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Drachensturm von Torsten Fink

Europa hat sich im Mittelalter etwas anders entwickelt, denn die Menschen sind auf Drachen gestoßen. Diese verfügen über ähnliche Intelligenz und sind harte Gegner. Die Menschheit vereint ein großes Heer und zieht gegen die Drachen in den Krieg. Die große Schlacht endet überraschender Weise mit einem Bündnis beider Seiten. Einige Jahrhunderte später haben die Drachen durch Erfindung des Schießpulvers an Bedeutung verloren und im Westen wurde die Neue Welt entdeckt. So bricht der Drachenorden nach Südamerika auf, um neues Land zu erobern. Dieses wurde jedoch vor Jahrzehnten bereits von den Inkas zu einem großen Reich geeint.

Hier setzt nun die Handlung ein, die kann leider nicht mit dem sehr interessanten Setting mithalten. Der Roman wird aus Sicht von zwei Charakteren erzählt. Mila ist die Nichte des Hauptmanns des Drachenordens und wird nach einigen Seiten eine neue Drachenritterin, das ist keine Überraschung, wird ja bereits von Buchcover und Klappentext gespoilert, sie ist übrigens blind.
Kemaq hingegen gehört zum Volk der Steinmenschen. Er ist ein Läufer, das heißt er merkt sich Nachrichten, läuft durch das Land und übermittelt diese. Durch seinen Bruder wird er plötzlich zum regionalen Herrscher gerufen und schnell kreuzen sich seine Wege mit den Fremden, die über das Meer ins Land ziehen.

Die Figuren geben nicht viel her, es wird auch nicht sonderlich spannend, einzig die ungewöhnliche Kultur der Indios ist eine gelungene Abwechslung. Das allein kann den Roman aber nicht tragen. Zum Ende wird es auch langweilig, da man aus Sicht zweiter Parteien erzählt, muss man plötzlich eine dritte definieren und die richtig schön schwarz anmalen, damit sie einen gemeinsamen Feind besiegen können, der es nicht besser verdient. Das ist besonders schade, weil beide Kulturen vorher eher grau waren. Die Inkas erteilen schon mal die Todesstrafe, wenn ein Läufer sich verspätet, die Spanier sind gierig nach Gold und morden die hilflose Bevölkerung. Die Protagonisten selbst sind aber wirklich durchgehend weiß.

Leider keine Empfehlung. Der Klappentext ist übrigens doof, schreibt überdramatisch, das es in Südamerika etwas gefährlicheres als Drachen gebe und was liefert uns der Roman am Ende?
Einen größeren Drachen. :surpika:
 
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On Writing and Worldbuilding: Volume I von Timothy Hickson

Ein interessantes Buch für angehende Schriftsteller mit Fokus auf Fantasy. Vieles lässt sich auch auf Science-Fiction übertragen. Es gibt aber auch genügend allgemeine Denkanstöße.

So behandelt der Autor die Bedeutung von Prolog und erstem Kapitel, Exposition, Foreshadowing, Motivation von Held und Schurke sowie deren Beziehung zueinander, Magiesysteme, Religionen, Imperien und allgemeine Planung eines Romans. Es werden viele gute Beispiele genannt, selten auch Negativbeispiele. Man merkt jedoch ein gewisses Schwärmen zu Avatar – Der Herr der Elemente, was doch etwas zu häufig für Zitate und Beispiele herangezogen wird. Das geht sogar soweit, dass ein Zitat, welches 80% einer Seite einnimmt, zweimal verwendet wird. Ironischer Weise wird in den Anmerkungen dann geschrieben, dass der Autor nicht so häufig Batman und Joker als Zitat nehmen wollte.
Apropos Batman, hier ist mir ein kleiner Fauxpas aufgefallen: Der Comic Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters ist nicht von Alan Moore wie in diesem Buch behauptet wird, sondern von Frank Miller. Außerdem ist es ein bisschen verwirrend, wo die abnehmende Wirksamkeit von Antibiotikum als Denkanstoß für gefährliche neue Viren benutzt wird, wo streng genommen das eine mit den anderen nur bedingt etwas miteinander zu tun hat.

Das Buch gefällt mir. Es wird vieles gut erklärt und begründet. Vor allem betont der Autor, dass es eben nicht den einen richtigen Weg gibt und man selbst frei entscheiden soll, was einem zusagt und was nicht.
 
