Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
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Weil's in Japan keine Rassisten gibt, oder wie? Und ich habe hier ja Beiträge mit Quellen verlinkt, die sehr wohl zeigen, dass Yasuke ein Samurai war. Es ist schon ziemlich merkwürdig mit welcher Selbstgewissheit hier immer wieder rechte Shitstorms unkritisch übernommen werden.

Ja, es gibt einige Quellen, die darauf hindeuten, dass Yasuke's Rolle unter Nobunaga nicht merklich von der Rolle eines Samurai unterschieden werden konnte. Rückblickend - durch das Verschwinden aus den Dokumenten nach dem Ableben Nobunaga's - kann man aber nicht wirklich davon ausgehen, dass er auch formell den Status als Samurai verliehen bekommen hat.

Und der einzige, der hier jeden idiotischen Brainrot von Extremisten mitträgst bist du. Oder woher kommt es nun wieder, dass du auch diese Debatte - die weitestgehend basierend auf historischen Fakten geführt wird - wieder als "rechten Shitstorm" deklarierst? Woher kommt die absurde Haltung, dass die Debatte etwas damit zu tun hat, dass er "schwarz" ist? Von Resetera?

Wie würdest du dazu stehen, wenn Yasuke nun im Spiel ein weisser Holländer wäre? Ich glaube deine Haltung wäre ein 180° turn und bei allen anderen wäre die Debatte dieselbe wie jetzt: Yasuke war kein Samurai.
 
Weil's in Japan keine Rassisten gibt, oder wie? Und ich habe hier ja Beiträge mit Quellen verlinkt, die sehr wohl zeigen, dass Yasuke ein Samurai war. Es ist schon ziemlich merkwürdig mit welcher Selbstgewissheit hier immer wieder rechte Shitstorms unkritisch übernommen werden.

Oh mehr als bei uns. Asiaten sind zutiefst rassistisch und xenophob. Aber Japaner nehmen hinsichtlich der eigenen Kultur und Historie eine Sonderstellung ein. Die Darstellung und das Verständnis der eigenen Kultur ist sehr wichtig. Das ist auch der Grund weswegen man in Japan längst nicht mehr nur über Yasuke diskutiert, sondern eben auch die Darstellung des Settings und wie Akkurat das ist (btw. auch bei GoT passiert ohne diese Kontroverse). Umgekehrt aber weiß Japan eine sehr korrekte Darstellung auch sehr stark zu schätzen und zu würdigen. Der Zug ist für Ubi komplett abgefahren und sry daran sind nicht Rassisten Schuld, sondern Ubisoft selbst.

Oder anders gesagt: Warum gelingt es einem deutlich kleinerem Studio mit begrenzterem Budget wie Sucker Punch hier einne guten Job zu machen, während Ubi sich selbst anpatzt? Und wie gesagt....auch GoT war nicht fehlerfrei...ich glaube vor allem die Rüstungen und Waffen wurden häufig kritisiert, auch wenn das SP wohl bewusst in Kauf genommen hat. Also man muss auch für die Japaner nicht perfekt sein.
 
Oh mehr als bei uns. Asiaten sind zutiefst rassistisch und xenophob. Aber Japaner nehmen hinsichtlich der eigenen Kultur und Historie eine Sonderstellung ein. Die Darstellung und das Verständnis der eigenen Kultur ist sehr wichtig. Das ist auch der Grund weswegen man in Japan längst nicht mehr nur über Yasuke diskutiert, sondern eben auch die Darstellung des Settings und wie Akkurat das ist (btw. auch bei GoT passiert ohne diese Kontroverse). Umgekehrt aber weiß Japan eine sehr korrekte Darstellung auch sehr stark zu schätzen und zu würdigen. Der Zug ist für Ubi komplett abgefahren und sry daran sind nicht Rassisten Schuld, sondern Ubisoft selbst.

