Buch Lest mehr Bücher! - Der Bücherthread

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Sooooo... ich habe auch mal wieder eine Fantasy-Buchreihe durchgelesen (Original englische Version, ca. 3500-4000 Seiten)

Tad Williams Shadowmarch-Quartett

Shadowmarch
Shadowplay
Shadowrise
Shadowheart

Ohne zu spoilern

Das war Super
- Spannende Geschichte bis zum grandiosen Finale
- Ausdifferenzierte und authentische Characktere
- Detailliert ausgestaltete Welt
- Welt ist sehr authentisch und ist meist sehr logisch aufgebaut
- Viele Fantasy-Wesen
- Die Geschehnisse werden aus der Sicht mehrerer Hauptcharaktere beschrieben
- 7 PoV + mehrere Mini-PoV
- Auch viele Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet

Das war nicht so pralle
- Die Geschichte braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen
- Meiner Meinung nach ist die Geschichte eines Charakteres nicht befriedigend abgeschlossen
- Manche PoV haben Höhen und Tiefen
- Einige Stellen tragen nicht unbedingt zur Gesamtstory bei
- Zwei der PoV handeln mit an manchen Stellen etwas zu impulsiv

Fazit: Wer Fantasy mag (wie ich) wird mit diesen Büchern seine Freude haben. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich habe manchmal stundenlang gelesen weil ich unbedingt Wissen wollte wie es weitergeht. Die Story braucht leider ein wenig länger um in Fahrt zu kommen. Erst so gegen Ende des ersten Buches geht es dann richtig los. Durch viel Stress bin ich die letzten Monate nicht so viel zum lesen gekommen und für den ersten Teil des Buches habe ich fast ein dreiviertel Jahr gebraucht. Um so erstaunlicher ist es, dass ich die weiteren drei Bücher jetzt innerhalb von 4 Wochen regelrecht verschlungen habe. Rückblickend kann ich sagen, eine sehr gute Buchreihe mit einigen Schwächen, über die ich aber gerne hinweggesehen habe :)

Mir hats echt Spaß gemacht. Jetzt würde ich gerne eine weitere Reihe des Authors lesen- Das Geheimis der großen Schwerter
 
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Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Ich hatte vor einigen Tagen die Spiegel-Rezension im beiliegenden Kulturheft der Print-Ausgabe gelesen und war sofort interessiert. Eigentlich hat dafür der erste Textblog, der ersten Seite ausgereicht. Dort steht ein Zitat aus dem Buch:

"Manchmal liest man ein Buch, und es erfüllt einen mit diesem seltsamen Missionstrieb, und du bist überzeugt, dass die kaputte Welt nur geheilt werden kann, wenn alle Menschen dieser Erde dieses eine Buch gelesen haben."

Vielleicht nicht ganz, aber fast jede Seite dieses Buchs hat es in sich. Wenn mich je eine Geschichte dazu gebracht hat, mit Rasanz auf der "Achterbahn der Gefühle" zu fahren, dann dieses.

Die Geschichte dreht sich um die 16-jährige Hazel Grace, bei der vor drei Jahren Schilddrüsenkrebs, sowie mehrer Metastasen in der Lunge diagnostiziert wurden. Um die Faulheit ihrer arbeitsverweigernden Lunge auszugleichen, bestreitet sie ihren Alltag stets mit einer beräderten Sauerstoffflasche. Und mit einer gehörigen Portion Sarkasmus und Wortwitz. Entgegen anderen Krebsbüchern, in denen die Tapferkeit und Ausdauer der sterbenskranken Kinder im Vordergrund steht, geht dieses Buch einen unkonventionellen Weg und bebildert das Leben einer überaus intelligenten und charismatischen jungen Dame, die sich von ihrer Krankheit zwar nicht unbeeindruckt zeigt, sich aber eine lebensbejahende Einstellung beibehält. Sie trifft die Liebe ihres, als Krebskranken, wohl recht kurzen und ungewissen Lebens und lässt sich von diesem Glück tragen. Die Geschichte nimmt dabei alle Schattierungen an. Liebe, Tragik, Witz, Betroffenheit - alles ist vertreten.

