Zelda Breath of the Wild war in etwa so, wie ich es erwartet hatte, da ich mir schon ein knappes Dutzend Stunden Gameplay im Stream angeschaut hab. Zu erwähnen wäre eigentlich nur, dass die Ausdauer imo echt mehr stört, als ich bisher erwartet hatte. Die Welt ist zu groß für eine Ausdauerleiste, die bereits nach 5 Sekunden Sprinten leer ist. Und da man nicht möchte, dass die Ausdauer komplett leer geht (da Link dann erstmal für einige Sekunden verschnaufen muss), schaut man automatisch dauerhaft auf das Ausdauerrad in der Mitte des Bildschirms, anstatt die Umgebung zu beachten.
Was die Technik angeht, hoffe ich, dass die Framerate sich noch etwas verbessert, wobei das für ein Wii U-Spiel schon ziemlich gut lief. Aliasing und die Texturen sind mir auch etwas negativ aufgefallen, allerdings lag das sicher vor allem daran, dass ich einen Meter von einem riesigen Fernseher entfernt stand, da Nintendo zu faul war, Sitzgelegenheiten für die vier Leute zu organisieren, die da pro Stunde Zelda spielen durften. War nach knapp 40 Minuten Spielzeit schon etwas blöd, allein weil das Gamepad dann doch recht schwer wird, mit den ganzen Kabeln, die auf Messen da dranhängen, wenn man es die ganze Zeit über vor sich halten muss.
Ein kleiner Kritikpunkt wäre noch, dass Sprinten auf B liegt, Springen aber auf X. So kann man nicht wirklich im Sprinten einen Sprung machen, sondern muss vorher immer erst die Sprint-Taste loslassen. Ansonsten fühlte sich die Steuerung aber sehr modern und direkt an.