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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Können die hier anwesenden Experten bitte ihren Zollstock herausholen und mir beim Vermessen der Taille und Schultern von Schwester Grendel helfen?

schwestergrendel.png
 

Aus dem selben Grund warum Space Marine 2 auf Woke Hunter-Blacklists landet. Weil es Schwarze und Asiaten im Spiel gibt. Und ja, das ist keine Übertreibung, sondern ist buchstäblich der allererste Kritikpunkt am Spiel von denen. :)


Aus dem "Review" schrieb:
-Your squad in this game consists of a black man and an Asian man instead of being all-white like the first.


Auch lustig und pathetic zugleich:


direktes Zitat aus dem Review schrieb:
-The Imperial Guard present in the game also has women on the frontlines in combat gear.

:lol2: :rofl3: :pcat: :nyanwins:
 
...Space Marine 2 wird eher gelobt und als gutes Beispiel gesehen, wie mans richtig macht. War es nicht IGN das Space Marine schlechtreden wollte wie Wukong und sich dabei mal wieder blamiert haben?
 
...Space Marine 2 wird eher gelobt und als gutes Beispiel gesehen, wie mans richtig macht. War es nicht IGN das Space Marine schlechtreden wollte wie Wukong und sich dabei mal wieder blamiert haben?


Wokehuntern ist das Spiel offensichtlich auch zu woke. Ich habe direkt aus einer solchen Rezension zitiert. :pcat: :nyanwins:
 
Können die hier anwesenden Experten bitte ihren Zollstock herausholen und mir beim Vermessen der Taille und Schultern von Schwester Grendel helfen?

schwestergrendel.png
Die neue Version sieht im Gesicht weiblicher aus, aber wo sind die Knie? :hmm:
Wokehuntern ist das Spiel offensichtlich auch zu woke. Ich habe direkt aus einer solchen Rezension zitiert. :pcat: :nyanwins:
Wenn ich mich richtig erinnere, begannen diese Listen doch einfach nur damit, vor Spielen mit Sweet Baby Inc. Ivolvierung zu warnen. Die Listen mit Space Marines 2 darauf sind natürlich Blödsinn.
 
Das ist richtig harter Tobak was der Sweet Baby inc Mitarbeiter Richtung Quentin Tarantino und sein Django unchained ablässt. :neutral:

Ist nicht harter Tobak....es ist geisteskrank. Und das losgelöst von SBI und der allgemeinen Ideologie dahinter. Wie dieser Mensch die Arbeit von Tarantino beurteult ohne selbst auch nur irgendwas auf dem Level geleistet zu haben...ist geisteskrank und das meine ich so abwertend wie es hier steht und es ist mir bewusst, dass ich in einem ZT-Thread bin.
Glaube gerade bei Django Unchained....gibt es mittlerweile lächerliche Tiktoks und Youtube Shorts von Foxx der erklärt, dass Leo (mein Lieblingsschauspieler lebend btw....und der ist ja wohl ganz klar nicht rechts orientiert) Probleme damit hat das N-Wort auszusprechen...und er ihm erklären musste, dass das egal ist, weil die Figur, die Leo spielt die Figur von Foxx nicht als Menschen betrachtet.....wie kann man so eine Scheiße in einem Video reden? Es ist geistiger Abfall.
Sklaverei ist in Django Unchained der Feind, nicht der Held....wie kann man das so verdrehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Woke mit weiblicher Kompetenz und Selbstbewusstsein zu interpretieren ist bereits der gedankliche Kardinalsirrtum, denn dann wären wir im Westen schon seit vielen Jahrzehnten woke und alles paletti.

der faktischen Konfliktbehaftetheit des Begriffs wird diese positive Attributszuschreibung allerdings nicht gerecht.
 
So, da ich mal wieder für nichts eine Woche Auszeit bekommen habe , nun etwas ausführlicher auf die absurde Diskussion der letzten Tage.

1. Weibliche Charaktere in Videospielen​

Mal wieder das übliche Thema: wieso müssen Frauen in Videospielen attraktiv sein? Wer diese Frage stellt hat bereits komplett den Blick auf die Realität verloren, weil er ideologisch so verblendet ist, dass er jeden Sachverhalt nur durch die Brille der Ideologie betrachtet. Nein, nicht Frauen müssen attraktiv sein. Charaktere müssen attraktiv sein. Wobei «müssen» zu hart ausgedrückt ist. Sie «sollten» attraktiv sein, wenn man die Kundschaft zufrieden stellen will.

Und das ist keine Einbildung, sondern schlicht ein Fakt. Wir haben heute in diversen Spielen die Möglichkeit einen Charakter zu erstellen. Entsprechend gibt es auch Untersuchungen, welche Charaktere von den Spielern erstellt werden. Und – Überraschung – es sind Charaktere, die mehrheitlich dem Schönheitsideal entsprechen. Die meisten Spieler – weiblich und männlich – erstellen eine idealisierte Form ihrer selbst, wenn es das Geschlecht hergibt. Das ist eine Tatsache und daran lässt sich nichts rütteln.

Wir können es auch nach Geschlecht aufteilen, denn ja, die Merkmale, die Frauen und Männern in Videospielen zugeschrieben werden sind unterschiedlich. Das hat aber nichts mit irgendeiner toxischen Maskulinität zu tun, sondern mit dem Idealtypus eines Körpers von Mann und Frau.

