Kuriose und schockierende News

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Zaphod
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Nicht offen für weitere Antworten.
Auch wenn ich Katholik bin... Kreuze an jeder Wand würden mein Leben nicht verbessern und meinen Glauben nicht stärken oder überhaupt beeinflussen.

Und meine Entscheidung zum Glauben hin nicht bestimmen.

Finde ich auch eine gesunde Einstellung. Es gibt in Religionen allgemein viel zu viele Machtsymbole. Ich war hin und hergerissen bei der Abstimmung zum Minarettverbot in der Schweiz 2009. Das wurde ja klar und deutlich angenommen vor allem aus Angst vor vermehrten Machdemonstrationen des Islam. Das Verbot ist einerseits berechtigt da explizit im Koran nichts von Minaretten im Koran steht und einige muslimische Reformer haben sich sogar für das Minarett-Verbot stark gemacht. Zum anderen behindert es viele Muslime aktiv bei der Ausübung ihres Glaubens da sich die Minarette ähnilch wie Kirchentürme zum Standard entwickelt haben in dieser Religion... Ich habe schlussendlich dagegen gestimmt aber so richtig falsch wie manchmal in der Presse beschimpft finde ich das Verbot auch wieder nicht.
 
Es ist daher voellig daneben wenn der Moloch EU Kruzifixe in Bayern oder auch Italien verbieten will.
Was zum Teufel haben beschissene Kreuze mit unserem Land zu tun? Mal davon abgesehen, dass ich absolut nicht "christlich" erzogen worden bin, da haben die Sowjets ja doch noch was vernünftiges hinterlassen. Das Christentum ist NICHT meine Kultur. Ein fortschrittliches, atheistisch geprägtes Europa ist dies. Ich verleugne doch nicht die Geschichte, ich lebe im hier und jetzt, im Jahr 2010.
 
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Ich würde nicht so weit gehen wollen und diesen radikalen Atheismus (der bei Widerspruch mit dem Tod bestraft wurde) der Sowjetunion auch nur ansatzweise als "gut" zu betiteln...

... aber ja, in modernen Zeiten soll jeder das persönliche(!) Recht haben, einem Glauben teilzuhaben oder eben auch nicht.
Und es ist definitiv ein Einschnitt in die Leben der anderen, wenn man religiöse Symbole ausschließlich von einer Richtung aus zulässt und die anderen somit verbietet.

Die fairste Lösung für alle wäre eine Gleichstellung... und eine Rückbesinnung auf die Tatsache, dass der Glauben nichts mit dem Land an sich zu tun hat, sondern nur mit den Menschen.

Selbst streng gläubige Menschen verbringen kirchliche Feiertage individuell.

Da können sie ihren Glauben auch individuell ausleben.

Wobei ich schon dafür bin, dass es Glaubenszentren gibt. Eventuell sollte man versuchen, Orte der Zusammenkunft für alle Religionen zu schaffen.
Sodass man, unabhängig von Herkunft und Glauben, ein friedliches Beieinander und einen Austausch praktizieren kann, der einem persönlich viel mehr hilft, als eine strenge Einheit mit ausschließlich einer Glaubensrichtung.

Nur... Wie man das umsetzen soll? Keine Ahnung. Und ob die Menschen sowas wollen, ist natürlich auch eine andere Geschichte.
 
Religion hat nichts in öffentlichen Einrichtungen verloren PUNKT

Präzisierung: Staat und Glaube haben keinerlei Zusammenhang.
Dürfen sie nicht haben, sonst wären wir den bösen fundamendalistischen Ländern näher, als uns lieb ist.

Der größte Fortschritt, den wir erzielt haben... ist, dass wir Glauben und Staat zum ersten Mal seit langem wirklich trennen konnten.

Dabei ist nicht nur Religion ein Stichwort gewesen... Verehrungen von Führungspersönlichkeiten und Personenkult fallen auch darunter.

Ohne diese Errungenschaft wären wir heute noch immer eine ziemlich düstere Gesellschaft à la "Mittelalter lässt grüßen".
 
Präzisierung: Staat und Glaube haben keinerlei Zusammenhang.
Dürfen sie nicht haben, sonst wären wir den bösen fundamendalistischen Ländern näher, als uns lieb ist.

Der größte Fortschritt, den wir erzielt haben... ist, dass wir Glauben und Staat zum ersten Mal seit langem wirklich trennen konnten.

Dabei ist nicht nur Religion ein Stichwort gewesen... Verehrungen von Führungspersönlichkeiten und Personenkult fallen auch darunter.

Ohne diese Errungenschaft wären wir heute noch immer eine ziemlich düstere Gesellschaft à la "Mittelalter lässt grüßen".

Danke für diesen völlig unnötigen Exkurs :v:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trennung_von_Kirche_und_Staat
 
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Danke für diesen völlig unnötigen Diskurs :v:

Postcount +1 :v:

Wollte natürlich nur verschiedene Dinge klarstellen :freude:
Was ich heute übrigens auch kurios fand, war eine Pressekonferenz des US-Verteidigungministeriums.

Mehrfach haben sie Wikileaks aufgefordert, "die richtige Sache" zu tun und alle Dokumente aus dem Afghanistankrieg, die auf ihrer Homepage stehen, zu löschen.

Ich bin mir nicht sicher... ist es "die richtige Sache", die eigene Bevölkerung nicht transparent darüber aufklärt, was Sache ist?
Beim Durchlesen der Dokumente kommt man zu einem desaströsen Ergebnis... Und ich bin nur einige durchgegangen.
 