Die Trilogie wollte ich auch mal lesen. Ich sehe gerade, ich hatte mir mal eine Sonderausgabe für 16€ vor fünf Jahren geholt. Die gibt es anscheinend nicht mehr, also muss man jetzt entweder 12€ pro Band oder 27€ für alles berappen. Dafür hat man die Wahl zwischen zwei Übersetzungen, ich habe jetzt die von Wolfgang Krege hier.
 
Die Trilogie wollte ich auch mal lesen. Ich sehe gerade, ich hatte mir mal eine Sonderausgabe für 16€ vor fünf Jahren geholt. Die gibt es anscheinend nicht mehr, also muss man jetzt entweder 12€ pro Band oder 27€ für alles berappen. Dafür hat man die Wahl zwischen zwei Übersetzungen, ich habe jetzt die von Wolfgang Krege hier.
Mir hat man SEHR intensiv die Übersetzung von Carroux Nähe gelegt, da diese näher am Original sei aber am Ende wird man so oder so nichts falsch Machen
 
Im schlechtesten Fall habe ich die berüchtigte Übersetzung, wo die Orks zu moderne Wörter benutzen, aber ich denke nicht, dass es diese ist. Denn dann wären die Rezensionen damals anders gewesen und hätten mich vom Kauf abgehalten.
 
Bryn Greenwood „All the Ugly and Wonderful Things“ (deutscher Titel „All die Finsternis inmitten der Sterne“, ich habe es allerdings im englischen Original gelesen)
Laut den diversen Reviews spaltet der Roman wohl die Leser sehr stark. Ich fand das Buch aber sehr gelungen, trotz der hochgradig kontroversen Thematik. Und zwar handelt es hauptsächlich von einem vernachlässigten Kind eines Meth-kochenden hochkriminellen Vaters und einer manischen Mutter, die zum großen Teil die Routinedinge bei der Kindererziehung einem auf den ersten Blick grobschlächtigen Handlanger überlassen. Und im Laufe des Erwachsenwerdens des Mädchens entwickelt das Mädchen eine weitaus engere Bindung zu ihrem Aufpasser, als zu ihrer teils weitaus gefährlicheren Familie … und die Bindung wird noch viel enger, trotz dass sie noch minderjährig ist. Das klingt auf den ersten Blick wie irgendeine Altherrenfantasie, aber IMO hat die Autorin hier diese schlüpfrigen Klippen gut umschifft (aber das damit natürlich einhergehende Drama nicht ausgelassen) und das ganz trotz der in der Tat eigentlich fragwürdigen Thematik sehr schön erzählt und ist hier ausnahmsweise letztlich sogar positiv besetzt. So etwas wie „Lolita“ ist dies sicherlich nicht. Aber natürlich nicht jedermanns Sache. Schön auch, dass fast jedes Kapitel (ähnlich wie bei ASOIAF) aus dem Gesichtspunkt einer anderen Person geschrieben wurde, sodass durchaus auch die kritischen Einstellungen zur kontroversen Beziehen der beiden Protagonisten zu Wort kommen.




Marquis de Sade „Juliette oder Die Vorteile des Lasters“
Dies dürfte wohl das krasse Gegenteil zu vorgenanntem Buch sein. Denn IMO ist dies ein „Altherrenroman“ schlimmster bzw. extremster Art. Prinzipiell ist das ganze nicht viel anders als die schon einige Posts vorher von mir bewerteten „Die 120 Tage von Sodom“ und natürlich der eigentliche Vorgängerroman „Die Geschichte der Justine oder die Nachteile der Tugend“. Hier wird aber der Lebensweg der zweiten Schwester erzählte, die wie ihre andere Schwester Justine nach dem Tod der Eltern in ein Kloster kam und nun fast mittellos von dort entlassen wurde. Wo Justine noch naiv, hoffnungslos gottgläubig und auf die Moral und die eigene Tugend bedacht von der Gewalt eines Wüstlings in die Gewalt des nächsten Wüstlings kam (gegen Ende dieses zweiten Buches erfährt man auch ihr weiteres Schicksal), wählt statt dessen Juliette den Weg des Lasters. Und im Gegensatz zu ihrer tugendhaften Schwester, die durch ihre Tugend nur Leid erfährt, ist Juliette hier selbst Täterin und lässt sich auf alles ein. Freiwillige Prostitution, sexuelle Exzesse, Morde (insbesondere Lustmorde bevorzugt aber Giftmorde), Intrigen, Versklavung, usw. usf. Je extremer und enthemmter (ohne Rücksicht auf Alter, Stand, Freundschaft oder gar Verwandtschaftsgrad) sie sich verhält, desto mehr Einfluss, Macht und Geld verdient sie. Gefährlich wird es nur dann, wenn sie nicht mit ganzem Herzen Anderen schadet, beim Morden nur in zu kleinem Maßstab denkt oder Gewissensbisse auch nur für einen kurzen Moment zeigt. Bei quasi jeder Station ihres Lebensweges breiten ihre wechselnden Lehrmeister immer wieder erschöpfend ausführlich die gleichen Philosophien und teils ihre ganzen eigenen Lebenswege aus, die bei De Sade eigentlich immer die gleichen sind. Man glaubt, die natürlicher Art zu Leben ist Alles und Jeden sich untertan zu machen und wortwörtlich über Leichen zu gehen und genau daraus sogar Lustgewinn zu ziehen (nur sind dies bei De Sade eben nicht die Antagonisten, sondern genau diese Art zu handeln ist bei ihm positiv besetzt). Als Freunde oder auch nur Partner werden nur genauso denkende Gleichgesinnte geduldet, solange diese keine Schwäche zeigen. Alle anderen sind nur Opfer. Und auch hier bekommt man wieder alle Extreme geboten sexuelle Gewalt, Folter, Mord, Inzest, Nekrophilie, Pädophilie usw.

