Neuwahlen im Herbst

Andirass:
Wir wollen doch fair bleiben und erwähnen, dass die SPD in Brandenburg mit der CDU zusammen regiert. Hier hat nicht nur die SPD sondern auch die CDU versagt und insbesondere die CDU wurde bei der letzten Landtagswahl gehörig dafür abgestraft und landete weit hinter der PDS, abgeschlagen auf dem dritten Platz.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie der CDU die Wirtschafts-Kompetenz aufgrund von Bayern und früherer Erfolge zugesprochen wird. Sie regiert(e) auch in anderen Bundesländern mit, denen es alles andere als rosig geht, das Saarland z. B. oder das von der Koalition aus SPD und CDU heruntergewirtschaftete Berlin.
Und was die Erfolge in Bayern angeht. Die sind nur deshalb so groß, weil die CSU ein staatsinterventionistische Politik betrieben hat, die sie im Bund immer ablehnt. Das läuft da alles über Subventionen. Und so gut geht es Bayern im übrigen auch nicht mehr.
Und wo war bitte die Regierung Kohl wirtschaftlich erfolgreich? Besonders zur Zeit der Wiedervereinigung wurden von der damaligen Schwarz-gelben Koalition eklatante Fehlentscheidungen getroffen, an denen wir noch heute zu knabbern haben.
Die einzigen wirtschaftlichen Erfolge, die eine CDU-Regierung vorweisen konnte, waren die zu Wirtschaftswunder-Zeiten. Und die sind nicht etwa durch gute Politik erreicht worden sondern weil die USA Geld in das Land reingebuttert hat, um aus der BRD ein stabiles Land zu machen, dass an der strategisch sehr günstigen Nahtstelle des Ost-West-Konfliktes lag. Genauso wie es die Sowjetunion mit der DDR machte, wenn auch weit weniger erfolgreich.
Man muss die wirtschaftspolitischen "Erfolge" der CDU sehr stark relativieren. Und ihre momentanen Konzepte (so sie denn welche haben) sind auch nichts anderes als die von der SPD nur noch ein bisschen schlimmer.
 
Calvin:

Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß man bei einer Bewertung der Erfolge der einzelnen Landesregierungen große Koaltionen zwischen der CDU und der SPD außen vor lassen sollte. Diese Konstellation hat es nun mal symptomatisch so an sich, sich weitgehends zu neutralisieren und damit handlungsunfähig zu machen.

Und Bayern? Und? Es ist mir egal, was der Bund nun ablehnt oder nicht, Bayern hat mit der Politik einen Riesenerfolg gehabt. Und es ist schon fast Verschlagenheit, den Bayern jetzt vorzuwerfen, daß es auch da so langsam (aber auf einem ganz anderen Niveau) runtergeht. Ich denke wir sind uns doch da alle einig darüber - wie von Poldi schon richtig festgestellt -, daß der Einfluß eines Bundeslandes auf die wirtschaftlichen Stellgrößen nunmal begrenzt sind. Wenn ganz Deutschland den Bach runtergeht, wird das auch nicht der beste Ministerpräsident verhindern können, daß es auch in seinem Land bergab geht.

Die Regierung Kohl muß in zwei Betrachtungen geteilt werden. Vor der Wiedervereinigung waren wir auf einem ziemlich guten Kurs, nach der Wiedervereinigung gingen die Staatsschulden rapide nach oben. Ob das nun wirklich Fehlentscheidungen waren oder ob es historische Notwendigkeiten waren ist eine Betrachtung, die ich Historikern überlasse.

Fakt ist aber trotz alledem, daß z. B. die Krankenkassen 1998 von Kohl gesund übergeben wurden ...

Nein, die CDU hat tatsächlich immer mehr Wirtschaftskompetenz als die SPD bewiesen - bis in die heutige Zeit.

Und wie ich hier schon ausführte: Selbst wenn die momentane Regierung vielleicht auch gar nicht weniger Wirtschaftsexperten hat, wird dieses aus ideologischen Gründen alles zerstört: Technikfeindlichkeit, völlig mißverstandene "Weltoffenheit" für ausländische Arbeitnehmer und Sozialhilfeempfänger, EU-Beitritt der Türkei, EU-Betritte von armen Ländern wie z. B. Rumänien usw. sind ein paar wenige Themen.