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und lässt damit einen direkten Draht zu Hazels Gedankenwelt zu, die zu vermeintlich jeder Situation eine bedachte aber nicht minder humorvolle Meinung hat. Seien es die wahnsinnig deprimierenden Sitzungen bei der Krebs-Selbsthilfegruppe, die aus Sicht der Mutter und des Hausarztes notwendig sind, weil man als Krebspatient zwangsläufig Depression entwickeln muss - oder einfach die Ungerechtigkeit die dem Rührei zuteil wird, weil man es aus einverleibten Konventionen dazu verdonnert, lediglich zum Frühstück auf dem Tisch zu landen. Die Figur hat einfach einen Charakter, dem man sich nicht entziehen kann.

Trotz der humorvollen und geschliffenen Dialoge und Gedankengänge wird mit dem Thema Krebs ernsthaft umgegangen. Die Krankheit von Hazel und den anderen Charakteren wird zu keiner Zeit beschönigt, sondern direkt und mit allen Konsequenzen skizziert. Seien es Rückfälle, Schmerzen oder Todesfälle. Oder gar der Verlust seiner Eier.

Eigentlich handelt es sich bei DSIEMV um ein Jugendbuch, doch John Greens Werke sind wohl bekannt dafür, auch ausgiebig von Erwachsenen gelesen zu werden. Es liest sich flüssig, doch ist gespickt mit Sätzen und ganzen Seiten, die einen innehalten und nachdenken lassen. Die Dialoge sind witzig bis rührend, ohne je kitschig zu sein. Zum Ende des Buchs war ich mehrmals den Tränen nahe und an einer Stelle konnte ich mich nicht ganz zurückhalten, nur um auf der nächsten Seite wieder zu schmunzeln.

Ich kann das Buch nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Lobpreisungen die es erhält sind berechtigt! Go John Green!
 
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Ernest Hemingway - The Old Man and the Sea
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Gestern beendet. Hat mir gut gefallen. Hemingway versteht es wirklich eine Geschichte zu erzählen. Wie immer sehr präzise Beschreibungen und trotzdem nicht schwer zu lesen. Nette Geschichte für Zwischendurch.


Charles Bukowski - Der Mann mit der Ledertasche
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Bin noch nicht ganz durch, ist aber sehr unterhaltsam. Musste einige Male wirklich lachen. Sehr schöne Beschreibung der Arbeitswelt mit all ihren Tücken.
 
Hey ihr Bücherprofis,
ich spiel schon länger mit dem Gedanken, mir einen eBook-Reader zu kaufen. Nach dem ersten Versuch, mich in die Materie einzulesen, bin ich jetzt aber verwirrter als vorher :ugly:. Deshalb wollte ich euch ein paar Fragen zu dem Thema stellen:

- Was sind die "Geheimtipps", auf die man bei der Auswahl des richtigen Readers achten könnte?
- Besser ein reines "Buch", oder soll man auch auf auf zusätzliche Features achten (Internet Browsing, etc)?
- Das wichtigste: Was sind eure Erfahrungen mit eBook-Readern? Habt ihr Empfehlungen, oder Warnungen?