Allerhöchstens „Sodom“ ist noch extremer (das ist ja quasi so etwas wie ein Katalog sämtlicher menschlicher Abgründe und Perversitäten), „Justine“ und „Juliette“ stehen dem aber kaum nach, wobei diese aber noch etwas mehr Rahmenhandlung haben, als die stakkatoartige Abfolge von Exzessen in „Sodom“. Prinzipiell sind alle 3 Romane aber sehr ähnlich, es ist quasi immer eine Abfolge von Wüstlingen die erschöpfend ausführlich immer wieder die exakt gleiche oben genannten Philosophie erklären, gefolgt von Exzessen mit sexueller Gewalt, Folter und Mord, die „A Serbian Film“ wie ein Kinderfilm erscheinen lassen und selbst für ein Werk das im 1700 Jahrhundert entstanden ist, weitaus extremer und radikaler (allerdings im negativen Sinn) ist, als was selbst heute noch an kontroversen Werken erscheint.




Vernon Sullivan (aka Boris Vian) „I shall spit on your graves“
Dies hat von der Handlung her kaum etwas mit der gleichnamigen Verfilmung zu tun. Wobei dieses Buch wohl als gezielte Provokation gedacht war. Vor einer Weile lief eine Doku zum Autor (leider nicht mehr in der Mediathek), in welcher dies auch ausführlich dargelegt wurde. Wobei das Geschehen um den Roman teils ganz schön absurd war. Vom französischen Autor unter Pseudonym geschrieben, eben genau weil er einen provokanten reißerischen Pulp-Roman zum Rassenkonflikt schreiben wollte und ahnte, dass dies seinem Ruf abträglich sein könnte. Allerdings gab er immer an, dass er nur der Übersetzer des eigentlichen englischen „anonymen“ Autors sei, obwohl es natürlich kein englisches Original gab und der Roman erst einmal statt dessen ins englische übersetzt werden musste.

Das einzige was der Roman mit dem Film gemein hat ist wie schon gesagt der Titel und dass dies im Kern auch eine Rachegeschichte ist. Im Film die blutige Rache einer Frau an ihren Vergewaltigern… wo im Buch der Protagonist im Prinzip selbst zum Vergewaltiger wird. Der Grund für den Rachefeldzug ist hier die Ermordung des Bruders des Protagonisten durch einen rassistischen Lynchmob einer amerikanischen Kleinstadt. Eigentlich ist der Protagonist ebenfalls schwarz… nur sieht dieser eben nicht schwarz, sondern wie ein Weißer aus und erschleicht sich so das Vertrauen der wohlhabenden Jugend einer typischen weißen amerikanische Kleinstadt Mitte der 40er, um diese dann in den Abgrund zu ziehen und dass mit allen Mitteln.

Das ganze ist natürlich bewusst alles etwas platt und reißerisch und die Grundidee eines Schwarzen der aus einer Laune der Natur wie ein Weißer ausschaut natürlich haarsträubend. Und IMO war das ganze auch nicht wirklich so extrem schockierend, um den riesigen Skandal der aus dem Buch entstand zu rechtfertigen. Aber wenn man das Buch wirklich nur als bewusst provokanten reißerischen Noir Roman liest, ist es trotz der unrealistischen Prämisse durchaus unterhaltsam.