Oder anders gesagt: Warum gelingt es einem deutlich kleinerem Studio mit begrenzterem Budget wie Sucker Punch hier einne guten Job zu machen, während Ubi sich selbst anpatzt? Und wie gesagt....auch GoT war nicht fehlerfrei...ich glaube vor allem die Rüstungen und Waffen wurden häufig kritisiert, auch wenn das SP wohl bewusst in Kauf genommen hat.
Ja, Japaner*innen sind bei sowas empflindlich. Die Frage ist, ob man sich sowas zu eigen macht. Dass AC keinen Anspruch hat, eine Geschichtsdoku zu sein, sondern Historie als Inspiration für eine reichlich abgedrehte Geschichte über Templer und Assassinen und Außerirdische nimmt, wissen wir seit dem ersten Teil. GoT hatte da einen deutlich anderen Anspruch. Wie du aber, ohne dass das Spiel erschienen ist, schon beurteilen willst, wie gut AC das feudale Japan darstellt, ist mir schleierhaft.

Worum es wirklich geht, ist doch übersichtlich. Man will einem Spielestudio mal wieder vorwerfen zu "woke" zu sein, weil der Hauptcharakter schwarz ist. Dabei basiert er sogar auf einer historischen Figur. Da man Ubisoft hier also schwerlich was vorwerfen kann, sucht man sich ein einen komplett albernen Nebenkriegsschauplatz aus und stellt infrage, dass er Samurai war. Warum ist euch das so wichtig? Habt ihr euch jemals für historische Genauigkeit in einem AC interessiert? Wenn ja, hättet ihr wohl an keinem Teil Spaß gehabt, nicht wahr? Für eine spannende Erzählung ist es sicher nur förderlich, dass er als Samurai dargestellt wird. Sind euch spannende Geschichten in einem Videospiel nicht mehr wichtig?
 
Worum es wirklich geht, ist doch übersichtlich. Man will einem Spielestudio mal wieder vorwerfen zu "woke" zu sein, weil der Hauptcharakter schwarz ist.

Das Game ist nicht "woke", sondern sollte vor allem die "Woke" Community echauffieren, wenn diese irgendwelche Prinzipien hätte. Denn im Grunde wird hier eine japanische Geschichte (eine Bevölkerungsgruppe, die in westlichen Spielen drastisch untervertreten ist) mit einem schwarzen Charakter (die in westlichen Spielen deutlich höher frequentiert vorkommen) "bereichert". Das ist das Gegenstück zu einer Geschichte in Afrika, in der man sich auf den einzigen weißen Charakter einschießt - und diesem dann auch noch eine besonders relevante Rolle zuschreibt, die historischer Blödsinn ist. Den Shitstorm von "Calvin und co." will ich nicht sehen.

Dabei basiert er sogar auf einer historischen Figur. Da man Ubisoft hier also schwerlich was vorwerfen kann, sucht man sich ein einen komplett albernen Nebenkriegsschauplatz aus und stellt infrage, dass er Samurai war. Warum ist euch das so wichtig? Habt ihr euch jemals für historische Genauigkeit in einem AC interessiert? Wenn ja, hättet ihr wohl an keinem Teil Spaß gehabt, nicht wahr? Für eine spannende Erzählung ist es sicher nur förderlich, dass er als Samurai dargestellt wird. Sind euch spannende Geschichten in einem Videospiel nicht mehr wichtig?

Offensichtlich hat sich Ubisoft sehr stark für die Akkuratesse interessiert. Oder wie erklärst du dir, dass sie zu Beginn behauptet haben, dass die Zuschreibung von Yasuke als Samurai historisch gesichert sei? Erst als klar wurde, dass ihr historischer Berater eine Pflaume war, haben sie sich entschuldigt.
 