Nicht, daß die CDu alles besser macht, beileibe nicht. Der SPIEGEL schrieb einmal, daß man Kohl bei der Aushandlung der EU-Verträge hätte eigentlich wegen Vaterlandsverrat anklagen müssen...

Die CDU machte oder macht viel falsch, aber bei der aktuellen Regierung habe ich einfach das Gefühl, daß sie nichts aber auch gar nichts richtig gemacht hat - das aber dafür mit großer Klappe ("Das wichtige Reform-Projekt Rot-Grün muß weitergehen!" ... würg, sorry ... ).
 
Terminator:
Ich spreche der CSU die wirtschaftlichen Erfolge gar nicht ab, im Gegenteil. Aber ist es nicht eigenartig, dass die CSU mit einer Wirtschaftspolitik, die sie im Bund vehement ablehnt, in Bayern Erfolg hat? Warum übertragen sie diese Politik nicht einfach auf den Bund? Warum bleibt die Union bei ihrer wirtschaftsliberalen Ausrichtung, wenn die CSU gerade mit dem Gegenteil in Bayern Erfolg hat(te)? Das ist doch ein wenig merkwürdig, oder?
 
Calvin:

Ganz ehrlich: Keine Ahnung! Nun ist aber die CSU auch nicht die Union und schon gar nicht eine schwarz-gelbe Koalition.
 
Terminator schrieb:
Calvin:

Ganz ehrlich: Keine Ahnung! Nun ist aber die CSU auch nicht die Union und schon gar nicht eine schwarz-gelbe Koalition.
Richtig. Dennoch ist die CSU ein ganz wichtiger und nicht zu unterschätzender Teil der Union. Hier zeigt sich für mich halt die Konzeptionslosigkeit und auch innere Widersprüchlichkeit der Union. Ähnliches sieht man ja auch bei der SPD.
 
Schade das die Leute vergessen das die Opposition wichtige Entscheidungen mit beschlossen hat...

Ich bleibe dabei es wäre schade wenn so einige Dinge über´m Haufen geworfen werden mit einer neuen Regierung.
Ich bin kein Freund der Grünen aber der Atomausstieg ist wie ich finde ne feine Sache und wenn ich höre das die CDU das auf jedenfall Kippen will wenn sie wieder an der Macht ist dann krieg ich echt das kotzen...blödes Pack. Ich wohne selber im Radius eines AKW´s und bin froh wenn die scheiss Dinger endlich weg sind. Muss natürlich alles finanzierbar sein und es muss Alternativen geben die den Strom billig machen.
 
penner223:

Ja, da stimme ich Dir zu! Das mit den AKWs ist die größte Kröte an der CDU. Als ob es nichts Wichtigeres gäbe ... :rolleyes:

Schon jetzt beschäftigen sie sich wieder mit dem Neueinstieg in die Atomkraft.

War immer schon das, was mich am meisten an dem Verein gestört hat!
 
... genau, aber die gibts leider noch nicht - zumindest nicht finanzierbar!

@calvin
Die CSU kann ihre Konzepte nicht auf Bundesebene übertragen weil sie erstens nicht an der Macht ist und zweitens im Rest der Republik die CDU bei der Union das sagen hat. CSU ist an Liberalität einen ganzes Stück hinter der CDU (siehe z.B. Streit bei der Gesundheitsreform).
Und noch was zum Punkt Subventionen : Subventionen sind richtig eingesetzt eine super Sache nur wenn sie den Strukturwandel verzögern oder gar verhindern eben nicht! Und genau das ist der Punkt bei dem sich Koalition und Opposition zur Zeit deutlich unterscheiden! Während die SPD weiterhion schon seit Jahren tote Wirtschaftszweige wie den Kohlebergbau subventioniert, fördert die bayrische Staatsregierung Hight Tech Unternehmen.
 