Edit:
- Ach ja: ich würde das Buch ev. auch für die Fachliteratur in der Uni benutzen, die meist als PDF vorhanden ist. Ich hab irgendwo gelesen, dass PDFs jedoch noch immer ein rotes Tuch für die meisten eReader sind und sich nur langsam und/oder umständlich bedienen lassen. Ist das wirklich so?
 
http://www.consolewars.de/messageboard/showthread.php/43705-Lest-mehr-B%C3%BCcher!-Der-B%C3%BCcherthread?p=4249539&viewfull=1#post4249539


Ich hab mir den Sony PRS-T1 geholt. Der kann epub und pdf und txt, was ich nicht mehr weiß. Er hat ein touchscrenn, weshalb er nur zu 80-90% spiegelfrei ist, aber immernoch ausreichend. Er kommt mit einem DS-like stift um Fettigen Finger zuvor zu kommen.^^ Der Akku hält lang, so dass ich nie weiß, wann ich das letzte mal aufgeladen habe :ugly:. Er hat Wlan, aber der lässt sich einfach komplett ausschalten und spart so Akku. Die Seitenwechsel sind auch mit geringen Akku noch recht schnell, nur das Anmachen und Menu wird langsamer mit sinkendem Akku. Also ich bin zufrieden. Das waren gute 150€ :D. Mein Freund hat nen Kindl, aber ist auch voll zufrieden. Ganz cool finde ich den das Wörterbuch in verschiedenen Sprachen inklusive Oxford Dictionary of English^^. Bei älterer englischer Literatur ganz hilfreich.
Zu pdf: kann man knicken. Da muss man immer rumscrollen wie blöde und Bilder sinn meist zu hochaufgelöst, weshalb sich da mein eReader schwer tut. Gut lesen kann man imho wirklich nur die eReader Formate.^^

Mit das wichtigste: Der Reader funktioniert auch gut mit Calibre
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Freundin als auch bester Freund haben ein Kindle Touch und sind sehr glücklich damit.
Erstere nutzt es auch in der Uni für PDFs und ist zufrieden (von meiner Warte aus ist's etwas unbequem, sieht aber okay und lesbar aus - solange nicht zuviel mit Grafiken hantiert wird). Ich persönlich mag den eInk-Kram sehr gerne, sieht wirklich gut aus und tut den Äuglein auch beim Dauerlesen nicht weh. Das die Kindles keine Hintergrundbeleuchtung und keine gute Netzunterstützung haben, würde ich auch eher als Pluspunkt verbuchen; wenn ich ein Buch lese, würde mich das nur ablenken.
Zusätzlich hängt da natürlich der Amazon-Store dran, und der ist riesig und macht auch ab und zu gute Sonderangebote. Gebrauchtes gibt's aber natürlich nie, und das ist wie ich finde einer der größten Mangel an E-Readern. Außerdem riecht der nicht so schön nach Buch. =P
 
Wow, vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten :). Der PRS-T1 hört sich schon sehr toll an, und das offenere System ist mir irgendwie sympathischer als diese Kindle-Bindung (auch wenn ich Amazon sonst super finde). Ich werd morgen mal noch durch die Läden ziehen und nachsehen, ob man da nicht das eine oder andere Gerät ausprobieren kann :)

Edit: Ich hab grad gesehen, dass der T1 sogar mit Android läuft und man somit per Root auf den Kindle-Shop zugreifen kann. Noch ein Pluspunkt mehr ^^
Falls sonst grad noch wer überlegt einen eReader zu kaufen, http://cme.at/ebook-reader-vergleich/ebook-reader-sommerubersicht-2012/ bietet eine sehr schöne und aktuelle Übersicht
 
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Achja und anscheinend kann man den den PRS-T1 rooten. Damit kommst du sogar an den Kindl-Reader oder kannst andere Reader Software nutzen., aber das hab ich noch nicht getestet.
 
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Gibt's hier auf CW keinen eReader-Thread?^^

Ich besitze seit 2 Jahren die Wifi_Edition von Amazons Kindle. Bin damit vollauf zufrieden. Zwar kann das Teil kein epub darstellen, das ist aber verschmerzlich, denn rtfs, PDFs werden gut dargestellt. Vor allem bei .rtf und .mobi garantiert das Gerät eine ausreichende Optionenvielfalt, um sehr gut lesen zu können :)

Und der Saft reicht fast ein ganzes Leben lang. Hatte noch nie Probleme mit dem Akku gehabt^^
 
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