Jaja, wer kennt sie nicht? Die ganzen Schwarzen, die in Japan eingefallen sind, Japaner*innen zu Millionen verschleppt und versklavt haben und das Land ausgebeutet haben. Einen Schwarzen in Japan zu spielen ist auf jeden Fall komplett das Gleiche wie einen Weißen in Afrika. :fp:

Aber Danke für die Bestätigung, worum es hier wirklich geht, nämlich darum, dass der Protagonist schwarz ist. Übrigens hat sich Ubisoft genau aus diesem Grund für eine reale Person entschieden. Sie haben halt nicht mit der "Kreativität" rechter Trolle im Internet gerechnet, die immer irgendwas finden, um ihren eigenen Rassismus durchzudrücken. Plötzlich ist es natürlich unendlich wichtig, ob er Samurai war oder nicht. Dass es auch eine japanische Protagonistin gibt, wird natürlich ignoriert. Aber, halt, das ist ja eine Frau.
 
Jaja, wer kennt sie nicht. Die ganzen Schwarzen, die in Japan eingefallen sind, Japaner*innen zu Millionen verschleppt und versklavt haben und das Land ausgebeutet haben. Einen Schwarzen in Japan zu spielen ist auf jeden Fall komplett das Gleiche wie einen Weißen in Afrika.

Nehmen wir halt einen weissen Holländer in Japan, der zum Samurai verklärt wird? Japaner wurden nicht von Holländern versklavt. Wäre das okay?

In Tat und Wahrheit war auch mein Beispiel in Ordnung. Nicht, dass du den Post nun als Bestätigung siehst, dass du eine gehaltvolle Aussage getätigt hast.

Aber Danke für die Bestätigung, worum es hier wirklich geht, nämlich darum, dass der Protagonist schwarz ist. Übriens hat sich Ubisoft genau aus diesem Grund für eine reale Person entschieden. Sie haben halt nicht mit der "Kreativität" rechter Trolle im Internet gerechnet, die immer irgendwas finden, um ihren eigenen Rassismus durchzudrücken.

Lustig. Ich widerlege deinen Stumpfsinn und du interpretierst es als Bestätigung deines Stumpfsinns. Nein, es geht nicht darum, dass der Protagonist schwarz ist. Es geht darum, dass ein Charakter im Spiel unsinnigerweise mit einem Status innerhalb einer Kultur, die - so die Aussage des Entwicklungsstudios - im Spiel möglichst akkurat dargestellt werden soll, verfälscht wird. Ob der nun schwarz, weiss, rot oder eine klar heterosexuelle Kröte ist, ist dabei völlig egal.
 
Die Forschung ist sich bestenfalls nicht einig, ob er Samurai war oder nicht. Spannend mit welchen Selbstbewusstsein hier einige jetzt entscheiden wollen, dass er auf keinen Fall einer war. DAS ist Stumpfsinn. Aber wenn's euch so stört, spielt halt die Japanerin. :ugly:
 
Die Forschung ist sich bestenfalls nicht einig, ob er Samurai war oder nicht. Spannend mit welchen Selbstbewusstsein hier einige jetzt entscheiden wollen, dass er auf keinen Fall einer war. DAS ist Stumpfsinn. Aber wenn's euch so stört, spielt halt die Japanerin. :ugly:

Also wieder keine klare Aussage von dir?

Wie stehst du zu einem weissen Holländer als Samurai in einer Geschichte in Japan, wenn bezweifelt werden kann, dass der Holländer Samurai war?
 
Ich antworte nicht auf absolut stumpfsinnige Fragen, die nur ablenken sollen. Sorry not sorry. :nix:

Halten wir fest: Yasuke war eine reale Person im feudalen Japan. Er war schwarz. Es gibt Hinweise darauf, dass er Samurai war. Ubisoft baut diese reale Persönlichkeit als einen von zwei frei wählbaren Protagonist*innen in ihr Spiel ein und stellt ihn als Samurai dar. Die zweite Protagonistin ist eine Japanerin. Man kann das Spiel also auch komplett als japanische Protagonistin durchspielen, wenn einem das so wichtig ist. Ich kann beim besten Willen das Problem nicht sehen.
 