Das mit dem Wiedereinstieg in die Atomkraft ist vor allem ein Schuss gegen die Grünen. Die CDU behauptet einfach mal, dass der Atomausstieg eine große Schuld an der derzeitigen Misere hat und schürt damit die üblichen Ressentiments gegen die Grünen. Natürlich hauptsächlich, um die eigene Wählerschaft zu mobilisieren.
Aber zu den Grünen möchte ich auch noch ein Wort verlieren. Denen gönne ich es richtig mal, dass sie in NRW richtig verloren haben. Nur weil sie ressorts haben, die kaum jemanden interessieren und noch dazu einen Außenminister, der zur zeit auch nicht SO viel falsch machen kann, schwebten die in einer Sphäre, die sie fast vollkommen unangreifbar machte. Dabei haben sie sämtliche Politik von Rot-Grün mitzuverschulden und fahren eine wirtschaftspolitik, die sich kaum noch von der der FDP unterscheidet. Eigentlich fast schade, dass es der Visa-Affäre bedurfte, um den Grünen einen Dämpfer zu verpassen. Aber hoffentlich sehen die Leute auch endlich, dass nicht nur die SPD an allem Schuld ist sondern auch die Grünen. ;)

Solid_Snake:
Dass die CSU bzw. die Union nicht an der Regierung ist, weiss ich selbst, aber Danke nochmal für den Hinweis. ;)
Das ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass die Union eine solche Wirtschaftspolitk nicht mal annähernd vor hat, selbst wenn sie an der Regierung wäre.
 
Terminator schrieb:
Ich habe in diese beiden Personen Null Vertrauen. Schröder hat für mich etwas Egomanisches, Narzistisches an sich, das IMO in der Politik verfehlt ist. Die Inkonsequenzen seiner Politik habe ich ja schon beschrieben.
Genau, die Fehlentscheidungen hast du beschrieben - weitaus ausführlicher als die Inkompetenz des Gegenspielers.

Terminator schrieb:
Und der "Straßenkämpfer" Fischer? Also ich fand seinen Auftritt vor dem VISA-Ausschuss alles andere als überzeugend...
Was soll man auf subtil-beleidigende Fragen schon antworten. Sein Auftreten war einfach angebracht und konsequent.

Terminator schrieb:
Natürlich wird über den Bundesrat auch blockiert und nicht alles durchgelassen. Das ist von der Verfassung und vom Wähler durch die Landtagswahlen so gewollt - ich weiß nicht, was die SPD darüber am Greinen ist. Vor allen Dingen dieses Jammern von einer Partei, bei der das Wort "Blockade" unter Oskar LaFontaine eine ganz neue Dimension bekam ...
Die Blockade, wie sie die CDU mitunter vollführt hat, ist garantiert vom Grundgesetz so nicht gewollt geschweige denn vom Wähler. Stichwort eigenes Gewissen und Fraktionszwang. Wenn alle der überparteilichen Meinung sind, der Gesetztesentwurf sei nicht anwendbar, ist das in Ordnung, aber darum ging es bei manchen Entscheidungen doch wohl eher sekundär...

Terminator schrieb:
Ok, mag sein. Hast Du Gegenbeispiele, Themen, bei denen die amtierende Regierung etwas so richtig gut gemacht hat? Etwas, das sich nicht in das Gegenteil des Gewollten verkehrte? Davon mal abgesehen sind meine Beispeile nicht irgendwelche hochgeputschten Skandal-Fällchen, sondern Themen, die essentiel für die gesamte Politik dieses Landes sind.
So richtig gut im Sinne von aufstehen, applaudieren vorm Fernseher und nackt durch den Garten tanzen? Nö. Dazu ist die Politik nicht gut genug, muß man klar feststellen. Davon gibt es vielleicht in einer Dekade eine Entscheidung, wo man mal richtig zufrieden sein muß. Der Rest ist wie beschrieben eher unauffällig positiv (oder halt negativ). Im Chaos sind wir ja nicht versunken. Als essentiell stufe ich den umstrittenen Beitritt der Türkei nicht ein. Das ist mehr berechtigtes Wasser auf die Kritiker-Mühlen.

Terminator schrieb:
Ja ok. Aber zwischen "Realpolitik" und der Einladung von ausländischen Arbeitskräften nach D und der Türkei in die EU und der gewollten Aufhebung des Waffenembargos gegen China liegen eben Welten. Ich kann es verstehen, wenn auch eine SPD geführte Regierung Soldaten ins Ausland schicken muß. DAS ist Realpolitik. Die von mir genannten Beispiele hingegen müßte man sich auch unter realpolitischer Betrachtungsweise nicht geben, es ist reine Ideologie oder Arroganz oder beides ....

