Bin gerade wieder an RE5 dran und verstehe nicht, wie man 6 haten kann und 5 mag. Ergibt absolut keinen Sinn.
Eben wieder Lost in Nightmares gespielt, welches tausendmal besser ist als das Hauptspiel
Ich könnte jetzt wieder alles aufzählen, was mir an RE6 nicht gefällt, aber ich mag nicht mehr.
Tatsächlich gefällt es mir heute besser als vor 11 Jahren.
Aber RE5 war für mich einfach eine Wucht.
- Die konsequente Kooperation zwischen dir und deinem Partner. Du musst mit deinem Partner zusammenarbeiten und auf ihn aufpassen (egal ob KI oder Mensch), selbst dein Inventar musst du entsprechend verwalten und Items austauschen (etwas, das mir schon damals in RE0 gefallen hat). In RE6 ist die zweite Figur eher ein Anhängsel, jeder findet dieselbe Waffe und kümmert sich um sein eigenes Gepäck, das fand ich Schade.
- Apropos Inventar, das fand ich in fünften Teil auch viel besser. Ok, du konntest zwar nicht alles mitnehmen aber das kam wieder dem geteilten Inventar zugute. Es war vor allem übersichtlich und man konnte Waffen/Gegenstände für den Schnellzugriff festlegen. Im 6er musst du ständig durch eine Liste scrollen und das Interface fand ich persönlich weder optisch ansprechend noch übersichtlich.
- Die Gegner. Zugegeben, eigentlich sind es dieselben wie in RE4, mit ein paar Gimmicks. Aber du hast wenigstens gewusst, wann sie tot waren. In RE6 waren die Monster für mich soo nervig. Statt zu sterben sind die oft zu einem nervigeren Monster mutiert (an sich aber eine coole Idee!) und gingen mir dann weiter auf den Sack. Richtig schlimm waren aber diese Viecher, die sich auch noch bewegten und dich angegriffen haben, wenn sie schon in tausend Stücke zerschossen worden sind. Und dann auch noch dieses nervtötend me Geräusch, das die immer machen.
- Die Bosse fand ich auch besser. Jeder Gegner hatte eine bestimmte Schwäche, die man herausfinden konnte/musste, etwa das Fledermausvieh mit den Minen. In RE6 hast du einfach so lange draufgeschossen, bis die Viecher tot waren oder flüchteten. Korrigiert mich gerne, wenn ich da falsch liege, aber so habe ich das in Erinnerung. D= Ah, nein, moment, Leons letzter Boss hatte tatsächlich sowas (mit den Blitzableitern). ^^ Und Adas letzter "Bosskampf" war übrigens auch cool - war ne gute Entschädigung, nachdem mir der Rest ihrer Kampagne nicht so gefallen hatte.
- Wesker. Seine Kräfte waren totaler Nonsense, den man sich hätte sparen können (wie er in CV dargestellt wurde war doch ausreichend?), aber er war ein cooler Schurke, den man aufhalten wollte. Ihn zu besiegen, das wurde über ein Jahrzehnt aufgebaut. Simmmons andererseits war einfach nur irgendein unsympathischer Penner, der gerne Ada knallen wollte. Und dann taucht er ständig wieder auf, man "tötet" ihn wie oft? Vier mal? Und jedes Mal werden seine Verwandlungen lächerlicher.
War das das mit Wesker am Ende? Ne, das war absolut Low und billig
Kann man so sehen. Mir hat Lost in Nightmares wirklich gefallen und ich war positiv überrascht, dass Capcom aus diesem eineinhalb Minuten Flashback im Hauptspiel so eine unterhaltsam Kampagne gebastelt hat.