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Ich antworte nicht auf absolut stumpfsinnige Fragen, die nur ablenken sollen. Sorry not sorry. :nix:

Darum habe ich dich ja ausgeklammert bei meiner ursprünglichen Aussage:

Das Game ist nicht "woke", sondern sollte vor allem die "Woke" Community echauffieren, wenn diese irgendwelche Prinzipien hätte.

Prinzipien sind bei dir wie ein Chamäleon – sie passen sich an die Umgebung an und verschwinden, wenn man sie wirklich braucht.
 
Welches "woke" Prinzip wird jetzt konkret verletzt, wenn ich im Spiel die Wahl habe als schwarzer oder als japanische Protagonist*in zu spielen?

Ich frage dich gerne nochmal: wie stehst du zu einem weissen Holländer, der in einem japanischen Setting zum Hauptcharakter erklärt und zum Samurai verklärt wird? Nur wenn du das für völlig in Ordnung hältst, verletzt du deine eigenen Prinzipien, die du hier immer und immer wieder kundtust, nicht.
 
Warum sollte man auch eine Diskussion verstehen, wenn sie andauernd von Outrage Touristen wie Mark Kern geführt werden, die von den Spielen über die sie twittern keine Ahnung haben.

Da wird an jedes Spiel solange rumgestochert bis irgend ein Detail gefunden wird und daraus dann eine riesige Verschwörungsstory aufgebaut. Und wenn ein Spiel/Film/Serie plötzlich doch erfolgreich ist wie Baldurs Gate 3 oder jetzt Space Marine 2, dann ist das ganze plötzlich wieder vergessen und man springt zum nächsten riesengroßen Skandal. Und Space Marine hebe ich mal hervor, weil es noch vor Monaten hätte von allen boykottiert werden sollen.


Der neueste heiße Scheiß ist, ist es sich über den Charakter Editor von Dragon Age abzureagieren. Und das über Dinge, die man schon seit über einem Jahrzenhnt in jedem Charaktereditor einstellen kann.

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Ein Charaktereditor bietet Optionen an, die es schon seit Oblivion gibt. Oh wie schrecklich.

Man kann Zelda in einem Zelda spielen? Oh wie schrecklich.
In Paper Mario kommt nachdem man sich mehr am japanischen Original hält, ein Transcharakter vor? Oh wie schrecklich.
In GTA Vice City Remake kommen Regenbogenfahnen, wie im Original von vor 20 Jahren vor? Oh wie schrecklich.
Freie Ausrüstungswahl in einem Monster Hunter. Oh wie ...

Den Assassins Creed Unsinn, kann man doch auch nicht mehr ernst nehmen. Ob Nobunaga's Ambition, die Samurai Warrior Reihe oder Nioh. Ob Manga oder Anime. Wenn man sich nur ein bisschen mit japanischen Medien auskennt, muss einem doch auffallen, wie oft Yasuke schon in japanischen Medien vorkam und sogar recht beliebt ist.
Aber nein.... Sweet Baby inc. mit seinen ganzen 16 Mitarbeitern hat soviel Einfluss, dass sie sich wahrscheinlich eine Zeitmaschine gebaut haben, um auch für diese Beispiele verantwortlich zu sein. Immerhin kann das ja nur erklären, wie sie ihre Hände in quasi jedem Videospiel der Welt haben.

Aber ja Tsushima ist ja soviel besser: . Das hat nur den Vorteil, weil es nicht in die westliche Culturwar Falle gelaufen zu sein, in der dann das noch so kleinste Detail zum Skandal aufgebauscht wird, sobald ein schwarzer Charakter drin vorkommt.

Aber ja..." Japanern ist ihre Geschichte so wichtig": WTF.... da weiß man gar nicht wo man überhaupt anfangen soll mit Beispielen. Deren Romantisierung der japanischen Geschichte, sorgt andauernd für eine inkorrekte historische Darstellung. Und da reden wir nicht einmal von irgendwelchen Genderswap Anime... wobei... warum nicht? Eines der größten japanischen Medien Franchise (von Sony), ist dafür bekannt auf Geschichte zu scheißen und irgendwas daraus zu machen. (Fate)

Niemand interessierts in Japan, da können noch soviele dabei erwischt werden, wie sie Google Translate Kommentare unter dem Assassins Creed Trailer posten.