Ideologie oder Arroganz sehe ich nicht darin, eher die fehlende Souveränität. Wir sind außerhalb Deutschlands Lappen, da brauchen wir uns nichts vormachen. Im übertragenen Sinne ist auch das Realpolitik gewesen. Wir bräuchten eine Regierung, die außerhalb der Grenze mal bestimmt auf den Tisch haut, allen Bündnissen zum Trotz. Wenn das die CDU kann - was ich bezweifle - dann wäre das ein großer Pluspunkt. Das müßte man anerkennen, so verbohrt bin ich nicht in einem Parteidenken, als daß ich es nicht honorieren könnte.

Terminator schrieb:
Entschuldige, aber das ist reine Polemik. In wirtschaftlichen schwierigen Zeiten haben immer CDU-Regierungen Deutschland vorwärts gebracht.
Nun ja, die vergangenen Dienste beim Wiederaufbau von Deutschland muß man klar anerkennen, da gibt es nichts. Bloß sind auch die Zeiten vorbei und selbst das Volk hat nicht mehr die Entschlossenheit wie damals, sich aufzurichten und etwas zu erreichen. Wir sind satt und werden mitunter böse ausgenutzt, da hilft keine Politik von vor einem halben Jahrhundert, weil die Probleme ganz anderer Struktur sind. Unsere Lebenseinstellung selber ist uns im Wege. Ich traue das der CDU nicht zu, die passenden Maßnahmen zu ergreifen, ich sehe keinen Wandel zu einer moderneren Politik bei den Schwarzen.

Terminator schrieb:
Nein, ich meinte jetzt nicht speziell auf die neuen Bundesländer bezogen. Es ist einfach erkennbar, daß es nach ein paar Jahren SPD-Regierung in JEDEM Bundesland anfängt wirtschaftlich runterzugehen.
So war NRW einst DER Industristandort in D, was ist jetzt daraus geworden? Auch eine Heide Simonis in Schleswig-Holstein hat sich nie wirklich um eine Verringerung der Arbeitslosigkeit bemüht. Aber natürlich ist der Einfluß der Länder auf diese Größe eher geringer.
Es geht überall bergab, so ist der allgemeine Trend, und der wird sich mit den bisherigen Praktiken der "Volksvertreter" nicht stoppen lassen. In NRW wurde die Modernisierung verpennt, glasklar. Und hier trennen sich unsere Ansichten: Ich sehe den Lauf der Dinge, der sich ohne grundlegende Änderungen nicht ausbremsen läßt, und du einen Sog nach unten, der von den beiden Koalitionspartnern verursacht wurde, und sich mit einer neuen Regierung wohl abwenden ließe.

Terminator schrieb:
Abschließend möchte ich sagen: Wir werden es sehen, was schwarz-gelb nun besser macht - oder auch nicht. Lass' es uns einfach abwarten. Aber nach DER Bilanz der - noch - amtierenden Regierung bei einem womöglichen Wechsel vom Untergang Deutschlands zu lamentieren (leicht übertrieben) finde ich völlig daneben.
Und bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und die Sachen dann weiter zu beurteilen, außer wir hätten politische Ambitionen, am Geschehen aktiv teilzunehmen. Wie gesagt, ich sehe den unaufhaltbaren Trend, der sich mit Regierungswechsel verstärkt fortsetzen wird, weil an den wirklichen Ursachen vorbei "politisiert" wird.
 
Wow, die Diskussion hier ist echt spannend und interessant. :)
Vor allem Termi und Siskarad kann ich größtenteils zustimmen.
Respekt Leute ihr bringt es genau auf den Punkt (Vor allem Termi). :goodwork:

Ich bin jetzt mal auf die Kampagnen gespannt die langsam aber sicher geplannt und gestartet werden müssen.
 
Der Scherbenhaufen welcher 1998 war, war überhaupt nicht klein. Das ist ja ein Witz das zu sagen.

Die Problematik in der Rente waren schon bekannt als Blüm "Die Rente ist sicher" meldete.

Die Wiedervereinigung war eine Katastrophe, der Osten wurde ausgeplündert und hingeworfen.

