Swisslink
L99: LIMIT BREAKER
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- 18 Okt 2004
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Aufgesetzt wirkt es oft nur, weil das Thema bisher tabuisiert wurde. Das zu kritisieren ist aber eben auch Ausdruck einer Diskriminierung. Queerer Content braucht irgendwie immer eine besondere Begründung, damit er auftauchen darf. Bei heterosexuellen Content wird das nie erwartet. Das wird einfach akzeptiert, auch wenn der gar nicht mal so selten auch aufgesetzt wirkt und lediglich als Vehikel dient, damit der Protagonist Dinge tut.
Das Thema hatten wir schon. Ja, Queer Content braucht immer eine besondere Begründung. Von dir. Sonst von niemandem. Alle anderen überlegen sich nicht mal, ob Bowser nun heterosexuell ist oder nicht. Bei dir ist klar: wenn es nicht ultra-klischeehaft queer ist, ist es heterosexuell.
Der größte Teil der Charaktere ist asexuell (nach heutiger Definition also LGBTQI+ ). Dann gibt es einige wenige klar heterosexuelle Charaktere. Es gibt noch viel weniger heterosexuelle Charaktere, bei denen die Sexualität im Fokus der Erzählung steht. Und beim queer Content gibt es diese Erzählungen auch.
Wie misst du einen großen und einen geringen Einfluss? In welchen Spielen nimmst du einen großen Einfluss wahr und warum?
Jetzt hast du wieder nicht gelesen, was geschrieben wurde? Es geht nicht darum, welchen Einfluss die nehmen. Es geht darum, welchen Einfluss die nehmen wollen und welche Maßnahmen sie zu diesem Zweck einfordern. Und dass Studios offensichtlich trotz all dem noch mit ihnen zusammenarbeiten und du diese Zusammenarbeit gutheißt