Aber wenn ihr so gerne an das allmächtige Sweetbaby inc Märchen glaubt, dann soll es so sein. So wirklich ernst nehmen, kann man das nicht.
 
Ubi hat sich für einen schwarzen Hauptcharakter, der auf einer realen Persönlichkeit basiert, entschieden. Und außerdem für eine japanische Protagonistin, mit der man das Spiel ebenso spielen kann. Wo ist denn da jetzt das Problem? Ich check's nicht.
 
Den Assassins Creed Unsinn, kann man doch auch nicht mehr ernst nehmen. Ob Nobunaga's Ambition, die Samurai Warrior Reihe oder Nioh. Ob Manga oder Anime. Wenn man sich nur ein bisschen mit japanischen Medien auskennt, muss einem doch auffallen, wie oft Yasuke schon in japanischen Medien vorkam und sogar recht beliebt ist.
Aber nein.... Sweet Baby inc. mit seinen ganzen 16 Mitarbeitern hat soviel Einfluss, dass sie sich wahrscheinlich eine Zeitmaschine gebaut haben, um auch für diese Beispiele verantwortlich zu sein. Immerhin kann das ja nur erklären, wie sie ihre Hände in quasi jedem Videospiel der Welt haben.

Du hast das Problem nicht verstanden. Ubisoft hat nicht einfach nur einen schwarzen Charakter gewählt und diesen im Spiel zum Samurai gemacht. Sie haben einen schwarzen Charakter gewählt, ihn im Spiel zum Samurai gemacht, dann außerhalb des Spiels bekräftigt, dass dies mit absoluter Sicherheit der historischen Realität entspräche - und haben anschließend einen Rückzieher gemacht, als klar wurde, dass sie eine völlige Pflaume als historischen Berater für ihr Spiel engagiert haben.


Niemand interessierts in Japan, da können noch soviele dabei erwischt werden, wie sie Google Translate Kommentare unter dem Assassins Creed Trailer posten.

Nur um das kurz zu kontextualisieren: Damit zitierst du eine Aussage eines Schwachmaten von Sweet Baby Inc., der dieses Gerücht gestreut hat. Ubisoft sieht das anders. Nicht umsonst haben sie basierend auf der Herkunft des Feedbacks entschieden, eine japanische Entschuldigung zu formulieren.

Aber wenn ihr so gerne an das allmächtige Sweetbaby inc Märchen glaubt, dann soll es so sein. So wirklich ernst nehmen, kann man das nicht.

Du bist gerade der einzige, der einem Sweet Baby Inc. Märchen glaubt.

Reicht doch, dass man über einen holländischen Samurai einen Film und eine Fernsehserie gemacht hat. :ugly: Ubi hat sich für einen schwarzen Hauptcharakter, der auf einer realen Persönlichkeit basiert, entschieden. Und außerdem für eine japanische Protagonistin, mit der man das Spiel ebenso spielen kann. Wo ist denn da jetzt das Problem?

Mir wäre nicht bekannt, dass die Macher von The Last Samurai nicht müde wurden zu betonen, wie unfassbar historisch akkurat der Film sei. Darum... nicht ganz vergleichbar?
 
