Joker (Origin-Film)

Viele finden den Film doch nur toll, weils eben um den Joker aus Batman geht. Muss ja irgendwie ganz toll sein. Die gleiche Geschichte mit irgendeinem anderen erfundenen Nicht-jedermanslieblings-comicbösewicht und keine Sau würde sich das über 2 Stunden lang freiwillig anschauen. Zur Befriedigung irgendwelcher Fan Fantasien scheint der Film immerhin zu taugen, da sieht man dann auch gern über die völlig banale und erschreckend vorhersehbare Handlung hinweg.

Der Film heißt halt Joker. Willst dich jetzt ernsthaft darüber beschweren das es im Joker Film um den Joker geht? Beim nächsten Batman Film darf es dann wohl auch nicht um Batman gehen. Was für eine Logik...
 
der film wäre auch ein hit, würde er "arthur" heißen. aber klar, das joker-setting hilft dem marketing ungemein.
qualitativ würde der film aber auch eben als "arthur" von der großen mehrheit als meisterwerk anerkannt werden.

Im Durchschnitt hat der Film sehr gemischte Kritiken bekommen. Man ist sich nur bezüglich der schauspielerischen Leistung von Joaquin Phoenix weitestgehend einig. Ich kann verstehen warum manche den Film mögen und andere nicht, aber hier völlig Objektiv von einem Meisterwerk zu sprechen, halte ich für äußerst fragwürdig. Dafür sind Drehbuch und Regie einfach nicht gut genug.

@Flugelch: Ich wollte damit nur sagen, dass der Film überhaupt nur deswegen diese Aufmerksamkeit bekommt und nicht weil es das hier oft zitierte filmische Meisterwerk ist.
 
Viele finden den Film doch nur toll, weils eben um den Joker aus Batman geht. Muss ja irgendwie ganz toll sein. Die gleiche Geschichte mit irgendeinem anderen erfundenen Nicht-jedermanslieblings-comicbösewicht und keine Sau würde sich das über 2 Stunden lang freiwillig anschauen. Zur Befriedigung irgendwelcher Fan Fantasien scheint der Film immerhin zu taugen, da sieht man dann auch gern über die völlig banale und erschreckend vorhersehbare Handlung hinweg.

Völlig egal, wie der Film heißt- so gespielt wäre er auch ohne den ''Joker-Bonus'' ein Hit geworden.
Das der Name allerdings pusht sollte klar sein (auch im Vorfeld..)

Und gerade die Banalität macht es umso eindrucksvoller. Ich meine, jeder weiß wie sich Joker entwickelt und trotzdem starrt man gebannt vor dem Bildschirm. Sämtliche Szenen habe ich noch jetzt in guter Erinnerungen, einfach erstklassig.

Habe durch Joker auch einfach erneut gemerkt wie sehr ich gute Schauspielerei, gepaart mit genialer Regie und tollem Soundtrack schätze.
Solche Gedanken sind mir bei Avengers z.B. völlig abhanden gekommen- hier ist weniger definitiv mehr.
 
Im Durchschnitt hat der Film sehr gemischte Kritiken bekommen. Man ist sich nur bezüglich der schauspielerischen Leistung von Joaquin Phoenix weitestgehend einig. Ich kann verstehen warum manche den Film mögen und andere nicht, aber hier völlig Objektiv von einem Meisterwerk zu sprechen, halte ich für äußerst fragwürdig. Dafür sind Drehbuch und Regie einfach nicht gut genug.

vielleicht bei Metacritic. Da hat aber auch Bohemian Rhapsody etc. nicht so tolle Wertungen bekommen....und dieser Film hat mehrere Auszeichnungen bekommen und ist einfach ein guter Film. Also bei Filmen schaue ich nie auf Meta Kritiken.
 
Wenn man mal von den "mimimi, das ist ja so gewalttätig" und "das ist so düster, das sollte sich niemand ansehen" (sollen sich lieber 0815-Familienkomödien ansehen) Bewertungen auf Metacritic absieht, ist der Film ein Meisterwerk, da sind sich die Stimmen einige. Der Userscore bei Metacritic ist übrigens bei 9,3. IMDb sagt auch 8,9.
 
