Neuwahlen im Herbst

ich sagen cdu und spd beide nicht gut. beide lügen viel. beide mahen wenig.
besser was anderes wehlen. vieleicht dan besser.
 
Ich höre hier sehr oft den Tenor:
Nicht die CDU, nicht die SPD, und auch nicht deren Koalitionsparteien.
Was bleibt denn dann noch übrig: Kommunismus oder Nationalsozialismus. NEIN DANKE. Menschen, lernt aus Fehlern!
Abgesehen davon kann man gleich den Wahlzettel rauchen, wenn man eine andere Partei wählt.

Was wir bräuchten ist eine Margret Thatcher! Die hat brutal tief einschneidende Reformen in England durchgezogen. Anfangs war das gejammer ähnlich wie hier zu Harz 4 Zeiten (Linkspopulisten wie der Bildzeitung sei dank) seit dem befindet sich das Land in einem kontinuierlichen Aufschwung. Über die Einschnitte meckert heute keiner mehr. Hätte die SPD nicht klein beigegeben und Harz 4 in seiner eigentlich vorgesehenen Form durchgezogen, hätte es vielleicht einen ähnlichen Effekt erreicht (auf lange Sicht), aber die Reform trägt nur noch Formell den Namen Harz 4, inhaltlich ist kaum noch was vom Vorschlag von Peter Harz vorhanden.

Die SPD werde ich nicht wählen, da wir dann das gleiche Problem wie bisher haben: Mehrheit im Bundestag, unterlegen im Bundesrat -> keine Chance für Gesetzesentwürfe.
Die CDU wähle ich als Student nicht, nach meinem Studium wohl meine Nummer 1.
Die Grünen kommen aufgrund des Schwachsinns nicht in Frage. Ökostrom schön und gut, aber bei ums am Ortsrand sollen riesige Windräder aufgestellt werden...in einer der windärmsten Regionen Deutschlands...subventionert vom Steuerzahler :rolleyes:
Daher werde ich wohl liberal wählen, meiner Meinung nach die Wirtschaftsweisen.
 
@ Linksparteiwähler:
Euch ist schon klar, dass die Wurzeln dieser Partei in der SED liegen? Ein kommunistisches System.
Der Verfassungsschutz ermittelte schon häufig gegen die PDS, weil sie gegen die Werte unserer Demokratie verstoßen. Wer das will, kann sich gerne wieder einmauern lassen, denn ich will es _auf keinen Fall_ für den Rest der Republik.
Auf eure geliebten Konsolen müsst ihr dann allerdings wieder verzichten.
Desweiteren haben 60 Jahre Geschichte zu genüge bewiesen, das Planwirtschaft nicht funktionert.
 
Wandhydrant schrieb:
@ Linksparteiwähler:
Euch ist schon klar, dass die Wurzeln dieser Partei in der SED liegen? Ein kommunistisches System.
Der Verfassungsschutz ermittelte schon häufig gegen die PDS, weil sie gegen die Werte unserer Demokratie verstoßen. Wer das will, kann sich gerne wieder einmauern lassen, denn ich will es _auf keinen Fall_ für den Rest der Republik.
Auf eure geliebten Konsolen müsst ihr dann allerdings wieder verzichten.
Desweiteren haben 60 Jahre Geschichte zu genüge bewiesen, das Planwirtschaft nicht funktionert.

lol jetzt kommt wieder jemand mit solchen Stammtisch CDU Parolen gegen die PDS ;).
 
Wandhydrant hat es ziemlich gut getroffen.
Ich kann da überhaupt keine "Stammtischparole" rauslesen.
Im Gegenteil,er bringt alles auf den Punkt und nennt sogar Beispiele.

Wer überhaupt diesen Quatsch mit der Stammtischparole aufgebracht hat.
 