Postcount +1 :v:

Wollte natürlich nur verschiedene Dinge klarstellen :freude:
Was ich heute übrigens auch kurios fand, war eine Pressekonferenz des US-Verteidigungministeriums.

Mehrfach haben sie Wikileaks aufgefordert, "die richtige Sache" zu tun und alle Dokumente aus dem Afghanistankrieg, die auf ihrer Homepage stehen, zu löschen.

Ich bin mir nicht sicher... ist es "die richtige Sache", die eigene Bevölkerung nicht transparent darüber aufklärt, was Sache ist?
Beim Durchlesen der Dokumente kommt man zu einem desaströsen Ergebnis... Und ich bin nur einige durchgegangen.

Tja die Wahrheit ist wie eine Zwiebel - sie stinkt und hat mehrere Schichten :ugly:

Was meinst du was die Bundeswehr alles gemacht hat was sie und die Bundesregierung lieber nicht öffentlich machen ^^
 
Die Welt entwickelt sich aber durchaus langsam zu einem Hetzblatt gegen den Islam allgemein, ist zwar immer nur subtil in den Texten vorhanden, aber die Kommentare sprechen ja z.B. auch eine Sprache für sich (wurden aber nun auch gesperrt für den Artikel)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwiebeln stinken doch nicht. Sie bringen einen zum Weinen und man kann selbst durch sie stinken. Passt auch irgendwie.
 
Die Welt entwickelt sich aber durchaus langsam zu einem Hetzblatt gegen den Islam allgemein, ist zwar immer nur subtil in den Texten vorhanden, aber die Kommentare sprechen ja z.B. auch eine Sprache für sich (wurden aber nun auch gesperrt für den Artikel)...

Weil die Menschen so langsam begreifen was die Religion erreichen will :)
 
genau...Islam ist ein eigenständig denkendes Wesen,welches sich in ne Buchform verwandelt hat und jetzt versucht die Weltherrschaft an sich zu reissen
:lol: habe ich mir bei dem Post von UchihaSasuke auch erst gedacht. Die Religion ist das was die Menschen daraus machen oder eben auch nicht.
 
Mitch:

So etwas wie eine multikulturelle Gesellschaft gibt es nicht, gab es nicht und wird es nie geben. Wer sich bei den hiesigen kulturellen Gepflogenheiten so unwohl fuehlt, muss ja nicht bei uns bleiben.

Es sind ja Leute aus bestimmten Gruenden nach Deutschland gekommen, dann sollen sie bitte auch die hiesigen Gepflogenheiten akzeptieren.

Und in Bayern oder Italien die Kreuze abschaffen zu wollen, kann nur in weiterer Ablehnung der EU enden.

Wer diesem Land seine christlichen Wurzeln abschneiden will, beraubt es seiner kulturellen Eigenheiten und macht es damit beliebig und letztendlich zur leichten Beute dann staerkeren Tradititionen. Die Menschen brauchen ihre eigenen Traditionen und auch ihre eigene Spiritualitaet.


Urban:

Es ist nun mal Fakt, dass manche Ideologien von vornerein auf Weltherrschaftcausgelegt sind - egal mit welchen rhetorischen Tricks Du das nun ins Laecherliche ziehen willst.
 
1) Wer diesem Land seine christlichen Wurzeln abschneiden will, beraubt es seiner kulturellen Eigenheiten und macht es damit beliebig und letztendlich zur leichten Beute dann staerkeren Tradititionen. Die Menschen brauchen ihre eigenen Traditionen und auch ihre eigene Spiritualitaet.
2) Es ist nun mal Fakt, dass manche Ideologien von vornerein auf Weltherrschaftcausgelegt sind - egal mit welchen rhetorischen Tricks Du das nun ins Laecherliche ziehen willst.
Ich bin weder Mitch noch Urban, aber ich muss dir hier mal widersprechen.

1) Was für christliche Wurzeln? Wir leben hier nicht mehr in der Zeit der Kreuzzüge, die Aufklärung ist doch sicherlich auch schon bei dir angekommen oder? Es gibt keine "christlichen Werte" mehr, das ist nämlich ein völlig hohles Gefasel der Kirchenväter. Es gibt nämlich schon humanitäre Werte und die entsprangen ganz verschiedenen Quellen. Auf diesen Werten sollte ein modernes Land aufbauen und nicht auf irgendwelchen Floskeln. Ich hab keine christliche Kultur, sondern eine liberal-europäisch geprägte. Von mir aus kann die Kirche von heute auf morgen verschwinden und ich würde es trotzdem nicht bemerken. Geschichte ist Geschichte, mehr nicht.

Hier sind so viele Kulturen und Länder drüber gezogen. Geografisch war von den USA bis nach Asien doch schon sehr viel vertreten. Daher gibt es auch keine "Deutschen" und deswegen sind Nationalsozialisten auch der größte Fail unserer Geschichte. Von daher sollte man sich mal von irgendwelchen Dogmen lösen und akzeptieren, dass Europa unendlich viele Kulturnischen besitzt und wir ein Teil davon sind.

2) Ich mag Religionen nicht, aber akzeptiere sie. Trotzdem reduziere ich sie nicht gleich auf Ideologien. Ohne Menschen gäbe es die Religionen nämlich nicht. Wenn ein Mensch eine Religion missbraucht, dann ist dieser konkrete Mensch ein Schwein.
 
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