Außenpolitisch war die Kohlregierung einfach auf der Seite der Amis, sie butterten denen Geld rein, damit es keine Deutschen Soldaten im 2 Irakkrieg gibt. (War ja politisch kaum durchsetzbar, außerdem war noch Geld übrig)

Die Krankenkassen sind wohl kaum deswegen pleite weil die SPD an der Macht sind, sondern eher weil die Krankenkassen ausgelaugt werden: Die Wohlhabenden gehen in die Privaten Krankenkassen, nur arme gehen zu den Pflichtkrankenkassen. Das heißt, daß die Personen die öfter Krank werden (arme) zusammen mit denen, die weniger einzahlen (arme) in die Öffendlichen Krankenkassen kommen. Zusätzlich zu der "großartigen" Lobbyhörigkeit der Ärzte (verschreibt den bitte unsere teuren nutzlosen Medikamente) kann das nur noch zusammenbrechen.
Das Geld der Krankenkassen landet in den Taschen der Pharmafirmen. Unsere jetzige Regierung hat es versucht dies zu ändern, aber ist daran gescheitert, wie Seehofer davor auch! Herr Seehofer (gesundheitsminister unter Kohl) hat die gesundheitsministerin in einem Interview verteidigt, (auf den Vorwurf daß sie versagt hat) mit der Erklärung, daß er weiß wie krass es ist.

Und die CDU/CSU ist VIEL stärker im klüngel mit der Wirtschaft als die SPD es war.

Es war auch schon 1995 dem Spiegel zu entnehmen, daß es "logisch" ist, daß Deutschland in den nächsten Jahren mächtig in bedrängniss kommt. Erstens steigt die Schuldenlast überproportional. Wenn man an die regierung kommt und es hat 1 Milliarde Mark Schulden, ist es VIEL VIEL Schwerer davon wegzukommen, als wenn man 1982 an die Macht kam und dann 16 Jahre später 1 Billiarde Mark Schulden, und eine katastrophale Wiedervereinigung, nicht gelegte Veränderungen in der Rentenpolitik, Gesundheitspolitik ... und anderes ablegt.

Den Grünen bin ich dankbar für: Atomausstieg (der trotzdem wieder rückgängig gemacht wird.. Egal ob der Steuerzahler das Risiko trägt, und der steuerzahler die Transporte des Mülls bezahlt und der Steuerzahler die "endlagerungstätten" für IMMER bezahlen und pflegen muß..) Die stärkere ausrichtung auf Bio Bauernhöfe, GEGEN Genmanipulierte Nahrung, Und für die grundsätzliche Idee der Ökosteuer, die aber vollkommen scheiße rausgekommen ist.

Alles in allem: Ich wähle niemanden, weil alle scheiße sind. Die SPD hat wirtschaftsscheiße gemacht die sich die CDU/CSU NIE getraut hätte, und die CDU/CSU hätte Soldaten in den Irak geschickt und sowieso sind alle diese Heinis schlappschwänze und hängetitten. NIX kriegen die gebacken.

/ajk
 
Kurz und knapp:

Danke ihr &%"/(&"§ von der CSU für die gaaaanz tolle Idee mit den Studiengebühren.

Und ich bin mir ganz sicher, dass ihr Deutschland noch komplett runter wirtschaftet, bis ich mit dem Studium fertig bin.

Viele Grüße aus dem schwarzen Bayern, wo man immer "schwärzer sieht"!!!
 
verplant schrieb:
Kurz und knapp:

Danke ihr &%"/(&"§ von der CSU für die gaaaanz tolle Idee mit den Studiengebühren.

Und ich bin mir ganz sicher, dass ihr Deutschland noch komplett runter wirtschaftet, bis ich mit dem Studium fertig bin.

Viele Grüße aus dem schwarzen Bayern, wo man immer "schwärzer sieht"!!!


Ich studier auch und finde es eine Schweinerei.

Aber es sind mehr Politiker dahinter, dass Studiengebühren eingeführt werden sollen.
Studiengebühren sollen zudem auch Bundesweit eingeführt werden (nach allen Gesprächen)
Wie Termi schon gesagt hat, steht Bayern (was Gelder angeht) recht gut da.

Zudem ist dass mit den Studiengebühren noch nicht sicher.
Zumindest wollen wir uns dagegen wehren.