Die gleiche Geschichte mit irgendeinem anderen erfundenen Nicht-jedermanslieblings-comicbösewicht und keine Sau würde sich das über 2 Stunden lang freiwillig anschauen.

Selbst wenn der Film "Random guy goes mad" heißen würde, wäre ich wegen Joaquin Phoenix ins Kino gegangen, da er einfach immer abliefert und sich gute Rollen aussucht.
 
Viele finden den Film doch nur toll, weils eben um den Joker aus Batman geht. Muss ja irgendwie ganz toll sein. Die gleiche Geschichte mit irgendeinem anderen erfundenen Nicht-jedermanslieblings-comicbösewicht und keine Sau würde sich das über 2 Stunden lang freiwillig anschauen. Zur Befriedigung irgendwelcher Fan Fantasien scheint der Film immerhin zu taugen, da sieht man dann auch gern über die völlig banale und erschreckend vorhersehbare Handlung hinweg.
Die Batman Wayne Anspielungen empfand ich als einzigen Minuspunkt des Films.
 
@mermaidman

Du hast ihn doch nicht gesehen, da es sich ja um "den langweiligen Joker" handelt, oder?
Bitte diskutiere hier nicht mit. Danke.

Das wäre dann aber eine sehr einseitige "Diskussion", wenn alle mit anderer Meinung nicht mitmachen dürfen ;)

Ich schaue mir übrigens generell nie Filme an, oder spiele Spiele, oder lese Bücher bevor ich darüber meine Meinung kundgebe. Das macht man im Internet so! :ol:
 
So. War jetzt doch im film.

Hätte echt nich gedacht, dass ich den film so gut finden würde. Hab aber anhand der vielen kommentare dazu, auch hier, mit sehr viel mehr psychozeug gerechnet. Imho war das noch überschaubar und joker wurde doch sehr als antiheld dargestellt.
Iwie waren fast alle seiner handlungen nachvollziehbar. Wenn man dazu ne psychische störung zu seinen gunsten reinrechnet sogar alle.

Ärgert mich aber immer noch, dass der film nich im DCEU angesiedelt ist. Und ich fühle mich auch in der meinung bestätigt, dass ich ihn nicht zwingend im kino hätte sehen müssen.

Aber wie gesagt. Echt guter film, wenn auch weit weniger verstörend als erwartet. Dass da jemand das kino verlässt, schnall ich also gar nicht und unterstelle dem, dass es ne art promoaktion war.
 
Wenn Warner schlau ist, bauen sie um den Joker-Film ein neues 'Batman Cinematic Universe' auf, ohne Affleck-Batman, Superman, Aquaman und den restlichen bisherigen DCU-Unsinn.

Batman-Filme die realistisch, düster und nicht zu überladen sind.

Theoretisch könnte Pattinson den jungen Mitzwanziger Bruce Wayne aka Batman spielen. Joker wäre dann so um die 50-55 (Arthur ist in etwa 36, Bruce Wayne wohl ca. 11), was für Joker ein noch absolut glaubwürdiges Alter wäre. Es würde sich daher nicht beißen.
Wer weiß, vielleicht spielt "The Batman" im Joker-Universum.
 
Hoffentlich lassen sie das schön bleiben. Matt Reeves hat wie zuvor bei der Planet der Affen Trilogie, eine Vision von einem unabhängigen Batman Universum, die er ebenfalls in drei Filmen erzählen will. Warner Brothers als auch Sony sollten mal anfangen ganz kleine Brötchen zu backen und den Cinematic Universe approach den Marvel gemeistert haben, erstmal durchdenken. Fans sollten das genauso tun, nur weil man jetzt einmal einen erfolgreichen Film auf die Beine gestellt hat, sollte man jetzt nicht anfangen, sich eine in sich schlüssige Welt drum herum aufzubauen. (Was sie sowieso nicht hinbekommen, da sie anscheinend den Sinn von in sich geschlossenen Welten nicht verstehen.)

