Gaming war geiler, bevor es so krass im Mainstream war und Entwicklerstudios zu gigantischen Konzernen gehörten. Niemand wäre auf die Idee gekommen, ein Assassin's Creed in Japan mit einem dunkelhäutigen Protagonisten zu entwickeln oder ein Rollenspiel, in dem die Charaktere Pushups machen müssen, weil sie für einen anderen Charakter die falschen Pronomen genutzt haben – letzteres wäre höchstens als Satire durchgegangen, um sich über gesellschaftliche Entwicklungen lustig zu machen. Heute ist alles zu glatt, man will keinem weh tun, übertreibt es total und sagt dann, dass die Leute, die das kritisieren alles Nazis seien – natürlich sollen sich diese Leute die Games dann nicht kaufen, am Ende wird dann aber doch wieder geheult, wenn das Spiel deshalb baden geht und die Leute ihre Jobs verlieren. Das wie ist definitiv das Problem.