frage ich mich immer wieder ob die Leute in unserem Land noch bei Verstand sind. Religiöse Symbole haben nämlich außerhalb von Privatwohnungen und den entsprechenden Einrichtungen eigentlich nicht viel zu suchen. Es geht ja nicht darum ob jemand ein kleines Kreuz um den Hals trägt oder sich jemand im Park den Koran durchliest, es geht eben zum Beispiel um die Kreuze im Klassenraum. Dafür ist einfach kein Platz mehr in dieser Gesellschaft und dann sollen die Herren mal endlich kapieren. Lest euch mal die Kommentare durch, richtig widerlich die Hardcore-Christen.
Die CxU-Funktionäre sollte man alle wegsperren. Geschichte ist Geschichte und ob Karl der Große nun Christ war oder nicht, die Religionsfreiheit ist im Grundgesetz verankert, genauso wie die Trennung von Religion und Staat. Daran wird sich gefälligst gehalten. Kann doch jeder in seinen vier Wänden glauben woran er will, von mir aus auch ans fliegende Spagettimonster.
Da kann ich dir ausnahmsweise uneingeschränkt zustimmen. Religion ist Privatangelegenheit und hat in öffentlichen Einrichtungen und erst recht in der Schule nichts verloren - selbst den Religionsunterricht sollte man IMHO aus den Schulen verbannen, da sich darum die Kirchen selbst (in eigenen Einrichtungen) zu kümmern haben. Das Ethik-Fach hingegen ist durchaus nützlich, wenn man dort ohne einseitig christliche Prägung die Schüler über alle möglichen Glaubensrichtungen inklusive deren oft dunkle Historie informiert.
Allgemein würde ich persönlich sogar noch einen Schritt weiter gehen (das habe ich aber schon vor einer Weile
genauer ausgeführt). Zur Zeit werden immer noch Unsummen an Steuergeldern in die religiösen Gemeinschaften gebuttert. Viele der sozialen Projekte deren sich die Kirche schmückt, werden zum allergrößten Teil ohnehin von den Steuergeldern bezahlt (von den Bezügen der Pfarrer, Bischöfe, Kardinäle etc. ganz zu schweigen), woran ich auch nicht rütteln will, diese (wohlgemerkt nur die sozialen Einrichtungen
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) sollen ruhig weiterlaufen... nur ohne die Kirchen, die sowieso finanziell kaum etwas dazu beitragen.
Die angeblichen (200 Jahre alten!!!) Verpflichtungen bzw. Verträge auf die sich die Kirche bei den Zahlungen durch den Staat bezieht, sind ohnehin längst obsolet, bzw. inzwischen längst mehrfach übererfüllt. Rein theoretisch könnte der Staat sogar hohe Beträge zurückfordern
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. Also um es kurz zu machen, alles Organisatorische der Kirchen wie die Bezüge der dort Beschäftigten hat die Kirche
natürlich selbst zu tragen bzw. von ihren Mitgliedern selbst einzutreiben (die Kirchensteuer muss natürlich auch weg). Der Staat soll sich aus diesen Dingen komplett zurückziehen und somit den religiösen Gemeinschaften den Geldhahn gänzlich zudrehen - denn wie schon gesagt, das ist alles Privatsache. Oder um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Die Trennung von Staat und Kirche muss endlich zu 100% vollzogen werden.
Hier mal ein aktueller Beitrag aus dem ÖR zu dem Thema:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/haup...g/video/1105366/FDP-Kritik-an-Kirchenfinanzen
(allein in diesem Beitrag des ÖR sind etliche Fakten enthalten, die zum Teil wirklich extrem kurios oder schockierend sind)
Selbst mir war neu, dass sich die DDR, welche sich ja oft als kirchenfeindlich gab, trotzdem über den ganzen Zeitraum ihrer Existenz diese 200 Jahre alten "Verpflichtungen" ebenfalls akzeptierte und brav Gelder in die Kirchen pumpte :o.
Ich lehne zwar die Dogmen der asozialen FDP komplett ab, aber hier ist der seltene Fall eingetreten, dass ich sogar dieser "Partei" zustimme.