Joker galt von Anfang an, als ein einzelnes passions Projekt eines Drehbuchautoren und Regisseurs und auch wenn Phoenix und Phillips am schwärmen sind, wie viel sie noch für den Charakter in petto haben, so sollte man das ganze immer mit Vorsicht betrachten. Am Ende ist es immer Marketing gequatsche.

Joker sollte ein One-shot bleiben und Reeves Trilogie sollte nicht von anderen geschehenissen hinter den Kulissen beeinflusst werden.
 
Es wurde viel zu lange darauf herumgeritten wieviel Unglück Arthur im Leben hat. Im Kino hatte ich mich gefragt wie schräg es doch wäre wenn Arthur und Bruce Geschwister wären. Ich weiß nicht ob das eine zu offensichtliche Idee war, aber ich fand es schade das die Frage schon in diesem Film beantwortet wurde. Man hätte damit in einem Sequel vieles machen können. Insgesamt war der Film gut, aber ich würde es mir nicht nochmal anschauen.
 
Hab den Film gestern auch gesehen. Schon nach dem ersten Trailer dachte ich mir das der nix wird. Eigentlich kann niemand mehr ledger als Joker übertreffen.

Bin dann gestern wegen der guten Kritiken doch rein gegangen. Was soll ich sagen, der Film ist einfach briliant und hat mich komplett geflasht. Alleine Joaquin Phoenix hat Ledger als Joker überboten. Keine Ahnung wem ich den Oscar geben würde, Leo oder Phoenix.

Ich kann die Kritik verstehen das ihn labile Menschen meiden sollten, der Film ist sehr depressiv und strotzt so vor lauter Selbstmord Gedanken. Ich finde auch das er sehr gesellschaftskritisch ist und unsere jetzige Zeit wunderbar einfängt.

Das was ich etwas kritisiere, ist das Alter vom Joker. Er wirkt als wäre er über 40 Jahre alt, dagegen ist bruce viel zu jung. Wenn der batnan wird, ist Joker Rentner.
 
Hab den Film gestern auch gesehen. Schon nach dem ersten Trailer dachte ich mir das der nix wird. Eigentlich kann niemand mehr ledger als Joker übertreffen.

Bin dann gestern wegen der guten Kritiken doch rein gegangen. Was soll ich sagen, der Film ist einfach briliant und hat mich komplett geflasht. Alleine Joaquin Phoenix hat Ledger als Joker überboten. Keine Ahnung wem ich den Oscar geben würde, Leo oder Phoenix.

Ich kann die Kritik verstehen das ihn labile Menschen meiden sollten, der Film ist sehr depressiv und strotzt so vor lauter Selbstmord Gedanken. Ich finde auch das er sehr gesellschaftskritisch ist und unsere jetzige Zeit wunderbar einfängt.

Das was ich etwas kritisiere, ist das Alter vom Joker. Er wirkt als wäre er über 40 Jahre alt, dagegen ist bruce viel zu jung. Wenn der batnan wird, ist Joker Rentner.

Ich finde den TDK Joker und den Joker Joker kann man schwer vergleichen.

Der TDK Joker ist ein übermächtiger Superbösewicht, der Joker Joker könnte fast (oder komplett) eine Figur aus dem realen Leben sein.

Auch kommt der Joker in TDK gerade mal ca. 30 Minuten vor, im Joker Film, hat er einen ganzen Film.
 
Es wurde viel zu lange darauf herumgeritten wieviel Unglück Arthur im Leben hat. Im Kino hatte ich mich gefragt wie schräg es doch wäre wenn Arthur und Bruce Geschwister wären. Ich weiß nicht ob das eine zu offensichtliche Idee war, aber ich fand es schade das die Frage schon in diesem Film beantwortet wurde. Man hätte damit in einem Sequel vieles machen können. Insgesamt war der Film gut, aber ich würde es mir nicht nochmal anschauen.
Naja... die frage wurde nicht wirklich beantwortet. Auch nach allem was gesagt wurde, ist es eigentlich ne sache dessen, was man als zuschauer glauben will.
Gibt genug gründe für annahmen in beide richtungen.
 
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