Bevor wir zum Wetterbericht kommen, ein paar technische Details. Wir spielen The Witcher 3 auf allen drei Plattformen, dem PC, der PS4 sowie der Xbox One. Im Spielerechner stecken ein Intel Core i7-4790, das Motherboard ASRock Z97, 8,0 Gigabyte RAM, eine Geforce GTX 980 mit 4,0 Gigabyte Videospeicher sowie eine SSD-Platte. Ein Highend-System also, auf dem The Witcher 3 in der Grafikeinstellung »Hoch« durchgehend flüssig läuft.
Auf »Ultra« dürfen wir hingegen nicht schalten. Die Entwickler sagen, die höchste Stufe werde noch optimiert, solle dann aber auf demselben System problemlos laufen. Die maximalen Systemanforderungen wären also schon mal grob abgesteckt, aber mehr Leistung geht momentan eh kaum, abgesehen von Systemen mit SLI-Doppelgrafikkarte.
Dafür sieht The Witcher 3 auch auf »Hoch« exzellent aus und präsentiert sich auf dem PC - erwartungsgemäß - kantengeglätteter, farbstärker, schärfer texturiert und mit mehr Shader- und Glanzeffekten als auf den Konsolen. Gewachste Lederrüstungen etwa schimmern auf dem PC leicht, auf der PS4 und der Xbox hingegen nicht. Überdies »ploppen« Bodendetails wie Grasbüschel auf den Konsolen knapp fünf bis sieben Meter vor Geralt auf, während die Detailsichtweite auf dem PC locker das Doppelte beträgt.
Im Konsolenduell hat derweil die PlayStation 4 eindeutig die Grafiknase vorn. Zwar sind die Texturen etwas unschärfer als bei »hohen« PC-Details, das fällt im normalen TV-Abstand aber kaum auf. Zudem läuft das Hexerabenteuer auf der PS4 in 1080p - allerdings nur mit 30 Frames pro Sekunde, was uns aber nicht stört.
Auf der Xbox One begibt sich Geralt ebenfalls mit 30 fps auf Monsterjagd, aber nur in 900p, die Texturen sehen zudem minimal verwaschener aus als auf der PS4. Allerdings feilt CD Projekt nach eigener Aussage noch an der Xbox-Version, vielleicht können man sie noch auf 1080p hochschrauben, man wolle aber nichts versprechen. Stand jetzt ist das PS4-Bild das schärfere und farbstärkere.