Da sehen wir wieder das Problem an deiner Argumentation: du argumentierst basierend auf einer Grundhaltung, die hier gar keiner hat. Niemand hier (minus 1-2 Leute) hat ein Problem mit Diversität in Videospielen. Wenn heute ein J&R erscheint, in dem Mr. Specht den Prinz Elster rettet, wird keiner auf die Idee kommen, das als "Queer Content" zu deklarieren. Wenn wir hier von queer Content sprechen, meint man damit verschiedene mögliche Dinge:
1. Games mit einem klaren Fokus auf eben diesen queer Content. Das können Games wie Tell me Why sein, die die sexuelle Identität klar in den Fokus der Erzählung stellen. Diese Games werden auch verhältnismäßig wenig kritisiert, weil völlig klar ist, warum diese Themen gewählt wurden: man wollte genau diese Thematik thematisieren.
2. Games mit einer Diversität, die dem Setting widerspricht. Das können Games wie Hogwarts Legacy sein, bei dem im Großbritannien im 17. Jahrhundert plötzlich 25 % der Bevölkerung PoC sind. Hier ist die Kritik bereits ein Stück lauter, weil wir ein klar definiertes Setting haben und dieses Setting aus rein politischen Überlegungen verfälscht wird.