Aber das gehört dann eher da hin:
http://www.consolewars.de/messageboard/viewtopic.php?p=524762#524762

Offiziell ist noch nichts und die letzte Meldung war, soviel ich weiß, eine Überarbeitung des Konzepts und Einführung 2007.
Also haben die Demos schonmal ihre Wirkung gezeigt. :)
 
DJDREAM schrieb:
Also ich finde das was die Spd nicht hinbekommen hat. Wird auch die CDU nicht verändern und merkt euch meine Worte nachdem die erste Amtszeit der Merkel (Ich mag die gar nicht, von mir aus soll der Koch das machen aber ich mag allgemein die CDU nicht.) vorbei ist. Kommt garantiert die Ausrede das die SPD es so vergeigt hat das auch sie es nicht ändern konnten.

mein reden ich werde spd wählen (auch wenns vielleicht nich viel bringt die cdu is ständig am kritisieren aber ich denke nicht das sie es viel besser machen können
 
Wie eben von unserem Bundespräsidenten erwartungsgemäß bekannt gegeben wurde, werden am 18. September Neuwahlen stattfinden.
 
verplant schrieb:
Kurz und knapp:

Danke ihr &%"/(&"§ von der CSU für die gaaaanz tolle Idee mit den Studiengebühren.

Und ich bin mir ganz sicher, dass ihr Deutschland noch komplett runter wirtschaftet, bis ich mit dem Studium fertig bin.

Tut mir Leid, aber die Studiengebühren mögen unverschämt sein, aber es ist wohl das einzige Mittel, Leute davon abzuhalten, ihr Leben lang zu studieren und auf Kosten des Staates zu leben.

Aber was will die Union besser machen? Eine Erhöhung der Mehrwertssteuer senkt die Kaufkraft der Konsumenten. Dies hat zur Folge, dass die Umsätze sinken und sich somit wohl die Wirtschaftslage auch nicht wirklich verbessert.
Rückkehr zur Atomenergie: Dies wird den Steuerzahler doch nur unnötig Geld kosten, wer soll einen eventuellen Unfall bezahlen? Alleine die Atommülltansporte sind doch unbezahlbar, die ganzen Polizeieinheiten wollen ja auch ihr Geld.
Auch die Unionseinstellung zu Hartz IV Fragen sehe ich sehr kritisch. Dort sollte man auch keine große Verbesserung erwarten: http://www.welt.de/data/2005/06/18/733594.html
Bildungsmisere: Auch hier kann die Union wohl kaum etwas tun. Es liegt doch eher an den Schülern selbst. Warum wohl ist Bremen beim PISA Test letzter? Dort gibt es über 40% Immigranten. Diese können oftmals kein Deutsch, dennoch gehen sie zur Schule!!! Da müsste die CDU/CSU schon mit einer Monsterreform kommen, die man von diesen beiden Parteien aber wohl noch am wenigsten erwartet, da dort abgesehen von Friedrich Merz und einigen anderen größtenteils ziemlich inkompetente Zeitgenossen sind, u.a. Edmund Stoiber. Bei anderen Parteien ist dies leider auch nicht anders.
Also was ich erwarte, ist ein Rückkehr zu ähnlichen Verhältnissen, wie sie bereits vor 1998 herrschten. Ein Stoiber als Minister wäre wohl grausam. Dennoch kann ich nicht wirklich an einen Wahlsieg der Union glauben, da sie durch die Person Angela Merkel noch immer einen großen Minuspunkt haben.

Also: Wen soll man wählen? Die Linke.PDS? Genau. Lafontaine ist einer der wenigen Politiker, die ihren Job ernst nehmen und auch etwas für kleine Leute wie wir wollen.
http://www.w-asg.de/uploads/media/WASG-Wollen.pdf
Könnte ich wählen, dann hätte ich spätestens nach der Datei eine Entscheidung gehabt.
 
Ich werde im September die CDU wählen. Das hat mehrere Gründe. Die SPD hat es in den letzten Jahren einfach versäumt vernünftig zu regieren. Die SPD hat wie beim Amtsantritt und vor 3 Jahren gelabert und was daraus wurde sieht man an diversen Zahlen, die jeden Monat veröffentlich werden. Was man von Schröder persönlich hält, ist ein ganz anderes Thema. Merkel halte ich, auch wenn sie ne hässliche Olle ist, für eine sehr kompente Frau die die Hürde nehmen und bewältigen kann. Dazu muss man noch abwarten wie sehr das Linksbündnis der SPD schadet. Besonders im Osten werden viele diese Partei wählen. Für mich kommt das auf keinen Fall in Frage. Besonders bei so Namen wie Lafontaine, den ich für einen der inkompetentesten Politiker in unserem Lande halte.

Dann bin nich noch gespannt in welche Position Stoiber von der CSU "schlüpft". Ich habe so das Gefühl, dass er Fischer als Außenminister ablösen wird.
 
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