Eiei. Nein natürlich gibt es keine Studie, die genau beweißt, dass man länger lebt weil man einen hohen IQ hat. Aber es gibt Studien, die beweißen, dass Leute mit höherem IQ länger leben und einen höheren Sozioökonomischen Status haben. Auch wenn die Ursache hierfür nicht mit dem IQ angegeben wird so sind dennoch soziökonomischer Status und IQ beides Ergebnis der gleichen Ursachen.
Und wie du vieleicht meinem EQ Post entimmst bin ich gegen den EQ aber ich bin auch einigermaßen gegen den IQ, da auch hier Kriterien mehr oder weniger an der Realität vorbei sind. Trotzdem ist der IQ eine festgelegte Einheit mit der man arbeiten kann.
Ich stelle zunächst fest, dass du auf keinen meiner Einwände eingegangen bist. Stattdessen gibt es eine bloße Behauptung ohne Gründe anzugeben.
Dann wiederhole ich mich:Es mag Studien geben die eine Korrelation zwischen sozioökonomischen Status und und sog IQ feststellen, daraus folgt aber keineswegs, dass der IQ
ursächlich für diesen Status verantwortlich ist.
Auch wenn die Ursache hierfür nicht mit dem IQ angegeben wird so sind dennoch soziökonomischer Status und IQ beides Ergebnis der gleichen Ursachen.
Nur weil zwei Größen korrellieren folgt nicht, dass sie auf dieselbe Ursache zurückgehen. Man kann durchaus einen hohen Sozialstatus haben ohen einen hohen IQ-Wert zu haben und umgekehrt.
Kausale Zusammenhänge zeichnen sich durch
Notwendigkeit aus Die gleiche Ursache muss mit Notwendigkeit und ohne Ausnahme die gleiche Folge nach sich ziehen. Daraus sieht man, dass IQ und Sozialstatus nicht dieselbe Ursache haben können. Denn sonst müsste, dass eine
immer vom anderen begleitet werden.
Jetzt kann man sagen, dass diese Notwendigkeit gar nicht behauptet wird, sondern bloß ein statistischer Mittelwert. Eben nur, dass in den meisten Fällen IQ und Sozialstatus zusammenfallen, aber nicht immer. Wenn man das zugesteht, gibt man auch zu, dass der Zusammenhang von IQ und Sozialstatus nur ein zufälliger sein kann. Und dann kann man mitnichten von einem Beweis sprechen, weil ein Beweis sich eben durch Notwendigkeit auszeichnet. Wenn man damit IQ von überprüfbaren Tatsachen getrennt hat, dann bleibt vom IQ nichts anderes als eine fiktive statistische Größe übrig, die in der Wirklichkeit keine Entsprechung hat.
Über IQ kann man im Grunde das Gleiche sagen, was du in ähnlicher Weise über EQ geschriben hast. Dass das, was man als Intelligenz bezeichnet immer ein soziales Konstrukt ist und von kontingenten Umständen abhängt. Das aber läuft dem Anspruch des IQ zuwider, der behauptet, dass Intelligenz etwas objektiv messbares ist und damit den Fehler begeht, den man als "reification" bezeichnet. Etwas wird wie ein raum-zeitliches Ding vorgestellt, was Intelligenz aber offensichtlich nicht ist
Und wie du vieleicht meinem EQ Post entimmst bin ich gegen den EQ aber ich bin auch einigermaßen gegen den IQ, da auch hier Kriterien mehr oder weniger an der Realität vorbei sind. Trotzdem ist der IQ eine festgelegte Einheit mit der man arbeiten kann.
Arbeiten in welcher Hinsicht? Wenn die Kriterien, anhand derer der IQ berechnet wird, "an der Realität vorbei sind", dann hat er keine Existenzberechtigung und ist überflüssig.