So, habe das überraschend lange IronFall jetzt innerhalb von 2 Tagen durchgesuchtet. Hier mal ein kleines Fazit:
Pro:
- technisch gute bis sehr gute Grafik mit gutem 3D-Effekt oder absolut flüssigen 60 fps ohne 3D (es ist als ob das Spiel einen "Smooth"-Schalter umlegt, die 60 fps machen wirklich einen gewaltigen Unterschied)
- die Kampagne ist für den Preis des Spiels wirklich lang (7-8 Stunden auf Normal)
- die Steuerung mit dem C-Stick funktioniert nach etwas Eingewöhnen einwandfrei. Mit dem CPP kann er zwar nicht mithalten, aber gegen Ende des Spiels snipert man die Gegner auch mit dem Stick innerhalb von Sekunden weg. Auch schön: Es gibt Sensibilitätseinstellungen für den Stick.
- das Gameplay weiß bis auf ein paar kleine Macken zu überzeugen (zweimal kurz nach hinten für eine schnelle Wende ist zwar etwas blöd gelöst, weil man sich beim Rückzug oft ungewollt umdreht, aber ansonsten alles gut)
- die Musik geht in Ordnung
Contra:
- das Design des Spiels ist der Inbegriff von generisch
- die Sprecher sind wirklich, nun ja, mäßig ... Es gibt auch nur zwei Sprecher (einmal männlich, einmal weiblich), die dann mit künstlich verzerrten Stimmen auch noch andere Figuren sprechen. Aber gut, das Budget eines 3-Mann-Teams ist natürlich auch begrenzt.
-der Multiplayer macht noch einen etwas unausgegorenen Eindruck
- die Level, die man mit der Frau spielt, hätte man sich sparen können, fand ich nur nervig.
- es gibt eine längere Railshooter-Passage, die sich unglaublich hingezogen hat und z. T. auch glücksabhängig war (Stichwort: Kraftwerk). Hätte nicht sein müssen.
Wenn mir noch mehr einfällt, schreib ich das später noch. Ansonsten bekommt man hier einen grundsoliden Shooter zu einem mehr als fairem Preis!