  • Ein weiblicher Spieler, der eine Frau erstellt, will dabei vor allem ein ästhetisches Gesicht und einen ästhetischen, femininen Körperbau. Also ziemlich genau das, was der Idealtypus einer Frau darstellt.
  • Eine Frau, die einen Mann erstellt, will einen muskulösen, großen Mann. Surprise! Wieder der Idealtypus eines Mannes.
  • Ein Mann, der eine Frau erstellt, will ein ästhetisches Gesicht und einen ästhetischen, femininen Körper. Also genau das, was der Idealtypus einer Frau darstellt.
  • Ein Mann, der einen Mann darstellt, will einen großen, muskulösen Mann. Surprise! Wieder der Idealtypus des Mannes.
Das sind schlicht Fakten, die auch so untersucht wurden. Ja, es gibt minimale Abweichungen, da bspw. Frauen mehr Rücksicht auf potenzielle Hintergrundgeschichten des Charakters legen, aber rein visuell sind die Darstellungen von Frauen und Männern durch Frauen und Männer weitestgehend identisch.

Es sollte also nicht weiter überraschen, dass Entwicklungsstudios genau diese Stereotypen ebenfalls aufgreifen. Wir wissen: Spieler erstellen die Charaktere so. Wir wissen also: Spieler wollen die Charaktere so. Also ist es wirtschaftlich sinnvoll, die Charaktere auch so zu erstellen. Immerhin will man die Kundschaft zufrieden stellen und sie nicht vor den Kopf stoßen.

Und dann stellt sich die Frage:

  • Wieso müssen Charaktere plötzlich von diesem Idealtypus – der von Frauen und Männern gleichermaßen gewünscht wird – abweichen?
  • Und wieso fokussiert man sich so übertrieben auf die Darstellung von weiblichen Charakteren, blendet dabei aber komplett aus, dass Videospielcharaktere unabhängig des Geschlechts völlig übertrieben sexualisiert und idealisiert dargestellt werden?
Die Statue ist an sich kein Problem. Sie entspricht nun weniger dem Idealtypus einer Darstellung einer Frau als davor. Das wäre völlig in Ordnung. Aber was veranlasst die Entwickler dazu, diese Anpassung vorzunehmen, wo es doch offensichtlich von der Mehrheit der Spieler nicht gewünscht ist? Und wenn die einzige Erklärung dafür ist: „weil es in der Realität auch weniger attraktive Männer und Frauen gibt“ hat man die Diskussion auf der Stelle verloren. Denn an diesem Punkt steht man offen dazu, dass man ideologische Überlegungen höher gewichtet als die nachweislich existierenden Präferenzen der Spielerschaft.

2. Diversität in Videospielen​

Hier wird gerne basierend auf Haltungen von einer kleinen, dummen Minderheit argumentiert, dass Diversität «abgelehnt» wird. Das stimmt in einer unfassbar kleinen Gruppe. Die seltsamen Tabellen mit «not recommended because black» Kommentaren sind völliger Bullshit und rein ideologisch geprägte Ablehnungen, die man komplett ignorieren sollte. Nur hat diese Randgruppe so wenig Bedeutung im breiteren Kontext, dass sie mehrheitlich ohnehin einfach ignoriert wird. Es ist kein Zufall, dass diese Kommentare hier ausschließlich von einer Seite zitiert werden, quasi als Totschlagargument gegen… alles. Das ist Unsinn, weil die meisten Leute kein Problem mit Diversität in Videospielen haben. Den meisten ist es völlig egal, wenn in einem Spiel Transcharaktere, homosexuelle Charaktere und alle möglichen Kulturen repräsentiert werden - solange es authentisch wirkt.

Schwieriger wird es, wenn ein Spiel in einem historischen Setting spielt und dieses – wenn auch fiktionalisierte – Setting von der gesellschaftlichen Realität abweicht. Einen enorm hohen Anteil von PoC im mitteleuropäischen Mittelalter? Vielleicht keine gute Idee. Ein großer Anteil Frauen an der Front in einem historischen Krieg? Vielleicht auch keine gute Idee. Denn dort stellt sich dann dieselbe Frage wie oben: was veranlasst die Entwicklungsstudios dazu, diese Abweichungen von der Realität vorzunehmen. Und ähnlich wie beim letzten Beispiel darf die Erklärung nie sein «weil Transmenschen, schwarze Menschen, etc. diskriminiert wurden und werden müssen sie mehr gezeigt werden.» Das ist kein Grund, die Authentizität eines Videospiels zu verletzen. Weil es genau wie bei den Tabellen mit «not recommended because black» rein ideologische Überlegungen sind.

Gruppierungen wie Sweet Baby Inc. fordern aber genau das: Authentizität ist egal, solange es ihrer Ideologie entspricht. Sweet Baby Inc. ist damit das exakte Gegenstück zu den «Anti-Diversity»-Gruppen. Nur haben die Ersteller dieser idiotischen Tabellen keinen Einfluss – und Sweet Baby Inc. steht offen dazu, dass sie Shitstorms orchestrieren, wenn ein Entwickler ihnen kein Geld in den Arsch schiebt, damit sie die Spiele ihrer Ideologie entsprechend anpassen können. Und genau an diesem Punkt haben wir ein Problem.

TL;DR:

Ein Entwicklungsstudio sollte nie aus rein ideologischen Gründen die Interessen der Spielerschaft (Attraktivität der Charaktere), die Authentizität (weibliche Charaktere in einer Zeit in einer Rolle, die sie schlicht nicht erfüllt haben), oder historische Akkuratesse (übermäßige Diversität in Spielen, die im 18. Jahrhundert spielen) opfern.
 
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