Mir wäre nicht bekannt, dass die Macher von The Last Samurai nicht müde wurden zu betonen, wie unfassbar historisch akkurat der Film sei. Darum... nicht ganz vergleichbar?
Dass du einfach nicht verstehst, dass es ein Unterschied ist, einen weißen Europäer als Protagonisten zu nehmen als einen schwarzen Afrikaner, macht diese Diskussion so fruchtlos wie sinnlos. Dabei habe ich es oben doch recht pointiert beschrieben. Die Weißen sind über die ganze Welt geschippert und haben sich das mit Gewalt unter den Nagel gerissen, was ihnen unterlegen war. Die Schwarzen haben das nicht getan. Die Auswirkungen sind bis heute zu spüren. Also natürlich ist es ein Unterschied, ob man einen weißen oder einen schwarzen Protagonisten in einem japanischen Setting auftreten lässt. Man muss auch nicht die x-te Geschichte von einem weißen Mann in Japan erzählen. Davon gibt's schon mehr als genug.

Den Assassins Creed Unsinn, kann man doch auch nicht mehr ernst nehmen. Ob Nobunaga's Ambition, die Samurai Warrior Reihe oder Nioh. Ob Manga oder Anime. Wenn man sich nur ein bisschen mit japanischen Medien auskennt, muss einem doch auffallen, wie oft Yasuke schon in japanischen Medien vorkam und sogar recht beliebt ist.
Das ist irgendwie besonders witzig. In Spielen von japanischen(!) Entwicklern wird Yasuke als schwarzer Samurai dargestellt, wenn's aber Ubioft macht, werden Japaner*innen vorgeschoben, um zu beweisen, dass dass ganz Japan der Überzeugung ist, dass Yasuke nie und nimmer ein Samurai gewesen sein kann. Der rechte Kulturkampf trieft an allen Ecken und Enden aus dieser Diskussion raus.
 
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Unangemessene Ausdrucksweise
Dass du einfach nicht verstehst, dass es ein Unterschied ist, einen weißen Europäer als Protagonisten zu nehmen als einen schwarzen Afrikaner, macht diese Diskussion so fruchtlos wie sinnlos. Dabei habe ich es oben doch recht pointiert beschrieben. Die Weißen sind über die ganze Welt geschippert und haben sich das mit Gewalt unter den Nagel gerissen, was ihnen unterlegen war. Die Schwarzen haben das nicht getan. Die Auswirkungen sind bis heute zu spüren. Also natürlich ist es ein Unterschied, ob man einen weißen oder einen schwarzen Protagonisten in einem japanischen Setting auftreten lässt. Man muss auch nicht die x-te Geschichte von einem weißen Mann in Japan erzählen. Davon gibt's schon mehr als genug.


1. Die japanische Geschichte zwischen 1630 und 1808 ist bekannt für all die europäischen Eindringlinge.

2. Wer historische Akkuratesse und die Sinnhaftigkeit von dieser abzuweichen von der Geschichte der Unterdrückung abhängig macht hat einen Dachschaden und es erübrigt sich jede Diskussion.
 
Nur ist das halt ein Spiel eines europäischen Entwicklers, das v.a. für den westlichen Markt gedacht ist. Da sollte man heutzutage vielleicht nicht unbedingt die Geschichte des "weißen Retters" nochmal aufwärmen. :nix: Warum hast du eigentlich kein Problem damit, wenn japanische Entwickler Yasuke als Samurai darstellen?
 
Nur ist das halt ein Spiel eines europäischen Entwicklers, das v.a. für den westlichen Markt gedacht ist. :nix: Warum hast du eigentlich kein Problem damit, wenn japanische Entwickler Yasuke als Samurai darstellen?

Wer sagt, dass ich damut kein Problem hätte? Du bist der, der hier seine Haltung wie ein Chamäleon der jeweiligen Situation anpasst. Meine Haltung ist immer dieselbe: wer historische Akkuratesse propagiert, sollte sich auch darum bemühen.
 
Die kritischen Diskussionsbeiträge zu diesen Spielen muss ich verpasst haben. Ist sowieso niedlich wie du versuchst, mir Widersprüche anzudichten, die überhaupt nicht da sein. Besonders spannend finde ich aber in dieser Diskussion mit welcher Chuzpe hier einige über eine Frage entscheiden, über die sich die Forschung nicht mal selbst einig ist. Erinnert frappierend an andere Diskussionen. :ugly:
 
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