Leider hat der Roman dem Autor nachhaltig geschadet (teils harsche Kritik wegen der Gewalt und sogar der Vorwurf der Anstachelung zur Gewalt, weil das Buch an einem Tatort eines Prostituiertenmordes gefunden wurde) und hat in gewisser Weise auch zu seinem Tod geführt. Denn schon als die Verfilmung in Produktion war, hat der Autor sich von dieser vehement distanziert, ist dann aber trotzdem bei der Premiere erschienen und hat sich während dieser erneut maßlos aufgeregt und ist so, weil er ohnehin schon lebenslang herzkrank war, noch im Kino an einem Herzanfall gestorben.
 
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On Writing and Worldbuilding: Volume II von Timothy Hickson

Der zweite Band ist inhaltlich vielleicht etwas spezieller, finde ich dafür gelungener als den ersten. So sind Beispiele besser implementiert und es wird eine größere Breite an Quellen abgedeckt. Diesmal finde ich auch kein Werk zu oft zitiert, die Balance ist hier gut getroffen worden. Die Themen zum Schreiben allgemein fühlen sich ein bisschen bunt zusammengewürfelt an, die Kapitel zum Worldbuilding greifen besser ineinander.

So wird unter anderem auf das Beschreiben von Kampfszenen eingegangen, das Präsentieren von Mentorcharaktere und das Verwenden von Rückblenden. Das ist für sich alles gut, doch es gibt keinen roten Faden. Beim fiktiven Weltenbauen geht es um Rassen, Weltgeschichte und eher mittelalterliche Gesellschaftsformen. Letzteres entpuppt sich nicht nur für High Fantasy relevant, sondern kann gut auch für Science-Fiction übertragen werden. Am interessantesten fand ich die Entwicklung von Städtenamen, zumal hier gute Beispiele aus Fiktion und Realität gewählt worden sind. Zum Abschluss gibt es einen Vergleich zwischen Hard Worldbuilding und Soft Worldbuilding, was mich überzeugte beiden Varianten offener zu sein. Vorher hatte ich Ersteres bevorzugt, doch die Möglichkeiten vom Zweiten sind gar nicht mal so schlecht. Ich fühle mich sogar ermuntert bestimmte Filme nochmal zu sehen und auf bestimmte Details zu achten.
 
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Bin aber noch in ReRun von Dune 1 und mache dann mit den anderen Büchern weiter. Immer noch erstaunlich, wie unendlich großartig und kreativ Dune ist. War mein erstes gelesene Buch, dass ich mir selbst gekauft habe (2 mal.).

Erwarte natürlich nicht, dass die Bücher von Frank Herberts Sohn so gut sind, wie die originalen. Wäre ja auch zu großartig, aber schlecht werden sie (hoffentlich) nicht sein.
War heute in der Post für mich von einem Freund:
 
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Nach dem zu lang auf meinen Bücher Pile of Shame lag, kam ich endlich dazu diese hoch interessante Buch zu lesen. Klar vieles war einen schon klar aber Hawking hat ein Talent Komplexe Themen einfach verständlich rüberzubringen. Weswegen ich es nur wärmstens empfehlen kann.

Dann lese ich Aktuell
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Ich bin aktuell noch zwiegespaltet. Ich habe mehr Lovecraft Outerspace Horror (Wovon ich großer Fan bin) erwartet aber es bietet mehr Horror, der durch die ständige Feindseligkeit der Gesellschaft, gegenüber den Protagonisten geprägt ist.
Was man dem Buch zugute halten das es durch seine Lovecraft Elemente Kombiniert mit seiner Darstellung des Rassismus der 50er Jahre (Jim Crow Gesetzte), gleichzeitig eine Homage an Lovecrafts genialen Horror aber auch eine Kritik an seinen Rassistischen Weltbild ist.