@Wandhydrant:
Ich weiß sehr wohl, dass die Linkspartei die Nachfolgepartei der SED ist. Das wirst Du an meinen vorherigen Posts herauslesen können. Ich lese mir aber deren Programm und deren Wahlprogramm durch und sehe NICHTS, was sie mit der SED noch verbindet. Im Gegenteil, vertreten sie derzeit Positionen, die ich nahezu hundertprozentig teilen kann. Und das nicht, weil ich ein unverbesserlicher Kommunist bin, der am liebsten die DDR wieder haben will. Nein, ich teile deren Positionen deswegen, weil ich ein gewisses Maß an Gerechtigkeitssinn habe, den ich derzeit von keiner anderen Partei auch nur annnähernd erfüllt sehe und weil ich sehe, dass die wirtschaftsliberale, stets auf die Angebotsseite fixierte Politik der letzten Jahre (man kann schon fast sagen Jahrzehnte) gescheitert ist. Ein neuer, mehr auf die Nachfrageseite orientierter Politikansatz muss her. Und den vertritt derzeit einzig und allein die Linkspartei. Auch hat - und das habe ich bereits geschrieben - die Linkspartei, gerade in konsequenter Abgrenzung zu ihrer Vergangenheit, Vorstellungen in Bezug auf Bürgerrechte, die Du so aller höchstens noch in der FDP wiederfindest. Die selbsternannte Bürgerrechtspartei "Die Grünen" haben ihre Vorstellungen verraten, in dem sie z. B. dem großen Lauschangriff oder der Aufhebung des Bankengeheimnisses zugestimmt haben.
Und nochmal. Die Linkspartei mag rein rechtlich die Nachfolgerin der SED sein, aber weder politisch noch personell hat sie etwas mit dieser unsäglichen staatssozialistischen Einheitspartei zu tun. Man sehe sich nur mal die Mitgliederzahlen an. Die SED hatte zwei Millionen Mitglieder, die Linkspartei 70.000. Schon das macht den Wandel dieser Partei deutlich. Aber manche machen es sich halt sehr einfach. anstatt sich mit den Positionen der Linkspartei auseinanderzusetzen, erklärt man, dass man das ja gar nicht muss, schließlich sind das ja die Kommunisten und die SED-Nachfolger. Schaut doch einfach mal auf www.sozialisten.de. Das baut sicher einige Vorurteile ab.
Der Verfassungsschutz ermittelt schon seit geraumer Zeit nicht mehr gegen die Linkspartei, weil selbst ihm so langsam die Argumente ausgingen, warum er sie denn nun beobachten sollte. Immerhin ist die Linkspartei in zwei Bundesländern an der Regierung, in sechs Landesparlamenten vertreten und auf kommunaler Ebene gerade im Osten, aber vermehrt auch im Westen, nicht mehr wegzudenken. Einer derart in politischer Verantwortung stehenden Partei kann man kaum vorwerfen, gegen dieses System zu agieren. Das hat auch der Verfassungsschutz eingesehen und beobachtet nur noch Teile der Partei, konkret die "Kommunistische Plattform". Die hat in der Linkpartei - auch wenn sie das gar nicht gerne sieht - aber überhaupt nichts zu melden und ist eher ein Auffangbecken für die Ewiggestrigen. Die gibt es in der Linkspartei nämlich durchaus noch (wie in jeder anderen Partei auch, relativ vom Standpunkt aus gesehen natürlich). Da die aber keine Chance haben, die Mehrheit in der Linkspartei zu übernehmen, kann man die getrost ignorieren.

Ich bitte das alles jetzt nicht misszuverstehen. Ich habe nichts dagegen, wenn man die Linkspartei nicht wählt, ich habe nur etwas gegen platte und einseitige Argumente. Wenn ihr etwas gegen einzelne Parteien habt, dann macht Euch doch wenigstens die Mühe und schaut Euch an, was sie überhaupt fordern. Manchmal erkennt man dann oft, dass eingie Vorurteile, die man so hat, überhaupt nicht zutreffen. Auch ich musste das bspw. in Bezug auf die FDP schmerzlich feststellen. ;)
Apropos FDP. Eine zweite Margaret Thatcher willst Du nicht wirklich haben. Deren Politik hat in Großbrittannien zu einer Verelendung geführt und die Schere zwischen Arm und Reich weiter geöffnet. Gelichzeitig wurde enorm an den Sozialleistungen gespart. Das führt bspw. dazu, dass Briten zu uns kommen, um sich in ärztliche Behandlung zu begeben, weil sie sich das in GB nicht leisten können. Willst du solche Verhältnisse wirklich auch hier bei uns haben? Also ich nicht.
Im übrigen habe ich mich über Deinen Scherz, die BILD als linkspopulistisch zu bezeichnen, sehr amüsiert. Ich hoffe, das war auch als Scherz gedacht. ;)
 
Gestern kam ein interessanter Bericht über die Namensänderung der Linken.PDS.

