Nein. Aufgesetzt wirkt etwas meist, wenn es keinen Bezug zur Story hat - nicht nur was "woke" Elemente angeht. Im Film kommt so etwas auch oft vor, bspw. wenn es in Actionfilmen eine Liebesszene gibt, die absolut unnötig ist oder wenn ein Dialog allzu sehr konstruiert wirkt.
"Queerer Content" braucht keine Rechtfertigung oder Begründung, wenn er sich in das Gesamtbild gut einfügt. Wenn es einen schwulen Charakter in einem neuen Spiel gibt, dann ist das für jeden normal denkenden Mensch okay und auch normal, da unsere Gesellschaft repräsentierend. Wenn aber Charaktere 20 Jahre nach ihrem Erscheinen plötzlich als non-binär gelabelt werden oder der Cast eines Spieles so dermaßen "woke" präsentiert wird, dass jede Authentizität fehlt, so wie bei Concorde oder Dustborn, dann ist dies aufgesetzt und findet keine Akzeptanz bei den Spielern.
Ich bin mir aber sicher, auch hier wirst du Widerworte finden.