Das relativ früh fallende Zitat aus dem Buch beschreibt das äquivalentes Verhältnis ganz gut
[...]mit Geschichten ist es wie mit Mensche. Sie werden nicht perfekt, weil man sie liebt. Du willst ihre Vorzüge hervorheben und ihre Mängel übersehen und trozdem gibt es die.
[...]
Ja, ich rege mich nicht auf. Nicht über Geschichten. Manchmal Enttäuschen sie mich allerdings[...] Und manchmal geben sie mir ein Stich ins Herz
 
Mal schauen, ob mir hier jemand helfen kann. :)

Ich fahre in 2 Wochen in den Urlaub und suche noch ein gutes Buch für den Strand. Lieblingsthema ist Zeitreise, letzter Urlaub war "Der Anschlag" von Stephen King. Ich hab kein Interesse an Weltraum. Kann gerne auch was ganz anderes sein, was leichtes für den Strand halt.
Vlt hat ja jemand nen Tipp :)
 
Mal schauen, ob mir hier jemand helfen kann. :)

Ich fahre in 2 Wochen in den Urlaub und suche noch ein gutes Buch für den Strand. Lieblingsthema ist Zeitreise, letzter Urlaub war "Der Anschlag" von Stephen King. Ich hab kein Interesse an Weltraum. Kann gerne auch was ganz anderes sein, was leichtes für den Strand halt.
Vlt hat ja jemand nen Tipp :)
Dazu fallen mir eher sowas wie Multiverse oder What-If? stories. Sind aber keine fantasy oder superheldengeschichten sondern Sci-Fi basiert. Kenn die Autoren nicht aus dem Kopf und wie die deutsche Titel sind.
Midnight Library (spielt in der Gegenwart)
This Is How You Lose the Time War (Zukunft)
Dark Matter (Gegenwart)
Cloud Cuckoo Land (Antike, Gegenwart, Zukunft)
 
Mittlerweile habe ich Band 3 von Harry Dresden neu angefangen. Ich bin mir gar nicht sicher, wie viele Jahre mein erster Run her ist. Jedenfalls erschienen damals noch so im Jahrestakt neue Bücher, bis irgendwann das große Warten auf Band 16 begann. Dieser benötigte gefühlt 4-5 Jahre später, aber erstmal nur auf Englisch. Weil es so viel Stoff war, kam auch gleich Band 17 kurzfristig hinterher. Anfang nächstes Jahr soll endlich die deutsche Übersetzung kommen und was macht der Verlag? Bringt die gesamte Reihe mit neuem Coverdesign raus, wovon natürlich dann auch die neuen Bände betroffen sind.

Na schönen Dank auch! Dann scheint es noch den überflüssigen Aufdruck "erstmals auf Deutsch" auf den neuen Bänden geben. Sowas habe ich fast so "gern" auf dem Cover wie "Das Buch zum Film". :nyangry:
 
Dann lese ich Aktuell
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Ich bin aktuell noch zwiegespaltet. Ich habe mehr Lovecraft Outerspace Horror (Wovon ich großer Fan bin) erwartet aber es bietet mehr Horror, der durch die ständige Feindseligkeit der Gesellschaft, gegenüber den Protagonisten geprägt ist.
Was man dem Buch zugute halten das es durch seine Lovecraft Elemente Kombiniert mit seiner Darstellung des Rassismus der 50er Jahre (Jim Crow Gesetzte), gleichzeitig eine Homage an Lovecrafts genialen Horror aber auch eine Kritik an seinen Rassistischen Weltbild ist.

Das relativ früh fallende Zitat aus dem Buch beschreibt das äquivalentes Verhältnis ganz gut
Hab es inzwischen beendet und meine Meinung bleibt durchmischt. Wenn es um die sehr realistischen rassistischen, Jim Crow Gesetzte der Fünziger geht, kommt Horror und Spannung auf. Was leider dafür sorgt das die Übernatürliche Element oft wie Fremdkörper wirken und gegen den realistisch gehaltenen Horror schwach wirkt. Da ich eher Fan von zweiteren bin ist das für mich ein Makel am Buch.
Aber ich würde trozdem Fans von Horror empfehlen mal rein zu lesen.
 
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Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Band 3: Grabesruh von Jim Butcher

Mit diesem Band nimmt die Reihe an Fahrt auf. Neben der Geisterthematik gibt es einen ersten großen Einblick in die Welt der Vampire, die hier in drei verschiedene Höfe eingeteilt werden. Jeder Hof entspricht einer anderen Vorstellung eines Vampirs oder einem vergleichbaren mythologischen Wesen. Außerdem schaut Harrys Patentante vorbei, wodurch der Leser auch eine erste Idee der Feen dieser Welt bekommt.