O-Ton Lafontaine: "Wir müssen weg vom Kapitalismus hin zum demokratischen Sozialismus."
Ok, alles klar. Woher kenne ich das nur?
 
Wandhydrant schrieb:
Gestern kam ein interessanter Bericht über die Namensänderung der Linken.PDS.

O-Ton Lafontaine: "Wir müssen weg vom Kapitalismus hin zum demokratischen Sozialismus."
Ok, alles klar. Woher kenne ich das nur?
Und was ist daran jetzt so schlimm? Die SPD hat das auch in ihrem Programm stehen.
 
Calvin schrieb:
Wandhydrant schrieb:
Gestern kam ein interessanter Bericht über die Namensänderung der Linken.PDS.

O-Ton Lafontaine: "Wir müssen weg vom Kapitalismus hin zum demokratischen Sozialismus."
Ok, alles klar. Woher kenne ich das nur?
Und was ist daran jetzt so schlimm? Die SPD hat das auch in ihrem Programm stehen.
Nein, das hat die SPD nicht.
Was Sozialismus ist? Das was in Ostdeutschland zu dem Extremen Rückstand gegenüber Westdeutschland führte!
 
es ist im grunde egal, ob man die SPD, die CDU oder eine ihrer kleinen helferparteien wählt - sie tun alle das gleiche, womit ich auch zufrieden bin

aber ich bitte alle dies auch zu tun! deutschland braucht keine nichtwähler, durch die rechts- und linksextreme in den Bundestag kommen! also einfach irgendeine der großen parteien wählen
das letzte was deutschland braucht ist ein brauner fleck oder das "saarländische ferkel mit rot-brauner sause"
 
Wandhydrant schrieb:
Calvin schrieb:
Wandhydrant schrieb:
Gestern kam ein interessanter Bericht über die Namensänderung der Linken.PDS.

O-Ton Lafontaine: "Wir müssen weg vom Kapitalismus hin zum demokratischen Sozialismus."
Ok, alles klar. Woher kenne ich das nur?
Und was ist daran jetzt so schlimm? Die SPD hat das auch in ihrem Programm stehen.
Nein, das hat die SPD nicht.
Was Sozialismus ist? Das was in Ostdeutschland zu dem Extremen Rückstand gegenüber Westdeutschland führte!

Sozialismus hatte mit Ostdeutschlad soviel zutun wie Demokratie - "Herrschaft des Volkes" mit der Bundesrepublik :).
 
Wandhydrant schrieb:
Calvin schrieb:
Wandhydrant schrieb:
Gestern kam ein interessanter Bericht über die Namensänderung der Linken.PDS.

O-Ton Lafontaine: "Wir müssen weg vom Kapitalismus hin zum demokratischen Sozialismus."
Ok, alles klar. Woher kenne ich das nur?
Und was ist daran jetzt so schlimm? Die SPD hat das auch in ihrem Programm stehen.
Nein, das hat die SPD nicht.
Du solltest dir das Grundsatzprogramm der SPD mal anschauen. Da wird dem "demokratischen Sozialismus" ein ganzer Abschnitt gewidmet. Schau' mal hier: http://partei.spd.de/servlet/PB/show/1010243/programmdebatte_grundsatzprogramm.pdf (Seite 12)
Im übrigen war die DDR weder demokratisch noch sozialistisch. Was da unter dem Deckmantel des Sozialismus passiert ist, ist natürlich eine riesige Sauerei. Aber nur, weil der Sozialismus in einigen Staaten als Vorwand für eine Diktatur missbraucht wurde, heißt das noch lange nicht, dass die Idee, die hinter einem demokratischen Sozialismus steht, per se falsch ist. Man muss sie nicht gut finden oder teilen, aber als Aguemnt anzuführen, Sozialismus sei Scheiße, weil die DDR nicht funktioniert hat, zieht nicht. Die DDR hatte mit demokratischen Sozialismus nämlich überhaupt nichts zu tun.
 
