Hallo Leute!
Ich wollte hier mal auf zwei Bücher aufmerksam machen die zusammen eine wirklich unglaubliche Geschichte erzählen. Ich habe beide Bücher auf Englisch gelesen und muss echt sagen, dass ich wahrscheinlich noch nie ein so geniales Werk gelesen habe.
Es handelt sich um die beiden Bücher " Cloud of Sparrows" und "autumn bridge" von takashi matsuoka. Im deutschen heißen die glaube ich völlig unpassend (Der Hauptcharakter ist kein Samurai sondern ein Daimyou aber however
) "Die Stunde des Samurai" und " Die Geliebte des Samurai".
Die Handlung findet größtenteils im Japan der 1860 Jahre wieder. Die Europäer haben sich Zugang zu Japan verschafft und die Gesellschaft Japans ist im Wandel begriffen. Es gibt jede menge Zeitsprünge von 1318-1880 und mehrere Hauptcharaktäre. Das ganze ist eine Mischung aus einer Prise Mystik, einem guten Historien-Roman und Gesellschaftsstudie.
Der erste Band erzählt die Geschichte von Genji (Ein Fürst benannt nach dem legendären Genji), welcher zu einem Clan gehört, dessen Mitglieder seit jeher Visionen von der Zukunft haben.
Sein Großvater sagte ihm voraus das Genji drei Visionen haben werde bevor er sterbe. Bereits als Kind sah er seinen eigenen Tod. Aus diesem Grund weiß Genji auch schon von Anfang an wann und wie er sterben wird und ist so ziemlich furchtlos. Naja lange Rede kurzer Sinn die Geschichte handelt von ihm, seinen loyalen Samurai, seiner Konkubine, seinem Widersacher und einigen Europäern.
Der erste Teil "Cloud of Sparrows" lies einem sehr im Dunkeln tappen und obwohl man den Hauptstrang verwolgen konnte, waren die vielen Nebenhandlungen sehr schwer verständlich. Als ich dann aber den 2ten Teil las, welcher praktisch die gesamte Geschichte des ersten Teils völlig umdreht und neu-erzählt, wurde mir alles klar.
Wer auf Bücher, welche ein authentisches Japan zeigen steht muss zugreifen. Die Charakter-Entwicklung ist sehr ausführlich und gut gelungen. Die Geschichte bleibt spannend bis zum Schluss, welcher lustigerweise ja schon relativ früh bekannt ist. (Genji wird ermordet). Trotzdem überraschte mich das Ende noch einmal und ich war sehr gerührt. Es ist ein typisch Japanisches Ende, voller Wehmut.
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