Mir gefällt vor allem, dass nicht mehr so viele Charaktere aus den ersten beiden Bänden vorkommen. Dadurch fühlt sich der Band nicht wie eine typische Fortsetzung, sondern Teil einer größeren Serie an. Zwischen den Bänden vergeht in der Regel ein halbes bis ganzes Jahr, wodurch es immer wieder neue Entwicklungen zwischen den Bänden gibt, auf die hier durch ein paar Rückblenden und Dialogen eingegangen wird. Mit Michael bekommt Harry einen neuen Verbündeten an die Seite und hier bin ich positiv überrascht, dass der Autor es schafft einen strenggläubigen Christen einzuführen, der von mir Sympathie anstatt Ablehnung erntet. Ansonsten gibt es ein weiteres neues Gesicht, wo ich es interessant finde meinen Ersteindruck nun mit dem vergleichen zu können, was ich durch die späteren Bände weiß. Ich mag es einfach, wenn gewisse Sachen über mehrere Bände im Vorraus geplant sind.

Ich bin sehr zufrieden. Das Ende betont, dass die Einführung in diese Welt nun vorbei ist und langfristige Entwicklungen und Veränderungen zu erwarten sind.
 
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Ein Buch über IG Nobelpreis.
Dadurch das ich viel Methodisch Inkorrekt höre (Wo der IG Nobelpreis Regelmäßig Thematisiert wird), kannte ich schon viele der vorgestellten, kuriosen wissenschaftlichen Arbeiten. Es ware aber trozdem paar interessante neue Erkenntnisse dabei. Wer eine schwäche für Kuriose Fakten hat kann sich das Buch gerne zu gemüte Führen.
 
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Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Band 4: Feenzorn von Jim Butcher

Dieser Band schafft es richtig gut, an einen Cliffhanger anzuknüpfen und sich dann hauptsächlich doch mit etwas anderem zu beschäftigen und trotzdem wie aus einem Guss zu erscheinen. Neue Charaktere aus den letzten Band tauchen hier nicht auf, dafür gibt es Billy und die Alphas, die sympatische Werwolfstudentenbande aus dem zweiten Band. Dazu gesellen sich viele neue Charaktere und die bekannte Welt wird gewaltig erweitert.

Mehr denn je lernt man über Harrys Vergangenheit, aber auch endlich gibt es den Weißen Rat der Magier zu sehen, von den man bereits im ersten Band gehört hatte. Das Feenreich wird unterteilt zwischen Sommer und Winter, es umfasst bedeutend mehr Wesen als man es sonst gewohnt ist. Dadurch wird eine bedeutend größere Bedrohung geliefert als bisher, dennoch empfand ich die Spannung im letzten Band besser aufgebaut. Dafür punktet dieser Band mit einem interessanteren Kriminal-/Mysteriefall. Passend zum Protagonisten gibt es auch selten Humoreinlagen, die stets angenehm authentisch sind. Negativ finde ich bloß einige Kapitelausgänge, deren Konflikt so schnell und plump gelöst wird, das die Dramatik der beschriebenen Szene sofort wieder entweicht. In diesem Punkt ist Band 3 bedeutend besser gewesen.

Ohne etwas vorwegnehmen zu wollen gefällt es mir sehr, dass der Roman zum Ende seinem Helden eine kleine Pause gönnt. Trotz kleiner Kritik ist dieser Band auf Augenhöhe mit dem letzten.
 
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Habe gestern Abend What IF 2 fertig gelesen.
Ein sehr unterhaltsames Buch welches, wie sein vorgänger, absurde Hypothetische Fragen wissenschaftlich korrekt beantwortet.
Wer schon immer folgende Fragen und mehr beantwortet haben wollte, sollte zu schlagen :
Was würde Passieren wenn man das Sonnensystem bis Jupiter mit Suppe füllt?
Wenn es Gummibärchen statt Wasser Regnet?
Passen alle Bananen der Welt in alle Gotteshäuser der Welt?
Was wäre wenn ein Tag eine Sekunde lang wäre?
Was würde Passieren wenn Planeten aus den Elemente bestehen würden nach dennen sie benannt sind (Pluto aus Plutonium)?
Wäre es Gefärhlich neben einen Großen Gegenstand mit 0 Kelvin zu stehen?
Wie viele Menschen braucht ein Trex um seinen Täglichen Kalorien bedarf zu decken?
und noch viele weitere Fragen.

Es ist sehr witzig geschrieben, weshalb ich es wärmstens empfehle.
 
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