Stoiber ist ja mal wieder gut drauf ;)


Stoiber: Frustrierte dürfen nicht entscheiden
Stoiber selbst hatte gesagt: "Ich akzeptiere nicht, dass erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, dass die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen." Ungeachtet der heftigen Kritik an dieser Bemerkung verteidigte der CSU-Chef seine Äußerung. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, sagte er am Mittwochabend auf einer Wahlkampfveranstaltung in Schwandorf, er wolle nicht, dass die Wahl noch einmal im Osten entschieden werde. Wenn es überall so wäre wie in Bayern, dann gäbe es keine Probleme. "Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern", zitiert der Sender "B5 aktuell" den bayerischen Ministerpräsidenten. Die Stärkeren müssten manchmal die Schwächeren ein Stück mitziehen.
 
Calvin:

Anders herum: Nenne doch mal Staaten, wo der "Sozialismus" wirklich funktioniert hat.

Es hat meiner Meinung nach nicht viel, Utopien nachzuhängen ...


Draygon:


Stoiber scheint sich an Merkel rächen zu wollen. Das ist ja Anti-Wahlkampf, was die da abziehen.

Hier in Berlin z. B. ist die SPD schon voll aufgewacht: Überall Plakate und Stände. Von der CDU nur mal hie und da ein Merkel-Konterfei, ganz schwach.

Haben die Angst bekommen?
 
Ich finde das mit den Plakaten sowieso schwachsinn. Ich kenne keinen der wegen einem Plakat die Partei gewählt hat.
Imo sind diese Plakate Geldverschwendung.
 
Terminator schrieb:
Calvin:

Anders herum: Nenne doch mal Staaten, wo der "Sozialismus" wirklich funktioniert hat.

Es hat meiner Meinung nach nicht viel, Utopien nachzuhängen ...
Wie gesagt, es gab noch keinen Staat, in dem Sozialismus ausgeübt wurde. Aber diese Diskussion ist sowieso sinnlos. Bei dieser Wahl geht es nicht um die Entscheidung zwischen einem kapitalistischen und einem sozialistischen System. Die Entscheidung liegt zwischen der Weiterführung einer - in meinen Augen gescheiterten - wirtschaftsliberalen, auf die Angebotsseite fixierte Politik oder will man eine Kehrtwende hin zu einer sozialeren, die Nachfrageseite mehr Beachtung schenkenden Politik. Es ist vollkommen legitim, sich für die erste Variante zu entscheiden. Genauso legitim ist es aber auch, die letztere Variante zu wollen. Und wenn man sich für eine sozialere Politik aussprechen will, bleibt ihn momentan übehaupt nichts anderes übrig, als die Linkspartei zu wählen. Das finde ich auch blöd, denn ich wünschte mir ein solcher Politikansatz hätte eine breitere gesellschaftliche Basis. Das ist momentan leider nicht der Fall. Darum ist meine Wahl der Linkspartei auch (aber bei weitem nicht nur) als Signal an die SPD und die Grünen zu verstehen, sich an ihre sozialen Wurzeln zurückzuerinnern.

Und zur Stoiber-Geschichte:
Ich habe das Gefühl, die CDU will gar nicht an die Regierung. Merkels ständige Versprecher (letztens hielt sie studiengebühren in Höhe von 5000 euro für zumutbar), Schönbohms unsägliche Äußerungen zu den Kindsmorden in Brandenburg und jetzt auch noch Stoiber, der alle Ossis für frustiert und dumm hält. Diese ganzen "Faux pas" nehmen derart Überhand, dass man wirklich fast von Absicht ausgehen kann.
 
Breac:

Na, ist ja eine ganz tolle Seite ... :rolleyes:

Und so argumentativ ...

Edit:

Ups jetzt erst gesehen, ist ja vom SPD-Parteivorstand! "Klasse" Niveau, super SPD, Ihr seid die Besten ...
 
Ich schließe mich der SPD an.

Merkel kann jetzt viel reden, aber im endeffeckt hat die CDU damals sehr viel verbockt.
wurd ja alles schon besprochen

wahlplakate.jpg
 
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