Foren nicht nachvollziehen, die von trash und 90er Jahre Flair reden. Ich glaube diese Leute sollten sich mal wieder eine 90er Jahre Serie antun. Klar, es ist nicht alles perfekt, aber das Grundgerüst ist verdammt gut.

Warum wurde Yen, trotz ihrer schlechten Ergebnisse nicht von der Schule verwiesen? Lag es daran, dass sie eine echte Begabung hatte? In Folge 7 wird ja erklärt, was ich in Folge 2 nicht verstanden hatte, dass einige Schüler nur "Treibstoff" für die Schule sind. Aber trotzdem, wirklich erlärt, warum Yen der Liebling der Rektorin ist, wurde mir nicht klar. Und wie sie auf einmal ihre magischen Kräfte meistert.
 
Warum wurde Yen, trotz ihrer schlechten Ergebnisse nicht von der Schule verwiesen? Lag es daran, dass sie eine echte Begabung hatte? In Folge 7 wird ja erklärt, was ich in Folge 2 nicht verstanden hatte, dass einige Schüler nur "Treibstoff" für die Schule sind. Aber trotzdem, wirklich erlärt, warum Yen der Liebling der Rektorin ist, wurde mir nicht klar. Und wie sie auf einmal ihre magischen Kräfte meistert.


Kurz:

Die anderen Drei hatten halt ein noch schlechteres Potential. Man opfert nicht mehr als man braucht.

Und von der Schule verwiesen wird keiner, immerhin stellen Menschen mit Fähigkeit zum Chaos eine Gefahr für die Magiergilde dar wenn die frei rumlaufen und diesen nicht kontrollieren können. Im Gegenteil, man sucht diese ja in den nördlichen Königreichen und nimmt diese gefangen.

Und die Rektorin erwähnte, dass Yen genau die gleiche Gefahr hat wie sie, vom Chaos zerfressen zu werden. Folglich die sich in Yennefer wiedererkennt.
 
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Finde die Serie bisher cool, aber wie erwartet geht es fast nur um "starke" Frauen, die sich gegen Männer auflehnen. Kann man machen, muss man aber nicht.
 
Ich will gar nicht sagen das die Serien Triss nicht hot wäre, aber es ist eben kein Redhead. Und wer liebt bitte keine Redheads?? ❤❤
Naja... gepaart mit Sommersprossen eher meh... :p
Und natürliche rote Haare sind iwie auch recht meh... zumindest hab ich noch keine gesehen, die ich iwie gut fand xD dezent gefärbt jedoch... jaa... da gibts schon nette Sachen.

Mal abgesehen davon, dass Triss halt einfach keine roten Haare hat in den Büchern :p

@TheGame hm... find ich eigentlich nich... du hast Yen, die als Frau aufräumt und du hast dann Geralt. Ciri naja... die spielt (bis jetzt) keine wirkliche Rolle als "starke, rebellierende Frau" find ich. Und die Großmutter spielt ja eh nur ne Nebenrolle.
 
Hab noch nicht reingegeuckt, aber kurze Frage: Hat Geralt die deutsche Stimme aus den Spielen?
 
Kurz:

Die anderen Drei hatten halt ein noch schlechteres Potential. Man opfert nicht mehr als man braucht.

Und von der Schule verwiesen wird keiner, immerhin stellen Menschen mit Fähigkeit zum Chaos eine Gefahr für die Magiergilde dar wenn die frei rumlaufen und diesen nicht kontrollieren können. Im Gegenteil, man sucht diese ja in den nördlichen Königreichen und nimmt diese gefangen.

Und die Rektorin erwähnte, dass Yen genau die gleiche Gefahr hat wie sie, vom Chaos zerfressen zu werden. Folglich die sich in Yennefer wiedererkennt.
Ja das wird wohl der Grund sein. Leider schafft es die Serie nicht, klar zu zeigen, wann Yen ihre Magie meistert und zu einer der mächstigsten Zauberinnen wird. Sie ist es auf einmal. Das war dann doch etwas verwirrend.
Die Yen-Geschichte hätte imo noch mehr Raum benötigt, wenn man sie richtig erzählen will. So springt sie zu sehr.
 
Ich hab die Serie nun auch durch und bin erstaunlich angetan von ihr. Cavill habe ich den Geralt schneller abgenommen, als mich die Promobilder vermuten ließen. Da hat er auch gut mit der Stimme gearbeitet und die Bewegungen aus den Spielen verinnerlicht. Mir fehlen durchaus einige Sachen aus der litarerischen Vorlage und einige Änderungen finde ich auch nicht so gelungen, aber alles in allem: Gut gemacht, Netflix. Ich hatte ziemlich Spaß mit den acht Folgen und einen verdammten Ohrwurm von DEM Song.
 
bei aller kritik hat die serie das zeug zu einem hit. die schaupspieler sind gut, besonders gerald von riga, die witcher saga bietet die grudlage für ein episches story telling und das gerald soundmotiv ist ohrwurmverdächtig. warum dieses motiv nur einmal in der serie genutzt wurde, ist mir unerklärlich. macht es zur hymne der serie.

wenn jetzt nur die inzinierung stimmen würde. bessere drehbücher, authentische burgkulissen, gute kameraarbeit, dann würde ich die serie feiern. hoffen wir auf die zweite staffel, dass diese kritikpunkte angegangen werden. das grundgerüst stimmt absolut, aber die drehbücher (nicht mit story verwechseln) sind mist. das pacing stimmt nicht, keine dramatik, zu seltener einsatz von "filmmusik" als emotionsleiter usw......man kann mit all diesen zutaten eine mässige story unheimlich aufwerten und sehenswert machen oder eine tolle story vermiessen, wenn man die inszenierung vermasselt.

seien wir doch mal ehrlich filme wie star wars, terminator oder rocky feiern wir doch trotz der teilweise hanebüchenen stories. es ist schlicht die inszenierung, die uns fasziniert (hat), wie gute drehbücher, professionelle kameraarbeit, perfektes pacing und tolle filmusik als emotionaler leiter, die eine story zum leben erwecken und spannend machen. dann müssen selbst die schauspieler nicht mal perfekt sein, weil der film sie dann trägt.


„The Witcher“-Autor Andrzej Sapkowski outet sich als großer Fan von Henry Cavill. Seiner Meinung nach soll es sogar nie wieder einen anderen Geralt geben.


das bestätigt eigentlich nur meine professionele analyse, dass henry als gerald von riga die serie bisher trägt (und letztendlich gerettet hat).
er ist der grund, warum die zweite staffel weitergeschaut wird. die anderen schauspieler sind auch gut, aber henry sticht besonders hervor.
triss mag ich auch, keine nervige göre wie die elfi von stranger things.
 
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